Beiträge von Miss Jones

    Ich weiß wo es auch kleinere Siedlungen gibt, @Valerianus - nur die Quote ist eben eine andere.
    Hier ist das Sauerland usw eher die "Ausnahme", so rein vom Anteil. NRW hat ca 18 Mio Einwohner, davon grob gepeilt etwas über die Hälfte im Ruhrpott, dann noch mal ne Million Köln, ne gute halbe Million Düsseldorf, ne gute halbe Bergisches Land und ne gute Halbe Niederrhein... Aachen, Münster und Bielefeld sind auch noch jeweils etwa ne Viertelmillion...
    Damit sind Minimum 75% "Großstadt". D'accord?

    Wenn also folglich homogenere Lerngruppen zu einem höheren Arbeits- und Leistungsniveau fähig sind, warum versucht man dann in einigen Bundesländern (NRW, Hamburg, Berlin,...) möglichst heterogene Lerngruppen zu schaffen? Das sind ja gerade die Bundesländer, die, im Gegensatz zu Bayern, in Leistungsstudien eher schlecht abschneiden.

    Vlt. liegt es aber auch am Input, der in Bayern höher ist als z.B. in NRW. So wird in der 10. Klasse der Realschule im Fach Deutsch in Bayern explizit die Behandlung politischer und expressionistischer Lyrik gefordert, während es in NRW nur "altersstufengemäße Lyrik" heißt.

    Ist dir in deinem Theorierausch vllt mal in den Sinn gekommen, wie "inhomogen" Bayern selbst ist?
    Wo Berlin, Hamburg, Bremen, und auch (größtenteils) NRW eben aus ziemlich "homogener"Großstadt bestehen, hast du in Bayern... genau. München, Nürnberg, und dann? ein paar wenige mittelgroße Städte und ansonsten "plattes Land", wenns auch eher gebirgig ist...
    Der Horizont der dort lebenden "Hinterwäldler" (die nennen ihre direkten Nachbarn btw wirklich so) geht gar nicht so weit... da fehlt das Bedürfnis des Abitur, weil... man geht doch sowieso in die Landwirtschaft oder die Gastro, und da braucht man das doch nicht...
    Du vergleichst nicht mal Äpfel mit Birnen, sondern eher Tofu mit Steak!
    Ich denke, in den bayrischen Großstädten wird man solche Probleme auch kennen. Nur ist deren prozentualer Anteil natürlich weit geringer.

    Was ich von Förderschulen mitbekomme, ist allerdings gegenteilig. Außerdem stelle ich immer wieder fest, dass ehemalige Förderschüler oder auch ehemals inklusiv beschulte Schüler, die wirklich einen Förderschullehrer an der Seite hatten, oft die am besten sozialisierten Jugendlichen bei uns sind. Daher würde mich vor allem von den Förderschullehrkräften hier interessieren, ob es das wirklich so gibt und wie die Folgerungen sind. Hier dient es ja als Argument pro Inklusion und kontra Förderschule.

    wobei das für mich nach einem "gekauften" Argument aussieht - und noch dazu schlecht geschrieben.
    Wenn dem wirklich so ist, kann man die doch erst recht nicht auf den Rest der Welt "loslassen", oder?

    Da steht ja mal wieder sehr viel nichts mit möglichst viel Blabla drumherum, und erst recht nichts neues...

    Die Quintessenz wäre eigentlich: Es gibt offenbar vor allem unsozialisierte Jungs, die selbst für eine Förderschule unzumutbar sind, und das "System" sieht sich nicht in der Lage bzw zuständig, diese endlich gesondert in entsprechende (psychiatrische) Anstalten, ggf dauerhaft, einzuweisen, da sie eben doch "unbeschulbar" sind.

    Moment mal...
    super Noten, aber kaum teamfähig, findet alle doof und wahrscheinlich ist deren "Unfähigkeit" der Hauptaufhänger für die Ausbrüche?
    Schon mal an nen Asperger (oder anverwandte) gedacht?
    Vllt sollte da keine Sozialpädagogin, sondern eher mal ne Psychologin zumindest mit ihr reden, um das zu klären.

    Wer meint, so eine käme dann nie mit Kindergarten usw klar - denkste. Da sind ihr die anderen ja "untergeordnet". Das sind ihre Kursmitglieder aber nicht, aber ihrer Meinung nach sollten sie das wohl sein, denn sie kommen ja mit ihr nicht mit (nach ihrem Empfinden).
    Passt das Bild?

    ...je nach Lage findest du die an allen Schulen.
    Vor allem da, wo auf "Hauptschulen" nur noch die gehen, die weder Deutsch noch sich benehmen können.
    Es gibt ja schließlich "Gesamtschulen".
    Schöne neue Welt...

    "gut" ist genau das Stichwort.
    für "sehr" war ich schlicht zu faul.
    Hat mich aber nicht daran gehindert, meinen Job zu machen.


    schon mal in der Schule Theater gespielt / aufgeführt (egal ob als Lehrer oder als Schüler)? Und was?

    ...dann würde dir bei mir also schlecht... denn sowas tu ich auch... also Düsseldorf - Tokyo Lounge oder Okinii - dann hab ich aber auch maximal n Joghurt zum Frühstück gehabt...
    Und "Teller" beim Japaner sind ja nun nicht viel.


    geb die Frage aber nochmal weiter

    ...schon mal darüber nachgedacht, was für "Eltern" da dann ggf spontan aufschlagen?

    Hier geht es nicht um "mal sehen was unser Kind da so tut", sondern "Unser Kind braucht moralische Unterstützung gegen diese unfähigen Lehrer, und das am besten lautstark" - hab ich recht?

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