ZitatOriginal von Schnuppe
ich habe an die 25 taschen, da ich wohl auch zu der sorte gehöre, die abwechslung braucht und schrilles/ausgefallenes liebt.
Jetzt hast du dich aber als Frau geoutet ![]()
Gruß !
ZitatOriginal von Schnuppe
ich habe an die 25 taschen, da ich wohl auch zu der sorte gehöre, die abwechslung braucht und schrilles/ausgefallenes liebt.
Jetzt hast du dich aber als Frau geoutet ![]()
Gruß !
ZitatOriginal von Schubbidu
Ich dachte bei "sonstigen Räumen" an unsere Toilette. Die ist zwar nicht geräumig aber ich kann abschließen und habe meine Ruhe. Das ein oder andere Buch bekomme ich da vielleicht auch noch unter...
Das ist die Idee. Abschließbar und man hat sogar einen Sitzplatz. Werde mir morgen gleich meine reservieren! ![]()
Gruß !
ZitatOriginal von alias
Was wir ebenfalls brauchen ist die Abschaffung des überkommenen Beamtenmodells, das ein Streikverbot beinhaltet. Hier besteht Hoffnung, das der europäische Gerichtshof ein Machtwort spricht und diese Beschneidung der Arbeitnehmerrechte abschafft. Dies bedeutet nicht die Abschaffung des Beamtenstatus. Sobald Beamte - wie in anderen Ländern Europas - für die Durchsetzung ihrer Rechte streiken dürfen, werden Leute wie Wulff mit ihren Gedankenspielen vorsichtiger - und der Lehrerberuf vielleicht attraktiver.
Ja, DAS wäre es. Hast du da nähere Infos drüber, d.h. ist so eine Klage anhängig? Sonst wäre es an der Zeit, dass die jemand auf den Weg bringt.
So weit ich mich erinnere, haben Feuerwehrleute, Ärzte usw. es auch erst über den EuGH geschafft, ihre Bereitschaftszeiten als Arbeistzeit anerkennen zu lassen.
Gruß !
ZitatOriginal von Remus Lupin
Ich kann euch nur empfehlen, euch für euer Bundesland genauer zu erkundigen und nicht alles zu glauben, was hier an Halbwissen verbreitet wird.
Dann lass uns doch an deinem Wissen teilhaben!
Gruß !
ZitatWulff machte den Lehrern öffentlich klar, dass er durchaus noch weiter hätte gehen können: Der Landesrechnungshof habe schließlich angeregt, den Lehrern sogar generell längere Arbeitszeiten zu verordnen.
http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/25/1062332.html
Vor kurzem habe ich hier noch spekuliert, dass dies der nächste logische Schritt ist (hier), um den durch Versagen der Poltik verursachten Lehrermangel zu beheben.
Aber nach kompletter Streichung der Sonderzahlung (=Weihnachts- und Urlaubsgeld), Wortbruch beim Arbeitszeitkonto und den aktuellen Maßnahmen (siehe obigen Link) wundert einen nichts mehr.
Nebenbei: Die Überschrift des oben verlinkten Zeitungsartikel ("2050 Lehrer gegen Unterrichtsausfall") ist eine Frechheit: Es werden nicht etwa 2050 Lehrer eingestellt, sondern es werden 2050 Lehrerstellen durch die diversen "Maßnahmen" der Politik "erwirtschaftet".
Gruß !
ZitatOriginal von alias
Du vergleichst nun eine Elitefrau, die das Abi vermutlich mit 16 gemacht hat und nun auf Stufe 5 verbeamtet ist, mit einer Berufsanfängerin Stufe 1 .... tztztzt
Ja wie denn sonst? Bei Beamten zählt das "Besoldungsdienstalter", welches im Wesentlichen lebensalterabhängig ist, und bei Angestellten die "Berufserfahrung", die ein Anfänger nicht hat.
Also noch einmal ganz konkret:
Welche Zahlen in der Tabelle sind falsch? Und bitte nicht wieder um den heißen Brei herum reden!
Gruß !
ZitatOriginal von alias
Mit 30 und Mutterschaftszeiten für 2 Kinder auf Stufe 5? Nun ja.... fleissig, fleissig. Die Frau möcht' ich sehen.
Ursula von der Leyen hatte mit 34 bereits drei Kinder inkl. Medizinstudium, Promotion und Arbeit als Assistenzärztin. Dann schaffen unsere (zuküntigen) Kolleginnen das locker...
http://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_vo…ldung_und_Beruf
ZitatNun beweis mir mal aber auch mit deiner Gehaltstabelle, dass dieselbe fleißige Mama (Studienrätin) in Sachsen nur auf 2250 € brutto kommt....
Und was nützt das den Berfusanfängern, wenn Sachsen nicht verbeamtet? Und jetz der "Beweis":
Angestellter nach TV-L Ost, E13, Stufe 1 (Berufsanfänger): 2683€
Zwangsteilzeit (Gymnasium): 77% (ab 1.08.09:79%): -617,09€
Jahressonderzahlung: 45%/12: 77,47€
----------------------------
Summe: 2143,38€
http://de.wikipedia.org/wiki/TV-L#Entgelttabelle_.28Ost.29
http://www.sachsen-macht-schule.de/smk/download/download_smk/btv.pdf
Aber wieso beweise ich dir eigentlich die Richtigkeit? Du wolltest doch zeigen, dass die Tabelle falsch ist. Dann mal los, aber mit Fakten!
Gruß !
ZitatOriginal von silja
Das ist leider keine Ba-Wü Besonderheit. Im Gegenteil, gibt es überhaupt noch irgendwo Weihnachts- bzw. Urlaubsgeld? In S-H nicht und es ist noch nicht einmal in die monatliche Besoldung eingearbeitet worden wie bei euch.
In Niedersachsen: Erst in die Besoldung "eingearbeitet" und nach kurzer Zeit wieder "herausgearbeitet", auf deutsch: Ersatzlos gestrichen.
Gruß !
ZitatOriginal von alias
Wenn der Bruttolohn einer 30-jährigen, verbeamteten Lehrerin in Ba-Wü 3712 € betragen soll - sprengt das definitiv die Gehaltstabelle.
Nachlesen: http://www.gew-bw.de/Binaries/Binary9258/Besoldungserhöhung_ab_2008.pdf
A13 Stufe 5: 3345,91€
allg. Stellezulage: 75,30€
Familienzuschlag, verh. 1 Kind: + 214,67€
Zweites Kind: +100,13€
-----------------
Summe: 3736,01€
Ob die Voraussetzungen realistisch sind, steht auf einem anderen Blatt, aber dann wären sie für alle Bundesländer gleich unrealistisch, was aber an der Vergleichbarkeit der Länderdaten nichts ändert!
ZitatDieses seltsame "Vergleichsmachwerk" verwendet falsche Daten und vergleicht Äpfel mit Birnen.
Welche Daten sind denn konkret falsch? Wäre nett, wenn du das hier posten könntest.
ZitatWobei mir das auch wurscht sein kann. Wer jedoch wegen dieser Gehaltsangaben nach Ba-Wü wechselt, wird auf seinem ersten Gehaltszettel eine Überraschung erleben.
Deshalb machen wir ja diesen Job: Wegen der Überraschungen. Kein Tag ist wie der andere...
Gruß !
Nicht so vorschnell mit dem Pauschalurteil, alias!
ZitatOriginal von alias
Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast....
Jede Statistik beruht auf Durchschnittswerten. Aber was anderes (außer "Einzelfällen") hat man nicht für den Vergleich!
Zitat1.) Finde mal eine Lehrerin, 30 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder.... das ist sicher die deutsche Durchschnittslehrerin
Natürlich nicht, aber es geht hier nur um den Vergleich. Kinder- und Dienstalterzuschläge sollten überall ähnlich sein.
Zitat2.) Unterrichtet diese Lehrerin an einer Grundschule oder am Gymnasium?
Die werden ja kaum in dem einen Land die teilzeitbeschäftigte Grundschullehrerin mit der 30-jährigen Oberstudiendirektorin in einem anderen Land vergleichen, soviel Vertrauen solltest du haben!
Zitat3.) Bruttoeinkommen von Beamten und Angestellten miteinander zu vergleichen ist Kokolores
Ist es nicht da einige Länder grundsätzlich nicht verbeamten und in anderen die Verbeamtung die Regel ist. Genau das sagt die Tabelle aus!
Zitat4.)
Damit eine Grundschullehrerin in Baden-Württemberg mit 2 Kindern 3700 brutto bekommt, muss sie Gehaltsstufe 12 erreicht haben. Das ist die Endstufe, die man - mit Glück - ab 55 Jahren bekommt
edit: hatte in der falschen Tabelle geschaut:
Damit eine verbeamtete Grundschullehrerin in Baden-Württemberg mit 2 Kindern 3700 brutto bekommt, muss sie Gehaltsstufe 9 erreicht haben. Das ist die Stufe, die man nach 20 Dienstjahren bekommt
Siehe Punkt 2.
ZitatQuatschtabelle.... schlecht recherchiert
Nein, überhaupt nicht. Was erwartest du in einer Tageszeitung? Eine wissenschaftliche Studie im Umfang von 200 Seiten?
Die Tabelle gibt jedem Berufsanfänger eine Orientierung, ob er oder sie lieber in Land A oder in Land B anfangen soll. Wer so etwas ignoriert handelt fahrlässig und darf dann nicht darüber jammern, das er nach 10 Jahren in Sachsen immer noch nicht verbeamtet ist und mit einem Hungerlohn abgespeist wird.
Gruß !
http://www.morgenpost.de/berlin/article…_Euro_mehr.html
In der Mitte der Seite bei:
"Einkommen und Anstellung der Lehrer in Deutschland - monatliches Bruttoeinkommen einer Lehrerin, 30 Jahre, verheiratet, zwei Kinder"
durchklicken!
Gruß !
ZitatDIHK-Präsident Braun sagte, es wäre unpraktikabel, „Ingenieure oder Naturwissenschaftler aus Betrieben ein Schulfach selbstständig über ein gesamtes Schuljahr hinweg unterrichten zu lassen – man denke allein an Stichworte wie Lehrpläne, Klausuren, Elternsprechtage, Korrekturen, Lehrerkonferenzen, etc.“
http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/24/1061433.html
Und das aus dem Mund eines Top-Wirtschaftsvertreters.
Andererseits bestätigt es nur, wie verlogen Politik und Bildungswissenschaft mittlerweile sind, da sie diese Basics des Lehrerberufs in der öffentliche Debatte bewusst verschweigen.
Gruß !
ZitatFinanzkrise
Ist Schleswig-Holstein „quasi bankrott“?
[...]
Vor der heute erwarteten Verabschiedung des milliardenschweren Rettungspakets für die schwer angeschlagene HSH Nordbank haben schleswig-holsteinische Politiker vor einem politischen Staatsbankrott und Handlungsunfähigkeit ihres Landes gewarnt. Der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Rasmus Vöge sagte der „Bild“-Zeitung vom Dienstag: „Schleswig-Holstein ist durch die HSH Nordbank quasi bankrott. Jetzt geht es darum, weiteren Schaden vom schleswig-holsteinischen Steuerzahler abzuwenden.“
Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Kieler Landtag, Wolfgang Kubicki, erklärte, mit den Milliardenhilfen für die HSH übernehme sich Schleswig-Holstein. „Dem Land droht die politische Handlungsunfähigkeit. Das käme einem politischen Bankrott wie in Island gleich“, sagte Kubicki der Zeitung.
[...]
http://www.focus.de/finanzen/boers…aid_374200.html
"Weiteren Schaden vom schleswig-holsteinischen Steuerzahler abwenden"? Da kann der gemeine schleswig-holsteinische Beamte den Gürtel aber gleich drei Löcher enger schnallen.
Gruß !
ps: Sache beschlossen: http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/24/1061608.html
Tipp an alle schleswig-holsteinischen Referendare: Überlegt euch gut, wo ihr als Lehrer oder Lehrerin anfangen wollt!
In Niedersachsen will Wulff die Teilzeitarbeit nur noch in Ausnahmefällen genehmigen:
http://www1.ndr.de/nachrichten/ni…eilzeit104.html
http://www.kreiszeitung.de/homesolo/00_20…ilzeit_ein.html
Und das obwohl hier viele Kollegen und Kolleginnen immernoch ihr Arbeitszeitkonto "aufbauen" (+2 Unterrichtsstunden pro Woche).
Der nächste logische Schritt wäre eine allgemeine Arbeitszeiterhöhung für Lehrer und Lehrerinnen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis zur nächsten "f... S..."-Kampagne...
Gruß !
Folgendes aus:
http://www.bild.de/BILD/politik/2…ird-lehrer.html
ZitatWer ein schlechtes Abi hat, wird Lehrer!
Von MARTIN WOHLRABEAbiturienten mit guten Noten wollen nicht Lehrer werden! Das enthüllt eine neue Studie des Ifo-Instituts, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“.
Tja, warum ist das wohl so? Wäre doch glatt eine neue Studie wert! In dem Thema steckt noch so manche Promotion zum Bildungsexperten. Damit man der dummen schulischen Basis mal so richtig erzählen kann, wie der Hase läuft!
ZitatDeshalb verlangt Bildungsministerin Annette Schavan (CDU), dass Firmen ihre besten Mitarbeiter als Schullehrer zur Verfügung stellen sollen. Schavan zu BILD: „Ich fordere alle Unternehmen auf, ihre Top-Mitarbeiter für den Schulunterricht freizustellen.“ Ein Austausch würde „sinnvolle Impulse für die Schüler bringen.“
Ich sehe schon Massen von top-bezahlten Ingenieuren vor der Schule Schlange stehen, damit sie für ca. 30 Euro brutto die Stunde pubertierende Mittelstufenschüler beschäftigen, ähh beschulen dürfen. Oder müssen sie das für umsonst machen? Sozusagen als Gegenleistung für das steuerfinanzierte Konjunkturpaket?
ZitatSo könnte ein Ingenieur zwei Stunden wöchentlich Physik- oder Mathematikunterricht geben.
Zwei Stunden Mathematik pro Woche? Also Montag und Dienstag der Top-Ingenieur und den Rest der Woche der ordinäre Lehrer? Der am besten noch in der 7. oder 8. Stunde, denn Unterricht bei dem bringt ja sowieso nichts.
ZitatBaden-Württembergs CDU-Vorstand Thomas Volk fordert, dass Lehrer einen Abi-Schnitt von mindestens 2,0 haben sollten: „Es kann nicht sein, dass viele eher schlechte Abiturienten unseren Nachwuchs unterrichten.“
Einverstanden! Der Rest der Abiturienten kann ja Politiker werden. Da hat man sich an Unwissenheit und Inkompetenz schon gewöhnt.
Es ist schon erstaunlich wie wenig Ahnung man vom Schulbetrieb haben muss, um Bundesbildungsministerin zu werden, aber bei dem Lebenslauf wundert das nun überhaupt nicht:
ZitatNach dem Abitur 1974 am Nelly-Sachs-Gymnasium in Neuss absolvierte Annette Schavan ein Studium der Erziehungswissenschaft, der Philosophie und der Katholischen Theologie an den Universitäten Bonn und Düsseldorf, welches sie 1980 beendete. Im selben Jahr erfolgte auch ihre Promotion zum Dr. phil. an der Universität Düsseldorf mit der Arbeit Person und Gewissen - Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung. Anschließend war sie als Referentin bei der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk tätig und wechselte 1984 als Abteilungsleiterin für außerschulische Bildung zum Generalvikariat in Aachen. Nachdem Annette Schavan von 1987 bis 1988 Bundesgeschäftsführerin der Frauen-Union war, kehrte sie als Geschäftsführerin zum Cusanuswerk zurück und war von 1991 bis 1995 auch dessen Leiterin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan#Leben_und_Beruf
Also eine Frau mit echter Praxiserfahrung in der Bildungspolitik...rotfl Da kann man froh sein, dass Bildung Ländersache ist.
Gruß !
ZitatOriginal von Vaila
Frau Schavan fordert, dass die Betriebe ihre besten Ingenieure zum Unterricht in die Schulen schicken, um z.B. Physikunterricht zu erteilen.
Die bekommen dann auch sicherlich die uns so oft versprochene aber dem gemeinen Lehrer nie ausgezahlte Leistungszulage. Denn so ein Top-Ingenieur aus der Wirtschaft kann mit intrinsischer Motivation bestimmt nichts anfangen...
Gruß !
ZitatOriginal von Ulli
Wie wäre es, wenn wir hier im Forum unsere eigenen Jobbeschreibungen entwerfen?LG
Ulli
Stellenbeschreibung Lehrkraft für ein Gymnasium
Gesucht wird eine Lehrerin / ein Lehrer für ein großes Gymnasium mit der Fakultas für mindestens zwei Fächer.
Unbezahlte Mehrarbeit im Rahmen des Üblichen (bis zu 3 Stunden die Woche) ist für Sie selbstverständlich.
Sie betrachten den Lehrberuf als Ihre Lebensaufgabe und "brennen" innerlich für Ihren Beruf. Intrinsische Motivation ist, was Sie antreibt.
Sie sind als Klassenleiter verantworlich für eine Gruppe von ca. 30 Schülerinnen und Schülern, deren individuelle Entwicklung sie stets im Blick haben. Sie halten regelmäßig Kontakt mit den Erziehungsberechtigten auch über die üblichen Arbeitszeiten hinaus. Die Herausgabe ihrer privaten Telefonnummer ist für Sie kein Problem.
Sie stehen für individuelle Schülerbetreuung zur Verfügung, ohne dabei den normalen Unterrichtsfluss zu gefährden oder die Schüler und Schülerinnen in ihren wohlverdienten Pausen über Gebühr zu beanspruchen. Binnendifferenzierung und individuelle Hausaufgabenerteilung und -kontrolle sind für Sie Selbstverständlichkeiten. Notwendige Lehrmaterialien und Geräte beschaffen Sie eigenverantwortlich.
Sie halten stets die Balance zwischen Unterrichten, Erziehen und sozialen Aktivitäten im Unterricht, ohne jemals die Erreichung der curricularen Vorgaben zu gefährden. Außerunterrichtliche Aktivitäten wie Klassenreisen und Ausflüge organisieren Sie selbstständig in eigener Verantwortung, wobei Sie Lösungen für sozial schwache Schülerinnen und Schüler finden. Bei Erstattungen Ihrer Kosten durch die Schule achten Sie nicht auf den letzten Cent. Sie sorgen eigenständig dafür, dass der Unterrichtsausfall durch solche Aktivitäten minimal ist.
Die Übernahme der Ausbildung von Referendaren durch Beratung, Hospitationen und sonstige Unterstützung ist für Sie eine interessante Herausforderung, wobei Sie dabei im mehrwöchigen Abstand von den Ausbildungsseminaren durch Fachleiterbesuche unterstützt werden.
Die Entwicklung von schulinternen Lehrplänen sowie die Bereitschaft zur Mitarbeit auf dem gesamten Gebiet der Schulentwicklung ist Teil Ihrer Auffassung vom Lehrberuf. In Ihrer Freizeit eignen Sie sich die dazu notwendigen Kenntnisse an.
Sie entlasten unser Sekretariat und unsere Koordinatoren wo es nur geht, indem Sie übliche Verwaltungsarbeiten (Zeugnisse schreiben, Abwesenheitslisten führen, Statistiken erstellen, Gelder einsammeln, Abrechungen tätigen (buchhalterische Kenntnisse setzen wir voraus)) mit Freude als Teil ihrer Berufstätigkeit ansehen.
Sie achten auf Sauberkeit und Ordnung in unsere Schule und es macht Ihnen nichts aus, hier selbst unbürokratisch Hand anzulegen, wenn es die Situation erfordert. Dies gilt natürlich auch für die Betreuung unserer diversen Fachsammlungen an der Schule.
Die reichhaltigen außerunterrichtlien Aktivitäten unserer Schule unterstützen Sie durch Vorbereitung, Mitwirkung und Anwesenheit auch über die üblichen Schulöffungszeiten hinaus
Sie vertreten die Sichtweisen und Vorgaben von Kultusministerium, Schulträger und Schulleitung nachdrücklich, ohne sich dabei durch eventuelle Widersprüche und Konflikte beirren zu lassen. Sie zeigen dabei ein hohes Integritätsbewusstsein und stehen zu Ihren Fehlern, ohne Verantwortung zu deligieren.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Gruß !
http://bazonline.ch/ausland/europa…/story/27230473
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland auch so weit ist. Wer noch nicht weiß, wofür das Geld gebraucht wird, der klickt z.B. hier: http://www.wiwo.de/finanzen/hypo-…m-staat-387049/
Ich zitiere daraus nur einen Satz (die Summe bezieht sich auf nur eine(!) Bank):
ZitatDie Summe beläuft sich mit den neuen Garantien inzwischen auf insgesamt rund 102 Milliarden Euro.
Tja, Banken sind halt "systemkritisch" (im Gegensatz zu Schulen, wie man am Zustand so mancher Schulgebäude und den zu hohen Klassenfreqeunzen sieht...).
Gruß !
ZitatOriginal von Nighthawk
Beispiel: bei uns an der Schule gibt es Mittagessen-Verkauf (sehr lecker, ein wirklich feines Restaurant hat das "Catering" übernommen) zu einem wirklich vernünftigen Preis. Der Unternehmer war auch bisher so großzügig, dass SuS sich jederzeit einen "Nachschlag" zu den sowieso schon wirklich ausreichenden Portionen holen konnten. Das wurde nun gestoppt, weil sich herausgestellt hat, dass vor allem in der oberen Mittel- und OBerstufe ein Schüler ein Essen bezahlt hat und 3-5 Freunde sich mit seinem Teller einen "Nachschlag" geholt haben (natürlich ohne zu bezahlen). Die Eltern sehen gar kein Falschverhalten ihrer Kinder, aber der Lehrer, der wohl einige SuS dabei erwischt und sie zurechtgewiesen hatte, musste sich anhören, wie "unhöflich" er den Kindern gegenüber gewesen sei.
Also hier muss ich als Bildungsexperte und kritisch-aufgeklärter Gutmensch einmal einhaken:
Da lernen die Schüler und Schülerinnen tagein und tagaus kooperative Arbeitsformen, und wenn sie diese anwenden, dann werden sie in bester, konservativ-reaktionärer, gymnasialer bayerischer Tradition dafür an den Pranger gestellt. Hier haben die Schüler doch nur konsequent das Prinzip "die (finanzielle) Leistung des Individuums muss der ganzen Gruppe zu Gute komme" angewendet. Selbst die Gruppengröße von 3-5 Schülern war optimal gewählt.
Zudem: Dein Hinweis "feines Restaurant" ist doch ein klarer Hinweis auf den Zweck dieser Schulverpflegung: Die sozial (und damit in der Regel auch finanziell) Benachteiligten von der Erfahrung des gemeinsamen Essens auszuschließen. Institutionalisiertes Mobbing nennt man das! Statt die Schüler und Schülerinnen zu bestrafen, die so gerne mitessen wollen, aber es sich offensichtlich nicht leisten können, wäre es angebracht, das sich die Lehrerschaft Modelle überlegt, wie man diese Benachteiligung auffangen könnte. Ad hoc fällt mir zum Beispiel ein Patenmodell ein: So könnte jede Lehrkraft (die als deutsche Lehrkraft mit zu den bestbezahlten der Welt gehört!) die finanzielle Essenspatenschaft für einen benachteiligten Schüler übernehmen. In Krisensituation wie der obigen ("Schüler wurden erwischt") hätte die aufsichtsführende Lehrkraft ganz unbürokratisch die "Mitesser" zum Essen einladen können, statt den Konflikt durch völlig unangebrachte Maßnahmen zu verschärfen. Aber da spricht wohl die Beamtenmentalität dagegen.
Gruß !
ps: Dieser Beitrag war ironisch gemeint!
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