Beiträge von Jonas1500

    Erstmal vielen lieben Dank für die ganzen Rückmeldungen.


    Es war bei uns so, dass Erziehungswissenschaften leider lediglich darin bestand hat auswendig, wann bestimmte Pädagogen gestorben sind oder was für Bücher sie geschrieben haben. Bei meinem ersten Versuch war ich einfach zu schlecht vorbereitet und bei meinem zweiten Versuch zu nervös. Ich bin aber nichtsdestotrotz der Meinung, dass mein Versagen diesbezüglich nichts über meine Fähigkeiten aussagt. Ich habe mich ein wenig schlau gemacht und erfahren, dass es wohl möglichst ist an manchen anderen Unis mein Studium fortzusetzen. Dies ist aber wohl nicht an allen Unis möglich, sondern lediglich an Unis, deren Modulordnung dies zulässt.


    Meine Frage bzgl. des Quereinstiegs ist damit zwar noch nicht wirklich beantwortet. Jedoch denke ich, dass ich mit dem Mangelfach Physik dennoch gute Einstellungschancen habe.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich bin vermutlich heute das zweite Mal durch Erziehungswissenschaften durchgefallen und kann damit L3 nicht weiterstudieren. Dies ist an meiner Uni ein verpflichtendes Modul in den Grundwissenschaften für nahezu alle Lehramtsstudiengänge. Jedoch möchte ich meine Träume zur Ausübung des Lehrerberufs nicht begraben.


    Wie sieht es mit einem Quereinstieg aus, wenn ich in einem meiner Fächer (z.B. Physik) meinen Bachelor oder Master mache: Kann ich dann dennoch als Quereinsteiger einen Referendariatsplatz bekommen? Um meinen Abschluss in Physik zu machen, brauche ich Erziehungswissenschaft ja nicht. Oder bin ich auch für einen Quereinsteig gesperrt?


    Ich studiere in Hessen, falls das in irgendeiner Form bedeutsam ist.


    Viele Grüße


    Lukas

    Vielen lieben Dank für die ganzen Rückmeldungen. Ihr habt mir wieder Mut gemacht, vielleicht musste mir das einfach mal passieren, dass ich mir über solche Dinge überhaupt mal intensiv Gedanken mache :).


    Ich werde mir definitiv mal eine kleine Sammlung an Aufgaben erstellen bzw. zulegen. Wenn man vor den Aufgaben mal einen sehr ernsten Appell formuliert, kommt das bei den meisten Schülern auch an. Dann muss man nicht unbedingt die ganzen Zettel benoten.


    Aber vielen lieben Dank für die ganzen Anregungen, werde einiges in der nächsten Zeit mal probieren, so merkt man ja am besten, was funktioniert und was nicht. :)

    Punkt 1 werde ich definitiv mal beherzigen und werde mir für Mathe mal ein paar Übungen bereitlegen, die man immer mal zusammen machen kann.


    Jedoch eine Frage dazu: Wie bekomme ich auch ganz schwierige Kinder das ernst zu nehmen, oder sich wenigstens ein wenig damit zu beschäftigen. Findest du an der Stelle Ansagen wie "Wenn wir 60 min gut arbeiten, dürft die ihr die letzten 30 min Hausis machen, oder spielen o.Ä.? Oder würdest du konsequent 90min die Übungen durchziehen? Ich kann mich nämlich an Vetretungsstunden (als Schüler) erinnern, wo das überhaupt nicht funktioniert hat, mit uns Übungen zu machen, was auch nicht unbedingt am Vertretungslehrer gelegen hat...





    Ich wusste, dass es irgendetwas mit Geometrie gewesen sein musste, damit beschäftigt man sich einfach nicht an der Uni.Sonst hatte ich anfangs immer Panik vor quadratischer Ergänzung, die hab ich auch seit ich selbst in der 9 war nie wieder gebraucht :D

    :D das war tatsächlich zu erahnen. Und dann sitzt man zunächst auch sehr planlos da.

    Hi!


    Vertretungsunterricht ist leider häufig der absolute Horror. Wenn man kein Material mit kurzen Anweisungen erhält, ist es noch schlimmer. Mach dich deswegen also nicht fertig.
    Versuche herauszufinden, welche erzieherischen Maßnahmen es bei dir an der Schule gibt (Abschreibtexte, Trainingsräume, in andere Klasse setzen....). Die kannst du dann bei den Störenfrieden anwenden. Allerdings sind zwei Stunden ohne Material natürlich kaum zu händeln.
    Versuche mal herauszufinden, warum dir der Stoff der 7. Klasse nicht geläufig war. Wenn ich es richtig lese, ist Mathe eines deiner Fächer. Außerdem würde ich beim nächsten Mal Fachkollegen ansprechen und um Material bitten.
    Viel Glück!

    Das mit den Maßnahmen ist ein guter Tipp, werde ich auf jeden Fall mal machen.


    Aktuell wurden halt Dreieckskonstruktionen behandelt. Und ich als Mathe Student, der sich in seinen letzten Jahren nur mit Analysis, Vektorraumtheorie und Stochastik rumgeschlagen hat, weiß nicht mehr wie man Zirkel und Geodreieck ein Dreieck konstruiert, so furchtbar es klingt. Hätte ich ein bisschen Zeit gehabt, wäre das wahrscheinlich kein Problem gewesen, aber so spontan hatte ich da echt keine Chance, auch, wenn ich gerne gemacht hätte.






    Spontan in einer schwierigen siebten Klasse als unbekannter Kollege Unterricht zu halten, ist eine wirklich fiese Aufgabe, an der auch viele erfahrene Kollegen knabbern.


    Sei stolz auf dich, dass es mit den Sechsern gut geklappt hat.
    Vertretungsstunden habe ich auch im Referendariat oft abgesessen, weil man manche Gruppen ohne Druckmittel in der Situation "Vertretung" einfach nicht unter Kontrolle bekommt.


    Und mach das Studium zu Ende, Hessen stellt selbst Mathe Physik zu wenig ein, wenn du nicht gebunden bist, komm am besten einfach nach NRW, da bist du einen Monat nach dem Ref verbeamtet und kannst dir die Schule aussuchen, auch in Köln und Düsseldorf. Note egal.

    Vielen Dank für den Mut, aber das war für mich ein bisschen ein Realitätsschock, obwohl ich schon Recht Gruppen "geleitet" habe^^. Ich bin so etwas einfach noch nicht gewohnt, aber ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, dem das so geht. Ich hätte zwar gerne etwas Sinnvolles gemacht, aber das wäre kaum möglich gewesen. Da bin ich schon froh, wenn 2/3 der Klasse was für die Englischklausur macht, und der Rest rumsitzt oder Stadt/Land/Fluss spielt. Ich glaube, dann war das sogar noch im Rahmen, was in der Doppelstunde so passiert ist. Es kratzt trotzdem an meinem persönlichen Ehrgeiz.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich bin Mathe/Physik Lehramt Student und habe seit gestern eine U+-Stelle an einem Gymnasium, wo ich entsprechend spontan Vertretungsunterricht mache.


    Jedenfalls war ich gestern 2 und heute 4 Schulstunden aktiv. In einer 6ten Klasse lief es zunächst total super. Es war sogar trotz Vertretung möglich, Fachunterricht zu machen.
    Anschließend war ich allerdings in einer 7ten Klasse in Mathe... Es herrschte schon Chaos, als ich reinkam, alle am rumschreien, rumrennen usw. Ich habe dann für Ruhe gesorgt, und habe angeboten, dass wir die Doppelstunde nutzen können, um Hausaufgaben zu machen und für die Englisch Arbeit am nächsten Tag zu lernen. Schlussendlich habe ich die 2h "abgesessen" und ab und zu für Ruhe gesorgt, wobei das meist nicht lange anhielt. Ich musste auch zwischendurch 2 Jungs auseinander setzen, weil die 2 absolut nervig und laut waren.


    Ich weiß nicht so richtig, welchen Schluss ich daraus ziehen soll. Die Doppelstunde war mich für der horror (Kein arbeitsauftrag, und den Stoff, den sie aktuell Mathe behandeln, konnte ich aus dem Stand nicht.) Jedoch weiß ich nicht, ob das mir oder der Situation (Vertretungsstunde) geschuldet war. Ich bin in der Lage mit einer Klasse zu arbeiten, jedoch war ich in der 7. Wirklich ratlos. "Richtiger" Unterricht wäre jedoch auch nicht möglich gewesen.
    Ich habe mir die Vertretungsstelle ja auch gesucht, um Unterrichtserfahrung zu sammeln. Jedoch habe ich das Gefühl, dass man in Vertretungsstunden nicht wirklich Erfahrung sammelt.


    Ich bin jedenfalls ein wenig ratlos, wie ich mit der Situation jetzt umgehen soll.


    Wäre für Tipps riesig dankbar.


    Grüße Jonas

    Hallo ihr Lieben,
    Ich studiere aktuell, wie meinem Profil zu entnehmen, Mathe und Physik auf L3 (Gymnasium) und bin auf der Suche nach einer U+-Stelle, um mir ein wenig Geld dazu zu verdienen und schon Erfahrungen für den späteren Lehrerberuf zu sammeln.


    Nun ist ja allgemein bekannt, dass Vertreungsstunden echt schwierig sind. Gerade, wenn ein unfertiger Lehrer vorne steht, weiß man wie SuS z.T. versuchen, diesen wörtlich auseinanderzunehmen (hierbei muss ich ganz besonders an meine Schulzeit zurückdenken. Mir tuen die Lehrer im Nachhinein echt leid...). Jedoch ist mein Eindruck, dass dies auf weiterführenden Schulen doch etwas mehr vorkommt als auf Grundschulen.


    Dementsprechend bin ich am Überlegen, mir eine U+-Stelle an einer Grundschule zu suchen, zum Erfahrung Sammeln ist es trotzdem natürlich super. Überschätze ich die Gymnasiasten zu sehr, sprich, dass der Vertretungsunterricht schulformübergreifend verleichbar ist?


    Mir würden ein paar geteilte Meinungen und Erfahrungen echt helfen, an der Stelle die richtige Entscheidung zu treffen .
    Ich habe schon an sich recht viel Erfahrung mit größeren Gruppen gesammelt, dadurch dass ich Trainer bin. Es handelt sich übrigens um Hessen, falls die Hessen ein ganz schwerer Fall sein sollten. Freue mich über jegliche Erfahrungen und Anregungen.


    Grüße


    Jonas

Werbung