So ganz klar ist mir nicht, was du mit der Bildergeschichte überhaupt erarbeiten möchtest.
Das Thema "Bildergeschichten" wird in der Grundschule (zumindest bei uns, ich will ja nicht für ganz Deutschland sprechen) gar nicht mehr so aufgegriffen.
Bilder haben nun eher eine "dienende" Funktion, z.B. als Impuls für einen Schreibanfang.
Wenn schon Bilder, sollte man sie so wählen, dass man möglichst viel Kreatives dazwischen bzw. dazu schreiben kann. Das finde ich ziemlich schwierig für eine 3. Klasse. Vor allem bekommen sie kaum eine logische Schreibweise hin.
Ich würde das anders angehen am Anfang einer 3. Klasse. Ich würde nur mit einem Bild als Impuls arbeiten und wiederholen, dass eine Geschichte einen Anfang, eine Mitte und einen Schluss hat. Übrigens ist inzwischen auch die Aufsatzmaus umstritten. (Ich setze sie aber noch ein.) Dann kann man noch darauf eingehen, wie die Einleitung auszusehen hat, dass der Mittelteil die hauptsächliche Geschichte beschreibt und der Schluss die Geschichte zu einem Ende führt.
Unser Sprachbuch fängt z.B. damit an, dass die Schüler erst einen roten Faden durch die Geschichte finden müssen und diesen in Stichpunkten aufschreiben, dann erst schreiben sie los.
Früher hat man Bildergeschichten ganz geführt erarbeitet mit Hilfen zu jedem Bild, macht man aber heute nicht mehr, weil das die Kreativität hemmt.