Ein schöne Zusammenfassung der informations-technologischen Herausforderungen für unsere Gesellschaft in der nahen Zukunft.
Zur Frage: "Bereiten wir unsere Kinder darauf vor?" Als Gesellschaft definitiv nicht. Wir müssten massiv mehr in Bildung investieren (kleinere Klassen, moderne Technologien in der Schule). Aber stattdessen gibt der Staat das Geld lieber einem aufgeblähten, überbezahlten Bankensystem, anderen Spekulanten und (veralteten) Industrien.
An meiner Schule beträgt die Computerquote ca. 1 Computer pro 30 Schüler, obwohl das Gebäude inkl. Ausstattung erst ein paar Jahre alt ist. Für Unterricht mit dem Computer marschiert man wie anno dazumal mit der Klasse in einen Computerraum, in dem sich dann 2 Schüler einen Computer teilen müssen. Die Räume sind natürlich "sehr gut" ausgelastet. Laptop-Klassen wären zwar prinzpiell möglich, müssten aber von den Eltern finanziert werden, soviel zur "Bildungsgerechtigkeit".
Heute nachmittag habe ich im Fernsehen einen kurzen Bericht über eine ostdeutsche Schule gesehen: Dort saßen ca. 20 Schüler mit ihren Laptops vor einem interaktiven Whiteboard und schrieben ihre Notizen mit einem digitalen Stift, der die Aufzeichnungen an den Computer übertragen konnte. So etwas wäre an unserem (staatlichen) niedersächsischem Gymnasium undenk- da unfinanzierbar. Das Geld wird halt für "wichtigers" (s.o.) gebraucht.
Gruß !