Beiträge von Tom123

    Der heilige Mann aus Rom. Für so ein Statement werden andere in die Friedensschwurblerecke gestellt

    Wenn ich es richtig lese, sagt er nur, dass es dort verschiedene Interessen gibt. Das sollte doch an sich jedem bewusst sein.

    Das Problem an den Schwurblern ist, dass sie die Schuld bei der Ukraine suchen. Frei nach dem Motto: Die Ukraine ist selber schuld, weil Russland sie angreifen musste. Die armen Russen haben nur ihre Landsleute verteidigt.

    Es gibt einen Lehrplan der zu erfüllen ist.

    Methoden und Medien wählen die Kollegen frei aus. Das nennt sich pädagogische Freiheit. Diese kann auch keine GLK aushebeln.

    Es gibt aber auch zu mindestens in Niedersachsen ein Medienbildungskonzept, das genauso zu erfüllen ist. Man wird sicherlich nicht die einzelnen Methoden vorgeben aber auf der anderen Seite wird man sich einer Medienerziehung auch nicht komplett verschließen können.

    GoogleMaps wurde 2007 gelauncht, sorry das sind dann jetzt mal eben 16 Jahre, die sich weiter oben genannte Personen offenbar schon verweigern. Das fällt eigentlich schon unter Arbeitsverweigerung und müsste dienstrechtlich geahndet werden.

    Also da wird es langsam lächerlich. Nur weil etwas neu auf dem Markt kommt, kann es nicht gleich in der Schule eingesetzt werden. In Nds. gibt es seit 1-2 Jahren überhaupt erst Dienstgeräte. Unsere Sek 1 Schule hat seit einem Jahr einen ausreichend schnellen Internetzugang. Viele Sek 1 Schulen fangen jetzt erst intensiver mit iPad-Klassen etc. an. Vorher waren das in unserer Gegend oft nur einzelne Klassen. An vielen Schulen fehlt immer noch die digitale Infrastruktur. Die letzten Schulen sollen offiziell erst 2025 einen Breitbandanschluss bekommen. Dazu sind datenschutzrechtlich viele Dinge noch nicht vernünftig geklärt oder schlicht verboten. In Niedersachsen können/dürfen die Endgeräte teilweise nur begrenzt eingesetzt werden, weil die Speicherung personenbezogener Daten nicht erlaubt ist.

    Und dann redet man gegenüber den Lehrkräften von Arbeitsverweigerung und Dienstrecht?

    Ich bin sicherlich ein Freund von der Digitalisierung. Aber 90% des Problems liegen bei den Ländern und den Schulträgern. Wenn die ihre Hausaufgaben vernünftig machen würden, wäre schon viel geholfen.

    Kleines Beispiel: Wir können von unseren Lehrerleihgeräten nicht drucken. Ich habe das bereits vor einem Jahr angemahnt. Eine Lösung wird ab 1.1.2024 angestrebt. Dann gibt es neue Wartungsverträge. Solange kann ich am Gerät ein tolles Arbeitsblatt entwerfen, es aber erst 2024 ausdrucken. Super. Ich muss nicht erwähnen, dass es noch keine (erlaubte) Cloud-Lösung gibt und Mails kritisch gesehen werden? Aber auch da arbeitet man dran. Ich denke, wenn sich die Lehrkräfte genauso viel Zeit mit der Digitalisierung lassen wie unser Schulträger bzw. das Land, sind wird bestimmt 2040 bereit.

    Diese Formen der Desinformation als Methode der Kriegsführung kann Thema im Medienunterricht, Politik- und Geschichtsunterricht sein.

    Aus meiner Sicht nicht kann sondern muss. Ich halte diese ganzen Desinformationen und auch rund um Corona für das gefährlichste für unsere Demokratie. Der Staat wird teilweise systematisch diskreditiert. Das Vertrauen in den Staat wird massiv geschwächt und destabilisiert.

    Es ist völkerrechtlich verboten, auch für die Ukraine. Da gibt's kein "ja aber...".

    Es ist völkerrechtlich doch auch verboten einen anderen Staat einfach zu überfallen? Oder habe ich da etwas verpasst? Sicherlich begeht die Ukraine auch das eine oder andere Kriegsverbrechen. Und ganz sicher sollte man keine Phosporbomben oder Streumunition an die Ukraine liefern. Aber ein gewisses Verständnis, dass man die gleichen Waffen wie der Gegner einsetzen will, habe ich schon.

    Ich frage mich bei solchen Aussagen immer wieder, ob diejenigen das ernst meinen oder nur Stimmung machen wollen. Ich kann nicht nachvollziehen, dass Menschen ernsthaft abstreiten, dass Russland der Kriegstreiber ist. Also mindestens Menschen, die einigermaßen informiert sind, sollte doch auch wissen, dass es in der Hand Putins liegt, den Krieg zu beenden oder fortzuführen. Selbst wenn die Ukraine nun einem Frieden mit Gebietsverlusten etc. zustimmen würde, müsste sie doch aus den Erfahrungen der Vorjahren damit rechnen, dass in 2-3 Jahren der nächste Angriff stattfindet.

    Man kann natürlich der Meinung sein, dass Russland ein historisches Recht oder was auch immer hat, seine Nachbarn überfallen. Aber trotzdem bleibt es dabei, dass der Schlüssel zum Frieden in Russland liegt (und vielleicht auch in China etc, die mehr Druck machen könnten).

    Lass doch einfach mal das polemiche Geschwätz stecken. Die bundesverfassungsrechtlich festgeschriebene Neutralität hat nichts mit "Gnade" zu tun. Der Ukrainekrieg hat in der Schweiz einen politischen Prozess ausgelöst, der mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einer Änderung der gesetzlichen Grundlage bezüglich der Weitergabe von kriegstauglichen Material führen wird. Da hat sich von aussen niemand einzumischen.

    Es geht nicht darum sich in der Schweiz einzumischen. Aus meiner Sicht kann die Schweiz machen, was sie möchte. Aber ich finde Deutschland sollte Munition am besten selber herstellen oder dort kaufen, wo man sicher ist, dass ohne weitere Vorgaben Munition kaufen kann. Die Schweiz möchte das momentan nicht. Das ist zu respektieren. Daher sollte Deutschland aus meiner Sicht die Hersteller zu verpflichten Munition am besten in Deutschland herzustellen oder zu mindestens in einem Land, dass uns eine unproblematische Lieferung garantieren kann.

    Die übrigen Euro wurden, wie mit den Eltern vorher vereinbart, in die Klassenkasse gegeben und mittlerweile bei einem Klassenausflug verwendet.

    Problem ist, dass Du bei Zahlungen durch die Sozialträger nicht die Zustimmung der Eltern sondern auch das des Sozialträgers brauchst. Und je nachdem was du mit dem Geld machst, kann der unter Umständen gar nicht zustimmen, weil das vielleicht gar nicht förderungswürdig ist. Ein zeitnaher Klassenausflug ist beispielsweise eine gute Sache, weil dafür hätten die betroffen Eltern sonst wieder einen Anspruch. Beim Kauf von Heften oder Büchern sieht das anders aus.

    Ich hatte den Fall im Ref.. Da hieß es für Niedersachsen: Vorhandene Mahlzeiten werden mit den tatsächlich entstehenden Kosten angegeben. Alles andere nach Reisekostengesetz. Fand/finde ich logisch.

    Aber ehrlich gesagt, sagt meine Erfahrung, dass das jeder Sachbearbeiter/Landkreis/Stadt anders sieht. Ich würde da einfach eine Mail hinschicken und fragen. Letztlich unterschreibst Du da für die Richtigkeit. Wir hatten da an unserer Grundschule schon mal Stress, weil eine Lehrkraft Geld, dass übrig geblieben war, ohne Rücksprache für den Kauf von Zirkeln und Heften für die Schüler genutzt hat. Irgendwann hat der Landkreis dann nachgefragt. Wir vermuteten damals, dass ein unzufriedenes Elternteil sich dort beschwert hat. Am Ende ist Sie mit einem blauen Augen davon gekommen. War aber nicht schön. Seitdem fragen wir immer brave nach. Meistens in der Landkreis dann mit allen einverstanden. Manche Sachen sind aber ein rotes Tuch.

    Das ist zu mindestens bei den Grundschulen bei uns anders. Da geben wir nur eine Stellungsname ab. Soweit ich weiß spielt da auch die Gesamtsituationen. Zu mindestens bei Versetzungen heißt es immer, dass die Situation im Landkreis beachtet werden muss. Ist aus meiner Sicht auch sinnvoll. Im Sek 1 Bereich ist das glaube ich aber auch bei uns anders.

    Grundsätzlich ja. Sollten die Pläne umgesetzt werden, wird sicherlich 1-2 Musterklagen durch die Gewerkschaften geben und irgendwann wird sich zeigen, welche Richtung die obersten Gerichte vorgeben.

    Frage wäre für mich sowieso noch vorher, ob man sich überhaupt als Beamte darauf berufen kann.

    Mal davon gesehen, kann ich mir kaum vorstellen, dass die einzelnen Schulen machen. Das wird sicherlich bei uns zentral von der Schulbehörde gemacht werden. Dein Arbeitgeber ist in Nds. auch das Land und die nicht die einzelnen Schulen. Am Ende sind die Schulen nur so etwas wie die Filialen einer Firma.

    In der freien Wirtschaft besteht durchaus gundsätzlich das Recht auf TZ, wenn der Betrieb mehr als 15 Mitarbeiter hat und keine betrieblichen Gründe dagegen sprechen: https://www.finanztip.de/teilzeitarbeit/

    Mein "Betrieb" hat mehr als 15 Kollegen und organisatorisch spricht nichts gegen TZ. Also bestünde ein Rechtsanspruch.

    betriebliche Gründe nicht organisatorische Gründe. Ob es ein ausreichender betrieblicher Grund ist, dass bei Gewährung die Unterrichtsversorgung nicht mehr sichergestellt ist, werden sicherlich irgendwann die Gerichte entscheiden ...

    Ja. Einer der häufigsten Gründe ist tatsächlich „Mein Mann verdient genug“ und das finde ich aus mehreren Gründen nicht „gültig“. Zumindest eine genauere Prüfung wäre hier angebracht

    Und Du siehst nicht die Gefahr, dass man damit die Attraktivität des Berufes verringert und damit am Ende noch weniger Lehrkräfte hat? Und was ist mit dem Teil der Teilzeitlehrkräfte, die dann komplett aussteigen? Und dem Teil, der dann krank ausfällt? Inhaltlich bin ich ganz bei dir. Aber ich glaube kaum, dass uns das außer Frust, demotivierte Mitarbeiter und ein noch weniger attraktiver Lehrerberuf wirklich etwas einbringt.

    Wieso kommt es darauf an, wie man es definiert?

    Long-Covid 4 Wochen nach Infektion

    (Post-Covid ab 12 Wochen nach Infektion)

    Es gibt natürlich noch Leute, die nach 13 Wochen immer noch von Long-Covid statt Post-Covid sprechen.

    Oder gibt es irgendwelche offiziellen Definitionen, die später anfangen?

    Die angebliche Häufigkeit von Bekannten, die an Covid gestorben sind oder an LongCovid erkrankt sind, ist statistisch gesehen unwahrscheinlicher als tatsächlich niemanden zu kennen, auf den dies zutrifft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hier einzelne Personen gibt, die masslos übertreiben bzw. sich Geschichten ausdenken.

    Das kannst du doch sicherlich mal in Zahlen begründen? Die Zahlen liegen ja auf den Tisch. Das kann man ja relativ einfach ausrechnen. Ich habe es ja schon mal überschlagen.

    Man sollte vor allem die Betroffenen (wie auch bei Long-Covid) nicht im Regen stehen lassen, also weiter forschen und die Leute ernst nehmen.

    Da sind wir uns einig. Es gibt auch durchaus staatliche Stellen und Forschung dazu. Aber man muss auch sehen, dass 250 Impfschäden sehr wenige sind. Selbst mit abgelehnten Anträgen und Dunkelziffer ist es in Vergleich zu anderen Krankheiten extrem wenig. Man muss die Betroffenen ernst nehmen und unterstützen. Aber man muss das Problem auch nicht größer machen als es ist.

    Dann bist du leider furchtbar schlecht informiert. Auf die Demos in Berlin, wo übrigens für die bessere Erforschung von Impfschäden UND Long-Covid demonstriert wird (die zwei Gruppen von Personen müssten sich ja deiner Weltsicht nach spinnefeind sein), hatte ich bereits hingewiesen. Des Weiteren laufen auch Prozesse wegen vermeintlicher Impfschäden und der Staat hat sogar schon Impfschäden anerkannt, wenn auch bisher in geringem Maße:

    Vielleicht sollten wir diese Zahlen mal einfacher in Relation stellen:

    400 Fälle sind wohl inzwischen anerkannt.

    Nach den Links sind es wohl ungefähr 10.000 Anträge gewesen. Sagen wir einfach mal es waren 20.000 Anträge. Da muss natürlich durchaus davon ausgehen, dass bei jeder Impfung ein Teil der Anträge nicht auf die Impfung zurückgeht. Statisch gesehen ist es halt so, dass eine bestimmte Zahl an Herzinfakten etc. stirbt. Spannend wird es doch erst dann, wenn mehr Menschen an einer Ursache sterben als statistisch.

    Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass es wirklich 20.000 Schäden gegeben haben, dann sollten wir die ins Verhältnis zu den mind. 190 Millionen Impfdosen in Deutschland.

    Auch der LC-Vergleich passt natürlich nicht wirklich. Wenn wir von 10% aller Infektionen ausgehen, betrifft es in Deutschland 3.7 Mio Menschen. Selbst wenn es am Ende nur 1 Mio Menschen sind, ist im Vergleich zu vielleicht maximal 2.000 oder 3.000 Impfschäden minimal.

    Es gibt sicherlich Impfschäden. Aber ich denke man kann erstmal davon ausgehen, dass die Anzahl schweren Schäden äußerst gering ist. Auch aus dem Ausland gibt es in der Summe ähnliche Ergebnisse.

    Das ist hier ähnlich...in Coronahochzeiten kannten die ' sehr streng Maskenträger" etliche die bereits an Corona verstorben / schwer erkrankt waren - auch jüngere Personen.

    Ich kenne bis heute!! niemanden persönlich der an Corona gestorben/ schwer erkrankt ist oder Long covid hat.

    Das ist sicherlich möglich, aber wahrscheinlich statistisch eher unwahrscheinlich. Insbesondere wenn davon ausgeht, dass man als Lehrkraft in der Regel einen größeren Bekanntenkreis hat. Alleine über die Schule kenne ich über 200 Leute, wenn wir jetzt mal die Elternteile der Kinder mitrechnet, die man selber unterrichtet. Dann sicherlich privat über 100 Personen. Natürlich nicht eng. Aber soweit, dass man mitbekommen würde wenn jemand schwer erkrankt oder stirbt. Wenn ich jetzt rechne, dass wir rund 165.000 Sterbefälle haben, halte ich weitere 835.000 schwere Verläufe für nicht unrealistisch (Das wären rund 2,2 % aller Coronafälle.) Am Ende würde ich vermuten, dass mind. jeder 100. Deutsche schwer erkrankt war oder einen schweren Verlauf hat. Long Covid sollte noch deutlich häufiger sein. Letzte Studien sprachen von 10% aller infizierten. Dann wären wir rund bei 3,5 Mio in Deutschland. Also irgendwas zwischen jeder 20.-30..

    Wahrscheinlich liegt das Ganze aber auch nur an der unterschiedlichen Wahrnehmung. Also ob man Folgen auf Corona schiebt oder auf andere Ursachen.

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