Beiträge von Simonfleisch

    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass man bei einer solchen Maßnahme so viel verdient, dass man noch Geld über hat, um die Arbeitsmittel mitzubringen. Oder handelt es sich gar um einen Werkvertrag oder eine andere Form der Scheinselbstständigkeit?

    Da kann man sich drüber streiten :D Ich mache hier nur mein Abitur und bin nebenher ein wenig bei der VHS aktiv. Nein, viel Geld verdient man da nicht bei.

    Haben die Kinder besonders Probleme bei Sachtexten z.B. im Biologieunterricht? Verstehen sie Textaufgaben im Matheunterricht nicht?


    Haben Sie Schwierigkeiten mit Operatoren (z.B. erkläre, analysiere, lege dar...). Weil das Zeichnen fehlender bildungssprachlicher Fähigkeiten ist

    Alles rundum, das fängt bei einfachen Textaufgaben (ja, bereits bei simplen Arbeitsanweisungen) an und zieht sich durch so ziemlich alles was darüber hinausgeht.. Mit Operatoren brauch ich da gar nicht anfangen, die Probleme liegen deutlich tiefer: Beispielhaft wusste letztens einer der Jungs nicht was ein "Beet" bzw. was "Dünger" ist und konnte deswegen eine Textaufgabe nicht lösen.
    Durch das Lesen sollte eigentlich deren Wortschatz erweitert werden (wenn auch nur sehr langfristig).
    Aber auch bei Anweisungen die eigentlich für einen Sechstklässler kein Problem darstellen sollten (weil 1000 mal gesehen) gibt es Probleme: "Setze A/B/B ein" z.b.
    Und wenn ich nicht ständig dabei sein würde um sie mittels Fragen in die richtige Richtung zu lenken würden sie auch nicht die Selbstständigkeit besitzen nachzufragen, sondern lieber 10 Minuten still ihren Zettel anstarren. Daraus kann man gut ableiten wie das im regulären Unterricht läuft.


    Im Englischen das gleiche Spiel in grün, nur halt dreimal so schlimm. Dabei ist es besonders ärgerlich dass sich die Aufgaben zum größten Teil auf den Lektionstext beziehen, welcher eigentlich nie verstanden wird. Den müssen wir dann erstmal Zeile für Zeile gemeinsam durchgehen um den Sinn zu erschließen. Achja, englische Vokabeln werden trotz Karteikarten und auf den Lerntyp angepasste Lernmethoden kaum behalten, was das Ganze kaum einfacher macht.
    All das in 90 Minuten / Woche.


    Eine Operatorenliste werde ich dennoch mal austeilen, dann können die mit Textmarker die Operatoren anmalen und müssen sich um diesen Teil des Satzes erstmal keine Gedanken mehr machen. Außerdem hilft es bestimmt die Operatoren mal gesehen zu haben.


    Zurück zum Thema:
    Ich werde mich mal an Westermann direkt wenden (wird wohl keine Antwort vor Montag geben) und ansonsten nochmal meine VHS Geschäftsstelle anbetteln. Die Ganze Gaudi zahlt ja sowieso der Staat...

    Hi.


    Ich bin nicht direkt Lehrer sondern "unterrichte" als Teil des Förderungsprogramms der Volkshochschule einige schwächere Schüler (hauptsächlich Realschüler im Alter von 10-13).


    Die Kinder, welche oftmals in zweiter Generation in Deutschland leben sprechen zwar im Alltag gut deutsch, verwunderlicherweise ist es für sie allerdings enorm schwierig geschriebene Sätze bzw. an sie gerichtete Aufgabenstellungen zu verstehen. Um dem langfristig entgegenzuwirken versuche ich die Kinder zum Lesen zu animieren (Teufelskicker, die drei Fragezeichen Kids usw.).
    Um einen Überblick zu bekommen wie viel tatsächlich verstanden wird bzw. um in Rücksprache mit den Eltern zusätzliche Bildschirmzeit als Belohnung austeilen zu können würde ich mir gerne eine Antolinlizenz kaufen.


    Folgendes Problem: Ich bin keine Lehrkraft (bekomme also erstmal keine), und zweitens kostet eine Klassenlizenz 40€/Jahr für 40 Schüler. 1 Euro pro Schüler kann ich ja wohl noch nachvollziehen, leider habe Ich immer nur 2-3 Schüler parallel, wodurch sich das nicht lohnen würde...


    Kennt ihr irgendwelche Tricks & Kniffe wie ich dennoch an eine Antolin-Lizenz bzw. etwas vergleichbares komme? Benutzt jemand Lepion? Das würde nur die Hälfte kosten, die Seite scheint allerdings relativ kaputt zu sein.


    Gruß


    Simon

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