Beiträge von Caro07

    Wenn es künstlerisch sein soll:
    Ich würde auch bei Grundschulkunstseiten nachschauen, z.B. Lernbasar.
    Wenn ihr in der Schule die Gestaltungsstunde habt, da gibt es ganz verschiedene Kunstideen, wo man einige für Heftumschläge gebrauchen kann.
    Wenige Anregungen findest du vielleicht auch bei den labbe pdf- Vorlagen.

    Oder kopieren und anmalen lassen:
    Ich hatte einmal eine zeitlang für HSU passende Bilder zu den Themen auf ein DIN A3 Papier kopiert und die Schüler haben das angemalt.
    Für Deutsch und Mathematik findet man auch etwas Passendes, wie oben erwähnt wurde.
    Ein passendes Mandala wäre auch noch eine Idee.

    Wir müssen in 4 Jahren 60 Fortbildungsstunden nachweisen.

    Zum einen haben wir verpflichtendes schulinterne Fortbildungen, genannt SchiLF.
    Zum anderen mache ich es wie rote Ameise: Dinge, die mich interessieren und Sachen, wo ich denke, da könnte ich eine Fortbildung dazu gebrauchen. Es gibt immer wieder Neues, was man sich einmal angucken kann.
    Durch die zentrale Stelle FIBS in Bayern, wo alle Fortbildungen digital zugänglich sind und über die man sich anmelden kann, kommt man an die Infos. Außerdem kann man sich einen personalisierten Newsletter über interessante Fortbildungen schicken lassen. Die Lehrerverbände bieten für ihre Mitglieder und Externe ebenfalls Fortbildungen an.

    Ich stelle am Anfang des Elternabends meine Tagesordnungspunkte vor. Dann wissen die Eltern, was ich besprechen möchte und kennen ungefähr das Programm. Ich informiere über viele Dinge, da sind die Eltern eher am Schluss dann so voller Infos, dass sie vielleicht da auch wenig Diskussionsbedarf haben. ;) Sie wollen dann auch gerne mal nach Hause.

    Problem 1:

    - erregtes, vorwurfsvollen, zeitraubendes und nervtötendes Ausdiskutieren von Themen, an denen sich nichts ändern lässt/ich aktuell nichts ändern kann/für die kein Anwesender Verantwortung trägt (wer denkt sich sowas aus.../die Lehrer, Politiker, Ausländer sind Schuld, dass.../ Sie können nichts dafür, aber ich muss nur mal loswerden...)

    So reagiere ich:
    "Ich glaube, eine weitere Diskussion bringt uns nicht weiter. Wir können das Problem nicht lösen. Das müssen andere. (Sie können sich an die entsprechende Stelle wenden bzw. schreiben Sie einem Politiker. Ich werde es an die Schulleitung weitergeben..... ) Im Anbetracht der Zeit würde ich jetzt gerne zum nächsten Tagesordnungspunkt übergehen."

    In den Elternabenden kommt es gerne einmal vor, dass Eltern eher etwas Persönliches zu ihrem Kind fragen oder vermerken. Da ich dann: "Das ist ein persönliches Problem. Das müssten wir in der Sprechstunde besprechen."

    Problem 2:

    - unvorbereitete Angriffe zu Themen, von denen man nicht wusste, dass sie ein Problem darstellen (Sie haben vor einem halben Jahr bla blub gesagt/Sie machen ja immer Dingsbums/hier wird auf dem Hof immer gemobbt, die Lehrer machen nie was)

    Persönliche Angriffe (manchmal sind das ja auch nur einmal kritische Nachfragen): kommen i.d.R. nur von einzelnen. Meistens gibt es Eltern, die dagegen sprechen. Wenn nicht, frage ich auch einmal nach: "Was meinen denn andere zu dem Problem?"
    Oft hat man da auch eine Gegenmeinung und dann kann man Stellung dazu nehmen. Wenn Eltern wirklich einen guten Vorschlag haben, sage ich: "Das ist eine gute Idee. Ich mache mir Gedanken dazu und entscheide dann." (Was ich auch wirklich mache.) Wenn es eine Fehleinschätzung ist, stelle ich es gleich klar. Ich werde so deutlich, wie es nötig ist. Doch meistens kommt es gar nicht dazu.

    Wenn man sich überfahren fühlt, ist es gut, wenn man signalisiert, dass man das Problem als solches akzeptiert, aber gut ist es, die Entscheidung und die Gedanken darüber zu vertagen. Außerhalb des Elternabends kann man sich in Ruhe mit anderen austauschen und dann gucken, ob man wirklich etwas ändert.

    Zu Pauschalbehauptungen, die neu sind: "Das ist mir jetzt neu. Da werde ich nachforschen / die Augen offenhalten. Danke, dass Sie es gesagt haben."

    Fühlt ihr euch auch unter Druck gesetzt, wenn ihr frontal angegangen werdet oder geht's eher am Allerwertesten vorbei?

    Früher als Anfängerin ging es mir eher so, dass ich mich unter Druck gesetzt gefühlt habe und nicht souverän genug reagiert habe. Anscheinend habe ich dazugelernt. Die Situation ist schon lange nicht mehr entgleist. Auch u.a. wegen der nachträglichen Äußerungen von Eltern mir gegenüber, dass ihnen das ja so peinlich war, wie andere Eltern sich aufgeführt haben oder dass sie gar nicht der Meinung der renitenten Eltern sind und ich das schon richtig mache. Da habe ich daraus gelernt, dass man sich wirklich nicht verstecken muss (oder vehement wehren muss) vor Eltern, die anderer Meinung sind. Wichtig ist, sich immer wieder der Sachebene bewusst zu sein und bei im Elternabend unlösbaren überraschenden Problemen versuchen Zeit zu gewinnen, aber signalisieren, dass man sich über das Problem in Ruhe Gedanken macht. Das ist so oder so die beste Vorgangsweise.

    ...die Klassenlehrerin hatte leider mehr mit sich und ihrer Frisur zu tun, als irgendwie zu agieren.
    Der Gipfel war, dass sie sagte: "Na, so wie der aussieht, ist es kein Wunder, dass er gemobbt wird."

    Kann ich mir so nur sehr schwer vorstellen. Mir ist noch keine Kollegin begegnet, die eine solche Einstellung hatte und so reagiert hätte. (Nach dem Motto: Mir ist meine Frisur wichtiger als meine pädagogische Aufgabe.)

    Bei uns im Studium gab es dafür Stimmtraining, wer Probleme hatte wurde nach dem Semesterkurs an den Phonologen verwiesen zur weiteren Abklärung und ggf. Logopädie.

    Finde ich super, dass das in Baden-Württemberg immer noch im Studium gemacht wird. Ich kann mich noch an einen verpflichtenden Rhetorikkurs bei einer Sprachpädagogin erinnern. (Habe in Ba-Wü studiert.) In Bayern wird es anscheinend nicht gemacht. Aber hier gibt es inzwischen Fortbildungen zum selbstbewussten Auftreten, was sowohl die Körpersprache als auch die Stimme betrifft.

    Ich glaube auch nicht unbedingt an geschlechtsbedingte Autoritätsunterschiede; es kommt immer auf das Auftreten an. Auch nicht zu unterschätzen: Den Ruf, den man an der Schule hat.

    Vielleicht hat man als Mann (tiefe Stimme, nicht klein) am Anfang, wenn einem die Schüler nicht kennen, leichte Vorteile.

    Finde ich doch etwas problematisch hier öffentlich solche Anekdoten deutlich zu beschreiben.
    Ich überlege mir gerade, ich hätte jemand etwas im Vertrauen erzählt und müsste das, was ich erzählt habe, wenn auch anonymisiert, im Internet lesen. Oder jemand Drittes beschreibt eines meiner ureigenen Probleme so, dass ich mich persönlich wiederfinde und feststelle, dass ich gemeint bin.

    Zu den finanziellen Anreizen (von Lehramtsstudent erwähnt):
    Es ist tatsächlich so, dass es jetzt wieder mehr Kinder gibt, weil die Betreuung der Kinder jetzt schon ziemlich früh klappt. Bei uns merkt man das regional ganz deutlich. Die Schülerzahlen gehen hoch, die Kitas haben enorme Platzprobleme, es müssen neue gebaut werden.

    Ansonsten kann ich schon verstehen, wenn jemand, der als Einzelkind aufgewachsen ist, selbst eine größere Familie als erstrebenswert ansieht. Ich bin jedenfalls froh um meine Geschwister.

    Jeder hat einen anderen Lebensentwurf. Daraus ergeben sich Kinderwünsche oder auch nicht. Es gibt genug, die gerne Kinder gehabt hätten, denen es verwehrt blieb oder die nur unter großen medizinischen Anstrengungen Kinder bekommen. Dann gibt es wieder andere, die Kinder ungeplant bekamen und sich damit arrangieren. Und es gibt auch solche, die aus irgendwelchen Gründen einen Schwangerschaftsabbruch machen.
    Man kann sich unter vertrautem Kreis gerne über die eigenen Problematiken unterhalten - und das macht man auch. Als Frau wahrscheinlich öfter als ein Mann. Ich kenne alle Varianten aus Gesprächen mit näheren Bekannten/Freunden. Fremden gegenüber sind diese Dinge privat, weil das eben der eigene freiwillige oder unfreiwillige Lebensentwurf ist und da ist man niemandem Rechenschaft schuldig.

    Ich würde unter folgenden Begriffen suchen:
    Didaktik des Sachunterrichts, Methodik des Sachunterrichts, Lerndokumentation, konstruktivistischer Unterricht, kompetenzorientierter Sachunterricht, Experimente im Sachunterricht, Lerntagebuch....

    Hast du das Material schon gefunden?
    https://grundschule.bildung-rp.de/fileadmin/user…xishandbuch.pdf

    Haus der kleinen Forscher:
    https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/fortbildungen/paedagogik/

    SINUS- Transfer:
    https://www.bildungsserver.de/innovationspor…le-6935-de.html

    Ich schließe mich dem Thema an. Eines meiner Kinder braucht aktuell eine PK. Ich bin bei der Debeka, habe aber mich nie mit den Tarifen und Leistungen im Vergleich, seitdem ich da drin bin, beschäftigt. Die Leistungen waren bisher für mich okay. Makler sind angeblich auch nicht neutral.
    Wäre die Concordia eine Alternative?
    Flipper79: Von welcher Krankenkasse schreibst du?

    Mir war nicht klar, ob es vom Gesetz her vorgeschrieben ist, dass man Kinder mitnehmen darf oder nicht.
    Also ist vieles ja auch Ermessensspielraum?

    Nein, ist, wie man lesen konnte von BL zu BL unterschiedlich. Es geht schließlich um den Ärger mit der Versicherung, wenn etwas passiert und auch in wie weit man selbst haftet.
    Guck in meinen Link, dann siehst du es für Bayern.

    Für welches Bundesland fragst du?

    Ansonsten würde ich mir, bevor du sozusagen noch keinen Praxiskontakt hattest bzw. nicht in die Situation kommst, über solche Sachen nicht allzu viele Gedanken machen. Das sind im Augenblick alles Nebenkriegsschauplätze.
    Nebenbei: Ich hatte zwar im Studium eine verpflichtende Schulrechtsvorlesung, das ist aber alles an mir vorbeigerauscht, weil ich noch keinen Bezug zur Praxis herstellen konnte. Erst später in der Situation habe ich mich dann wirklich damit beschäftigt.

    Bei uns gibt es die zwar nicht offiziell, aber es gibt Arbeiten, die vor Schulbeginn gemacht werden müssen, wenn man nicht gleich in den ersten Wochen in einen großen Stress fallen will.
    Dazu gehört das Klassenzimmer herrichten und eine ganze Reihe von Arbeiten, die man im Vorfeld als Klassenlehrkraft machen muss. Da ist man gut beschäftigt. Bei uns findet man - obwohl nicht angeordnet - viele KollegInnen ein paar Tage vor Schulbeginn sowie auch einige Tage zu Ferienbeginn in der Schule beschäftigt.
    Eine große Konferenz haben alle Lehrer Bayerns montags vor dem Schulbeginn am Dienstag. Dann gibt es in den ersten Schulwochen ziemlich viele Teamsitzungen zwecks Planung und Absprache und evtl. eine weitere Konferenz. Die Fortbildungen sind bei uns während des Schuljahrs.
    Ich finde diese Zwangsmaßnahmen nicht gut. Jeder muss doch wissen, wie er seine Arbeit am besten einteilt. Außerdem wird es vielen so gehen, dass man Ende des Schuljahrs eine Woche zu Ferienbeginn damit beschäftigt ist, sein Arbeitszimmer mit allen Materialien wieder auf Vordermann zu bringen, bevor man wirklich Ferien machen kann.
    OT: Außerdem machen wir Grundschullehrer in Bayern so oder so extra Überstunden - durch die tägliche Vorviertelstunde, die wir im Klassenzimmer sind und die Schüler qualitativ beschäftigen. Das ist sozusagen eine Mischung zwischen Unterricht und Aufsicht. Doch jeder nutzt das für Dinge, die woanders in den ganz normalen Unterricht hineinfallen - z.B. Gespräche mit einzelnen Schülern, organisatorischen Kram usw. Da ich letztes Schuljahr jeden Morgen früh anfing, kamen bei mir pro Woche 1 Stunde 15 Minuten zusammen.

    Einige deiner genannten Fälle kann man gar nicht verallgemeinern. Das kommt auf den Schultyp, die Persönlichkeit, das eigene Geschlecht, die persönlichen Grenzen und - in bestimmten Situationen wie z.B. Art des Kontakts mit Eltern - das eigene Stressempfinden an.

    Zu deinen Beispielen:
    Bowling: würde ich nicht so organisieren, dass ich in diese Verlegenheit käme
    In Bayern kann man inzwischen wieder Kinder im Auto mitnehmen und ist versichert. Würde ich aber nur in absoluten Notfällen machen.

    Kind umarmen: in der GS persönliche Geschmackssache und hat auch mit der eigenen Persönlichkeit und dem Kind zu tun. Ja, ich nehme in zu tröstenden Situationen manchmal spontan Kinder kurz in den Arm, umarme sie aber nicht.

    Sportunterricht: Wenn man erste Hilfe leisten muss und die anderen Kinder beaufsichtigen muss, überlässt man das Trösten meistens den Mitschülern. Allerdings, wenn es einem Kind schlecht geht und man den Rücken frei hat, wird man schon selbst bei dem Kind bleiben.

    Handynummer ist für mich ein Nogo. Mit Grundschülern tausche ich nichts über private Nummern. Allerdings haben wir inzwischen über schulische Wege digitale Möglichkeiten, z.B. Mebis und speziell über Bücher: Antolin.

    Emails: Bin darüber zusätzlich zum Hausaufgabenheft über organisatorische Dinge im Austausch mit Eltern. Aber nur gebremst, weil ich keine übergriffige Mails erhalten will. Probleme werden nur im persönlichen Gespräch besprochen, es gibt höchstens einen Abgleich über Vereinbarungen und schnelle Infos über Mails. Das klappt ganz gut und die Eltern halten sich in der Regel daran. Meine jetzige Klasse bisher schon. Sollte ich dennoch eine solche Mail erhalten, ignoriere ich sie erst einmal oder gebe dem Kind eine mündliche Antwort oder mache einen Termin. Wenn ich etwas in Ruhe klären kann, schreibe ich in Ausnahmefällen zurück.

    Raum allein: Solche Einzelgespräche führe ich öfter einmal, entweder vor dem Klassenzimmer oder nach dem Unterricht. Die Mitnachhausegeher warten dann vor der Tür auf das Kind. Ich lasse auch mal die Tür auf. Es geht einfach darum, dass die anderen es nichts angeht, was wir besprechen, denn es sind die ureigenen Probleme des Kindes, auf die eine Lösung gesucht wird. Einzelgespräche in der Grundschule sind ein effektives Mittel.

    @MarcMe
    Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, wenn du einmal schreibst um welche Fächer, welches Bundesland und welchen Schultyp es sich handelt.
    Wenn du konkrete Hilfen möchtest, müsstest du das Ganze schon eingrenzen. Vielleicht kann dir dann jemand einen konkreten Hinweis geben.

    Ich kann mir bei dem Lehrermangel, den wir in vielen Schularten haben, nicht vorstellen, dass du keine Chance hast.

    Gibt es wirklich Fächer, die es in einem Bundesland gibt und in dem anderen nicht? Ich überlege mir die ganze Zeit, welches Fach das sein könnte.


    Vor vielen Jahren stand ich ebenso vor dem Dilemma eines Bundeslandwechsels. Mein Partner war noch unflexibler als ich.
    Wir haben uns folgendes überlegt:
    Wir suchen uns einen Wohnort dazwischen an der Bundeslandgrenze und versuchen stückweise beruflich näher an den Wohnort heranzukommen.
    Ich versuche mich in Ba-Wü so nah wie möglich an die Landesgrenze hinzuversetzen lassen. Ich hatte schon meine Fühler ausgetreckt und entsprechende Schulämter angerufen. Ich hatte mich ebenso nach Privatschulen erkundigt. Man kann sich u.U. für eine Privatschule beurlauben lassen. Gekündigt hätte ich nie, meinen Beamtenstatus hätte ich nicht aufgegeben und auch mein Partner hätte seinen Arbeitgeber nicht aufgegeben.
    Irgendwann waren wir so weit, dass wir geheiratet haben um die Versetzung zu ermöglichen. Da bin ich dann sozusagen zu dem Unflexibleren gezogen. Für mich war das ein Gewinn!

    Meiner Meinung nach muss man gemeinsam nach Lösungen suchen. Wenn einem das Zusammenleben wichtig ist, dann ist man auch bereit, irgendwo anders anzufangen. Aber nicht um jeden Preis, wie das Aufgeben des Beamtenstatus. Es liegt auf der Hand, dass da der Flexiblere bessere Möglichkeiten hat. Neue Bekannte findet man immer wieder, wenn man dafür offen ist. Wichtig ist die Balance zwischen Beruf, Privatleben und Hobby bzw. Freizeit. Vielleicht sollte deine Freundin in der Richtung einmal ermutigt werden?

    Was stört an der Konstellation?
    - dass das Bemühen, sich lokal zu verändern nur einseitig zu sein scheint
    - wer dem anderen die Pistole auf die Brust setzt, will sich durchsetzen und hat nicht kapiert, dass man in einer Partnerschaft aufeinander zugehen muss (wurde hier schon öfter erwähnt)
    - hier kommen vielleicht zwei Charaktere zusammen, wo einer persönlich (nicht beruflich) unflexibel ist

    Es gibt übrigens immer wieder Beziehungen, die genau daran scheitern, dass einer unflexibel ist. Kenne ich jetzt aus meiner Familie schon zweimal und alle haben es überlebt; ich würde sogar sagen, es entstanden dadurch neue Möglichkeiten.

    Da es sich um eine Werkrealschule (= Hauptschule) handelt, würde ich ganz langsam von vorne beginnen und dann gucken, was die Kinder können und da mein Thema anpassen.
    Wenn ich an meine zukünftigen Mittelschüler (= Hauptschule) denke: Da gibt es ganz gute Schüler dabei, aber auch welche, die zwar aus dem mündlichen Unterricht etwas profitiert haben, aber schriftlich nicht viel zuwege gebracht haben.
    In der Grundschule fängt man ebenfalls mit dem englischen Alltagsvokabular an. Warum das nicht aufgreifen? Da kannst du gleichzeitig schauen, ob die Schüler die richtige englische Schreibweise können.

    Einfache Dialoge müssten auch Hauptschüler von der Grundschule her kennen. Du könntest z.B. eine Methode der Grundschule aufgreifen: z.B. "snap it"
    Methode Marktplatz oder Chatpoints: Gängige Fragen aus der Grundschule auf Kärtchen schreiben (mit Lösung). Einer stellt die Frage, ein anderer antwortet. Dann die Karten tauschen und sich einen neuen Partner suchen.
    Oder die Methode: Find someone who (Finde jemanden der) .... (z.B. drei Farben nennen usw.) mit Unterschrift oder Namensangabe.
    Da musst du natürlich von vorneherein auf die Disziplin achten und schauen, dass die Schüler das auch wirklich machen und notfalls auf dieser Ebene eingreifen.

    Guck doch einmal in ein Fünftklässlerbuch hinein. Die müssten eigentlich so gemacht sein, dass sie das Englisch der Grundschule aufgreifen.
    Ich muss einmal wieder auf 4 teachers hinweisen. Dort gibt es Materialien, die man sehr schön nach den Ferien machen kann. Da gibt es eine Art Interview über die Ferienaktivitäten. Das habe ich auch schon fürs 4. Schuljahr adaptiert.
    https://www.4teachers.de/?action=search…ys&searchtype=0

    Zur Handpuppe: Da muss man selbst motivierend damit agieren können. Ich selbst mache das im 3. Schuljahr ganz gerne, im 4. Schuljahr verliere ich immer mehr die Lust dazu, vor allem, weil die Vorschläge zur Einführung im Kapitel des Buches mit der Handpuppe mir immer kindischer vorkommen.

    Ich glaube, ich würde als Konsequenz sehr zurückhaltend (oder gar nicht) Familienfeiern in der nächsten Zukunft besuchen. Das ist manchmal ein Problem bei Eltern, dass sie meinen, sie müssten ihre Ansicht ihren erwachsenen Kindern aufzwingen. Je näher man dort wohnt, desto schlimmer.
    Wenn es irgendwie geht, würde ich sogar mein Kind schnappen und in die Studienstadt ziehen, weg von der Familie. Vorausgesetzt, du findest eine Lösung mit deinem Freund.
    Zu alt bist du nicht, das haben alle einstimmig schon in dem anderen Thread geschrieben.
    Zieh dein Ding durch und richte dich nicht nach den Erwartungen der anderen! Das macht nur unfrei.
    Es ist dein Leben!

    Konkret kann ich dir nicht weiterhelfen, nur mit diesem Tipp:
    Guck doch einmal bei https://www.4teachers.de/ unter Stundenentwürfe und Arbeitsmaterialien.
    Vielleicht stellst du deine Anfrage auch dort einmal ins Forum. Weiterhin kannst du bei 4teachers über die Kollegensuche evtl. Leute, die regelmäßig on sind, in deinem PLZ- Bereich anschreiben.

    Ist nicht auch Diercke neben Seydlitz ein bekannter Verlag, der Geographie - Bücher verlegt?
    Vielleicht findest du ja auf den Verlagsseiten etwas.

    Du schreibst "Abschlussprüfung". Ist das eine Unterrichtsstunde oder zwei Unterrichtsstunden? Oder ist das Ganze Teil einer Hausarbeit?

    Wie ist denn das Thema im Lehrplan deines Bundeslandes verortet? Geht es um Anpassung von Lebewesen im Wasser?

    Bei uns (Bayern) steht dazu die Kompetenz:
    "beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum und zeigen dies anhand ausgewählter heimischer Vertreter"
    und als Inhalt:
    "typische Merkmale ausgewählter Tierarten aus den Lebensräumen Wald und Gewässer"

    Bei uns geht es eher um heimische Vertreter und die Artenvielfalt. Das kann man gut machen, weil man unterschiedliche Lebensräume anschauen kann - Teich, Bach, Fluss, Verschmutzungsgrade usw.

    Im Meer hat man grob gesagt einen Lebensraum, der weit weg vom eigenen Erleben ist. Das finde ich schwieriger zu machen, weil man da mehr Detailwissen zum Körperbau usw. braucht um hier über einfache Steckbriefe hinauszukommen (siehe keckks).

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