Beiträge von FrauZipp

    also ich hab auch ein paar, die manchmal an mir kleben. Ich halte es auch so ähnlich wie @roteAmeise, wenn die Kinder zu mir kommen, finde ich das ok.


    Manche brauchen körperliche Nähe oder Berührungen um überhaupt ansprechbar oder aufnahmefähig zu sein. Wenn ich ein Kind tröste, dann berühre ich es dabei auch bzw. nehme es in den Arm.


    Auf meinem Schoss dürfen sie ganz ganz selten bis gar nicht.


    Ich hatte schon Kinder, die mich küssen wollten, da habe ich klar nein gesagt und den Kinder kommuniziert, dass man das nur in der Familie macht.

    Hallo Krabappel


    Ich arbeite in einem kleinen Team. Wir sind nur drei Kindergartenlehrpersonen an meiner Schule. Alle 2 Wochen haben wir Teamsitzung. Mit einer der beiden habe ich von Januar bis November auch den Unterricht gemeinsam geplant. Das fand ich sehr ressourcenschonend und wir werden es auch weiterhin immer wieder so machen.


    Mit der Kollegin, die direkt neben mir arbeitet, verbringen wir meistens die Pause mit allen Kindern zusammen draussen. Und für nächsten Freitag haben wir zusammen ein Adventssingen geplant.


    Ansonsten habe ich montags eine Klassenassistenz in der Klasse, die mir hilft. Die arbeitet dann einfach mit oder unterstützt mich. Dienstag und Donnerstag ist ein Deutsch-Lehrer hier, der nimmt immer einzelne Kinder zu sich. Und am Freitag ist eine schulische Heilpädagogin hier, die Kinder gruppenweise raus. Mit den beiden spreche ich mich natürlich ab, dass sie auch je nachdem ein angefangenes Thema vertiefen können.


    Mit der Heilpädagogin gibt es auch 5 Förderplansitzungen im Schuljahr.


    Auf Kindergartenreise (1 Tag) gehe ich mit einer Klasse alleine. Da kommen 1-2 Begleitpersonen mit. Das können dann auch Eltern sein.

    für die Kids aber schon, waren ja noch Fremde anwesend

    meine sind dann immer braver :D ....manchmal erkenne ich die dann nicht wieder.


    Ansonsten würde ich die Kinder morgen auch direkt fragen, was los war. Und auch fragen, was ihnen helfen sowas zu vermeiden (kann sein, dass keine Antwort kommt oder ganz gute).


    Und ich bin immer sehr transparent, ich sag dann auch immer was mich geärgert hat und vor allem auch warum.


    Meine sind momentan eh aufgeregt wegen Weihnachten und langsam echt ferienreif.

    auch Eltern können Stilblüten liefern bzw. unfreiwillig komisch sein.


    Heute morgen erreicht mit eine SMS:
    "Wir haben einen Geburtstagskuchen gebacken für alle Kinder. Die Resten können Sie S. mit in den Hort geben"


    :autsch: es kommt ein halber Gugelhopf. (Die Klasse hat 21 Kinder).

    hier (also in meiner Gemeinde) hat die Primarschule iPads und MacBooks als Klassensätze für die SuS. Der Einsatz ist vielfältig: Thymio Roboter programmieren, Videos schneiden, Trickfilme/Fotorätsel erstellen, Erstellen von eigenen Ebooks, Umgang mit sozialen Medien... das sind nur ein paar Beispiele, die ich noch aus einer Weiterbildung im Kopf habe.


    Zudem ist jedes Klassenzimmer mit AppleTV ausgestattet. Es gibt durchaus Lehrpersonen, die ihren Unterricht hier auf dem iPad planen. Da wurden auch an der Weiterbildung Apps direkt von den Lehrpersonen empfohlen.


    Auf meiner Stufe nutze ich das iPads bis jetzt nur um Fotos zu machen oder ein Lied über YouTube abzuspielen. :). Mein MacBook setze ich höchstens mal ein um 1-2 pro Jahr einen kurzen Film zu zeigen. Ansonsten brauche ich das für alles Administrative (Absenzenliste führen, Beobachtungsnotizen, Protokolle schreiben, Mails...usw).


    Soweit kommt es bei den immer gleichen Kindern leider nicht. Anstatt zu ignorieren, stacheln die sich gegenseitig so weit aus, dass sie dann keine Argumente mehr haben und körperlich aktiv werden.

    wie alt sind sie?


    Ich hab 2, die habe ich dann eine zeitlang gewähren lassen (also unter Beobachtung). Dann haben sie sich aneinander abgreagiet....mittleweile kommt das kaum noch vor.

    es ist doch selten nur einer, bei mir auch nicht.


    Wie reagiert ihr darauf?


    Ich hab jetzt in meinem 2. Berufsjahr ein paar Strategien. Und alles diskutiere ich nicht mehr aus. Wenn 2 sich in der Pause streiten, müssen sie in die Garderobe, da ist es mir egal, wer egal angefangen. Es gehören mindestens 2 dazu.
    Ich hab auch schon in der ganze Klasse diskutiert wie man damit umgehe kann.
    Und wenn sich einer beschwert, der oder die hat mir den Mittelfinger gezeigt oder die Zunge rausgestreckt...da helfen oft die Fragen "hatte er/sie einen schönen Finger/eine schöne Zunge?" oder "Ist das dein Problem?"


    es gibt auch Gewaltpräventionsprogramme...da kenne ich aber nur "Faustlos". Das haben wir in allen Kindergartenklassen im letzten Jahr gemacht. 7


    Umgang mit Konflikten kann man lernen und ich finde Kinder haben dazu in der Schule das Recht und das passende Übungsfeld. Ich hab Kinder, die waren vorher noch nie in einer grössere Gruppe....woher sollen den Umgang mit Konflikten können? Es ist ein Riesenunterschied zwischen vielleicht 1-2 Geschwister haben und in einer Klasse sein. Es gibt viele Situationen, die sind für die Kinder frustrierend. Den Umgang mit solchen Situationen zu lernen, halte ich zentral gerade in den ersten Schuljahren.


    Wegen banalen Dingen "Der guckt mich an", gibt es Streit, die sich dann auch schon zu kleineren Prügeleien hochgeschaukelt haben.

    da habe ich vor allem einen bei dem das extrem ist. Den setze ich dann einfach wortlos für 3min (mit Sanduhr) in die Garderobe. Also bei dem Kind funktioniert das ganz gut, er ist viel ruhiger geworden Mittlerweile sag ich nix mehr gross, sondern drück ihm einfach die Sanduhr in die Hand. Wir brauchen sie immer weniger.

    Hallo Wolf


    erstmal Willkommen :)


    Mit angressiv ist mehr das Verhalten in Konflikten gemeint. Schnell wird getreten, geschlagen, geschubst.

    also "meinen" Kinder fehlen da oft noch die Worte oder Handlungsalternativen um Konflikte anders zu lösen. Ist bei uns ein Lernfeld. Immer wieder Alternativen aufzeigen, dazwischen gehen und es auch mal den Kindern überlassen.

    Machs wie unser neuer Seiteneinsteiger, der hat für den letzten Schultag in der 8. Stunde noch eine Klassenarbeit eingeplant. :autsch:

    die freuen sich noch, wenn ich sage, wir machen einen Test wie in der Schule ^^


    Wir werden sicher noch fertig aufräumen. Ansonsten überlege ich mir schon noch was. Eine besondere Geschichte oder so.

    Ich mache mit den Kindern keine Weihnachtsfeier. Dafür ein Adventsritual mit einem Adventskalender. Da ist dann jedes Kind einmal das Adventskind und darf den Adventskalender öffnen und eine Wunderkerze anzünden. Zusätzlich hängen am Fenster 24 ausgeschnittene Handschuhe, das Adventskind darf dann jeweils einen verzieren (die sind auch durchnummeriert). Da ich so tolle Sprossenfenster habe, habe ich das direkt ausgenutzt. Dazu gibt es eine Geschichte, die sich durch den Dezember zieht.


    Was ich am Tag vor den Ferien mache, weiss ich noch nicht.

    Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.

    Ich empfinde mich nicht als eingesperrt mit 21 Kindern. Ich entscheide (grossteils) was passiert, die klare Linie, die Regeln gebe ich vor. Nebenschauplätze gibt es ein paar. Perfekt bin ich noch lange nicht, aber ich bin authentisch.

    Gestern war das 1. Mal mein neuer Kollege für den Deutschunterricht da. Alle Kinder "guten Morgen Frau Zipp und guten Morgen Frau A."...dass man einen Mann mit Herrn anspricht, das üben wir noch :)


    Heute morgen dann ein Mädchen "Frau Zipp, wann kommt der grosse Junge wieder?" :)

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