Wir hatten eine PM-Stelle ausgeschrieben und gut 10 Bewerber. 2 bis 3 weitere PMs könnten uns viel helfen. Alleine um die Aufsicht bei versetzen Unterrichtszeiten sicherzustellen. Dann könnten PMs einen Teil der Klasse betreuen. Dazu können gerade benachteiligte Schüler von zusätzlicher Hilfe betreuen. Auch wenn es wieder zu Schulschließungen kommt. Die Lehrkraft unterrichtet dann von zu Hause, die PM unterstützt Kinder aus bildungsfernen Schichten in der Schule.
In Nds. sollen die Kinder, wenn sie von draußen reinkommen, die Hände waschen. Leider haben wir nur jeweils ein Toilettenraum pro Geschlecht mit 2 Waschbecken. Du erkennst das Problem bei 10 Klassen?
Plexiglasscheiben brauchst du doch nicht im Sportunterricht. Die kann man aber im normalen Unterricht einsetzen. In der Klasse zur Abgrenzung zur Lehrkraft, zwischen Schülern, bei Inklusionskindern, die besonders viel Nähe brauchen, im Computerraum wo Abstände nicht eingehalten werden können, in der Mensa um Klassen beim Essen räumlich zu trennen. Auf Fluren um Einbahnstraßen zu schaffen. Das müssen da natürlich keine Plexiglasscheiben sein. Aber alleine ein paar Absperrbänder helfen schon.
Wenn du nicht genug Klassenräumen hast und mit Wanderklassen arbeiten musst, hilft dir ein Klassencontainer sehr viel. Kostet halt. Großes Klassen kann man ggf. in zwei Räume aufteilen. Ggf. mit Unterstützung durch eine PM.
In Berlin mag es anders sein aber auf dem "flachen Land" gibt es durchaus freie Räume zum mieten.
Natürlich schützen Geräte nicht vor Infektionen. Aber es ist ja durchaus realistisch, dass wir zu mindestens regional ins HomeSchooling zurückkehr. Das könnte man jetzt vorbereiten.
Und wenn wir feststellen, dass sich die Schulen zu Infektionsherde entwickeln, werden wir wieder auch verstärkt von zu Hause arbeiten. Ist dann halt blöd, wenn Lehrkräfte und Schüler keine Endgeräte haben.