@StadtHundKind
einige haben schon gute Inputs geliefert. Ansonstern gibt es wie gesagt haufenweise Literatur. Ich halte auch die Stufe auf der unterrichtet wird zentral. Da kann sich die Didaktik unterscheiden auch darin wo die Schwerpunkte im Unterricht liegen (eher lehrer- oder schülerzentriert).
Wenn du selbst unterrichtest, probiere aus.....was dir liegt, was mit genau dieser Klasse möglich ist usw.
Und das mit der Handlungsorientierung führt völlig in eine Sackgasse, da jeder Unterricht, der kognitiv wenig(er) anspruchsvoll gestaltet ist, zwangsläufig einen höheren Anteil an Bewegung (d.h. motorischer "Handlung") und einfachen kognitiven "Handlungen" (das Ausmalen, Zuordnen, Verbinden, Nachzeichnen etc.) aufweist. Entsprechend hohl ist der Begriff der "Handlungsorientierung" und ich habe bislang noch keine theoretische Erörterung gefunden, die schlüssig darzulegen vermag, was diese Begrifflichkeit nun eigentlich genau meint bzw. didaktisch in der Praxis an Neuem zu bieten hätte.
Ausmalen, blosses Zurodnen, Vebinden sind noch keine Handlungen nach handlungsorientiertem Ansatz. Nur weil man etwas tut, ist es noch nicht handlungsorientiert. Allerdings ist mir da selbst theoretisch nicht immer klar, wo die Grenze ist. Wann ist es noch handlungsorientiert?
In meinem Unterricht gibt es viel Bewegung, viele handlungsorientierte Elemente frei nach Maria Montessori "Hilf mir es selbst zu tun". Das liegt aber wohl auch der Stufe und auch daran, dass ich sehr viele fremdsprachige Kinder habe. Lesen un Schreiben können sie noch nicht, dahe Lernen sich Lieder einfacher, wenn man sie mit Bewegungn und Gestiken unterstreicht. Oder anderes Beispiel: Klar kann ich theoretisch beschreiben, wie man eine Schere nutzt, bringt den Kindern nur nix.