Beiträge von Caro07

    Die Frage ist, welche Art von Wortschatz man auffrischen möchte. Altagssprache oder literarische Sprache?
    Den Umgang mit der Sprache lernt man neben Originalquellen am besten im Land. Den Sprachklang lernt man gut im Land verstehen. Außerdem hat man dann auch einen anderen Bezug zur Sprache, wenn man öfter in einem Land war, wo englisch gesprochen wird. Am meisten motiviert war ich deshalb, wenn wieder ein Urlaub in einem englischsprachigen Land bevorstand. Wir gehen in fast regelmäßigen Abständen irgendwo auf die britischen Inseln oder in die USA.
    Vor Jahren habe ich mir zur Vorbereitung einen fortgeschrittenen Englischlernkurs besorgt und den durchgezogen. Das war fürs wieder Reinkommen. Das hat viel gebracht und war für die Verständigung am effektivsten. Bei uns wurde einmal ein kombinierter VHS - Kus mit Konversation und Grammatik durch einen native speaker angeboten. Das fand ich auch effektiv.
    Wenn man wieder drin ist im Englischen, dann wie viele empfehlen, Originalvideos und englisches TV anschauen. Von englischen Songs, die mir gefallen, gucke ich mir den Text an und schlage die unbekannten Wörter online nach. Ebenso lese ich englische Abhandlungen im Internet, die mich interessieren. Englische Literatur lese ich nicht so gerne, da der Wortschatz dort doch ein anderer ist, wie er so tagtäglich gebraucht wird. Da müsste ich zu viele Wörter nachschlagen, die man normalerweise im täglichen Umgang nicht so hört.
    Nachtrag: Mein Mann, der längere Zeit beruflich in den USA war und sehr gut englisch spricht (zusätzlich perfektioniert im täglichen Umgang mit Einheimischen), schwört darauf: Er hat sich zuerst Walt Disney Zeichentrickfilme reingezogen um wieder in die Sprache reinzukommen und darauf englische Originalfilme.

    CDL:
    Such dir hier einfach eine Schulart und ein Fach aus.
    LehrplanPLUS Bayern

    Früher gab es die Zielformulierung, so wurde ich noch ausgebildet. Das Grobziel wurde formuliert, darunter gab es Feinziele.
    Jetzt gibt es die Kompetenzen, die in der Regel als Prozess formuliert werden.
    Früher strengstens verboten: "Der Schüler rechnet im Hunderterraum Plusaufgaben mit Zehnerübergang (mit und ohne Material)". Heute nennt sich das prozessorientierte Kompetenz und ist ausdrücklich erwünscht.
    Früher wurde das als zu schwammig und als zu wenig zielorientiert abgelehnt.
    So musste man bis vor ca. 10 Jahren als Lernziel schreiben: "Der Schüler kann Plusaufgaben im Hunderterraum mit Zehnerübergang rechnen." Das ist heute streng genommen im kompetenzorientierten Lehrplan nicht mehr erlaubt, weil es hier um das Ziel geht und nicht um den Prozess.

    Ich schreibe hier die bayerische Interpretation, vielleicht sehen das manche Bundesländer anders.

    Vermutlich ist das nur aus Sicht eures PLUS-Bildungsplans verständlich. Kompetenzen werden wohl höchst verschieden definiert/ausgewiesen.

    So sieht es wohl aus. In den meisten Fächern ist es so: Die Kompetenzen stehen bei den Themen, die dazugehörigen Inhalte zu den Kompetenzen stehen meistens extra nochmals darunter und sind als Inhalte klar definiert.
    Die Kompetenzen sind in der Regel prozessbezogen geschrieben, aber in manchen Fächern - z.B. in Mathematik - so formuliert, dass auch die Inhalte damit ausgedrückt sind. ;)

    Die in der Umfrage erwähnten Kompetenzen kommen mir sehr bekannt vor. Sie sind aus dem bayerischen Lehrplan PLUS abgeschrieben und zwar aus verschiedenen Fächern und Altersstufen.
    Ich vermute, dass die TE aus dem LehrplanPLUS die Kompetenzen zusammengesucht hat, die sie meint, die für die Demokratieerziehung förderlich sind.
    Ich kenne jetzt nur den Grundschullehrplan. Da die Lehrpläne aufeinander abgestimmt sind, wird sie wohl die Kompetenzen aus dem Grundschullehrplan oder/und dem Mittelschullehrplan übernommen haben.
    Ich habe bei der Umfrage nicht viel Fragwürdiges erkennen können, die Umfrage ist ziemlich auf den kompetenzorientierten LehrplanPLUS abgestimmt.
    Allerdings fand ich die Umfrage und das Zusammenwürfeln etwaiger "Demokratiekompetenzen" im Punkt Altersgemäßheit auch ungeschickt, weil manche Kompetenzen jetzt eher für Kleinere sind, andere eher für Ältere. Das mit dem Frontalunterricht kontra Methodenvielfalt sehe ich nicht so kritisch, da die Methodenvielfalt den Frontalunterricht mit einschließt. Der LehrplanPLUS möchte Methodenvielfalt.

    Mich wundert, dass du das Thema schon im 2. Schuljahr machen sollst. Wir machen das normalerweise im 3. Schuljahr. Da haben die Schüler schon Schwierigkeiten, die Blattrandeigenschaften und manche Blattformen rein vom Sprachlichen her zu verstehen. Das würde ich im 2. Schuljahr nur sehr reduziert anbieten.
    Selbst im 3. Schuljahr (und das ist nicht Oldschool, sondern Praxisbezug ;) ) sammelt man vorher Blätter und Früchte oder lässt sie von den Kindern über eine längere Zeit als vorbereitende Hausaufgabe sammeln. Wir gehen extra am Wandertag dafür in den Wald. Zudem haben wir das Glück, dass bei uns auf dem Schulgelände und drum herum viele der durchzunehmenden Laub- und Nadelbäume wachsen.

    Ich würde die Bestimmung mit gesammelten Blättern und Früchten von den gängigen Laubbäumen in Gruppenarbeit lassen. Unter Umständen könnte das ein bisschen lebhaft zugehen! Wenn du keine Naturmaterialien hast, dann kannst du dir die Arbeit machen, Bilder von Blättern, Bäumen und Früchten zu laminieren und diese dann zuordnen lassen. Das heißt für dich: lange Vorbereitung, bis du das für alle Gruppen gemacht hast.

    Die Sprechstundenregelung für Bayern müsste in der Dienstordnung stehen. Ich habe gerade eine aus dem Jahr 1992 herausgekramt und gefunden, dass Lehrkräfte an Sprechtagen, Sprechstunden und in besonderen Fällen (Ausnahmefällen) an Terminen nach Vereinbarung zur Verfügung stehen.

    Exakt so machen wir das auch an unserer Schule:
    Sprechtage: hier werden vor allem die Berufstätigen, die anders nicht können, gebeten, diese wahrzunehmen, Elternsprechstunden (jeder von uns hat eine feste Stunde, hier bitten wir um vorherigeTerminvereinbarung, ansonsten sind wir auch mal nicht da) und Termine nach Vereinbarung, wenn die Elternsprechstunde nicht geht, meistens in einer Freistunde (sofern das keine Verfügungsstunde ist, die wir für Vertretungen freihalten müssen) oder im Anschluss an den Unterricht. Wir machen aber keine Termine aus, wo wir nochmals in etwa nach 2-3 Stunden in die Schule reinfahren müssten.

    Zur vorherigen Vereinbarung für die Sprechstunde: Das muss unbedingt sein, man muss sich ja auch auf die Sprechstunde vorbereiten und die entsprechenden Unterlagen dabeihaben. Außerdem kann man da die Termine besser steuern. Mehr als zwei Elternteile in einer Sprechstunde passt so oder so nicht für ausführlichere Gespräche, die etwas bringen sollen.

    Marie: Die wöchentliche Elternsprechstunde ist in Bayern ein zusätzlicher Termin, die nicht im Deputat enthalten ist.

    Das Problem bei der ganzen Sache ist tatsächlich, wie macht man das den Eltern klar, damit sie sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlen?
    Am besten im Vorfeld und nicht, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
    Wir fanden es allerdings komisch, das selbst zu thematisieren.
    Das hört sich dann ja an, wie wir von Geschenken ausgingen.
    Dann haben wir das Thema einmal in der GLK besprochen und daraufhin den Gesamtelternbeirat gebeten, den Klassenelternsprechern die Geschenkeregelung mitzuteilen.

    Ich habe beide Schulpraktika in einer integrativen Schule gemacht und die Arbeit hat mich sehr bereichert. Ich möchte nicht in die freie Wirtschaft gehen, wo sich alles nur ums Geld dreht, sondern mit Menschen arbeiten und Kinder auf ihrem Lebensweg begleiten.

    Du hast nach Argumenten gefragt. Eigentlich hast du die besten Gründe schon selbst genannt. Du willst mit Menschen arbeiten und Kinder auf dem Lebensweg begleiten. D.h. du siehst einen "höheren" Sinn in dem, was du machen möchtest.
    In meiner Familie war es ähnlich: Mein Bruder, besonders begabt in Mathematik und Musik mit Einserabitur in diesen Fächern und mit seinem Instrument lokal bekannt, sollte nach dem Willen meiner Eltern Mathematik oder Musik studieren und sich in diesen Fächern als Mathematiker oder Musiker spezialisieren. Er entschied sich für Sozialpädagogik, weil das für ihn mehr Sinn machte und ihm der Beruf persönlich etwas brachte. Er hat es nie bereut. Mein Vater hat etwas länger gebraucht, bis er sich damit abgefunden hatte, aber irgendwann hat er es akzeptiert.
    Du könntest so argumentieren, dass du in deinem Beruf etwas für Menschen tun willst und mit Menschen arbeiten willst und das für dich wesentlich wichtiger sei. Das andere liegt dir nicht und das willst du nicht.

    Den Lehrerberuf gibt es in verschiedenen Varianten. Ich habe mich bewusst für eine Schulart entschieden, wo ich mehr in einer Klasse und näher an den Kindern bin (Klassenlehrerprinzip), da ich mich da in meiner sozialen Einstellung eher sehe.

    Danke für eure Vorschläge und eure Gedanken.
    Der Schüler kommt aus der Schweiz und hat nur Druckschrift gelernt. (Wundert mich, dass in der Schweiz bzw. in diesem Kanton keine verbundene Schrift gelehrt wird.) Er hat bis jetzt keine individuelle Handschrift entwickelt. Die erste Woche konnte er absolut keine Schreibschrift lesen. Ich muss da unbedingt etwas tun. Er ist ehrgeizig und sehr bemüht, mehr kann ich noch nicht sagen. Ich denke, dass er einfach zwischendurch solche Übungen machen soll, evtl. als 5-10 minütiger Zusatz zur Hausaufgabe. Das ist kein Stress und den mache ich ihm auch nicht. Er muss ja die Schrift nicht perfekt können, sondern zu einer verbundenen Schrift kommen und vor allem das Geschreibsel der Mitschüler und Lehrer lesen können. Zur Zeit muss ich alles in Druckschrift an die Tafel schreiben.

    Am "interessantesten" fand ich vor eingen Jahren die FB "Alltagskompetenzen und Lebensökonomie". Da wurden aus jeder GS des Landkreises ein Kollege aus 1/2 und einer aus 3/4 verpflichtend hingeschickt.
    Es ging dann um Schnürsenkel binden üben und richtiges Händewaschen mit einem Smiley-Motivation-Sammel-Irgendwas.
    Irgendwann ist einer anwesenden Schulleiterin aus einer benachbarten Schule der Kragen geplatzt und sie meinte: "Wer bei mir in der 3. Klasse immer noch nicht Schuhe binden kann, soll welche mit Klettverschluss tragen. Ich habe Wichtigeres zu tun, als das zu üben." Sprachs und verließ die Veranstaltung.

    Bei uns musste das dann in einer SchiLF dem Kollegium vorgestellt werden. Wir haben wenigstens im Lehrplan in den Fächern die Inhalte gesucht, die das abdecken. Ich habe das Handout irgendwann weggeworfen, weil ich das nie in meinem Lehrerleben nochmals anschauen werde.

    Ich finde die meisten Fortbildungen gewinnbringend. Wenn ich eine Fortbildung im Auge habe, google ich erstmal den Referenten. Wenn ich das Gefühl habe, der oder die ist interessant, dann gehe ich hin. Außerdem gucke ich mir das Thema genau an.
    Mit am besten sind die Fortbildungen, die erfahrene Lehrkräfte und gute Seminarleiter machen. Ich habe auch schon gute Fortbildungen von Unileuten gemacht, die sind meistens auch eine Garantie dafür, dass sie Neues bieten und nicht mal so praxisfern. Wahrscheinlich geben sie sich bei erfahrenen Lehrer besonders viel Mühe. ;) Wenn es wieder neue Schulbücher gibt und der Verlag Fortbildungen mit den Autoren anbietet, finde ich diese Fortbildungen auch nicht schlecht.
    Im Durchschnitt schlechter waren Fortbildungen von Lehrern, die ziemlich neu im Schuldienst sind und von jemandem - meist den Schulämtern - hochgepuscht, weil sie angeblich gut sind und/oder protegiert werden. Da merkt man halt, dass vielen der Praxishintergrund fehlt. Oder den seltenen Leuten, die über das Halten von Fortbildungen Karriere machen wollen.
    Meine letzte Fortbildung war super und praxisbezogen, von einer erfahrenen, sehr engagierten Grundschulsportlehrerin zu den Disziplinen der Leichtathletik. Das waren einige neue Ideen dabei und das konnte man eins zu eins umsetzen.

    Zur Raumausstattung wurde schon viel geschrieben.

    Zum Lärm in der Klasse:
    Hier Auszüge, was bei mir in Klasse 3/4 etwas gebracht hat: Ich weiß natürlich nicht, ob das noch etwas für 5/6 ist.

    In meiner Klasse: (allgemeine Lautstärke in der Klasse)

    Ich thematisiere zuerst das Thema "Lautstärke" bzw. "angemessene Lautstärke" in den verschiedenen Unterrichtsphasen, vor allem unter dem Aspekt des Lernens und der Stressreduzierung. Wir wollen den Schulvormittag möglichst entspannt verbringen.

    Zur Zeit habe ich in meiner 4. Klasse das Wochenziel: "angemessene Lautstärke". Wir reflektieren gemeinsam nach bestimmten Unterrichtsphasen mit Handanzeige oder Daumen, ob die Lautstärke angemessen war. Für die Partner- und Gruppenarbeiten gibt es zur besseren Vorstellung die 20 cm/30 cm Regel. Man spricht nur so laut, dass es im Umkreis von einer "Lineallänge" verstanden wird. Ich darf von Weitem nicht mehr verstehen, was geredet wird z.B.

    Am besten hat sich bei mir folgende Konsequenz bewährt: Ich habe die Ampelkarten grün (okay), gelb (Warnung) und rot (zu laut). Die hänge ich entsprechend an die Tafel. Bei der gelben Karte klopfe ich zusätzlich vernehmlich an die Tafel. Inzwischen wird es sofort leise, denn die Schüler wissen, eine rote Karte bedeutet eine Schweigeminute vor dem Gang in die Pause oder zum Sportunterricht. Das habe ich im 3. Schuljahr ein paar Mal durchexerziert, seitdem werden diese Karten ernst genommen. Manchmal mussten die Schüler dann drei Minuten warten, bis sie in die Pause konnten.

    Bei Gruppenarbeiten schreibe ich die Gruppen während der Arbeitsphase an die Tafel und verteile ++ + 0 - während der Arbeit. Da probieren sie möglichst leise zu arbeiten. Außerdem wird am Ende einer Gruppenarbeit sowohl das Ergebnis als auch die Arbeitsweise reflektiert.

    Zum dritten habe ich noch einen durchsichtigen Organizer hängen. Den habe ich mit roten, gelben und grünen Din A4 Karten mit dem entsprechenden Thema bestückt, auf das gerade geachtet werden soll. Jeder Schüler hat eine Klammer mit seinem Namen. Am Ende des Unterrichts beurteilt er die Gesamtsituation des Tages mit dem Stecken der Klammer. Ist etwas auffällig gewesen, reden wir am nächsten Tag darüber.

    Wenn etwas besonders gut klappt, bekommen die Kinder ganz unregelmäßig und unerwartet eine Belohnung in Form von Stickers oder modernen "Fleißbildchen". Z.B.: "Gestern war es besonders ruhig, das hat mich gefreut, deshalb geht heute "die Aufkleberschachtel" herum."


    In den Fachklassen Englisch:
    - Give me five (Das funktioniert immer gut, wenn es ruhig sein soll)
    - Partnerarbeiten usw. unterbrechen, demonstrieren (z.B. Marktplatz erst mit wenigen Schülern, die
    das ruhig machen können), neu anfangen, aussetzen lassen, reflektieren
    auch loben...
    - notfalls Arbeitsform nicht machen
    - System des Klassenlehrers nutzen

    Da investiere ich meistens nicht so viele Energie. Lieber erziehe ich grundsätzlich in meiner Klasse zum richtigen Bewusstsein der Lautstärke gegenüber.

    Das hat bei uns gar nicht mit mangelndem Vertrauen zu tun. Denn jeder hat Zugang und kann die Materialien auch unregistiriert mitnehmen. Wir sind also nicht misstrauisch.
    Früher hatten wir ein Karteikartensystem, das hat aber keiner mehr Lust weiterzuführen.

    Wir haben auch noch eine Lehrmittelverwaltung mit einem Ausleihsystem mit Scanner, das allerdings völlig veraltet ist. Wir scannen übrigens unsere Materialien selbst, wir machen keinen Verleihdienst. Jetzt wollen wir eben die Lehrerbücherei auch modernisieren, aber hätten gerne modernere Software dafür.

    Der Vorteil der Digitalisierung ist, dass die vorhandenen Bücher aufgelistet sind, man diese digital suchen kann und dann auch sieht, wer sie ausgeliehen hat. Es gibt nämlich Kolleginnen - das kennst du sicher auch - die in nicht böser Absicht manche Sachen jahrelang behalten. Auch man selbst sieht, ob man noch etwas von der Schule hat.

    Zu den sg. kleinen Schulen: Es soll auch große Grundschulen geben. ;) Wir sind eine große Grundschule mit nahezu 40 Lehrern inkl. Fachlehrern und anderem Personal mit ein paar Zusatzstunden, die Zugang zur Ausleihe haben.

    Wir haben Vorgaben, wie wir die Veraergebnisse handeln sollen.
    Die Eltern erhalten von uns einen Rückmeldebogen mit den Kompetenzstufen, das das Kind im Veratest erreicht hat. Auf Anfrage geben wir die Testhefte zur Ansicht heraus.

    Zu den Vergleichsarbeiten:
    Insgesamt ist es sehr schwer, daraus Schlüsse zu ziehen. Entweder bestätigen die Kinder ihre Leistungen oder nicht. Das kann man sich dann aussuchen und Gründe finden, warum sie ihre Leistungen nicht bestätigen. Manchmal haben die Kinder keine Lust, weil es zu anstrengend ist und es keine Noten gibt, ein anderes Mal ist das Thema unbekannt.
    Wenige sind besser als sie es in anderen Leistungskontrollen zeigen.
    Dann kommt es darauf an, ob die Kinder die Aufgabenformate kennen und in Mathematik und z.B. Zuhören durch mangelnde Leseleistung nicht ihre Leistung zeigen können.
    Als Nächstes kommt es auch darauf an, ob man in Mathematik und in Rechtschreiben/Grammatik gerade die Themenbereiche, die drankommen, zeitnah wiederholt hat, alte Veraarbeiten hergenommen hat usw.
    Es gibt sogar extra Arbeitshefte für die Veraarbeiten, sollen manche benutzen.
    Die Klassen unserer Referendare schneiden oft schlechter ab (obwohl es oft leistungsstarke Klassen sind), weil sie diesen Mechanismus nicht kennen und nicht so realisieren wie die Lehrkräfte, die damit Erfahrung haben.
    Allerdings ist die Frage, ob man überhaupt Zeit aufwenden soll, denn es in meinen Augen wichtiger, mit dem aktuellen Stoff gut voranzukommen.
    Uns und den Eltern wird immer suggeriert, dass die Vergleichsarbeiten allgemeine Kompetenzen abprüfen. Das ist aber nicht in dem Ausmaß gegeben, wie man es gerne hätte. Doof finde ich, dass höhere Stellen diesen Arbeiten viel zu viel Bedeutung zumessen, die sie gar nicht haben und man versucht aus den Ergebnissen irgendetwas herauszulesen und Druck auf die Schulen zu machen.

    Ich würde das Ganze nicht so wichtig nehmen, weil es viele Komponenten gibt, die das Ergebnis verfälschen.

    Berufssoldaten sind, wie Moebius erwähnt hat, den Bundesbeamten gleichgestellt und werden so besoldet, erhalten eine Pension. Wenn sie krank werden, unterstehen sie der freien Heilsfürsorge der Bundeswehr. In der Pension sind sie dann beihilfeberechtigt wie die Lehrer auch.
    Für eine Feuerwehr zu sorgen, ist Aufgabe der Gemeinde. In kleineren Städten und Dörfern gibt es nur die freiwillige Feuerwehr, ein Ehrenamt. Die Berufsfeuerwehr ist von der Gemeinde, also der größeren Stadt, bezahlt.

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