Ich will auch gar nicht abstreiten, dass es auch anders geht. Aber bei uns war den Lehramtsstudierenden allen völlig klar, dass sie niemals in der Forschung ihre Abschlussarbeiten schreiben würden, da das viel zu anspruchsvoll wäre. Dann lieber in der DIdaktik "aus 10 Büchern 11 machen".
Wie gesagt, ist nur meine Beobachtung einer kleinen und nicht repräsentativen Gruppe. Trotzdem prägt es irgendwie das Gesamtbild.
Krieg ich jetzt eins auf die Mütze, wenn ich zugebe, dass ich auch meine Masterarbeit lieber in der Didaktik der Physik gemacht habe? ![]()
An meiner Uni hat man die Klausuren und Prüfungen unter meist gleichen Bedingungen absolviert, aber aufgrund des Studiums zweier Fächer war es mengenmäßig natürlich ein großer Unterschied. Ich hatte bis zum Master weniger reine Fachvorlesungen als ein "normaler" Student bis zu seinem Bachelorabschluss. Demnach empfand der Großteil es mit Recht als zu anspruchsvoll in den Fachwissenschaften, da ja auch einiges an Grundwissen einfach nicht vorhanden war / sein konnte.
Die Sprüche "ich werde Lehrer, interessiert mich nicht" kenne ich allerdings auch gut. Das ist natürlich albern.