Beiträge von Miss Jones

    Aha, war also provokant genug um euch mal wach zu machen.
    Wobei ich die Antwort durchaus ernst meine - so muss es sein, bzw zumindest werden, und wenn dazu Ressourcen (Plätze, Kräfte, Mittel) fehlen, dann müssen die verdammt nochmal endlich bereitgestellt werden.
    Es kann nicht sein, wegen eines einzelnen (oder einiger weniger), die wirklich unbeschulbar sind, die Ausbildung vieler, eigentlich aller, leiden/einschränken zu lassen, und es ist nicht unser Job, solche Katastrophen aufzufangen, sondern die, die mit etwas Hilfe weiterkommen, auch weiterzubringen, und zu verhindern, sie in Richtung "Katastrophe" abdriften zu lassen.

    Also... muss da wohl an ganz anderer Stelle angesetzt werden, und - wie schon anderso erwähnt - muss für solche "Spezialisten" noch etwas anderes her, damit der Mehrzahl der SuS wieder auf sinnvolle Weise Bildung vermittelt werden kann.

    also ab 14 kann das je nach Tatbestand schon "schnell" gehen (und ist bei einigen auch wirklich die einzige Möglichkeit).
    Bei Jüngeren - je nachdem was denn zur Suspendierung geführt hat - Jugendpsychiatrie?
    Mal ehrlich... Bis es wirklich zu einer Suspendierung kommt... da passieren doch genügend Dinge vorher, da sollte sowieso schon längst das JA dran sein, denn die Ursachen für solches sozial unverträgliches Verhalten liegt ja idR zu Hause bzw resultiert aus nicht erfolgter Erziehung...

    na aber mal ehrlich - die Rede ist von Suspendierung, nicht von "ich hab dich mal zum Rektor geschickt".
    Bis sowas passiert, ist schon einiges vorgefallen.
    Bei "uns" passiert so etwas an sich nicht, weil der betreffende Kandidat da schon nicht mehr "Schüler dieser Anstalt" ist (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Außerdem ist der "Tatbestand", der zu einer Suspendíerung führt, ggf. schon entsprechend strafrechtlich zu verfolgen, und dementsprechend erledigt sich das Problem von selbst (sprich, derjenige wandert in den Jugendknast).

    In diesem Thread kommt mir an einigen Stellen zu viel "wir" vor. Die einen rekurieren damit auf irgendwie christlich und die entsprechende Tradition. Stikt mir zu sehr nach Leitkultur. Das Referieren auf eine womöglich ältere Kultur mit dem Nexus, diese sei zuerst dagewesen, Anhänger andere Kulturen seien damit "Eindringlinge" riecht mir zu fremdenfeindlich. Ist wird schon ein Grund ahben, dass sichunter den Neu-Heiden auch Nazis tummeln. Da wäre ich dann dich vorsichtig.

    Na, gerade von diesem braunen Gesocks distanzieren sich echte Asatru (die nordisch orientierten unter den versammelten Heiden) sehr deutlich - sie empfinden es vielmehr als Beleidigung, wenn ihre deutlich ältere Symbolik von solchen Nichtmenschen verunglimpft wird. Glaube mir einfach mal, die können das sehr gut unterscheiden...


    Zitat

    Beim "wir" in beiden Fällen halte ich die Gefahr, dass man da auch Personen vereinahmt, die da eben nicht zugehören (wollen), für zu groß. Warumkann man seine kulturellen Präferenzen nicht in der schönene ersten Person Singular formulieren.

    Habe ich doch eben gemacht, oder?


    Zitat

    Auch wenn sie Ergebnis einer Entwicklung ist, so ist Kultur doch in weiten Teilen eine Zustandsbeschreibung, die häufig ohne Wertung daherkommt. Dass die Feststellung, das etwas so oder so sein, häufig als Begründugndafür herhalten muss, dass es auch gut so sei, ist nicht gerechtfertigt. Was mich betrifft so kann ich die Riten und Handlungen, die ich ausübe, aus sich heraus beurteilen. Dafür ist es mir wurscht, ob ich da gerade mit anfangen habe oder Menschen, von denen ich nichts weiß, vor tausend Jahren etwas ähnliches gemacht haben, ziemlich wurscht.

    Macht Sinn.

    @o.Meier: Warum konfessionsbezogen? Weil das Christentum die dominante Religion hierzulande ist...

    ...sollte nicht Religionsunterricht vor Sekten warnen? Die größte solche ist btw die sogenannte "römisch-katholische Kirche", ein Syndikat, das in der Vergangenheit sogar mehr auf dem Kerbholz hat als die o.g. .(und ebenfalls verachtenswerten) Nazis, zumindest was globalen Völkermord, Verfolgung von Randgruppen, willkürliche Hinrichtungen "störender" Individuen etc. angeht... und ironischerweise regen gerade diese monotheistischen Sekten sich heute auf, wenn andere (jüngere) monotheistische Sekten (diverse Ausrichtungen des Islam) sich genauso danebenbenehmen, nur vielleicht mit drastischeren, moderneren Waffen...

    Und dann noch meinen unser Grundgesetz orientiere sich an den 10 Geboten...

    Ich zitiere mal einen Alten Bekannten... dessen uraltes Posting aus einem ganz anderen Forum habe ich tatsächlich auf dem Rechner, weil ich diese "Abrechnung" extrem gut fand und sie mich regelmäßig zum Lachen bringt, also hier das Zitat:

    treffend, oder?

    Huhu alias

    1. Das Christentum hat über 2000 Jahre hinweg unsere Kultur, Geschichte, Sprache und Einstellungen geprägt. Da ist es schon sinnvoll, zu wissen, worum es dabei eigentlich geht. Denn nur so sind verschiedene Entwicklungen der Geschichte verstehbar.

    Schlicht Unsinn. Es ist gerade mal gut 2000 Jahre alt, und davon war es die ersten ca. 800 "woanders" zugange, bevor es auch hier invadierte und meinte, was zu melden zu haben.
    Zu der Herkunft diverser Traditionen - s.o. - und ich wüsste gerne, was du mit "unsere" Kultur meinst.


    Zitat

    2. Für die Vermittlung ethischer Grundhaltungen und Glaubensfragen sind die anderen Schulfächer nicht in dem Maß geeignet

    Jein. Philosophie durchaus, und - wer sll denn entscheiden, was "korrekt" ist? Da gibt es durchaus sehr unterschiedliche Auffassungen.


    Zitat

    3. Findet Religionsunterricht nur noch im außerschulischen Bereich statt, sind kruden Theorien und Beeinflussungen Tür und Tor geöffnet. Da muss man sich nur die ganzen Sekten anschauen.

    Richtig - gerade die weltgrößte Sekte (katholische Kirche) sollte ihr ewigvorgestriges Moralkonstrukt, das der realität nun mal nicht mehr angepasst werden kann, endlich mal kippen und zugeben, wie oft sie selber im eigenen Sinne "sündigt"...


    Zitat

    4. Religionsunterricht ist "Lernen am Modell". Die Geschichten, Gleichnisse und Erzählungen hatten seit Jahrhunderten ein moralisch-erzieherisches Ziel.

    Fabeln gibts auch wahlweise in Deutsch, sogar Latein... also nein, zumal auch da vieles nicht mehr zeitgemäß ist.


    Zitat

    Ich bin dafür, dass Dogmatikern keine Lehrbefugnis erteilt wird. Aus diesem Grund muss dieser Unterricht unter der Aufsicht des Staates stehen.

    Da hast du schon recht. Also sollte schon mal kein Pfarrer usw mehr unterrichten, Koranschulen in Deutschland verboten werden, usw... das wäre sicher nicht falsch...

    :teufel:

    @O. Meier
    was du weiter oben gefragt hattest - nun, sagen wir mal, diesen Völkern fühle ich mich jedenfalls eher verbunden als weltfremden Monotheisten usw. Insofern... die waren wohl die ersten, die die Länder hier an Rhein und seinen Nebenflüssen besiedelt haben. Und eine ganze Menge von deren Kultur mag ich...

    Darum gehts nicht.
    Wichtig wäre, wenn sämtliche Monotheisten endlich mal begreifen, hier quasi schon ewig "geduldete Touristen" zu sein. Bspw. die Christen sind hierzulande genausowenig "zuhause" wie die Moslems oder wer auch immer...
    ...wenn wieder irgendwelches ungebildetes Pack meint, "die Moslems" sollen doch "dahin gehen wo sie her kommen", rege ich idR an, die Christen mögen das doch dann bitte auch tun, aus genau denselben Gründen... nur irgendwie haben die an Äthiopien (da ungefähr ist die "Heimat" dieser Religion) nicht so das Interesse... ja wieso denn nur...?

    :teufel:

Werbung