Beiträge von Caro07

    Ich verstehe den Praxisbezug der Studie nicht. Wir haben schon seit Jahrzehnten eine Fehler - Notenzuordnung. Der gibt die Benotung vor. Gerade bei Diktaten kann man gar nicht ungerecht Fehler anstreichen.

    Dass man Studenten die Fehler-Notenzuteilung frei wählen lässt, hat hier nichts mit dem Praxisbezug zu tun. Allerdings kann man an dieser fiktiven Situation schon Vorurteile herauslesen.

    Eine ungerechte Benotung bei der Rechtschreibung wird in der Praxis nicht erfolgen, weil für die ganze Klasse ein Kriterienkatalog gilt. Die Schrift darf bei uns gar nicht in der Rechtschreibung bewertet werden, es sei denn, sie ist unleserlich, dann kann man das Wort nicht lesen und ist deswegen ein Fehler.

    Wenn du es ein bisschen aufwändiger haben willst, dann kannst du auch die für dein Bundesland passende Ausgangs- und Druckschrift bestellen. Dafür gibt es zwei gute Adressen. (Wills Schulschriften und eben schulschriften.de) Ist aber mit Kosten verbunden.
    Wir haben dafür z.B. eine Schullizenz, da können wir uns dranhängen - das wäre auch eine Möglichkeit.

    Meine hinsichtlich des Ergebnisses völlig offene Frage ist nun, wie unsere Gesellschaft mit dem Phänomen, dass Menschen wie Özil offenbar zwischen den Kulturen gefangen sind dies ganz offensichtlich früher oder später zu erheblichen interkulturellen Konflikten führt, künftig umgehen soll. Letzlich haben wir alle damit ja jeden Tag mehr oder weniger zu tun.

    In den USA bist du dann US- Bürger, wenn du dort geboren bist. Es gibt dort ab 18 keine doppelte Staatsbürgeschaft - da musst du dich entscheiden. Da leben zwar Chinesen, Mexikaner usw. ihre Kultur ein Stück weit, aber begreifen sich alle als Amerikaner.
    So lange es eine doppelte Staatsbürgeschaft gibt, man hier keine Einwanderungspolitik betreibt und man das Wahlrecht hat für einen Staat, in dem man gar nicht lebt (und dadurch auch nicht in den Genuss des Ergebnisses kommt - was will ich mit Leuten, die eine Politik betreiben, die mich gar nicht betrifft), wird man sich mit einer Integration immer schwer tun.

    keiner will mit den Problemen anderer großartig was zu tun haben. Das ist jedenfalls meine Erfahrung mittlerweile und ich habe gelernt, dass man am besten gar nichts offen anspricht. Man zieht nur unnötig Aufmerksamkeit auf sich. Man sitzt schon in einem Boot, aber jeder ist eben an sein eigenes Ruder gekettet.

    Ich gönne dir deine Ferien!

    Aber abschließend kann ich mir den Kommentar nicht verkneifen:
    Ich finde es schlimm, dass es anscheinend jetzt (heutzutage?) in dieser Weise abläuft. Als ich im Referendariat war, haben wir uns gegenseitig geholfen und auch erfahrene Lehrer konnten wir jederzeit ansprechen, die uns berieten.

    @ Buntflieger

    Ich habe mir überlegt, was ich tun würde, wenn ich an deiner Stelle wäre. Wenn ich so verunsichert wäre, würde ich Lehrer oder einen Mitstreiter meines Vertrauens bitten, einmal meinen Unterricht zu beobachten. so hätte ich eine weitere Meinung. Außerdem würde ich meine Verlaufsplanungen anderen Lehrern/Referendaren zeigen und um ihre Meinung bitten. Ich finde so etwas hilfreich, schließlich sollte man meinen, dass man in einem Boot sitzt.
    Musst du nicht für jede Unterrichtstunde wenigstens ein Artikulationsschema vorlegen? Das musste ich schon vor x- Jahren (mein Studium ist schon lange her) und müssen auch unsere Referendare. Dadurch ist der Unterricht von vorneherein strukturiert.
    Schade finde ich, wenn es tatsächlich so ist, dass dein Mentor nur die Finger auf die Wunde legt und nichts Positives erwähnt. Oder ist das Positive selbstverständlich für ihn?
    Wichtig sind tatsächlich so Äußerlichkeiten wie Tafelanschrieb, (in der GS Klassenzimmergestaltung in Bezug auf Themen) und Auftreten als lehrende Person. Für fertige Lehrer gibt es sogar extra Fortbildungen in Bezug auf selbstbewusstes Auftreten vor der Klasse - die Techniken kann man lernen. Ist das nicht auch ein Bestandteil der PH- Ausbildung? Also Sprechen vor der Klasse?
    Man kann nicht erwarten, dass man gleich alles kann, wichtig ist, dass man Verbesserungswillen zeigt und die Ratschläge erstmal versucht umzusetzen. Wenn das Referenadriat vorbei ist, dann kannst du selbst entscheiden, was dir entspricht und taugt und was nicht.

    für mich jeder vermeintlich falsche Handgriff fatale Konsequenzen haben kann/könnte.

    Bei dem Lehrermangel wird das keine Konsequenzen haben. Ich denke, das ist eher dein persönliches Empfinden. Oder kennst du da Beispiele?
    Du musst nur deine Prüfungen bestehen. Bei uns gibt es seit dem Lehrermangel im Hauptschulbereich und jetzt neuerdings auch im Grundschulbereich keine Wartelisten mehr. Es wurde jeder genommen, wer die Prüfungen bestanden hat. Kann man zu bestimmten Zeiten auf den Seiten des Kumis einsehen.

    Dazu muss man sagen, dass man in den nächsten Jahren aufgrund des eklatanten Lehrermangels mit einem Studium für Grundschulen oder Hauptschulen in allen Bundesländern sich keine Gedanken um die Einstellung machen muss, vorausgesetzt man besteht die Prüfung. In den vielen Jahren zuvor war das anders. Da musste man bei uns im Grundschulbereich eine 1 vor dem Komma haben, um sicher sofort eine Einstellung (für die baldige Verbeamtung) zu bekommen.
    Mit einem grundständigen Lehrerstudium ist man zudem immer spezifischer auf die Schulsituation vorbereitet als wenn man als Seiteneinsteiger einsteigt und man sich das speziell Pädagogische irgendwie aneignen muss bzw. im Schnelldurchlauf lernen und noch dazu eine schlechtere Bezahlung in Kauf nehmen muss. Wer Lehramt studiert, hat schon im Studium immer wieder den Schulbezug, auch bei den Fächern - ich beziehe dies einmal auf Grund-, Haupt- und Realschule, da kenne ich mich am besten aus und so habe ich es - allersdings ist es schon länger her - erlebt und mitbekommen.

    P.S.: Das ist eine Ergänzung zu dem, was fl. grüner Frosch geschrieben hatte.

    Zum Thema "Impfungen" kann man ja auch eine Zwischenposition einnehmen. Man kann sich überlegen bzw. mit dem Arzt sprechen, was notwendig ist und was nicht. Außerdem gibt es vor Auffrischimpfungen die Möglichkeit, den Titer überprüfen zu lassen, ob dieser noch ausreicht und erst dann impfen.

    Es muss nicht ein radikales Ja oder Nein sein.

    Vielen Dank Krabappel für deinen Kommentar.

    Wer dazu nicht in der Lage ist, sorry, der gehört nicht als Lehrer an eine Schule. Dazu ist der Job zu wichtig.

    Das empfinde ich als einen persönlichen Angriff, der überhaupt nicht zum Thema passt.

    Nur weil ich andere Dinge geschrieben habe, die nicht in das Konzept passen, das du vertrittst, heißt das noch lange nicht, dass nur die von dir vertretende Seite stimmt.

    Die obigen Infos habe ich übrigens von impfkritischen Ärzten und zwar persönlich.
    Aber mir ist das nicht so wichtig. Soll jeder machen, was er für richtig hält. Ich akzeptiere beide Meinungen und treffe für mich selbst die Entscheidungen.
    Es ging bei dem Thread um Kinder und da hat jemand richtig geschrieben, dass die Ängste der Eltern eine wichtige Rolle spielen. So ging es mir die meiste Zeit auch.
    Später habe ich dann mitbekommen, dass wir uns ab und zu einmal einen Impfstoff haben spritzen lassen, der im Nachhinein verboten wurde - z.B. die Hibimpfung oder den Zeckenimpfstoff. Meine Mutter ist nach einer Grippeimpfung schwer erkrankt und danach gestorben.

    Wenn man der Sache kritisch gegenübersteht, finde ich es schon verletzend, hier gleich so abgekanzelt zu werden. (Manchmal überlegt man sich, ob man hier überhaupt noch etwas schreiben soll, bei solchen Reaktionen.)

    Impfungen sind ein schwieriges Thema. Einerseits will man vor Gefahren schützen, andererseits gibt es über einige Trägerstoffe und Konservierungsstoffe Informationen, die man lieber ausblenden will. So wie ich informiert bin, ist nicht der eigentliche Impfstoff das Problem, sondern die Träger- und Konservierungsstoffe.
    Fremdeiweiße, mit denen sich der Körper auseinandersetzen muss, giftiges Aluminium, abgetötete Krebszellen - all das und noch viel mehr kann man sich mit Impfungen mit einkaufen. Und dass die nicht gesund sein können, das denke ich schon. Ich habe keine Ahnung, ob die Gefahr heruntergespielt oder hochgepuscht wird. Das wissen wahrscheinlich nur Insider, denn es scheint in alle Richtungen Studien zu geben. Also ist man wieder bei Null. Z.B.:
    https://www.berliner-kurier.de/ratgeber/gesundheit/krebsgefahr-berlin-arzt-warnt-vor-grippe-impfung-5590744#

    Ich antworte selbst auf die Frage:
    Bei mir ist das Internet in Bezug auf Berufssachen während des Urlaubs tabu. Ich möchte komplett abschalten. Das einzige, was wir schauen, sind Infos über den Urlaubsort und das Wetter, wir reisen nämlich auch alle paar Tage weiter.

    Ich gebe die Frage nochmals weiter....

    würde ich erwarten, dass das Kind zu Hause wohnen bleibt in der Zeit.

    Für mich wäre das ein Horror gewesen. Ich wollte von zuhause weg, deshalb habe ich mich extra zum Studium dahin beworben, wo keine Diskussion aufkam, dass ich zuhause wohnen sollte.

    Meine Meinung ist, dass man den Kindern die Möglichkeit geben muss, sich von zuhause abzunabeln. Einerseits wegen der Selbstständigkeit und andererseits wegen des Verhältnisses.
    Ich finde, das ist ab einem gewissen Zeitpunkt zumindest bei den meisten viel entspannter als die Kinder noch als Erwachsene mit im Haus wohnen. Zur Studentenzeit finde ich den Zeitpunkt des Auszugs günstig - emotional - natürlich nicht finanziell.

    Da ich noch mehrere Geschwister habe, gaben mir meine Eltern das, was sie mir geben konnten. Dazu bekam ich einen Teil Bafög. Da ich nicht viele Ansprüche hatte, hat es mir als Grundlage gereicht, denn einen stressigen Nebenjob wollte ich nicht machen. Lieber habe ich das Studentenleben genossen.
    Ich habe mir zusätzlich noch etwas durch Instrumentalunterricht dazu verdient. Dieses Geld habe ich dann wieder für Dinge, die ich mir normal nicht leisten konnte, ausgegeben.

    Da meine Kinder nicht studiert haben oder (bisher) nicht studieren wollen, erübrigt sich im Augenblick die Frage der Finanzierung. Mein Mann und ich hätten aber das Studium finanziert, sofern wir uns das hätten leisten können - bei Luxusforderungen wie irgendwo in Urlaub fahren würde ich aber streiken, das finde ich, kann man sich schon selbst zusammensparen.

    Ich habe noch keine Ferien, habe aber gerade mit meiner Klasse ein paar Tage im Schullandheim verbracht - erinnerte ein bisschen daran, wie ich mit einer Jugendgruppe in den Ferien unterwegs gewesen wäre.


    Schaffst du es, während deines Urlaubs (also während du weggefahren bist) im Internet nicht auf Lehrerseiten zu gehen?

    Die Freude am Singen ist abhängig vom angebotenen Liedgut. Bei älteren Schülern hinkte in den 70iger Jahren das Liedgut, das in den Musikbüchern neben Werkanalysen und weiteren musiktheoretischen Texten stand, den Interessen der Jugendlichen hinterher. Da standen meistens altbackende Lieder in den Musikbüchern, die keiner mehr singen wollte. Lieder wie "Auld lang Syne" waren dann schon das Highlight und eine Ausnahme. Die Musikbücher wurden oft lange in derselben Ausgabe benutzt.
    In Jugendgruppen dagegen, gab es viel modernere Liedersammlungen, z.B. "Liederbuch", "Liederkarren" "Liederkorb" oder "Liederkiste" von der Kunterbundedition. Da waren auch Poplieder und internationale Lieder mit drin. Die Älteren erinnern sich bestimmt noch an diese tollen Bücher - das hat jemand, glaube ich auch weiter vorne im Thread erwähnt, finde die Stelle aber nicht mehr.
    Als dann für die damalige Zeit modernere und aktuellere Lieder in den Musikbüchern standen, wurde auch wieder lieber gesungen.
    Bei Grundschülern war es egal, da wurde immer gerne gesungen. Wenn der Lehrer dann noch mit Klavier oder der Gitarre begleitete - früher spielte fast jeder ein Instrument; ein Instrument zu lernen gehörte zum "guten Ton", wenn man aufs Gymnasium ging - war es perfekt.

    Das mit den L- Kindern ist so eine Sache. Wenn bei uns die Eltern den Test auf sonderpädagogischen Förderbedarf verweigern, dann sind diese Kinder trotzdem mit in der Klasse.

    Ich habe im Augenblick in meiner 4. Klasse ( 27 Schüler) drei getestete, drei nicht getestete, aber eindeutige Schüler mit Förderbedarf im Lernen und ein Kind, das kaum Deutsch spricht und deswegen differenziert werden muss. Das allein sind nur die Kinder, die einen Unterstützungsbedarf im Lernen haben. Andere (Verhaltensauffällige) habe ich auch noch, doch davon rede ich jetzt nicht.
    Unterstützung in der Woche: 1-2 Stunden Doppelbesetzung, meistens nur eine. Das ist wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Den anderen Kolleginnen geht es genauso. Wir haben ähnliche Strukturen in den Klassen.
    Einige dieser 6 Kinder werden auch in der kommenden Mittelschule (Hauptschule) einen ganz schweren Stand haben.

    Wenn ich die Mütter frage, warum sie ihr Kind nicht auf die Förderschule geben, dann gibt es verschiedene Gründe, meistens geht es aber um Kontakt mit ortsnahen Schülern.
    Einige Mütter waren selbst auf der Förderschule, sahen sich falsch eingeschätzt und konnten dann nicht mehr zurück oder haben darunter gelitten, dass sie wenig Kontakt im Ort hatten.

    Zur Heterogenität:
    Ich habe neben den erwähnten L- Kindern mehrere Spitzenschüler, gute und einige mittelmäßige Schüler. (Extrem) verhaltensauffällige und deswegen anstrengende Schüler habe ich drei Schüler. (keine L- Kinder). Der Rest der Klasse ist "normal" - aber nicht "brav". Dazu kommen noch einige, die zeitweise oder immer schlampig sind, denen man ständig hinterherrennen muss.
    Also fordern mich vor allem außer der Reihe 10 Schüler und die paar nachlässigen. Es gibt Zeiten, da springt man in dieser Klasse im Quadrat. Und ich bin nicht einmal an einer Brennpunktschule und wir haben einen gemäßigten Ausländeranteil.

    Zu den Unterrichtszeiten:
    Bei uns geht der Unterricht in den Ganztagesklassen ebenfalls bis 16 Uhr.

    Vielleicht ist euch der §238 bekannt, um den es hier geht.
    https://dejure.org/gesetze/StGB/238.html
    Die Voraussetzung dazu wurden erfüllt. (siehe Nr. 2)
    Ich finde den schon hart genug. Außerdem ist es tatsächlich so, dass bei einem Strafverfahren der Dienstherr informiert wird.
    Ich finde, dass es kein Grund ist, mich so anzumachen, vielleicht mal lesen, was ich damit meine,
    das würde ich mir wünschen.

    P.S.: Meine Antwort wurde mal wieder anders interpretiert, wie sie gemeint war. Es geht doch nicht darum, den Täter zu schützen, sondern nicht blind alles rauszuziehen. Gerade da bringt die Gesetzeslage einiges.

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