In der Grundschule macht man im Sachunterricht schon seit den 80iger Jahren Experimente. Ich erinnere an die berühmten CVK- Kästen, die jetzt Cornelsen übernommen hat.
Der Stromkreis, Thema Feuer, Thema Wasser, das Auge waren z.B. schon immer in den Lehrplänen drin, seitdem das Fach nicht nur Heimatkunde, sondern auch Sachkunde heißt.
Damit die Schüler kapieren, arbeitet man eben, da wo es geht in der Grundschule praxisorientiert und lebensnah. Was ist daran auszusetzen?
Und: Warum soll man bei den Schülern nicht ein technisches Verständnis anbahnen, das nun auch in den Lehrplänen zu finden ist und zu dem es Experimente gibt, wenn nun eine Smartphonegeneration heranwächst?
In den letzten Jahren hat man verfeinert, wie man mit Experimenten systematisch umgeht. Finde ich nicht schlecht, diese Basis zu schaffen.
Ich begreife den Grundschullehrplan in vielen Teilen als Beginn eines spiralförmigen Curriculums, das sich in der Sekundarstufe fortsetzt.
Natürlich müssen wir verstärkt in allen Fächern und grundsätzlich einführen, wie man sich in welchen Unterrichtssituationen verhält bzw. wie man agiert, wie man welche Methoden als Schüler sinnvoll anwendet - das geht quer durch alle Fächer vom Sportunterricht bis zum Deutschunterricht.
In der Grundschule musst du den Schülern alles, was Schule betrifft, erstmal beibringen.
Nicht umsonst haben viele Grundschulen ein aufbauendes Methodencurriculum entwickelt, das sich zum Ziel gemacht hat, diese Methoden einzuführen und möglichst zu beherrschen.