Beiträge von Fernsicht

    Danke für eure Antworten.
    Wenn ich es richtige verstehe, läuft es also auf eine Kombination hinaus von Tests auf mathematische Fähigkeiten parallel zum Testen der Sprachfähigkeit.
    Falls ich die Stelle tatsächlich bekommen sollte, werde ich als erstes nachprüfen welche Kurse die Schüler schon durchlaufen haben. Über das Alter der Schüler wurde nichts gesagt, aber da der Kurs an einem Berufskolleg stattfinden soll als Vorstufe zu einer Ausbildung gehe ich davon aus Schüler kurz vor dem Erwachsenenalter vorzufinden.


    WIe war das denn bei euch bezüglich der Homogenität der Schüler? Waren das Menschen aus nur einem Land oder eher eine bunt gemischte Truppe die sich auch noch untereinander nicht direkt verständigen konnte?
    Habt ihr nur Deutsch geredet oder auch mal ins Englische gewechselt? Andere Sprachen kann man ja schlecht vorrausetzen, ich zumindest kann kein Farsi oder Paschtunisch.




    Eine persönliche Frage: Wie wurdet ihr auf diese Kurse vorbereitet und wie lange unterrichtet ihr schon?

    Hallo zusammen,


    hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Art von Klassen? Dies würde wohl auch ein Teil meines Aufgabengebietes und nachdem ich das hier fand:
    https://www.berufsbildung.nrw.…ionale_foerderklasse_.pdf
    läuft es wohl auf die erstmalige Beschulung von minderjährigen Flüchtlingen hinaus?
    Ich kann mir gerade absolut nicht vorstellen, wie Matheunterricht laufen soll, wenn die deutsche Sprache schoon Schwierigkeiten bereitet. WIe sollen dann Fachtermini sinnvoll eingesetzt werden?
    Da ich nach OBAS eingestellt werden würde, hätte das ja zur Konsequenz direkt alleine zu unterrichten, auch da brauche ich gerade sehr viel Phantasie um mir einen gelingenden Unterricht vorzustellen.


    Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand von seinen Erfahrungen berichten würde.

    Danke für eure Antworten.


    Explizit auf Fachfragen wurde nicht hingewiesen, insofern könnte ich mir vorstellen, dass eine Mischung von beidem am wahrscheinlichsten ist. Also einerseits Fragen bezüglich meines Verhaltens auf bestimmte typische Situationen als auch so etwas wie kalle29 andeutet, die Möglichkeit von fächerübergreifendem Unterricht.
    Eure Hinweise und Erinnerungen helfen mir auf jeden Fall schon mal gut weiter und geben mir die Möglichkeit schon mal ein paar Gedanken zu entwickeln. Im Gespräch werde ich sowieso relativ spontan reagieren müssen.


    @Kalle29 Deine Erwähnung von LabView oder Microcontrollern bereitet mir schon wieder Sorge, denn davon habe ich absolut keine Ahnung.
    Das ist sowieso meine größte Sorge, im Physikbereich nicht schnell genug das Wissen wieder auffrischen zu können.


    Es ist halt auch so, dass man als Mathematiker das komplette Studium durch nie auch nur ein einziges Experiment machen muss. Das rächt sich jetzt natürlich, weil ich darin wirklich keinerlei Erfahrung habe.


    Also, was situatives Verhalten, Ideen für Matheunterricht, überschulisches Engagement etc angeht fallen mir durchaus Kommentare ein.
    Je mehr ich mich mit der Physik beschäftige, insbesondere den didaktischen Teil, desto mehr zweifle ich aber.

    Hallo Sissymaus,


    vielen Dank für deine Begrüßung. Die Stelle habe ich noch nicht sicher, es steht vorher noch das offizielle Bewerbungsgespräch bevor, in dem ich in einem kurzen Vortrag über eine zuvor gestellte Frage referieren soll und zusätzlich noch zu vier vordefinierten Fragen Stellung beziehen soll. Da wurde mir schon mitgeteilt, dass diese Fragen absolut starr sind und wohl tatsächlich vom Blatt abgelesen wird.

    • Mich würde interessieren, welche Themen bei diesem freien Beitrag vorkommen können und welcher Art diese vordefinierten Fragen sein könnten, insbesondere im Physik-Bereich. Denn mathematisch bin ich absolut fit, jedoch muss ich dringend meine experimentellen Kenntnisse in Physik auffrischen. Wie das als Mathematiker oft ist, habe ich mich eher für die mathematischen Konzepte der Physik interessiert.


    • Außerdem suche ich Leute, die Erfahrung im Unterrichten von AUsbildungsvorbreitungskursen haben. Ein wenig habe ich schon finden können, das alles weist natürlich darauf hin es dort mit eher "schwierigem" Klientel zu tun zu haben. Immerhin werden sie nicht grundlos ohne Zeugnis von der Schule gegangen sein. Aber ich habe trotzdem nur eine vage Vorstellung davon, was in der Realität auf mich zukommen könnte. Ein wenig klang es schon an in dem Gespräch (Substanzmissbrauch, Sprachschwierigkeiten, massives Stören des Unterrichts, soziale Unbeholfenheit, kognitive Probleme, teilweise auch möglicher Rassismus/Antisemitismus von allen Seiten).

    Im Moment konzentriere ich mich auf das zweite Bewerbungsgespräch, also das nächste Ziel welches jetzt erst mal gelöst werden will bevor ich mir weiter Gedanken mache.
    Ich werde gleich einen eigenen Thread aufmachen dazu.

    ich habe mich hier angemeldet um mit euch in den kommenden Wochen über OBAS in NRW an einem Berufskolleg Mathe/Physik zu diskutieren. Letze Woche hatte ich ein informelles Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor sowie den beiden Leitern der Fachebreiche in denen ich vermutlich eingesetzt werden soll. Der eine Bereich ist fix, nämlich die Ausbildungsvorbereitung, der andere wird entweder Gestaltung und Technik oder bei den Optikern.
    Das Gesrpäch lief an und für sich sehr angenehm, aber wie es so ist,nach dem Gespräch kamen mehr Fragen auf als ich gedacht hätte. So möchte ich also die Gelegenheit nutzen mit euch diese zu klären um meine Entscheidungsgrundlage weiter zu festigen.
    In diesem Sinne auf einen guten Austausch :) .

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