Beiträge von Kiggie

    Ja, natürlich. Ich bin absolut unfähig und sollte es lieber lassen :(

    Mit so einer Einstellung wird es verdammt schwer im Ref und auch später noch im Berufsleben.
    Bei dir liest man sehr häufig nur schwarz und weiß, hier in dem Thread geht es ja auch darum.


    Damit meinst du jetzt aber nicht dein Fachwissen, sondern praktische Aspekte der Unterrichtsplanung, Klasenführung etc., richtig?

    Also ich lerne nach wie sehr viel neues an Fachwissenschaftlichen Inhalten.
    Dürfte aber am Fach liegen: Elektrotechnik.
    Da hat mir das Studium wirklich wenig gebracht. Studiert habe ich komplett mit Ingenieuren. Entsprechend mathematisch/theoretisch war das Ganze.


    Unterrichten tue ich nun Handwerker für Telekommunikation, also vor allem auch Installationstechnik. Damit hat ein Ingenieur nichts am Hut.
    Ist aber auch ein Grund, warum ich mich da nie richtig wohl fühle und nicht authentisch.
    In Chemie ist es anders, ich habe viel mehr Fachwissen, kann aus dem Stehgreif auf vieles antworten, auch was aktuelle Themen abseits vom Schulstoff geht.
    Von daher kann ich nur unterstreichen, wie wichtig gutes fundiertes Fachwissen ist.

    Also bei uns kann man jederzeit einen neuen Schwamm haben, aber solange es meiner tut nutze ich ihn. Gut auswaschen (kaltes Wasser) auswringen und an einem luftigen Ort trocknen lassen.


    Für mein Whiteboard habe ich mir ein Microfaser-Fenstertuch besorgt (bzw zweckentfremdet, zu Hause putze ich eh keine Fenster ^^), das angefeuchtet mit Wasser macht das Board blitzeblank.

    Ich muss auch herrlich drüber schmunzeln. Wenn man das Fach studiert sollte man doch schon merken, dass man ziemlicher Exot ist.
    In NRW würde man dich mit Kusshand nehmen. Grundständig studiert - sehr selten.


    Die Frage ist, warum willst du noch was weiteres studieren?
    Aus Spaß an der Freude (mache ich ja auch gerade) nachvollziehbar für mich. Wobei ET echt nicht ohne ist. Mathe auch nicht. Und gerade Mathe wirst du auch unterrichten können (zumindest eben in der Berufsschule), da du ja auch ein technisches Fach hast.


    Oder als Ausgleich zum Zweitfach? Wo du am Ende eingesetzt wirst, kann man nie wissen.
    Kenne eure Struktur nicht, aber bei ET und Metalltechnik könnte es schwierig sein eine passende Schule zu finden, die beides abdeckt, wobei man im Bereich Mechatroniker was finden sollte.


    Ich hatte durch meine spezielle Kombi auch nicht viele Schulen zur Auswahl.

    Mehr Off-Topic geht nicht, aber bin ich der einzige, der beim Lesen verwirrt ist wegen "Schmidt" und "Schmidtskatze"? :zahnluecke:

    Nein ich war es gerade auch, bzw musste sehr lachen. :D



    Ich würde mich so oder so an einer christlichen Schule nicht wohlfühlen, da ich nicht christlich bin. (ungetauft)
    ABER: Ich bin super gerne 13 Jahre lang zum evangelischen Religionsunterricht gegangen. Naja 2 Jahre ausgenommen, da hatte ich eine blöde Lehrerin (davon hängt es halt ab). Aber der Rest war super. Viel über die Weltreligionen gelernt, Interessante Bücher und Texte gelesen und über aktuelle Themen in Bezug auf Moral und Werte diskutiert.


    Zu der Heirat:
    Ich hatte ne Freundin, die arbeitete im katholischen Kindergarten. Sollte auch heiraten, hat es getan und ein dreiviertel Jahr später Scheidung - Härtefall, Mann hat sie betrogen (auch um Geld).
    Zwang, egal von wo oder durch was, ist nie ein guter Grund für eine Heirat. ;(
    Ihren Job durfte sie zum Glück behalten, da waren die Katholiken mal gnädig.


    Ich kann dir da nur zustimmen (gleiches Fach, gleiche Schulform). Gibt ja in NRW nun den dualen Master, da arbeitet man schon als Vertretungslehrer und studiert nebenbei. Bekommt also so gesehen sein Studium leicht finanziert. Die Schule nimmt Rücksicht auf die Einsatzplanung und man ist hinterher OBAS (trotz Master of Education) und bleibt an der Schule und alles. Kann also sehr genau planen.
    Das wurmt mich auch. Vor allem weil diese dualen auch den Stundenplan an der Uni sehr durcheinandergeworfen haben, auf die wurde nämlich sehr häufig Rücksicht genommen, mehr als auf die "normalen" Lehramtsstudenten. Daher kann ich den Groll auch nachvollziehen. Ich hatte ihn selber. (Auch gegen mich selbst)



    Ich bin auch Seiteneinsteigerin. Ich habe in einem Nicht- EU Land auf LEHRAMT studiert, was in De nicht anerkannt ist. Ich habe über 60 Prüfungen belegt- u.a in Psychologie und Pädagogik, Didaktik und Methodik. Obwohl ich eigentlich zwei Sprachen und Literatur studiert habe. Ich habe in Amerika, England, Belgien und Kroatien gearbeitet. An verschiedenen Schulen, an einer Uni und bei der UN in New York. Nach meinem Masterstudiengang hier in De habe ich mehrere Jahre für das Bundesministerium gearbeitet und habe aber stets unterrichtet. Nun bin ich an einer Schule in Düsseldorf tätig und ich werde wie eine Berufsanfängerin behandelt. Von Lehramtsstudentinnen wie Sie, liebe Russell. Ich glaube nicht, dass ich mich beweisen muss. Und nein, es war nicht einfach die Stelle zu bekommen. Ich bringe Erfahrungen mit, von denen meine Schüler profitieren. Pädagogische Kenntnisse und Fachwissen ist ebenfalls vorhanden. In Eile, LIlyfee


    Achtung, bitte nicht direkt auf dich beziehen/falsch verstehen!
    So wie du schreibst, das führt genau zu einem häufigen Problem, kenne es aus dem Seminar. Da hatten wir OBASler (nein nicht alle!), die genau wie du, ihren ganzen Werdegang aufgezählt haben und sich für etwas besseres hielten mit ihrer Berufserfahrung und teilweise auch, weil sie ja mehr verdienen. Das führte zu zum Teil sehr verhärteten Fronten.
    Und der Punkt ist, im Seminar sind alle im Prinzip gleich, alle stehen vor ihrem Staatsexamen, müssen ihre UBs durchkriegen. Da ist so etwas auch fehl am Platz, bzw führt ebenfalls zu Groll gegen "die Anderen"


    Es tut mir Leid, dass es dir so ergangen ist, aber Berufserfahrung zählt nun einmal nicht fürs lehramt (bzw nur indirekt), sondern erst einmal das 2. Staatsexamen (bzw. der Master of Education / 1. Staatsexamen).
    Gibt ja auch einige Promovierte Lehrer, auch welche die auf ihren Titel beharren, aber auch der Dr. ist für das Lehramt völlig unerheblich.

    Da starten wir unsere Hochzeitsreise nach Norwegen, Polarlichter (hoffentlich) und Schnee/Eis (absolut wahrscheinlich) :)



    Hast du schon einmal Polarlichter gesehen?

    Diese Hilfe kann man mir auch geben, ohne dass man weiß welche Uni ich besuche.

    Ne Unis sind schon sehr verschieden. Alleine die Beiträge sind ja unterschiedlich.
    Ich war bei mir in zwei Studiengängen eingeschrieben und musste nicht mehr zahlen. Auch jetzt studiere ich noch in "Vollzeit" und habe keine anderen Kosten. Teilzeitstudium kenne ich gar nicht.

    So habe ich auch studiert. Alles halb so wild. Dann sitzt man eben auf dem Boden oder bringt seinen eigenen Stuhl mit. In der Seminarsitzung findet so oder so kein Lernen statt, das macht man selbstständig durch Lesen und in Lerngruppen. Einfach mal entspannen.


    Also bei einer Gruppe von 30 leuten ist sehr wohl ein Lernen möglich, ist in der Schule ja auch der Fall. Bei 62 wohl nicht mehr, da gebe ich Recht.


    Aber die Seminare waren das Einzige bei mir, wo ich wirklich was mitgenommen habe.

    Hm, man bekommt ja mit höherem Alter nicht weniger Vergütung. Es ist halt nur so, dass man sich schon an mehr gewöhnt hat. Wer sich im höheren Alter entscheidet, noch mal eine Ausbildung zu machen, wird wohl damit klar kommen müssen, dass er noch mal wie ein Lehrling verdient. Wenn man finanzielle Verpflichtungen hat (z.B. ein Kredit für eine Immobilie), wird's vielleicht eng. Ob man sich den bisherigen Lebensstandard temporär abgewöhnen möchte, ist eine Frage der Haltung.

    Der Vorteil auf der anderen Seite liegt aber auch darin, dass man durch seine Arbeit auch die Möglichkeit hat einiges anzusparen. Solche Rücklagen haben Referendare, die aus dem Studium kommen, wohl eher selten.


    Wenn man den Schritt geht sollte er natürlich bewusst sein. Vorher sparen, ggf Privatkredit. Es ist ein begrenzter Zeitraum und somit auch einigermaßen gut planbar. Ggf. dann noch auf den ein oder anderen teuren Urlaub verzichten und es sollte machbar sein.

    Du hast dir hier auch drei Fächer ausgesucht, die zum großen Teil nur als Nebenfächer laufen. Das bedeutet dann auch, wenn es zu einer Anstellung kommt, dass du sehr viele Klassen hast. Alleine das würde mich abschrecken, auch von der Vorbereitung her.
    (War bei mir auch ein Grund, Chemie/Physik für Gym/Ges nicht zu studieren)


    Ansonsten kann ich dir auch nur empfehlen mal einen Blick auf die verschiedenen Schulformen zu werfen.


    Ich bin ja auch eine Verfechterin von einer Ausbildung oder etwas praktischer Arbeit vor dem Studium um die Blickwinkel zu ändern ;)

    Malaysia - sicherlich ein schönes Land, aber das Klima war gar nicht meines (Februar) und das Essen dort ist auch nicht so Meines. War allerdings auch nur in Kuala Lumpur.



    Hast du einen favorisierten Kontinent?

Werbung