Sachsen ist glaube ich die Nr. 2 unter allen Bundesländern und da wäre für mich die Frage: Möchte man eher langfristig die 1 anstreben oder irgendwo ins Mittelfeld abrutschen?
Unwichtig. Hauptsache Sachsen wird weniger "rechts"!
Gruß !
Sachsen ist glaube ich die Nr. 2 unter allen Bundesländern und da wäre für mich die Frage: Möchte man eher langfristig die 1 anstreben oder irgendwo ins Mittelfeld abrutschen?
Unwichtig. Hauptsache Sachsen wird weniger "rechts"!
Gruß !
... geschützte Berufsbezeichnung ...
Darum geht es doch gar nicht.
Versuche einmal ohne entsprechendes Staatsexamen als Jurist oder Arzt zu arbeiten. Viel Spaß vor Gericht im Anschluss...
Gruß !
Hm. Ich bin jetzt bald zwanzig Jahre Lehrer - und ich habe auch noch nie Gewalt gegen mich oder Kollegen erlebt. Vermutlich stimmt mit meinem Berufsbild etwas nicht.
Und? Habt ihr jetzt im Kollegium gemeinsam auf Holz geklopft als Zeichen der Zustimmung zu Kretschmann?
Gruß !
Nöö, das tue ich mir bestimmt nicht an.
Gruß !
Weil du ein paar Aufgaben in Klassenarbeiten umformulieren musst? Schwaches Argument...
Gruß !
Wir haben dieselben Anforderungsbereiche. Aber die sind ja immer alle in einer Klassenarbeit enthalten. Nochmal: Ich konzipiere drei Versionen mit jeweils drei Anforderungsbereichen pro Klassenarbeit. Eine für die E-Kursschüler (Gy/R), eine für die G-Kursschüler (HA) und eine für die Schüler mit zieldifferenter Beschulung. (Und dabei habe ich noch Glück, weil es sich bei mir nur um LE-Schüler handelt und nicht noch um Sprache, Sehen oder GB, denn dann hätte ich noch mehr Versionen zu erstellen.)
Und warum noch einmal sollte man das am Gymnasium machen, wenn es gar nicht zulässig ist?
Gruß !
Zwangsteilzeit gab es nach der Wende im Osten sehr viel, ja. Das ist aber nicht das Gleiche wie eine Gehaltskürzung infolge Lehrerüberhangs (wegen "Angebot und Nachfrage"), denn bei der Zwangsteilzeit arbeiteten die Lehrer ja auch entsprechend weniger (sie wollten das nur eigentlich gar nicht) !
Aus Sicht der betreffenden Lehrkräfte schon. Brauchst einfach einmal die damals Betroffenen zu fragen.
Dein Argument ist übrigens genauso schwachsinnig, als ob man einem Arbeitslosen sagen würde, der braucht sich ja nicht beschweren, er kriegt zwar jetzt viel weniger Geld (ALG), braucht dafür aber gar nicht mehr zu arbeiten. Solch ein Stundenlohn könnte niemand toppen...
Gruß !
WIr differenzieren innerhalb der Klassenarbeiten nach Anforderungsbereichen. Es gilt ja schließlich ein gemeinsamer Bewertungsmaßstab. Alles andere wäre ein Verstoß gegen die Vorschriften!
Gruß !
Soll er gar nicht. Aber ein wirklich leistungsstarker Schüler ist viel selbstständiger als ein leistungsschwacher und baucht weniger Zuwendung und Überwachung. Darum hat er schließlich von seiner Grundschullehrkraft die Gymnasialempfehlung bekommen.
Er braucht zwar weniger "Förderung", dafür aber mehr "Forderung". Und es heißt von seiten der Bildungspolitik doch immer "Fördern und Fordern". Ich wüsste auch nicht, warum das nicht gleichwertig sein sollte. Immerhin geht es uns allen um eine möglichst optimale Entwicklung ALLER Schüler, oder?
Gruß !
Dafür braucht man aber ein hohes Maß an Korrektur- (auch jenseits von Klassenarbeiten) und Beratungszeit. Das meine ich oben damit, dass der Personalschlüssel besser sein muss.
Genau das (Korrektur- und Beratungszeit) brauchen wir gerade auch am Gymnasium, wenn wir unseren Bildungsauftrag erfüllen sollen!
Gruß !
...und genau deswegen wurde der Personalschlüssel an Gemeinschaftsschulen schon wieder nach unten geschraubt...Die früher angekündigte und groß gefeierte Doppelbesetzung an Lehrkräften pro Klasse ist schon längst Geschichte.
Alles andere wäre ja auch "ungerecht" in dieser auf "Gerechtigkeit" fixierten Gesellschaft...
Gruß !
Mir ist irgendwie entgangen, dass dieses Forum nur auf Deutschland beschränkt ist.
Wäre auch sehr seltsam für dieses ansonsten in allen Belangen "weltoffene" Forum...
Gruß !
Der Personalschlüssel muss erheblich besser sein als an Gymnasien! Die Aufgaben von Gesamtschullehrern sind so viel vielfältiger und zeitaufwändiger, und es gibt viele Schüler, die von kleinen Lerngruppen enorm profitieren würden, dass nur ein Lehrer in einer Unterrichtsstunde mit 30 Kindern sehr oft zu wenig ist.
Der größe Kostenfaktor für die Schulen sind die Lehrkräfte.
Warum sollte dem Staat die Bildung eines Gymnasialschüler so viel weniger wert sein, als die Bildung eines Gesamtschülers?
Und: Wenn Heterogenität so viele Vorteile bringt, wie man uns seit vielen Jahren erzählt, müsste es dann nicht genau umgekehrt sein?
Gruß !
Es ist und bleibt aus meiner Sicht populistisch, einfach einen Einzelfall (aus einem anderen Land) zu posten und daraus irgendeine Schlussfolgerung zu ziehen.
Mein Ministerpräsident sagt, dass er als Lehrer keine Gewalt erlebt habe!
Kretschmann redet in diesem Zusammenhang auch über einen "Einzelfall", nämlich sich selber.
Ist der jetzt auch "Populist"?
Oder muss man Politiker sein, um "Populist" sein zu dürfen? Vielleicht sogar ein "grüner" Politiker, damit es akzepabel ist?
Gruß !
Den Hauptfehler für das voraussichtliche Scheitern der Gemeinschaftsschulen tut Sachsen bereits: das Nebenher-Bestehen der Gymnasien!
Das Gymnasium ist aktuell die einzige Schulform in Deutschland die überhaupt noch einen Anspruch auf Bildung erhebt, der einer Nation würdig ist, die auch in Zukunft irgendeine nicht-marginale Rolle in der Weltwirtschaft spielen will...
Bevor hier nach der großen Vereinheitlichung aller Schulformen geschrien wird, sollten die Beteiligten an den anderen Schulformen erst einmal ihren eigenen Laden in Ordnung bringen, statt sich damit davon zu stehlen, durch die große "Vermischung" der Schülerschaft ihre eigenen Probleme unter den Teppich zu kehren oder sogar von den Gymnasiallehrkräften in Einheitsschulen lösen zu lassen!
Gruß !
Musst du natürlich nicht, Mikael, es hätte mich nur interessiert, warum Gehälter steigen müssen, wenn es wenige Lehrer gibt (Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage usw.), aber nicht sinken "dürfen", wenn es zu viele gibt (Angebot und Nachfrage?).
Gab's doch alle schon bei Lehrkräften, nannte sich "Zwangsteilzeit", wurde aber im Nachhinein als rechtswidrig erkannt, da nicht mit den Grundsätzen des Berufsbeamtentums vereinbar (Alimentationsprinzip).
Aber die Unkenntnis "historischer" Tatsachen ist ja ein Zeichen der heutigen Diskussionskultur.
Gruß !
Nun, wenn das StEx kein akademischer Grad ist, sind wir ja in guter Gesellschaft mit Ärzten und Juristen. Finde ich jetzt nicht so schlimm.
Bei Ärzten und Juristen wird das Staatsexamen als Qualitätsmerkmal angesehen...
Und es ist bei denen tatsächlich eine Berufszugangsvoraussetzung, im Gegenteil zu "Lehrer kann jeder"-Quereinsteigern...
Gruß !
Die KMK hat schon bei der letzten Bedarfsprognose vollumfänglich versagt, warum sollte man ihr diesmal Glauben schenken?
Gruß !
Gestern wurde in meiner Heimatstadt ein Mensch beim Überqueren der Straße tot gefahren. Mit der selben verqueren Logik könnte ich jetzt einen Link dazu verfassen und fordern, dass Autos abgeschafft werden und alles ja so furchtbar ist
Würde ich auch völlig in Ordnung finden, wenn dies ein "Fußgängerforum" wäre.
Aber hier ging es um einen Lehrer und wir sind nun einmal in einem "Lehrerforum" (sagt mir zumindest die Adresszeile im Internetbrowser...)
Gruß !
- "blaumachen" nur für ein Hobby ist natürlich nicht okay. Vor allem weil ja jemand vertreten muss.
Es ist nicht nur "nicht okay" (klingt irgendwie voll nach Lehrer....), sonders es ist zumindest unkollegial, wenn nicht sogar asozial.
Zitat- so eine "Petze" als Kollegin ist natürlich auch ein sehr... umgängliches... Kollegiumsmitglied...
Was ist schlimmer? Die Wahrheit zu sagen oder seine Kollegen und seinen Dienstherrn zu betrügen?
Gruß !
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