Dafür wird lieber geplärrt, dass man ja durch die neun zusätzlichen Tage Zeit zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen geklaut bekäme. Dass man sich in der gesamten Q-Phase bereits darauf vorbereitet und die Osterferien prima wie bisher auch zum individuellen Lernen nutzen kann, das dann durch die neun Tage noch einmal mit Unterstützung der Lehrkräfte und der MitschülerInnen abgerundet werden kann, wird einfach nicht wahrgenommen.
Also, zunächst mal hat ohnehin jeder Jahrgang unterschiedlich viel Zeit, um sich aufs Abitur vorzubereiten, da in NRW die Termine nach dem Mondstand festgelegt werden. Und ja, dieses Jahr kommen gegenüber der tarditionellen Planung Tage hinzu. Wo das was geklaut wird verstehe ich beim besten Willen nicht. man kann sich ja für diese neun Tage einfrieren lassen, dann ist's wie sonst auch.
Ich habe den Eindruck, man will meckern und sucht nach gründen.
"Ich habe den Anspruch, ohne eigene geistige Anstrengung auf das Abitur vorbereitet zu werden."
Was den Fleiß (oder dessen vollständge Abwesenheit) anbetrifft, waren wir nicht besser. Ich gehörte zur Minimalfraktion. Was, soweit ich das im Rückblick beurteilen kann, besser war, war unsere Einschätzung, wo wir uns mit unserer Faulheit ins Knie geschossen haben. Wir waren da nicht auf andere sauer, sondern (ganz kurz) auf uns selbst. Danach haben wir weiter geschlumpft und waren mit unserem Verhältnis von Aufwand zu Ausbeute zufrieden oder nicht. Uns war der eigene Arsch zu schwer, wir haben aber nicht erwartet, dass ihn uns jemand hinterherträgt. Wir haben ihn einfach liegen lassen, wo er lag.
Vieles an Lernstrategie und -systematik habe ich dann an der Uni gelernt. Das kam für mich hin. Unterm Strich habe ich etwas in den Kopp gekriegt.