Beiträge von Anschalik

    Ich arbeite - wie man lesen kann - in der Beratung und da läuft ein gewisser Teil an Informationsfluss über Mail. Leider gibt es echt eine Unsitte mancher Kollegen und Kolleginnen, mir einfach nicht zu antworten. Manche muss ich immer daran erinnern, mir bitte auf meine Mail zu antworten. Ich bin da nicht ungeduldig, aber zum Teil fehlen mir da einfach die Worte ...
    Ein Beispiel: Ich möchte hospitieren und beraten, was sie selbst ja auch möchten. Ich schicke also eine Mail an die Klassenleitung und bekomme drei Wochen später überhaupt erst eine Reaktion. Wir machen also einen Tag zur Hospitation aus und ich frage nach der konkreten Uhrzeit und dem Ort, wohin ich kommen soll. Keine Reaktion, also habe ich heute quasi "frei", weil ich ja nicht einfach so irgendwohinfahre. Ich bin da mittlerweile auch echt ratlos, außer eben aus den geplatzen Terminen Freizeit zu machen.
    Das passiert mir in aller Regel bei den Leuten, die keine E-Mail-Adresse seitens der Schule haben, sondern das über einen privaten Account abwickeln. Meine Vermutung ist, dass man das auf dem Handy sieht, kurz drüberliest und wieder vergisst. :sauer:


    Geht es jemand anderem auch so? Ein Rezept dafür habe ich bisher auch nicht gefunden, außer zu sagen: "Dann eben nicht, ich versuche meine dadurch gewonnene freie Zeit zu genießen."


    Ich erlebe es auch sehr oft, dass Nachrichten per Mail ohne Antwort bleiben. Zum einen liegt es wohl daran, dass manche wirklich nicht täglich in ihr Mail-Postfach schauen; zum anderen liegt es sicher auch daran, dass man schnell schaut, was da steht, es später beantworten will, aber dann vergisst.


    Es ist ärgerlich, aber privat ist es auch so. Viele antworten nicht auf schriftliche Mitteilungen. Ich selbst kann es nicht nachvollziehen. Ich finde, das ist immer auch eine kleine Art von Respektlosigkeit gegenüber dem anderen. Da kann man aber nichts machen, außer dass man dann eben doch jemanden anrufen oder ansprechen muss.


    Nein, wenn alle gleich bekommen, bekommen alle gleich. Unabhängig von der Schulart und den Aufgaben, die man dort hat. Das ist ja gerade deshalb umstritten.


    Allerdings bekommt man je nach Bundesland trotzdem verschieden und je nachdem, wie lange man den Job schon macht (sogenannte Erfahrungsstufe).

    https://www.tagesspiegel.de/be…-brandbrief/24165438.html
    Wie stellte einst Bildungsökonom Wößmann sinngemäß fest: Nur die dümmsten Abiturienten studieren heutzutage noch auf Lehramt...


    Gruß !


    Den Ansatz, die Quereinsteiger gleichmäßiger auf die Schulen in Berlin zu verteilen, finde ich richtig. Jetzt ist es so, dass einige ganz viele haben und andere ganz wenige oder sogar keine. Seltsamerweise gibt es besonders an Brennpunktschulen in Berlin viele Quereinsteiger. Das kann nicht sein. Einerseits werden sie dort verheizt; andererseits brauchen gerade diese Schulen erfahrene, nervenstarke Kollegen (das sind Anfänger naturgemäß noch nicht).


    Berliner Referendare können sich aber grundsätzlich nicht beklagen. Ihnen winkt das höchste Einstiegsgehalt für (angestellte) Lehrer in Deutschland (E 13 + Erfahrungsstufe 5).


    Allen Leuten recht getan, ist bekanntlich eine Kunst, die niemand kann.

    Hallo Kippelfritze,


    ich finde auch, im Großen und Ganzen machst du das so schon ganz gut. Dein Fahrplan bedeutet ja sicherlich nicht, dass wirklich jede Stunde im Detail genau so abläuft. Wie wir alle wissen, kommt immer irgendetwas dazwischen.


    Wie andere schon schrieben, musst du auch daran denken, dass die Kinder vor dir und nach dir anderen Unterricht mit anderen Lehrern, anderen "Lieblingsmethoden", anderem Auftreten, anderen Themen, anderen Problemen, anderen Störungen, anderen Aufgabentypen, anderen Hochs und Tiefs hatten ... So ist trotz gleichem Grund-Fahrplan doch immer jede Stunde anders. Allein das Thema ist ja immer ein anderes, mal mehr, mal weniger interessant usw.


    Also unter Berücksichtigung des Gesagten finde ich deinen Fahrplan gut. Eine klare Struktur hilft gegen Störungen genauso wie die berühmte klare Aufgabenstellung. Ich habe es erst heute wieder gemerkt. Ich dachte, die Aufgabenstellung im Buch sei klar und besprach sie nicht zuerst mit den Kindern. Nachher rannte ich von Platz zu Platz und musste bei der Hälfte korrigierend eingreifen, weil sie es eben doch nicht so machten, wie es in der Aufgabenstellung stand (und wie ich sie verstand bzw. verstanden haben wollte).

    Liebe Berliner Kollegen,


    Hiiiiiiillllllllfeeeeeee, habt ihr auch schon die neuen Zeugnisformulare gesehen?


    Englisch nur noch eine Note; Deutsch 5 Teilbereiche und eine Gesamtnote. Das ist doch Wahnsinn! Wie soll man denn alle die Noten zusammenbekommen, um aussagekräftige Zeugnisnoten zu erstellen?


    Kann man das nicht vereinfachen bzw. zusammenfassen?


    1. Bereich: Rechtschreibung und Grammatik
    2. Bereich: Mündlicher und schriftlicher Ausdruck
    3. Bereich: Literatur und Medien


    Die jetzigen 5 Teilbereiche lassen sich da doch lehrplanpassend wunderbar einordnen!

    Naja, wir bei uns fragen uns vor allem, wie wir diese Masse an Noten geben sollen, um in 5 (!) Bereichen eines Faches vernünftige Zeugnisnoten erstellen zu können, bei z.B. nur 5 Stunden Deutsch pro Woche.


    Man sollte das auf 3 Bereiche reduzieren, finde ich.


    (1) Rechtschreibung und Grammatik


    (2) Mündlicher und schriftlicher Ausdruck


    (3) Literatur und Medien


    Das ist dann auch zu schaffen!


    Wie denken andere Berliner Lehrer darüber?

    Jetzt sind sie in Berlin neu bestimmt.


    - Sprechen und Zuhören


    - Schreiben / Rechtschreiben


    - Schreiben / Texte verfassen


    - Lesen / MIt Texten und Medien umgehen


    - Sprachwissen / Sprachbewusstheit


    Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?

    Bisher gab es in Berlin die Teilbereiche


    - Rechtschreiben
    -Texte verfassen
    - Sprechen und Gespräche führen
    - Lesen


    Daraus werden nun die 5 neuen. Ein Entwurf wurde in den Regionalkonferenzen Deutsch präsentiert, aber es heißt, es gäbe noch unterschiedliche Varianten.


    Ich wäre für die oben genannten. Die sind doch klar und eindeutig!

    Liebe Kollegen,


    in Berlin werden wieder einmal die Teilbereiche für Deutsch geändert. Bisher gab es dazu 4, künftig sollen es 5 sein. Da soll es Zuhören geben und Sprachbewusstein und Schreiben/Rechtschreiben und Schreiben/Texte usw.


    Mich würde interessieren, wie Deutsch in anderen Bundesländern untergliedert ist?


    Und warum nimmt man nicht einfach wie früher


    - Rechtschreibung

    - Grammatik

    - (mündlicher und schriftlicher) Ausdruck

    - Literatur (und Medien)


    Was spricht denn dagegen?


    Und wie berechnet ihr bei euch die Zeugnisnoten daraus?


    Danke!

    Wahrscheinlich haben alle mitbekommen, dass die Medien von einer bundesweiten Umfrage des VBE berichtet haben. Gewalt unterschiedlichster Art an Schulen ist ein häufiges Thema. Das sind keine Einzelfälle. Es ist wichtig, darüber zu reden und es nicht zu vertuschen. Mit Vertuschen und Verniedlichen ist niemandem geholfen.

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