Wer sich besonders schützen möchte und ein Problem damit hat, das ohne Maskenpflicht eben auch Leute ohne Maske rumlaufen, der kann ja die nächsthöhere Schutzklasse wählen.
Das ist Querdenker-Rhetorik und leider empirisch widerlegt. Guck dir beispielsweise die Studie an, die NRW-Lehrerin verlinkt hat. Eine ffp2-Maske schützt gut. Wenn aber alle anderen keine tragen und ich eine Woche lang in einer Klasse mit infektiösen Kinder unterrichte, ist die Gefahr einer Infektion ziemlich groß. Wenn aber mein gegenüber auch eine Maske trägt, ist die Gefahr nur ein Bruchteil.
Dazu ist es auch immer schwierig einen permanenten Schutz sicherzustellen. Du läufst über den Schulhof und ein Kind kommt angelaufen. Du willst schnell etwas trinken und gerade kommt einer. Du sitzt in der Pause alleine im Klassenraum und der ungeimpfte Querdenker-Kollege stürmt ohne Maske rein, um dir was ganz Wichtiges zu erzählen.
Dazu schafft man es als Laie auch nicht die Maske immer richtig zu tragen.
Bestes Beispiel sind die Intensivpfleger und Ärzte. Trotz intensiver Schulung und professionellen Personal infizieren sich immer wieder welche mit Corona. Wenn es schon die Profis trotz Vollschutz, Schulung und guten Material nicht schaffen, wie sollen wir uns dann schützen? Letztlich kann man nur das Infektionsrisiko senken. Und da ist man darauf angewiesen, dass der Gegenüber mitmacht...