Ich find es gut, wenn auch Eltern sehr bewusst und "geplant" in so ein Gespräch hineingehen. Als Lehrer tut man das doch schließlich auch, oder? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jegliche Kommunikation Gefahren birgt, die man minimieren sollte. Das gilt für Eltern-Lehrer-Gespräche ebenso wie für alle anderen. Nur so wird man das Optimum für die Kinder erreichen können, weil (relativ) sichergestellt wird, dass sich keiner auf den Schlips getreten fühlt und man sich auf die Sache (und ggf. unterschiedliche Sichtweisen, Kompromissfindung etc.) konzentrieren kann.
Oder ist das vielleicht noch meine rosa-geblümte Referendarsbrille? Mag sein...
Lg
Britta

Ich stand grad auch vor der Frage, ob ich aus anderen Gründen noch nen Besuch in einem Fach mache, hab mich jetzt aber dagegen entschieden, weil bei uns jede einzelne Vornote wirklich nur 8,6% zählt. Dafür wollte ich das alles nicht noch einmal auf mich nehmen, sondern mich dann lieber aufs Examen konzentrieren und versuchen, in den Prüfungsstunden (die ungleich wichtiger sind) was zu reißen. Letztlich kann man in solchen Situationen aber nur schwer zu etwas raten, du musst das für dich selbst wissen. Mittlerweile denke aber auch ich, dass man für sich selbst vor allem auch gewährleisten muss, dass man aus dieser Zeit weitgehend unbeschadet herausgeht - das ist wichtiger als alle Noten.