Beiträge von state_of_Trance

    So war es von meiner Seite gar nicht gemeint, wir produzieren auch Fachabiturienten, die mir große Bauchschmerzen machen. Es ist eher eine Systemkritik, keine an den Lehrenden der abgebenden Schulen.

    Bei uns kommen in die Berufsfachschule (Ziel FHR) viele mit ner 3 in der ZAP in Mathe und können keine Formel umstellen, ich falle da auch regelmäßig aus allen Wolken.

    Das ist ein Übergang der mir auch wohlbekannt ist. Bereits im zweiten Bildungsweg die mittlere Reife nachgeholt, können trotzdem nix...

    Bayern hat keine "Somi Noten", dort werden schlechte Klausuren nicht durch "hat doch gut mitgemacht" ausgeglichen.

    Die "Kompetenzorientierung" (ich frage mich, was das für "Kompetenzen" sein sollen, das ist eher Textverständnis statt Mathematik) scheint dort auch nicht so vorzuherrschen, die Aufgaben sehen eher aus wie in NRW vor 20 Jahren.

    Ja, glaube ich sofort.

    Vielleicht nähern wir und induktiv und gehen erst mal von etwas Konkretem aus. Du kannst ja mal erläutern, wie du dein Geschlecht bestimmst.

    Zwischen die Beine gucken.

    In 99,98% der Fälle landet man damit einen korrekten Treffer.

    (0,02% aller Neugeborenen sind "nicht-binär).

    Alles sonstige ist ein Konstrukt und DAS ist wirklich Abgrenzung und zur Schau stellen.

    Wer nicht in die Sek1 will, wird mit "irgendeiner Stelle" nicht glücklich.

    Bei uns am WBK ist sogar Deutsch, SoWi schwer zu besetzen aus Mangel an Interessenten. Unverständlich, aber die meisten wollen aus mir sich nicht erschließenden Gründen am ein Regelgymnasium.

    Nächstes Jahr ist in NRW der letzte Schultag der 24.6. und es geht schon am 9.8. (?) wieder los. Da soll mir keiner erzählen, dass es dann nicht knall heiß sein wird. Ich finde das grausam. Mit wäre auch ab zweiter Juli Wochen Ferien am liebesten.

    Und bloß nicht die Herbstferien kürzen! Da muss korrigieren wie der Teufel (bei uns werden alle Klausuren des ersten Quartals vor den Herbstferien geschrieben). Wenn das nur noch eine Woche ist, wird das ggf. zum Problem. Aber gut, da hat jedes Land und jede Schule so ihre Eigenheiten. Im Endeeffekt nimmt man es dann, wie es kommt.

    Siehe Beiträge der User aus dem Süden, die den ganzen Juli noch durch unterrichten. Das ist auch nicht besser.

    Interessant dagegen das Bayern-Abitur: Hier sehe ich auch einen deutlichen Niveauverlust mittlerweile. Erfahrungen teilweise ähnlich zu Bremen, wenn auch weniger häufig Extremfälle. Anscheinend ist der Inflationsdruck beim Abitur deutschlandweit gestiegen, während das Niveau der Realschule in Bayern relativ stabil geblieben ist, weil hier kein politischer Erfolgsdruck herrscht.

    Das sind vermutlich die Aufgaben des deutschlandweiten Pools, die diesen Eindruck erwecken.

    Das stimmt allerdings. Wobei es aber ja durchaus möglich sein kann, dass Verhandlungen erst am späten Vormittag oder Nachmittag stattfinden, wenn man schon Unterrichtsschluss hat. Bei uns an der Schule ist es für die Refis meist auch kein Problem Stunden zu verlegen; das passiert des Öfteren z. B. für Unterrichtsbesuche, wenn die Seminarleiter*innen nur an bestimmten Terminen oder Tagen Zeit haben.

    Sicher, es wird schon gehen, aber es muss auf jeden Fall sehr gut abgesprochen sein. Wenn man da die Unterstützung von Seminar und Schule nicht hat, wird das schief gehen.

    Die Bitte um die "Entlassung" aus der Tätigkeit erscheint mir für das Referendariat der bessere Weg.

    Tja, dann kommt es wohl immer auf das jeweilige Studienseminar und die Seminarleiter*innen an. Ich kenne einige Refis, die während des Referendariats Nebentätigkeiten oder Ehrenämtern (allerdings keiner Schöffentätigkeit) nachgegangen sind, und dies wurde ihnen von Seiten des Studienseminars in keinster Weise negativ ausgelegt. Alle diese Personen sind gut durch ihr Referendariat gekommen und haben nie gesagt bekommen, sie würden sich nicht genug engagieren.

    Aber vielleicht wird das bei uns im BBS-Bereich auch lockerer gesehen, weil viele unsere Refis schon älter sind und oftmals schon Familie haben; evtl. wird allein durch diese Lebensumstände keine "150% Einsatzbereitschaft" erwartet.

    Ich glaube das "Problem" bei der Tätigkeit als Schöffe ist, dass die Verhandlungen wohl kaum nach dem Unterricht oder am Wochenende stattfinden. Die ganzen verpassten Tage in der Schule und im Seminar sind schon ein Unterschied zu sonstigen Nebentätigkeiten.

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