Beiträge von Loerli

    Vielen Dank für eure Antworten! Das beruhigt mich auf jeden Fall. Das heißt, mein Rektor entscheidet im Zweifel, ob ich noch mal zum Amtsarzt geschickt werde? Der ist eigentlich locker drauf. Ich kann mich ja mal unverfänglich bei Kollegen umhören, die das gerade hinter sich haben... soweit ich weiß, musste da niemand zum Arzt.



    Solange du äußere Umstände und andere Personen für dein Übergewicht verantwortlich machst, wirst du nicht abnehmen. Du bist jetzt erwachsen; du bist nun selbst für dich und deinen Lebensstil verantwortlich. Lass dich gesundheitlich durchchecken. Lebensmittelunverträglichkeiten? Schilddrüse? etc. Und wenn nichts von alledem vorliegt. Mach dich dran! Die Sommerferien sind der ideale Zeitpunkt um zu beginnen.

    Ja, das ist echt OT. Ich weiß wie man abnimmt, ich weiß wie man sich gesund ernährt und ich koche selbst auch gesund. Ich habe es auch schon oft geschafft, mal 15kg abzunehmen - und dann wieder alles drauf, indem ich in alte Muster zurückfalle.
    Mein Problem sind Süßigkeiten, die ich schon als Kind und Jugendliche heimlich gefuttert habe, damit es mir besser geht. Es fühlt sich vielleicht ein bisschen an wie eine Sucht. Wenn "eiserner Wille" so leicht aufzubringen wäre, dann hätte ich das Problem nicht - ich glaube, dass die Ursachen da irgendwo tiefer liegen. Ich habe die Krankheit meines Vaters und ein paar andere Dinge die früher passiert sind nie aufgearbeitet.
    Keine Ahnung, vielleicht bin ich auch zu blöd oder zu undiszipliniert, um das zu schaffen, aber ich glaube tatsächlich dass das Problem da grundlegend woanders liegt. Dass die "äußeren Umstände" von früher zu den "inneren Umständen" geführt haben, die mich jetzt daran hindern, es alleine zu schaffen. Und gerade weil ich für mich selbst verantwortlich bin möchte ich mir ja gerne Hilfe holen. Alle Versuche, das nachhaltig alleine zu schaffen haben bisher nicht funktioniert (und glaube mir, da gab es in den letzten 14 Jahren wirklich genug Versuche in Form von Ernährungsumstellungen, Diäten, Shakes, Weight Watchers und co. - ich habe gefühlt alles durch). Körperlich ist abnehmen möglich, aber mein Kopf macht nicht dauerhaft mit. Irgendeine Ursache muss das ja haben und mehr möchte ich nicht ins Detail gehen.
    Aber jemand der große Probleme hat, ausreichend zu essen, der sein Essen wieder erbricht oder andere Formen eines unnormalen Essverhaltens zeigt sucht sich im Idealfall ja auch Hilfe... da bringt der Rat "Iss einfach ab den Sommerferien ein bisschen mehr" auch nicht besonders viel. Auch wenn's nett gemeint ist.


    Vorrangig würde ich aber sowieso wegen der Situation meines Freundes hingehen. Das ist momentan die größere Baustelle.

    Hallo zusammen,


    ich hoffe einige von euch sind schon gut in das neue Schuljahr gestartet und andere genießen noch ihre freie Zeit. :)
    Ich habe eine Frage, was die Verbeamtung auf Lebenszeit und den Besuch beim Amtsarzt angeht. Ich habe letztes Jahr mein Referendariat beendet und nun das erste Jahr in der Probezeit hinter mir. Diese wird mir durch eine gute Schulleiterbewertung um ein Jahr verkürzt, das heißt in etwas über einem Jahr sollte bei mir die Verbeamtung auf Lebenszeit anstehen.
    Nach dem Ref war ich noch einmal beim Amtsarzt, weil dieser vor dem Ref so seine Bedenken hatte (Epilepsie (gut behandelt) und Übergewicht). Der Arzt nach dem Ref hatte keine Bedenken und hat mir das "Go" gegeben und angekreuzt, dass einer Verbeamtung auf Probe/ auf Lebenszeit keine Gründe im Weg stehen sowie dass ich die gesundheitlichen Anforderungen erfülle. Yeah, ich habe mich gefreut. :D


    Jetzt zu meinem Anliegen: Kann es sein, dass man vor der Verbeamtung auf Lebenszeit noch einmal zum Amtsarzt muss und wenn ja, auf welcher Grundlage wird das entschieden? Wer entscheidet das?
    Ich würde mir gerne psychologische Hilfe holen, da mein Freund Depressionen hat und das mich logischerweise mit belastet. Ich habe das Gefühl, Unterstützung würde mir gut tun, da ich schon mal einen Angehörigen an eine (andere) Krankheit verloren habe und kaum helfen konnte... damals ohne professionelle Hilfe. Außerdem würde ich gerne der Ursache auf den Grund gehen, warum ich es nicht schaffe, abzunehmen (ich vermute dahinter ein paar Ursachen in meiner Jugend mit alkoholkrankem Vater usw.).


    Ich selbst bin nicht depressiv und komme auch in meinem Job gut zurecht, er macht mir Spaß und das Urteil des Schulleiters war ja auch dementsprechend gut. Fehlzeiten hatte ich nur sehr wenige, ich glaube in dem Schuljahr waren es 4 Tage wegen einer dicken Erkältung.


    Leider sehen halt Amtsärzte psychologische Behandlungen nicht gerne. Kann mir das noch einen Strich durch die Rechnung machen, wenn ich da hingehe? Sollte ich das Jahr noch abwarten und weiter irgendwie klarkommen?
    Wenn ich eine Therapie machen könnte, würde die ja über Beihilfe und PKV abgerechnet werden. Leiten die sowas (an welche Stelle auch immer) weiter?


    Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder Wissen in dem Bereich, ich wäre euch sehr dankbar.


    Liebe Grüße und weiterhin schöne Ferien,
    Laura

    Erst mal vielen Dank für eure Antworten :)


    Dschungelcamp fand ich auch nicht so passend, weil es eben nicht vom Staat organisiert wird... an die WM in Russland und Katar dachte ich auch, allerdings habe ich so meine Zweifel, dass meine Sechser da schon den Durchblick haben und Hintergründe kennen. Das schaffen vielleicht maximal ein bis zwei Schüler in der Klasse, wenn überhaupt. Also an der Reflektion hänge ich noch ein bisschen. Auf die moralische Schiene ("Könnt ihr verstehen, warum die Menschen damals so begeistert waren und wie bewertet ihr die Spiele heute?") könnte ich natürlich auch gehen, aber der Gegenwartsbezug fehlt mir da noch ein bisschen... Die Klasse ist super fit ansonsten, aber da mache ich mir schon so meine Gedanken.


    Ich werde jetzt mit einer Fantasiereise einsteigen, in der sie in die "Stadionatmosphäre" im Circus Maximus abtauchen. Das ganze ist eine (zugegeben, recht voll gepackte) Einzelstunde. Das Tafelbild am Ende muss nicht abgeschrieben werden, unsere Fachleiter meinten immer, dass man das auch einfach abfotografieren und beim nächsten Mal austeilen kann, deswegen werde ich das auch wieder so machen. Erstellt wird es ja gemeinsam und die Schüler setzen sich davor intensiv mit allem auseinander.
    Ich habe das ja so ähnlich (und auch im ähnlichen Umfang) schon einmal zu einem anderen Thema gemacht und da lief das wirklich gut. Die Texte sind natürlich dementsprechend nicht extrem umfangreich, so dass die Einzel- und Gruppenarbeit in maximal 20 Minuten zu bewältigen sein sollte.


    Bei der Leitfrage bin ich mittlerweile bei "Brot und Spiele - dienten die "Spiele" nur zur Unterhaltung des Volkes?" angekommen. Es ist ja schon wichtig, dass die Kinder begreifen, dass der Kaiser die "Spiele" nicht ausgerichtet hat, weil er so nett war, sondern weil er sich damit beliebt machen und die Macht sichern wollte. Weil er über Missstände "hinwegtäuschen" wollte. Ich denke auf dem Niveau können sie das auch begreifen.


    Wo ich halt wirklich noch hänge, ist eine gescheite Reflexion am Ende. Ich werde morgen meinen Mentor sehen und hoffe, dass er mir nicht alles in der Luft zerreißt, aber wenn er das machen sollte ist es eigentlich eh zu spät, noch mal alles zu ändern.
    Was bin ich froh, wenn der ganze Mist endlich ein Ende hat...

    Hallo ihr Lieben,


    am Freitag habe ich die Ankündigung für meine letzte Lehrprobe erhalten. Sie findet diese Woche Freitag in Geschichte in einer starken sechsten Klasse Realschule statt, das Thema wird "Brot und Spiele" sein.
    Ich habe das Material für die Gruppenarbeit und ein Tafelbild zur Sicherung bereits erstellt, mir fehlt jedoch ein passender Einstieg. Die Leitfrage soll "Brot und Spiele - Events zur Unterhaltung des römischen Volkes?" sein.
    Ziel ist es, dass die Schüler Gründe für die Ausrichtung der "Spiele" nennen können (ein Kaiser, der sich beliebt machen will und Missstände mit Unterhaltung und Geschenken übertünchen, statt sie verbessern will).
    In der Gruppenarbeit beschäftigen sich die Schüler zuerst jeweils alleine entweder mit der exemplarischen Sicht des Kaisers (A), mit Gladiatorenkämpfen (B), Wagenrennen (C) oder der Sicht eines Zuschauers (D). Sie tauschen sich dann gegenseitig darüber aus, beantworten die Frage zum "Was" und "Warum" und bilden sich ein Werturteil über die "Spiele" aus heutiger Sicht und der Sicht damals (Sprechblasen ausfüllen).
    Am Ende der Stunde soll außerdem eine Reflektion darüber stattfinden, wie die Schüler die "Spiele" aus ihrer heutigen Sicht beurteilen und ob es in unserer heutigen Gesellschaft vielleicht ähnliches gibt.
    Die Leitfrage wird dann beantwortet (Ergebnis: Ja, sie dienten der Unterhaltung, jedoch nicht ausschließlich, denn sie hatten vor allem auch einen politischen Hintergrund).
    So weit so gut. An den Ecken und Kanten muss noch gefeilt werden, das Material ist aber denke ich ganz gut und ansprechend geworden. Ich habe soetwas ähnlich zu einem anderen Thema schon einmal in einem UB gemacht und das kam echt gut an.


    Leider fehlt mir ein toller Einstieg, der zum Problem hinführt. Bisher kamen meine Fantasiereisen bei Lehrbeauftragten immer gut an, nur fällt mir da diesmal keine schlüssige Geschichte ein, die in diese Fantasiereise hineinpassen könnte und zur Leitfrage hinführt. Über Bilder von Gladiatoren oder Wagenlenkern einzusteigen wäre auch eine Möglichkeit, das wirft aber auch nicht wirklich ein Problem auf...


    Hat jemand eine zündende Idee und kann mir vielleicht Tipps geben?
    Ich hoffe, ich bin hier in diesem Forum richtig, wenn nicht dann entschuldigt bitte.


    Liebe Grüße :)

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