Und. Achja. Bitte! Was ist ein „Weihnachtswichtel“ und wozu wird der im Klassenraum benötigt?
Beiträge von O. Meier
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Da kann man einmal direkt in der GLK aufstehen und/oder zur Schulleitung gehen, seine Position mitteilen, auf die Rechtslage verweisen und gut ists.
Wenn man die Schulleitung an die Rechtslage erinnern muss, ist doch schon einiges schief.
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Aber warte, jetzt kommt gleich eine Berufsschullehrkraft, sagt, was sie alles im Klassenraum haben will, sich aber nicht kauft
Ich „will“ schon nichts für den Klassenräume. Es gibt Ausstattungselemente für Klassenräume, die ich aus fachlicher und sachlicher Sicht für geboten halte.
Ansonsten hast du schön beschrieben, wie ich das privat so mache. Wenn ich etwas will, kaufe ich es mir. Aber eben mir und nicht der Schule.
Wenn nun also jemand eine Klangschale haben möchte oder gar will, dann kauft sie sich eine. Dann hat sie eine Klangschale. Die darf sie auch mit in die Schule bringen und dort damit klangschalen.
Wenn sie aber erzählt, ohne die Klangschale sei kein Unterricht möglich, sie müsse die haben. Geht es nicht mehr um persönliche Befindlichkeiten sondern um sachliche Notwendigkeiten. Und dann ist nicht mehr das private Portmonee zuständig, sondern der Haushalt der Schulträgerin.
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Wenn der Chef oder der Kollege meint er müsse etwas machen, das als zu viel empfunden wird, sind weder Chef noch Kollege schuld daran wenn andere Kollegen sich moralisch verpflichtet fühlen das nachzumachen. Oder seh ich das falsch?
Um Schuld geht es doch gar nicht. Es geht auch nicht um eine empfundene moralische Verpflichtung, sondern um den sozialen Druck, den man unweigerlich aufbaut. D. h. nicht unmittelbar , dass man dies und das nicht tun sollte. Aber man darf um solche Phänomene wissen und es ist auch nichts Schlimmes, dieses Wissen in die eigene Entscheidung einzubeziehen.
Ich entsinne mich, dass jemand im Klassenfahrt-Konten-Thread über ihre Mobbing-Befürchtungen sprach, wenn sie unter den gegebenen Umständen nicht führe.
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von Privatkonten für dienstliche Zwecke illegal
„[I]llegal“ ist an dieser Stelle einigermaßen unscharf. Ich sagte eher, dass es keine Rechtsgrundlage dafür gibt. Und ohne Rechtsgrundlage sollte man das weder als Lehrerin noch als Schulleiterin tun.
Dass amtliche Stellen dienstliche Zahlungsabwicklung auf privaten Konten betreiben, ist in Tat so absurd, dass es natürlich auch kein explizites Verbot dazu im Gesetz gibt. Dieser Fall taucht weder so noch so im Gesetz auf.
Dass es derartiges Treiben dennoch gibt, wird an Peinlichkeit für den Rechtsstaat nur dadurch überboten, dass dieser es duldet und nicht dagegen vorgeht.
Es mag Einzelfälle geben, in denen Schulleiterinnen neben der privaten Ersatzvornahme darum bemüht sind, die Schulträgerin in die gebotene Pflicht zu nehmen. Dass widerspricht aber dem Mechanismus, dass solche Ersatzvornahmen die Schulträgerin bzw. die Dienstherrin eben genau aus dieser Pflicht entlassen, in etwa so, wie die Anekdote über die Großmutter, die drei Zigarren täglich geraucht hat und 93 Jahre alt geworden ist, die Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens widerlegt.
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Natürlich müssen die Kinder immer alle Fehler im Bildungssystem ausbaden. Nicht nur das fehlende Material, sondern auch alles andere.
Ihr könnt gerne versuchen, das als einzelne auszugleichen, damit die Verantwortlichen nicht die Verantwortung übernehmen müssen. Ich lasse mir mit von der Stümperei anderer kein schlechtes Gewissen machen.
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Wenn Du das Leistungsprinzip wirklich fördern willst, müsstest Du das Bürgergeld ersatzlos streichen
Kläre das bitte mit dem Verfassungsgericht. Das sagt, das ginge nicht.
Aber schön gepoltert mal wieder.
Was meinst Du wie viele Menschen auf einmal jede Arbeit annehmen würden, einfach nur um zu überleben.
Etwas naiv. Aber das sei dir belassen.
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Und ich habe einen Kapitalstock den meine Kinder erhalten um sich und ihren Kindern ein finanziell abgesichertes Leben zu ermöglichen. Wenn ich ein gutes Leben hatte wäre es mir wichtig dass meine Kinder auch eins haben
Man kann auch zu Lebzeiten dafür sorgen, dass es den Kindern später gut geht. Z. B. indem man für eine gute Ausbildung sorgt. Können nicht alle. Die, die Kohle über haben (also die spätere Erbschaft), könnten das aber durchaus.
Man kann sie auch zu einem gesundheitsbewahrenden Lebensstil erziehen. Da haben sie wirklich was von. Und vielleicht würden sie gar nicht so unglücklich, wenn sie in einer Gesellschaft lebten, in der die Ungleichverteilung etwas gedämpft wäre. Ja, man sollte den Kindern etwas hinterlassen, aber muss es immer Geld sein?
Und ansonsten hast du hier formuliert, dass man nicht möchte, dass die eigenen Kinder sich ihren Wohlstand erarbeiten und verdienen. Sie sollen es einfach bekommen. Dazu fühlt man sich verpflichtet. Zu sonst nichts.
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Der Staat hat genug Einnahmen; Politiker haben ein Ausgabenproblem.
Das kann man so pauschal natürlich genauso gut behaupten, wie man es verwerfen kann.
Es ging mir um die Frage, ob Geld verpflichtet. Und das tut es eben nicht, wie man z. B. an Fehlen der Vermögens- und Erbschaftssteuer sieht.
Deine Idee führt jede Investition ad absurdum weil man sie sich sparen kann und die Immobilie einfach verfallen lässt. Nachteile haben die Mieter.
Ich finde es absurd, nur dann zu investieren, wenn man damit nach dem Tod Gewinne erzielen kann. Ich habe bald den Eindruck, dass einige schon einen Trick gefunden haben, wie sie ihren Reichtum doch uns jenseits retten können.
Ich habe nicht vor, die selbst bewohnte Immobilie zu vererben. Weitere habe ich nicht und brauche ich auch nicht.
Und dann möchte ich dich bitten, meinen Namen richtig zu schreiben.
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wie soll 100% Abgabe bei Land durch wen verwaltet werden?
Ja, das ist ein Problem. Vielleicht sollten wir ganz auf Steuern verzichten. Sonst muss die noch jemand verwalten. Versteigern, Kohle kriegt der Staat.
Interessant, wie man sich hier an den 100% festbeißt. Oder:
Genügt doch schon diverse Schlupflöcher zu schließen. Niedrige Erbschaftssteuer die aber immer greift. 5% ausnahmslos. Das würde dem Staat Milliarden einbringen.
Eben. Derzeit haben wir effektiv keine Erbschaftssteuer. Wenn es eine Verpflichtung gibt, die aus Eigentum entsteht, das ist mein Punkt, dann kommen viele der nicht nach. Und das wird auch nicht eingefordert. Erbschafts- und Vermögenssteuer sind da sehr deutliche Indizien.
Nein, in diesem Land verpflichtet Geld zu nichts (und in vielen anderen ist es auch nicht besser).
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Das ist natürlich sinnlos. Warum Immobilie kaufen wenn beim vererben 100 % Steuer anfällt. Dann zahle ich lieber Miete. Andererseits verfallen diese denn warum soll der Vermieter Erhaltungsinvestitionen leisten wenn nach seinem Tod die Erben dies zu 100 % versteuern müssen.
Interessiert euch wirklich, was nach dem Tod mit dem irdischen Driss passiert? Vererben ist doch etwas für Leute, die zu doof waren, die Kohle auszugeben.
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wenn man Investoren und Reiche aus dem Land vertreiben möchte.
Reiche gibt's ja gar nicht, die sind alle nur wohlhabend. Und vom Zusammentragen und vererben ist ja noch nichts investiert. Und wenn Leute das Land verlassen und woanders hingegen, wo Leistung dann immer noch nichts wert ist, um sicher zu stellen, dass nach ihrem Ausscheiden aus dem Leben das Geld noch weiter dem Zugriff der Allgemeinheit entzogen bleibt, weiß man wozu Geld verpflichtet: zu nichts. Danke für die Ehrlichkeit.
Die Immobilien können sie übrigens schlecht mitnehmen. Wenn man die nicht mehr vererben kann, ändert sich etwas auf dem Markt. Womöglich ist es dann leichter an Wohneigentum zu kommen.
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Mach dich mal über was anderes lustig als Schüler*innen mit Behinderungen.
Wo habe ich mich lustig gemacht? Wo war von Behinderungen die Rede? Vorsicht mit solchen Unterstellungen. Es kann sich ebenso um Menschen handeln, die noch nicht lesen können. Aus deiner völlig unsinnigen Angabe der Schulform geht das jedenfalls nicht hervor.
Du hast zunächst angemerkt, dass es bei euch kein Geld für Lektüren gebe, und anschließend davon gesprochen, dass ein Großteil einer nicht näher spezifizierten Schülerinnenschaft nicht lesen könne. Daran ist nichts lustig. Ich habe auch keinen Lachpöblicon verwendet. Es ging mir allerdings schon um den Widerspruch, Lektüren zu benötigen, aber wegen nicht vorhandener Lesefähigkeit keine Textarbeit machen zu können.
Ganz klar ist mir die Konstellation an deiner Schule noch nicht. Ich halte es für eine Unart, Informationen häppchenweise nachzuliefern, so dass sie in die eigene Argumentation zu passen scheinen. Du musst hier nicht verständlich und nachvollziehbar schreiben. Aber unterstell mir nichts, was aus deinem Gestammel nicht hervorgehen kann.
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Adel/Geld verpflichtet
Offensichtlich nicht genug. Sonst hätten wir signifikante Vermögens- und Erbschaftsteuer. Zur Förderung des Leistungsprinzips bin ich übrigens für 100% Erbschaftssteuer.
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@reinerle Lach' jemand anderes aus.
* PLONK *
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Weil die Schüler*innen zum Großteil nicht lesen können.
Dann muss man sich auch keine Gedanken um die Anschaffung von Lektüren machen. Oder gar Geld dafür ausgeben.
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Schul- und Unterrichtsentwicklung nicht so schnell voran.
Eben. Wann immer wir uns mit Schrott beschäftigen, bleiben andere Sachen auf der Strecke. Und so werden die Materialien, die Infrastruktur etc., die uns die Arbeit erleichtern sollen, eben zu Dingen, die uns von der Arbeit abhalten.
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Interessant, dass es okay zu sein scheint, privates Geld für die Bundeswehr [...]
Zum Hobby habe ich schon etwas gesagt.
[...] oder einen Arbeits-PC auszugeben,
Nein, ich finde auch das nicht OK.
aber nicht für den Klassenraum, indem man jeden Tag 6 Stunden verbringt.
An maximal 5 Tagen in der Woche. Also dreißig von hundertachundsechzig Stunden, knapp 20%.
Der Satz "Ich investiere lieber in Unterricht" ließ mich auch aufhorchen.
Quelle?
In der Grund- und bestimmt auch Förderschule ist Unterricht nicht nur sitzen und Inhalte erarbeiten, da kommt viel Freiarbeit, alternative Arbeitsplätze, Stationenarbeit und so weiter hinzu, das alles auch optisch sinnvoll aufbereitet werden sollte. Mir ist klar, dass ihr das in den höheren Schulen auch macht, aber die Sachen sehen anders aus. Und der Raum muss auch anders eingerichtet sein als in höheren Klassenstufen.
Wenn das wirklich so sein müsste, gäbe es auch das Geld dafür. Jemand Entscheidendes sieht das anders als du.
weil man dann besser arbeiten kann.
Dann arbeite ich halt schlecht. Eben so, wie man es von mir erwartet. Wenn man wünschte, dass ich mit einem höheren Wirkungsgrad arbeitete, schaffte man die Voraussetzungen dafür.
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Es sind aber wirklich immer die, die mit Erwachsenen arbeiten, die meinen, es müsse so gehen.
Du meinst am Berufskolleg gäbe es keine Kolleginnen, die zu Hause einen Kopierer betreiben, Bücher und Arbeitshefte kaufen, Schülerinnen mit privatem Material ausstatten, weil sie meinen, es ginge „nicht anders“? Ich gehöre mit an meiner Schule durchaus auch zur Minderheit.
Ich benötige aber z.B. viel Verbrauchsmaterial für die SuS, dafür gibt's ein Kontingent und wenn das aufgebraucht ist, ist es weg.
Eben. So what?
Ich will
... ist keine gute Ratgeberin für professionelles Handeln.
Und außerdem muss ich die Stunden mit irgendwas füllen, ich kann nicht nur Textarbeit machen lassen.
Wieso nicht?
Das entscheiden andere.
Eben. Und die dürfen dann auch gerne die Verantwortung für die Folgen ihrer Entscheidung übernehmen.
afür darf man aber keine Lektüren kaufen usw.
Dann kauft man keine. Wenn Lektüren nicht gewünscht sind, sollte man keine anschaffen.
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Das ist auch ok. Als Bereichsleitung möchte ich jedoch meinen KuK die Arbeit erleichtern und daher sehe ich mich da verpflichtet, mich um sowas zu kümmern.
Ich kriege halt eine solche Tätigkeit, die dann noch mit A15 dotiert wird, nicht mit „Wirkungsgrad“ zusammen. Aber der spielt ja in Schulen keine Rolle.
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