Beiträge von Sauerlandkind

    vielen Dank für die vielen Erfahrungen die du hier teilst !
    Ich habe bisher einige Erfahrungen in der Entwicklung (Lehrpläne, steuergruppen, BWO, Inklusion) gemacht und interessiere mich für die Schulentwicklungsberatung vor allem, weil mich die normale Lehrtätigkeit trotz Zusatzaufgaben zunehmend langweilt (inhaltlich). Daher wollte ich hier mal mach Erfahrungen fragen.
    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Kollegien da sehr abweisend reagieren wenn jemand kommt und die flipchart aufbaut, so wären viele der mit bekannten Kollegen auch ....

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    Auf einer Fortbildung erzählten uns kürzlich Vertreter der Bezirksregierung, dass man sich an sie wenden könne wenn man sich für die Ausbildung in der Schulentwicklungsberatung interessiere.
    Hat das jemand gemacht und kann mal von Aufgaben, Belastung (und entlastung) sowie Inhalt erzählen? Welche weiteren Perspektiven eröffnen sich damit ?

    wie viele Bereitschaftsstunden habt ihr denn? Bei uns sind es 3 bis 2 pro Woche, je nachdem ob Vollzeitst oder Teilzeit. Wenn Doppelbesetzungen aufgelöst werden müssen rumort es schon kräftig im Kollegium. Und bei der aktuellen Grippewelle ist jeder eigentlich in jeder seiner Bereitschaften dran (hab diese Woche bereits 4 Vertretungen gemacht).
    Gibt es an anderen Schulen denn andere oder bessere Konzepte?

    nach meinem Wissensstand liegt das Problem der Besoldung in der Qualifikation, welche mit anderen Behörden vergleichbar ist:
    Ein Grundschullehrer und ein Sek1-Lehrer (mich mit eingeschlossen) hat mit dem 7semestrigen Staatsexamen keinen wissenschaftlichen Hochschulabschluss (diese Definition trifft erst bei einer Regelstudienzeit von 8 Semestern zu, siehe Promotionsordnungen, welche auch ein "wissenschaftliches Hochschulstudium von mind 8 Semestern vorraussetzen). Guckt man sich andere Bereiche des Beamtentums an, wird A13 auch nur für Absolventen wissenschaftlicher Studiengänge angeboten, sei es beim finanzamt/ Vermessungsamt usw.
    Demnach kann es, falls es überhaupt kommt, A13 nur für Neueinstellungen nach dem Masterstudium geben, da das die Ungleichheit weiter fördert in den Kollegien, denke ich nicht, dass da kommen wird. Zudem müsste man in anderen Behörden für FH-Absolventen auch nachziehen....

    Personalvertretung geht immer von unten nach oben. Der PR vertritt auch den SL als Kollegen, wenn es nach oben, also gegen Behörden, geht. Nie aber nach unten, gegen die eigenen Beschäfigten

    bei mir war es leider etwas anders: Der SL hat den PR dazu geholt um mir eine unliebsame Entscheidung mitzuteilen, wo der PR mit einverstanden wäre. Der PR hat auch genickt, ich war zu perplex und am Anfang der Probezeit und habe deshalb zugestimmt. In den Ferien habe ich mit einem Anwalt damals gesprochen und wollte nochmal mit meinem SL reden, dieser hat seine Entscheidung allerdings bereits geändert, sodass ich keine rechtlichen Schritte mehr einleiten musste. Ich konnte also an der Schule bleiben, obwohl ich es nicht wollte. Konnte später zum Glück versetzt werden. Aber ich hätte nicht den Eindruck, dass bei o.g. Gespräch der PR auf Seite der Kollegen gewesen wäre.

    Ich hatte tatsächlich mal die Situation, dass die SL ( recht neu im Amt) den Personalrat der Bezirksregierung zu einem Gespräch mit mit dazu gebeten hat. Also so rum scheint es auch zu gehen. Der Vertreter saß da allerdings nur daneben und hat die Entscheidung der SL abgenickt. Später hat die SL die eigene Entscheidung zurück genommen, war also ein völlig unnötiger Auftritt und der Vertreter wird sich sicher gefreut haben über den anfahrtsweg

    Es läuft, zumindest in unserer Stadt aber so wie ich weiß NRW-weit, die Bildung von Schwerpunktschulen für die inklusion, was ja durchaus Sinn macht. Bei uns in der Stadt sind bisher die sopäds auf alle Schulen verteilt (bei uns förderschüler in 20 Klassen und eine Sopäd ). Ab dem nächsten Jahr werden alle Schüler und sopäds auf 5 weiterführende Schulen konzentriert. Macht ja auch Sinn wenn dann jede Schule auf tlw 5-7 sopäds kommt und nicht dieses maximal eine Stunde pro Kind betreuen wie bisher.

    Ich packe diesen alten Beitrag nochmal aus für eine Frage:
    Gibt es Erfahrungswerte wie lange es dauert bis man eine Rückmeldung auf seine Bewerbung bekommt? Meine dienstliche Beurteilung wurde vor einem Monat zur Bezirksregierung geschickt, wie lange brauchen die in der Regel für eine Entscheidung?

    Also ich habe Erfahrung mit dem Fachvorsitz in meinen beiden Fächern (und als StuBo, Vertretungsplan, inklusion, ... das übliche also irgendwie ), wir haben für die Fächer und Jahrgänge Teams, teilweise ist auf die aber wenig Verlass
    Diese Seite hab ich auch gefunden und mir durchgelesen.
    Kann vlt jemand noch mehr Erfahrungen oder typische Arbeitsabläufe schildern?

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    Nächstes Jahr wird bei uns die Stelle als didaktische Leitung frei und ich überlege mich zu bewerben. Wir sind eine Gesamtschule, die frisch aufgebaut ist, wo es aber hier und da noch Verbesserungsbedarf gibt (und einige Kollegen nicht aus dem System kommen und nicht integriert sind).
    Kann mir jemand Erfahrungen berichten, welche Aufgaben (hab mich da bisher online eingelesen und mit der SL gesprochen, finde das aber sehr unkonkret) und welcher Arbeitsumfang auf mich zu kommt ?
    Ich fände es spannend etwas zu gestalten, fürchte aber auch, ein bisschen im Verwaltungswahnsinn unter zu gehen...


    Würde mich über einen Erfahrungsaustausch mit anderen DLs freuen!

    „insbesondere die, die Physik oder Mathe auf Lehramt studieren?“ ???


    Weil die so lange Texte korrigieren müssen wie Englischlehrer oder wieso ?
    Die Diskussion gab es hier schon im Forum und gibt es in den Kollegien seit Jahren : Am Gymnasium wird mehr korrigiert vs. an sek1 Schulen muss differenziert und Sozialarbeit geleistet werden vs. an Grundschulen (3 Stunden mehr als am Gymnasium) ist vom Förderschüler bis zum Gymnasiasten alles dabei und muss bedient werden.
    Du siehst, egal welche Schulformen, jeder ist mit Arbeir belastet, es sind nur andere Formen der Belastung

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    Bei uns an der Schule ist der hohe Krankenstand und die damit verbundenen Vertretungen ein großes Problem. Bisher ist es so, dass einfach die Kollegen, die eine Freistunde haben einfach eingesetzt werden und das eben ständig. Alternativ werden Kurse zusammengelegt, sodass kein Unterricht mehr möglich ist.
    Wie wird das an anderen Schule gehandhabt mit hohen Ausfällen und Vertretungen ? Hab schon gehört, dass Schüler alleine in einem Raum bleiben und von der Lehrkraft aus dem Raum nebenan ab und zu mit beaufsichtigt werden, aber das geht bei unserem Klientel nicht.

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