Beiträge von Miss Jones

    Vielen Dank! Ich war mir nicht sicher.


    Wie ist das denn, wenn man Unterricht hat, den Gang runter aber eine Klasse "so nebenher" beaufsichtigt, weil der Lehrer krank ist? Das ist keine Mehrarbeit, oder?

    ...das ist mal wieder ein Beweis dafür, wieviel sich manche Lehrer bieten lassen, was sie nicht müssen. Damit sich das ändert, ist so etwas nur konsequent abzulehnen.

    Hmmm...


    Zu Punkt 1: Wie weit soll denn das Englisch einer 4. in Bayern sein? Bin leider keine Grundschullehrerin und auch nicht in Bayern, und als ich noch in der Primarstufe war, gabs höchstens außer der Reihe mal ein paar wenige Vokabeln... Wenn du ein Rezept oder ein Lied auf Englisch mit den SuS sinnvoll behandeln kannst, nette Idee, sonst eher nicht...


    Punkt 2 - passt mMn nicht.


    Punkt 3: Wenn es wirklich ein Kontrast ist (also nicht Dorf Sachsen meets Dorf Bayern, sondern Dorf Bayern meets Berlin/Hamburg/Großstadt in NRW), kann das durchaus als sehr interkulturell angesehen werden (und dürfte gerade der Horizonterweiterung sehr dienlich sein).


    Punkt 4: Wieso das Sinn macht? Damit das nicht die nächste Generation kleiner unwissender Nazis wird, wasn das für ne blöde Frage... vor allem wenn es an eurer Grundschule wenige oder sogar keine Migranten gibt, können so mal persönliche Erfahrungen gesammelt werden (in beide Richtungen). So baut man Vorurteile ab, wenn man es richtig macht.


    Punkt 5 - siehst du richtig, das ist vielleicht was für ein paar Projekttage, sicher auch "schön", aber dezent am Thema vorbei.



    Hoffe das hilft als erstes Feedback.

    Lieber eine "lange" - da kriegt man weigstens was getanund verplempert nicht mehrfach die Zeit für dämliche Formalitäten.




    Welche Sportarten bietet eure Schule an? (Sowohl im Unterricht als auch als AG)

    Das hier ist heute in meiner Küche entstanden:


    Spinat-Käse-Brik



    etwas Butter in einem größeren Topf erhitzen, etwa



    1 TL Koriandersamen darin kurz anrösten.



    1 kleine weiße Zwiebel grob hacken, dazugeben und kurz andünsten.



    ca. 500g frischen Blattspinat dazugeben, Deckel drauf und bei halber Hitze weiterdünsten.



    Wenn der Spinat beginnt zusammenzufallen 1 Becher/Päckchen Sahne dazugeben, mit reichlich Muskatnuss, buntem Pfeffer, Kreuzkümmel und wenig Lorbeer, Sternanis, Zimt und Nelke würzen.



    ca. 100g Balkan/Fetakäse grob würfeln, einrühren und schmelzen lassen. Herd auf kleine Flamme runterschalten.



    gegen Ende noch 1 verquirltes Ei einrühren.


    Ofen auf ca 200°C vorheizen, Filo/Yufka- oder Blätterteig in ausreichender Menge auf ein Backblech (mit Papier) legen, den leckeren Matschepamp darauf verteilen und den Teig verschließen (ob falten, klappen oder rollen ist da schlicht Geschmackssache). Kanten mit etwas von der Flüssigkeit bestreichen.



    Backzeit: je nach Dicke ca. 15-20 Minuten.



    Und nun - guten Hunger!

    Meines Erachtens herrscht in unserer Gesellschaft grundsätzlich ein "Lohndruck".Kein Arbeitgeber gibt mehr, als er muss; kein Arbeitnehmer nimmt weniger, als er darf.
    Der eine will so geringe Löhne wie möglich, der andere so hohe wie möglich. Die Interessen sind entgegengesetzt und zwar prinzipiell.


    Deshalb finde ich es wichtig in diesem Kontext zu bemerken, dass "Lohndruck" nicht irgendwelchen Ausländern inhärent ist, sondern der kapitalistischen Produktionsweise.

    Das stimmt.
    Damit aber endlich wieder ein weniger schief liegendes Sozialgefüge entstehen kann, haben die "Interessen" der Raffg Arbeitgeber eben jetzt mal dringend hintenan zu stehen.
    Und wenn sie das von alleine nicht tun, kann nur "mit den Füßen abgestimmt" werden - heißt, keiner, wirklich keiner darf mehr für zu wenig bereit sein, zu arbeiten.
    Definition: Von Arbeit kann man leben, und zwar ohne weitere Unterstützung von außen. Wünschenswert wäre sogar, davon eine Familie ernähren zu können.
    Kann man das nicht, handelt es sich nicht um "Arbeit", sondern um... Ausbeutung? Vera.sche? Mir egal wie man das nennt, aber Arbeit ist es dann eben nicht.

    Das würde voraussetzen, dass die Mehrheit der Gesellschaft tatsächlich gegen diese Entwicklung ist. Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

    So schmal ist das Brett gar nicht.
    Das wirkt nur so schmal, weil die "Masse" einerseis bewusst desinformiert gehalten wird, und andererseits immer fein gegeneinander ausgespielt, und dem nächsten nicht den Dreck unterm Fingernagel gönnt.
    Es fehlt ein Verständnis dafür, anderen auch was zu gönnen, weil man laufend Angst hat, selber etwas zu verpassen. Dabei sind diejenigen, die wirklich mal dringend "abgeben" müssen, gar nicht viele... sie haben nur viel zu viel.


    Der vorherrschende Tenor ist halt dieses "ja, was kann ich denn alleine schon erreichen". Solange das alle so sehen, stimmt das leider. Wenn die Mehrheit mal zusammenarbeitet, kann das anders aussehen.


    Ich weiß... das setzt Intelligenz voraus. Schwieriges Unterfangen, bei so vielen Denkverweigerern...

    Ja. Und habe Spaß dran, habe hier auch das ein oder andere mit aufgebaut.




    Gibt es ein Schulfach (muss kein eigenes sein) wo du den Lehrplan für völlig daneben hältst? Wieso?

    Das einfache Volk wird schon ruhig gehalten. Mit Transferzahlungen und Unterschichtenfernsehen wird das gut gehen.

    ...ist das in BW noch so?
    Also in NRW gibt es schon Stadtteile, in die die Polizei eigentlich keine Lust mehr hat, zu fahren...
    ...solls in Berlin auch geben... und in Hamburg...
    soviel zu "ruhig".
    Und siehe auch den Thread hier... sehr "ruhig", oder?

    Zumindest habe ich das Gefühl, dass immer mehr Schüler Schule und Bildung ablehnen.Was sollen wir machen, sie zum Lernen zwingen?

    Notfalls auch das - vor allem aber Perspektiven bieten. Wenn den SuS nur vermittelt wird, auch mit einer Ausbildung dann nicht genug zum Leben zu bekommen, ist diese "Ablehnung" doch verständlich.
    Bildung, und die daraus resultierenden festen Arbeitsverhältnisse, müssen sich wieder lohnen, und zwar für die Arbeitnehmer. Für "die Arbeitgeber" hat es sich scho viel zu lange viel zu sehr "gelohnt", wenn diese nicht bereit sind das endlich einzusehen und da gehörig etwas zu ändern, gibt das ein sehr unschönes "Ende".

    Hör doch mal mit dem Militärgesülze auf - du willst doch nicht ernsthaft solche Hirnamputierten auch noch absichtlich in die Nähe von Waffen lassen? Wozu das führt - Siehe USA...


    Das "Dienstbotendasein" hast du doch schon zB im Pflegesektor. Wer es sich leisten kann holt sich "privat" eine "Magda" (analog zur Comedyserie, die leider eine ganz nette Portion Realität beinhaltet) - also eine Pflegerin aus dem Ostblock, die "günstig" ist, und eben "alles" macht, und vor allem besser als irgendwelche "Heime", die oftmals das allerletzte sind (weil qualifizierte Kräfte eben auch ein ernstzunehmendes Gehalt wollen, wird da ja teilweise "Personal" eingestellt, dem man eigentlich niemanden ausliefern wollen würde, an dem einem was liegt...).


    Wie gesagt... bessere Schul- und Ausbildung. Und gesetzliche MINDESTlöhne, die es unterbinden, "billige Auslandskräfte" zu beschäftigen. Egal wo, und hart geahndet (mit mehrjährigen Gefängnisstrafen und Enteignung derer, die das in großem Stil betreiben).
    Die Alternative hieße Bürgerkrieg - und da habe ich schlicht keinen Bock drauf.

    Ich verstehe die Logik dahinter nicht ganz. Meinst Du, dass eine bestimmte Ware (hier Dienstboten-Service) umso häufiger nachgefragt wird, desto mehr davon auf dem Markt verfügbar ist?

    Ich sehe da eine perverse Logikumkehr...
    "Überangebot" an "billiger Idiotenarbeit" - also gezwungenermaßen "Bereitschaft, sich noch billiger zu verkaufen", weil ja "mehr als nichts".
    Irgendwie erinnert mich das an ein Zitat aus den USA vor einiger Zeit, unter Farbigen auf Jobsuche: "Kommst du in eine Stadt, schau nach den Müllautos. Siehst du Weiße auf den Trittbrettern, such dir eine andere Stadt..."


    Die einzige (logische!) Antwort auf so ein perverses System wäre an sich ein Generalstreik... aber dazu fehlt ja hierzulande vielen der Arsch in der Hose.

    Das ist richtig. In anderen Worten, wir brauchen mehr Idiotenjobs.
    Als Historiker sehe ich eine Rückkehr der Dienstbotenberufe voraus. Wir haben schon jetzt erste Ansätze bei "Putzfrauen" bzw. Reinigungskräften. Auch bei Pflegeberufen beginnt sich das Prinzip der geringfügigen Arbeitverhältnisse durchzusetzen. Ich sehe keinen Grund, warum diese Arbeitsverhältnisse nicht allgemeiner zu angestellten "Zugehfrauen" oder gar, analog zu den "Personal Assistants", Tätigkeiten wie "Haushaltsassistenten mit Hygiene- und Servicekompetenzen", aka. "Hausdienern" führen sollte...

    Dem stehen aber folgende Dinge entgegen:
    - dafür will keiner Geld ausgeben, oder zumindest "nicht genug"
    - Privatsphäre ist wichtiger
    - es wird bei der Klientel genug kriminelle Energie vorausgesetzt... Diebstähle usw vorprogrammiert
    - viele "Idioten" sind sogar für "Idiotenjobs" noch zu doof.


    Es muss vielmehr eine ordentliche (verpflichtende!) Bildung her, und auch eine ausreichende Bezahlung.

    Die Verwaltung von Armut ist sehr genau geregelt bzw. austariert.Falls Elend das Maß übersteigt, bei dem die Interessen des Staates gefährdet sind (hier die Reproduktion der Arbeiterschaft), wird er auch einschreiten. Ansonsten nicht.
    (Beispiel: unser Kinderarbeitsverbot war kein Zweck, sondern bloß ein Mittel um die Armee einsatzfähig zu halten.)

    ...was im Umkehrschluss heißt, es muss endlich ein Staat her, der die Interessen der Mehrheit vertritt, und nicht der AG/Wirtschaft.
    Es wäre wünschenswert, wenn sich das auch mal im Wahlverhalten niederschlagen würde.

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