Beiträge von FrauZipp


    Die Zürcher werden auch noch feststellen, dass die Macs mit den BYOD-Projekten, die gerade schweizweit anlaufen, nicht vereinbar sind. Apple ist halt so ein schweizer Prestige-Ding. Glaub mir, Du überlebst auch ohne Macbook und iPad. Das Handy (Natel!) ist wiederum im Kindergarten sicher eine sehr sinnvolle Sache, seht bloss zu, dass euch das nicht zuerst kassiert wird, wenn Zürich dann auch mal anfängt zu sparen.

    natürlich würde ich auch ohne überleben. Es war anfangs sogar eine ziemliche Umstellung für mich. Das iPad brauche ich kaum. Ansonsten finde ich den Laptop praktisch zum arbeiten und es hilft mir auch privates und berufliches klar zu trennen.

    Ich war geradewegs geschockt, Frau Zipp. Dann habe ich auf das Profil geklickt (auf dem Handy sieht man ja nicht sofort die Daten)... Schweiz.

    Ich war selbst überrascht, als ich da angefangen habe zu arbeiten und erfahren habe, was es "alles" gibt. Aber auch in der Schweiz gibt es kantonal unterschiede. Ich habe ehemalige Studienkolleginnen, die haben weniger Budget und die haben auch maximal einen Arbeitspc im Kindergarten stehen.

    jetzt habe ich den Thread verfolgt und bin etwas erstaunt wie wenig Geld teilweise in den Schulen vorhanden zu sein scheint. Oder ich bin einfach verwöhnt (das könnte auch gut möglich sein). Ich war von meiner Schule echt positiv überrascht, sie stellen mir ein Macbook, iPad und Handy. Einzig das Handy sollte stationär im Kindergarten bleiben, dafür laufen alle Elternkontakte darüber, Kosten werden von der Schule übernommen. Ansonsten habe ich ein Budget um Schul- und Arbeitsmaterial zu kaufen.

    Einzig Arbeitsmappen und teilweise Bücher zu bestimmten Themen kaufe ich bewusst privat. Und zwar aus dem Grund, wenn ich irgendwann mal meine Stelle wechsle, möchte ich diese gerne mitnehmen. Das geht natürlich nicht, wenn ich sie auf Schulbudget einkaufe.

    Wir arbeiten mit Faustlos. Das Programm habe ich im Studium kennengelernt und fand es toll, dass wir es alle 2 Jahre umsetzen "müssen" laut Vorgabe von der Schulleitung. Alle 2 Jahre deshalb, weil die Kinder 2 Jahre in den Kindergarten gehen. So hat jedes Kind Faustlos einmal mitgemacht. Was fehlt ist die Weiterführung auf der Unterstufe.

    Ich bin damit im Herbst gestartet. Die Umsetzung ist oft schwierig. Die Kinder finden es langweilig. Es ist sehr abstrakt und stellenweise sehr therotisch und stark verbal. DA Was mich erstaunt, ist dass es doch eine nachhaltige Wirkung hat und die Kinder immer wieder in Streitsituationen mit Ideen daraus kommen.

    Hallo Buntflieger

    Ich weiss, was du meinst. Dein Beispiel kann ich nachvollziehen. Ich hab auch im Studium weit vernetzter gelernt als einfach alles auswendig. Begriffe und Begriflichkeiten habe ich dann nach und nach gelernt, weil sie eh immer wieder aufgetaucht sind. Es gab ein paar Deinitionen, die habe ich stur auswendig gelernt. Wie aus dem Gymnasium war, weiss ich gar nicht mehr so genau (das ist etwas länger her).

    Auf der Grundstufe könne sie noch nicht lesen, da passiert eben vieles über auswendig lernen. Ich wollte einfach noch eine andere Sichtweise auf das auswendig lernen einbringen.

    liebe Grüsse

    Vielleicht habe ich gerade einen Denkehler, weil ich zu müde bin.

    Aber vieles (klar nicht alles) beruht doch auf auswendig lernen. So lernen Kinder die Zahlen, in dem sich erstmal die Zahlwortreihe auswendig aufsagen. Erst daraus, wenn das gefestigt ist, können sie eine Zählkompetenz aufbauen.

    Und ja ich lerne vieles mit den Kinder auswendig (z.B. Lieder, Nikolausgedicht, Muttertagsgedicht...)....lesen können sie auf meiner Stufe noch nicht. Da sind die oft schneller als ich (ich muss immer noch auf dem Zettel spicken und die können das).

    Hallo zusammen

    Vor ein paar Wochen habe ich das Forum im Internet entdeckt und sehr interessiert mitgelesen. Es eröffnet einem oft einen ganz neuen Blick.Und zeigt auch mal auf womit Lehrpersonen in anderen Schulstufen zu kämpfen haben.

    zu meiner Person:

    Ich habe in der Schweiz studiert (Kindergarten bis und mit 3. Klasse). Ins Studium gestartet bin ich, weil ich Kindergärtnerin werden wollte. Während des Studiums ist mir auch die Untrstufe ans Herz gewachsen. Letztes Jahr im Juni habe ich dann mein Studium mit einem Bachelor abgeschlossen und ein Lehrdiplom für die Schweiz erhalten. Jetzt unterrichte in einer Kindergartenklasse in der Nähe von Zürich.

    Den Berufseinstieg fand ich toll, aber auch stellenweise sehr anstrengend. Ok in meiner Klasse sind auch ein paar Kinder, die einem ziemlich fordern und deren Verhalten anfangs sehr aggressiv war. Es kam öfters vor, dass Stühle geworfen wurden, ein Kind kam mit einem Messer....und wir reden hier über eine Altersspanne von 4-6 Jahren. Dazu kommen sehr anspruchsvolle Eltern. Aber ich liebe es. Ich freue mich auf jeden Tag. Klassensituation: 17 Kinder, ich bin bis auf Montag und Freitag je 2 Lektion grösstenteils alleine mit den Kindern.

    Liebe Grüsse

    Monika

    P.s.: nur zur Information in der Schweiz ist der Kindergarten bereits teil der Volksschule. Es herrscht (schweizweit bin ich zwar nicht ganz sicher) eine Kindergartenpflicht von 2 Jahren. Schuleintritt ist also das Jahr in die Kinder in den Kindergarten kommen. Das ist mit 4 Jahren der Fall, der Stichtag liegt momentan im Kanton Zürich beim 15. Juli (alle Kinder bis dahin 4 Jahre sind, "müssen" in den Kindergarten)

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