Beiträge von state_of_Trance

    Ich gehöre zu denen, die nur Uni und Ref kennen. Andere Jobs kenne ich aus Nebenjobs, da aber die richtig niedere Variante.

    Ich empfand im Studium wesentlich mehr Druck und Stress. Das lag natürlich an den Fächern, aber man muss sich richtig ranhalten um Mathe und Physik zu überleben. Wöchentlich Übungszettel, die "Ferien" voll mit Praktika und mündlichen Prüfungen.

    Für mich waren die ersten Sommerferien des Refs mehr Erholung als die Uni mir in den 5 Jahren bieten konnte.

    Hallo Nele,
    wieso die Aufregung? Als ob fertige Lehrer und Referendare nicht ständig ihr Zeugs von überall her copy-pasten würden. Patchwork vom Feinsten. Also mal runter kommen und mehr in den Spiegel gucken. ;)

    der Buntflieger

    Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen "Copy-Paste" im Alltag und im Examensentwurf, einer eigenständigen Leistung, die in die Benotung einfließt.

    Das war jetzt die nette Formulierung. Ich konnte auch sagen wie unfassbar absurd der Vergleich ist.

    Du willst dauerhaft den Vertretungslehrer spielen, der keine echte Verantwortung hat und mit befristeten Verträgen ohne Ferien von Schule zu Schule geschickt wird. Das natürlich angestellt und unterbezahlt? Und dafür willst du dich auch noch fortbilden?

    Bleib in den anderen Jobs, oder gehe den "richtigen" Weg ins Lehramt, über das Referendariat, egal ob jetzt am Gymnasium oder an der Grundschule.

    Ich finde das Ziel "zuordnen ob etwas alt oder neu ist" besser geeignet. "Interesse wecken" halte ich nicht für ein Ziel, ich würd sogar insgesamt für einen UB eher keine Einstiegsstunde zeigen.

    Das unterschreibe ich so. Das wurde mir im Referendariat auch immer so gesagt. Eine Einstiegsstunde zum "Interesse wecken", das ist kein Lernzuwachs.

    Lernzuwachs entsteht dann, wenn das Vorwissen der bisherigen Reihe verwendet wird, um etwas neues zu erarbeiten.

    Das Problem: Viele von diesen Tätigkeiten füllen an einer Schule keine volle Stelle aus bzw. du brauchst einen "Fachmann". Du kannst nicht jeden beliebigen Arbeitslosen hinstellen, der dir mal eben die "Chemiesammlung" verwaltet oder "die Computer wartet". Das sind z.B. schon zwei getrennte Anforderungsprofile, für die es eine spezialisierte Ausbildung braucht, damit am Ende nicht mehr Chaos herrscht als vorher. Und wenn jeweils eine Person für mehrere Schulen zuständig ist, hast du wieder das Problem der Verfügbarkeit. Wenn der Computer JETZT gebraucht wird, wartet man nicht gerne eine Woche, bis der Fachmann wieder da ist.
    Zudem sollten sensible Bereiche wie Stunden- und Vertretunsplan von Personen organisiert werden, die die reale Belastung von Lehrkräften kennen und nicht von irgendwelchen Verwaltungspersonen, die das nur theoretisch vom Hörensagen kennen...

    Gruß !

    Da stimme ich absolut zu. Besonders zum Thema "Sammlung verwalten". Das kann eigentlich nur sinnvoll ein Kollege erledigen, der tatsächlich mit dieser Sammlung arbeitet. Für solche Aufgaben sollte eine realistische Entlastung geschaffen werden, statt dass neue externe Kräfte eingestellt werden.

    Natürlich müssten dafür auch mehr Lehrerstellen geschaffen werden. Und irgendjemand müsste die dann auch in den Naturwissenschaften besetzen...

    Ich frage mich, wie das bei einem UPP Entwurf überhaupt ablaufen soll.
    Die Darstellung der Stunde kann man doch einfach runter schreiben, wenn man sich die entsprechenden Gedanken gemacht hat. Oder plant der ihr auch die Stunde? Wie überzeugend die dann ist, ist aber sehr fraglich.

    Bei der Reihendarstellung kann der Student dann vielleicht ein wenig kreativer werden. Aber es muss ja trotzdem zu dem passen, was im Unterricht gelaufen ist, sonst wird eventuell auch mal eine Kommission stutzig.

    Finde die Situation echt merkwürdig. Und überhaupt, eine fast fertige Referendarin fragt einen Studenten nach dem Entwurf? :o

    300€ ist ein richtiges Schnäppchen. Der UPP Entwurf ist allerdings auch eine Kleinigkeit. Da werden an der Uni tausende gezahlt.

    Was ich von halte... Wenn ich bedenke wie viel manchen bei UPP Entwürfen geholfen wurde, fragt man sich auch, wie ernstzunehmen die Unterschrift da noch ist.

    Das ist doch Unsinn. Die Prüfer haben nichts davon. Eher im Gegenteil, sie müssen die Note gründlicher begründen, haben einen heulenden meist uneinsichtigen Ref an den Hacken und müssen sich ggf. mit einem Widerspruch auseinander setzen.
    Es gibt auch durchaus berechtigte Gründe für eine 6. In meinen Fächern zum Beispiel, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet ist. Da kann der Unterricht sonst noch so gut sein. Es gibt halt gewisse Dinge, die sind ein No-Go.
    Dafür kassiert man dann eine 6.

    Genau DAS!
    Drückt ihr als Lehrer gerne freiwillig Schülern eine 6 rein? Ich nicht. Und Schüler denken genauso, dass Lehrer das "gerne" tun. Kenne da keinen.

    Meine Vornote in dem einen Fach war 4, dann war die Prüfungsstunde komischerweise eine 2. Im anderen Fach waren Vornote und Prüfungsnote identisch. Der Fachleiter, der die 4 in der Vornote passend fand, war natürlich in der Prüfung nicht dabei.

    Es gibt in NRW doch Zertifikatskurse, auch für Sek II. Allerdings weiß ich nicht ob du da jetzt als "Sek I-Lehrer" (laufbahnmäßig) Zugang hast, um ein "Upgrade" zu machen. Zumal sich das ja auch in der Bezahlung wiederspiegeln müsste.

    Bedarf ist ja offensichtlich da, da könnte dich die Schule auch zu einem dieser Kurse anmelden, falls die Voraussetzungen erfüllt sind.

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