Beiträge von Caro07

    ... aber eigentlich ist die Befragung ein Armutszeugnis und eine Beleidigung für Lehrkräfte, die täglich mit SuS in dem (oder in anderem) Alter arbeiten, diagnostizieren, fördern und auch bewerten.

    Und auch ich sende freundliche Grüße an denjenigen, der die Studie oder Umfrage in Auftrag gegeben hat: Gebt an den Unis weiter, dass sinnvolle und fundierte Befragungen mit Aussagekraft anders aussehen müssen und nichts für Studienanfänger sind.

    Das kann man nur dick unterstreichen!!!

    Dann schreibe ich es einmal deutlicher:

    Jeder Grundschullehrer weiß, sofern er noch Diktate dieser Art schreibt, was in den seltesten Fällen vorkommt, dass man ein Diktat mit so vielen Fehlern mit der Note 6 bewertet.

    Dieses Kind hätte man wahrscheinlich schon längst auf eine Rechtschreibstörung überprüft.

    Ein Trugschluss ist auch, dass man von einem Diktat auf die Gesamtschulleistung schließen soll. Das ist ein totaler Quatsch. Achso und der Name soll ja auch beeinflussen.

    Ich mache ja der Threaderstellerin keinen Vorwurf. Woher soll sie es auch wissen?

    Eher dem Dozenten, der so etwas befürwortet und wahrscheinlich die Studenten nur machen lässt. Dieser Dozent scheint überhaupt keine Ahnung zu haben, wie Unterricht in der Grundschule geht bzw. hat er versäumt einmal drüberzuschauen, ob diese Studie irgendwelche reale Bedingungen nachstellt.

    Hallo Sophia,
    vielleicht solltest du noch ein bisschen mehr Infos geben.
    Im Rahmen welches Faches/welcher Fakultät wird diese Studie gemacht?

    Ich würde mir davon auch keine großen Erkenntnisse erwarten, weil diese Art von Umfragen und ihre Ziele bekannt sind. Den Reaktionstest haben schon andere in ihren Studien verwendet.

    Nur halb zum Thema Schullandheim:

    Ihr glaubt gar nicht, wie viele Kids bei der Abfahrt ihre Socken und Unterwäsche und sogar Schuhe nicht wiedererkennen, falls sie nicht gekennzeichnet sind. Es gibt nun mal unorganisierte Grundschüler und ich vermute, dass das bei jüngeren Schülern in der Sek1 noch nicht ganz aufgehört hat.

    Da sind wir dann gleich beim Thema Schulranzen: Für solche unorganisierten Kids ist es die letzte Rettung, wenn die Lehrerin oder ein Mitschüler mal mithilft, im Schulranzen etwas zu finden. Wie oft hat ein Schüler etwas nicht gefunden und ich habe es auf den ersten oder zweiten Blick gesehen.

    In nicht wenigen Schulränzen von Kindern sieht es schrecklich aus und manchmal glaube ich, dass da Eltern das ganze Jahr ihre Kinder nicht anleiten, dort aufzuräumen. Da greife ich schon einmal ab und zu ein, wenn es nötig ist.

    Natürlich guckt ein Lehrer ein Lehrer bei älteren Schülern nicht mehr in den Schulranzen. Bei jüngeren sieht das anders aus. Da ist sogar die Unterstützung des Lehrers angesagt um wieder einmal richtig in die Sachen eine Übersicht zu bringen und das zu lernen, wenn es dem Kind anscheinend keiner sonst beibringt.

    Ich schreibe von einer Klassenfahrt, 4. Klasse.
    Bis vor ein paar Jahren haben wir bzw. ich die Mitnahme von Fotoapparaten auf Ausflügen erlaubt, bis ich folgendes feststellte:
    Wenn ich den Kids das in den letzten Jahren auf Wandertagen, Unterrichtsgängen usw. erlaubte, hatten die meisten nichts besseres zu tun als ständig zu fotografieren, statt sich auf das zu konzentrieren, was gerade erklärt wird. Besonders interessant waren da vor allem die Klassenkameraden in Posen.
    Im Schullandheim erwischte ich Jungs, die in ihrem Zimmer unmögliche Fotos voneinander machen, die man dank der Digitaltechnik glücklicherweise wieder löschen konnte.
    Handys hatten wir wegen der Heimwehkranken auch schon einmal versuchsweise erlaubt, das war eingeschlossen und wurde von mir nur zu bestimmten Zeiten herausgegeben, wo man dann nach Hause telefonieren konnte. Dennoch glaube ich, dass das bei manchen das Heinweh eher verstärkt hat.

    Zur Internetaktivität von 10jährigen: Ein paar wenige meiner Schüler haben irgendwo einen Account und in meiner letzten Klasse habe ich mitbekommen, dass bei den dortigen Mädchen eine Mobbinggeschichte übers Internet lief.

    In der Grundschule wurde bis vor kurzem noch fleißig von Lehrern alles fotografiert, auch Kinder im Unterricht, bis uns wegen der strengen Bestimmungen in Bayern ein ziemlicher Riegel davor geschoben wurde. Wir dürfen streng genommen nicht einmal mehr Fotos von Kindern ohne Einverständnis an die Klassenzimmertür hängen.

    Die Erfahrungen, die Befürchtungen, dass jemand Unsinn mit den Bildern macht und die Verbote von oben, das ist mir im schulischen Bereich einfach zu viel. Ich erlaube jetzt nichts mehr in der Richtung und die Kids vermissen das auch nicht.

    Ich mache das jetzt so, das habe ich rechtlich abgesprochen: Ich fotografiere mit Einverständnis der Eltern und diese können über eine geschützte Seite auf die Bilder zugreifen, wozu ich ebenfalls das Einverständnis habe.

    Mein Sohn ist in einer Klasse, die nie durch besondere Verhaltensauffälligkeiten in Erscheinung trat.
    Die Lehrerin weigert sich aber und macht generell keine Klassenfahrten. Von Klasse 1 bis 4 nicht

    In der Grundschule sind Schullandheimaufenthalte nicht verpflichtend, zumindest weiß ich das von 2 Bundesländern u.a. Bayern. Somit hat man als Lehrkraft völlige Entscheidungsfreiheit. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass jemand die Verantwortung bei den Kleinen nicht übernehmen will. Außerdem tritt das Problem des Heimwehs bei Schullandheimaufenthalten häufig auf und man schlägt sich damit u.U. die Nächte um die Ohren. Es gibt Kinder, die es bis zum 3. Schuljahr nicht einmal schaffen eine Lesenacht durchzuhalten.
    Es ist erst in den letzten 20 Jahren aufgekommen, überhaupt in der Grundschule zu fahren. An meiner Schule fahren die wenigsten, in der 1. und 2. Klasse so gut wie niemand.

    Liebes Forum,
    am 15.11. ist der jährliche Vorlesetag.
    Hier lesen wir den Schülern ca. 40 Minuten vor.
    Da wir mehrere Klassen einer Jahrgangsstufe haben, bieten wir verschiedene Bücher zum Vorlesen an und die Schüler kommen dann zu dem Buch, das sie interessiert. Wir können natürlich nur die ersten Kapitel vorlesen.

    Ich habe das eine oder andere Buch im Hinterkopf, würde aber auch gerne einmal mein Wissen bereichern und evtl. auf ein mir unbekanntes Buch stoßen.

    Meine Frage:
    Hat jemand einen guten Büchertipp für Viertklässler?

    Der Orkan Lothar am 26.12.1999.
    Da waren wir mit dem Auto auf der Autobahn südlich von Karlsruhe und anschließend im Schwarzwald unterwegs.
    Was da so herumflog, war grenzwertig und habe ich nie wieder so erlebt. Aber es war schwierig, irgendwo anzuhalten. Das machte auch keiner. Als wir auf der normalen Straße fuhren - da hatte sich der Sturm wieder etwas gelegt - musste man um umgestürzte Bäume herumfahren.

    Ich gebe die Frage nochmals weiter.

    Wir kamen auf das Thema, das Schulleiter/ Lehrkräfte Angst haben bzw. es ungern gesehen wird, wenn Eltern, Schüler und/oder Pädagogen bei der Bezirksregierung eine Dienstaufsichtsbeschwerde, Fachaufsichtsbeschwerde , Widersprüche etc einlegen.

    Klar, wird es nicht gern gesehen. Weil unangenehme Sachen die meisten Menschen aufregen. Deshalb wollen sie sich davor schützen. Das geht bis in die hohen Ebenen.
    Das ganze Schulsystem ist ein hierarisches System. Aber es ist kein Grund, sich so zu verhalten, wie ein Kind, das Angst vor Strafe hat. Wir sind alle erwachsen.

    Man fühlt sich öfter einmal überrumpelt. Deshalb in solchen Situationen die Lösung vertagen und sich erkundigen. Das macht man in vielen Lebenslagen, sogar bei Elterngesprächen. ;)

    zu 1-3: Darüber wirst du erst mehr sachliche Klarheit bekommen, wenn du dich bei einer anderen Stelle erkundigt hast, was du morgen vorhast und nochmals zu der besagten Stelle hingehst, die dich angerufen hat.

    Wichtig ist für dich die sachliche Klarheit und ob du das so akzeptieren kannst. Die Beweggründe der Stelle, ob die z.B. etwas versäumt haben in der Aufklärung dir gegenüber und das schnell revidieren wollen oder anderes kannst du nur vermuten und sind letztendlich nicht relevant.

    Relevant für dich ist das sachliche, reale Ergebnis, was für dich herauskommt. Ich denke, der Nebel wird sich nach den Gesprächen, die du vorhast, lichten.

    zu 1/2: Frage eine Studienberatung, ob das stimmt.

    zu 4:
    Fax oder schicke eine Kopie der Unterlagen, aus denen die Teilzeit hervorgeht, an die Dame.

    Unterschreibe dort nichts. Lass dich zu nichts drängen. Sag, du musst dir alles genau angucken, du brauchst Bedenkzeit. Nimm es mit und überprüfe es in Ruhe und versuche dich mit einem Studentenwerk/ Studienberatung in Verbindung zu setzen.

    Danke für eure Ideen.

    Ich werde mich diesbezüglich nochmals auf Bildersuche machen. Vielleicht finde ich etwas in Grundschulblogs. Mehr oder weniger brauche ich eine Bilderreihe von +- 4 Bildern, aus denen man ca. vier zusammenhängende aussagekräftige Tagebucheinträge machen kann.

    Unter Reisebericht einmal nachzuschauen finde ich eine gute Idee.

    Zu der Textform: In unserem Sprachbuch ist das wirklich gut aufbereitet. Kinder dieses Alters lesen noch Bücher und zwar auch Gregs Tagebuch und das entsprechende Pendant für Mädchen. Außerdem mit Vorliebe das magische Baumhaus, was immer ein Abenteuer beinhaltet. Ein Blog ist ja auch eine Art Tagebuch. Ob ich das jetzt in Papierform schreibe oder digital, macht in meinen Augen keinen Unterschied. Der Textinhalt bleibt gleich. Dasselbe sehe ich auch bei Emails kontra Briefen. Bei den Mails fehlt nur der Briefumschlag und sie sind vielleicht privat teilweise salopper geschrieben.

    Ich denke sogar, dass den Schülern der Begriff "Tagebuch" näher liegt, zumal es auch in der Kinderliteratur Tagebuchreihen gibt.
    Viele Kinder kennen youtube, aber die wenigsten werden die Blogger dort kennen. Dort sind die Aktionen von Bloggern eher Filme und nichts Schriftliches. Und ich glaube nicht, dass Viertklässler regelmäßig Kinderblogs im Internet lesen. Ob es die überhaupt gibt? Ich kenne zwar Kinderseiten, aber keine Blogs in Tagebuchform für Kinder.

    Erst einmal vielen Dank für eure Ideen. Ich habe mit den SuS bisher nur das Logbuch vom Lesebuch gemacht, die Sprachbuchseiten thematisiere ich erst nach den Ferien.
    Palim, ich kann noch nicht sagen, in welche Richtung ich tendiere. Das kann ich erst sagen, wenn ich sehe, wie die Kinder mit den vorgeschlagenen Übungen im Sprachbuch zurecht kommen. Es soll auf jeden Fall an dem Thema dran sein, aber eine Alternative aufzeigen.
    Im Sprachbuch geht es eher in die Richtung: "Das Kind als Entdecker" - also irgendwo ist das auch eine Fantasiegeschichte.
    Im Sprachbuch gibt es Bilder zu:
    Segelfahrt, Landung auf einer unerforschten Insel, ebenso ähnlich im Arbeitsheft
    U- Boot Fahrt, Entdeckung von Dinofischen
    Weltraumreise, Entdeckung von Außerirdischen

    Da diese drei Themen quasi geübt werden, bräuchte ich noch zwei weitere Themen für einen benoteten Aufsatz. Auer hat den Nachteil, dass das Buch schon die besten Ideen im Sprachbuch bzw. Arbeitsheft verbraten hat und dann bei solchen Sachen ganz schön suchen oder kreativ sein muss.

    Ich hätte gern so ein Thema in dieser Richtung, sozusagen halb in der Fantasie, aber dennoch im Bereich des "Möglichen".
    Leuchttum wäre schon einmal ein guter Ansatz.

    Die Kinder sind gewohnt, Stichpunkte zu schreiben, das würde ich erwarten als Vorarbeit. Ich würde gerne nur eine Bilderfolge vorgeben im benoteten Aufsatz.

    Darüber hinaus wäre ich um weitere Ideen dankbar, vielleicht hat ja schon einmal jemand dieses Thema gemacht.

    Im Sprachbuch Klasse 4 vom Auerverlag wird in Kapitel 3 "Forschen und entdecken" das Thema "Tagebuch einer Entdeckungsreise" als Schreibauftrag behandelt.

    In dem Sprachbuch und dem Arbeitsheft gibt es Bilderfolgen von 3- 5 Bildern, die so gegliedert sind: Aufbruch - Unterwegs - Rückkehr
    Im Lesebuch gab es den Auftrag zu den Entdeckungsreisen von Kolumbus ein Logbuch zu schreiben.

    Die Musterbeispiele erinnern jetzt eher an eine ich bzw. wir bezogene Schilderung mit einer Erzähldynamik, die einen Anfang, einen Mittelteil mit kleinem Höhepunkt (Entdeckung) und einen Schluss erkennen lassen und weniger an einen traditionellen Tagebucheintrag, wo es dann um "innere Vorgänge" wie Gefühle geht.

    Jetzt meine Frage:
    Kennt jemand Material, das diesen Aufbau ebenfalls verfolgt?
    Kennt jemand Bilderfolgen, die man dazu verwenden könnte?
    Ich bräuchte nämlich Material für einen benoteten Aufsatz, nachdem wir die Sprachbuchübungen alle gemacht haben. In Grundschulbüchern ist das Thema so aufbereitet ziemlich unbekannt und deshalb habe ich bisher nichts gefunden.

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