Beiträge von Schmidt
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Letztendlich ist das für NRW natürlich insofern egal, weil man derzeit spätestens bei der Einstellung in den Schuldienst in dieser Konstellation scheitert.
Da wäre ich nicht so sicher. Die Regelung ist dafür gedacht, dass niemand, der das Ref nicht bestanden hat, in den Schuldienst kommt. Wenn aber jemand ein anderes Ref bestanden hat, gibt es keinen vernünftigen Grund dafür so eine Person nicht einzustellen. Dass man in der Vergangenheit in irgendwas nicht gut war, hat keinen Einfluss darauf, dass man die Leistung später erbracht hat. Es gibt beim Ref ja sogar Regelungen dafür, was passiert, wenn zwei Lehrämter studiert wurden und ein anderes Ref nicht bestanden wurde. Welchen Sinn hat es, Menschen für den Vorbereitungsdienst zuzulassen, sie dann aber trotz dessen erfolgreichen Abschlusses nicht einzustellen.
Dieser Fall (Ref I nicht bestanden, Ref II bestanden) dürfte aber so oder so quasi nicht vorkommen. Es hat in der Regel durchaus gute Gründe, wenn jemand das Referendariat nicht besteht.
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Die Summer der beiden darf nicht die Maximalversorgung des Endamts (71,75%i übersteigen.
So liegst du bei deiner Annahme richtig.
Ergänzt die Rente die Pension? Also bspw. 60% Pension plus angesammelte Rente bis zum Maximum von 71,75% Pension? Odet sind die 60% Pension dann das Maximum, von dem die Rente abgezogen wird?
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Du kennst komische Menschen. Diese sind mir noch nicht begegnet. Der Narzisst liebt sich selbst. Die Eltern lieben ihre Kinder. Was den Narzisst als Elter nicht ausschließt, deine Regel ist aber, äh, schräg.
Eine narsisstische Persönlichkeitsstörung und Narzissmus sind nicht automatisch dasselbe.
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Jetzt weiß ich wieso meine Eltern und Großeltern immer gesagt haben, dass früher alles besser war.
Damit ich bin auch dem OT raus.
Weil man früher mehr einfach gemacht und weniger nachgedacht hat? Ich verstehe dein Problem beim besten Willen nicht.
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Das magst du so sehen. Dafür gibt es aber keine Grundlage. Kannst ja froh über deine hochgradig egoistischen Eltern sein.
Aber hey das Gute daran: Alle die so denken gibt es in der nächsten Generation nicht mehr. Natürliche (selbstgewählte) Auslese.
Warum so motzig? Dass die Erde überbevölkert ist, ist doch kein Geheimnis. Weniger Menschen sind, global gesehen, besser für die Erde. Dass bspw. unsere Volkswirtschaft das Problem hat, dass zu wenige Kinder geboren werden um das System am Laufen zu halten, ist davon unabhängig.
Das grundsätzliche Problem anzuerkennen tut doch nicht weh. Ob man sich dann trotzdem für Kinder entscheidet ist davon ja auch unabhängig. Ich will ja auch welche (das ist egoistisch: ICH will Kinder also mache ich welche; nicht um jeden Preis und natürlich auch nur, weil meine Frau das auch will) und am besten eigene (was durchaus narzisstisch ist: ICH halte meine Frau und mich für so tolle Menschen, dass ich möchte, dass meine Kinder auch diese Gene haben) obwohl ich das ökologische Argument nachvollziehen kann.
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Diese Frau aus Regensburg ist zum Thread OT. Krass finde ich auch Begriffe wie „Karnickelprämie in NRW“. Ich bin selbst leider kinderlos, finde aber, dass Prämien für Kinder völlig in Ordnung sind, da Kinder ja neben Freude auch Kosten verursachen. Ob ein Zuschlag kinderlos für die Ehe vonnöten ist, sei dahingestellt. Auch hier ist es meines Erachtens aber in Ordnung, da es höhere Ausgaben gibt.
Ich finde den Begriff "Karnickelprämie" witzig. Und auch irgendwie zutreffend, weil mit mehr Kindern der Zuschlag für jedes weitere Kind steigt.
Die Ansicht, dass Zuschläge für Kinder angemessen sind, ist legitim. Muss nicht jeder so sehen.
Dass man verheiratet höhere Ausgaben hat, musst du erläutern. Für uns hat sich in dieser Hinsicht gegenüber dem einfach so Zusammenleben, keine Verteuerung ergeben.
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Frau B. fordert beispielsweise die Einstellung aller kinderbezogenen Transferzahlungen, aber eine 50.000-Euro-Prämie für Frauen, die freiwillig kinderlos geblieben sind.
Das sind von ihrem Standpunkt aus konsequente Forderungen. Solange sie nicht bereits existierenden Kindern an den Kragen oder Frauen zwangssterilisieren will, ist an der Position nichts Verwerfliches.
ZitatSie versucht, andere Frauen mit kruden Argumenten gegen das Kinderkriegen zu überzeugen. Die Argumente haben etwas von Eugenik und das als schriftstellerischer Nebenjob im Arbeitsbereich Schule. Ich bleibe dabei: Schwierig
Welche Argumente bspw.? Das Umweltargument ist vernünftig. Global gesehen gibt es erheblich zuviele Menschen. Kinder in die Welt zu setzen ist in erster Linie hochgradig egoistisch.
Bzgl. deines Eugenik Vergleichs: Vielleicht liest du mal nach, was Eugenik ist.
Ich sehe nach wie vor nicht, was an der dargestellten Position problematisch ist.
Ich selbst habe die (egoistische) Entscheidung getroffen, dass ich eigene Kinder haben möchte. Meine Frau sieht das auch so, also werden wir uns fortpflanzen (bzw. es versuchen, man weiß ja nie genau, ob das auch klappt). Dass andere Menschen das anders sehen, nicht wollen oder sogar (nachvollziehbare) Gründe gegen das Kinder-in-die-Welt-Setzen aufzeigen, ist trotzdem vollkommen in Ordnung.
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Ich bin fassungslos. Da gebe ich ein Beispiel, dass eine Lehrerin in ihrer Freizeit menschenverachtende Thesen aufstellt, damit im Nebenjob Geld verdient. Ich kritisiere das sehr indirekt und werde hierfür angegriffen. Unfassbar.
Was ist menschenverachtend daran, aus ökologischen Gründen die freie Entscheidung zu treffen, keine eigenen Kinder haben zu wollen? Was genau stört dich an ihren Aussagen? Wo/von wem wirst du angegriffen und was genau ist unfassbar?
Ich wurde gar nicht angegriffen.
Warum schreibst du dann, dass du angegriffen worden seist?
ZitatDass viele Forenteilnehmerinnen und Forenteilnehmer aber menschenverachtende Thesen einer Autorin unterstützen, lässt mich erschaudern.
Wieviele Forenteilnehmer sind "viele"? Was verstehst du hier unter "unterstützen"? Welche Aussage ist deiner Ansicht nach menschenverachtend?
ZitatDamit meine ich nicht gewollte Kinderlosigkeit - das steht jedem in seiner freien Persönlichkeit zu. Aber Kindern auch anderer Menschen das Recht auf Leben abzusprechen, das medial als Nebenverdienst zu vermarkten und dann selbst mit Kindern seine Brötchen im Hauptverdienst zu verdienen. Das hat nichts mit Linientreue zu tun.
Wo spricht sie Kindern und anderen Menschen das Recht auf Leben ab? Sie sagt doch sogar explizit, dass sie kein Problem damit hat, wenn andere Menschen Kinder in die Welt setzen.
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Naja, aber wie ist denn das bei euch, werden die Kinder bei der Schulleitung krank gemeldet?!? Wohl eher nicht. Die meisten machen es doch über die Klassenlehrer und somit wissen wir dann auch Bescheid. Und doch bin und bleibe ich der Meinung, dass jeder betroffene Kollege (der in der Klasse ist) informiert sein sollte.
Bei uns werden Krankheiten vom behandelnden Arzt oder vom Labor gemeldet. Warum sollte das die Schule machen und auf welcher Grundlage überhaupt?
Eltern informieren die Schulleitung über diagnostizierte meldepflichtige Krankheiten. Wir Lehrer haben damit nichts zu tun.
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Zu den Nebentätigkeiten: Ich habe ehrenamtlich - mit Genehmigung der Schulbehörde - Prüfungsvorbereitungskurse gegeben. Die Einnahmen habe ich immer gespendet, das muss aber auch gar nicht sein. Sofern dienstliche Belange nicht betroffen sind, wird dir das niemand verbieten - außer, du beginnst mit Spinnereien wie folgende Frau. Habe ich letztens gelesen, macht mich fassungslos.
Was ist daran Spinnerei? Keine Kinder haben zu wollen ist eine vollkommen vertretbare Einstellung. Auch die Begründung ist nachvollziehbar.
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Bei uns ist wie gesagt Corona weiterhin meldepflichtig, wir müssen jede Woche die Zahlen der infizierten Kinder und Kollegen angeben, also müssen wir es schon wissen

Wenn es etwas zu melden gibt, muss bestenfalls die Schulleitung bescheid wissen, nicht jeder Kollege.
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Ich dachte Inhaber von A14-Stellen könnten sich nicht auf andere A14-Stellen bewerben?
Warum sollten sie das nicht können?
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Extrem viele ist für mich schon wenn wir pro Klasse so ein bis zwei Fall hatten, was in der zweiten Hälfte 2022 so war.
In Hessen alleine gibt es ca. 11200 Grundschulklassen. In ganz Deutschland gibt es rund 18.000 Kinder-Betten in Krankenhäusern. Bei 1.5 Hospitalisierungsfällen pro Klasse, wären die bundesweiten Betten alleine mit hessischen Kindern quasi voll. Ich halte deine Einschätzung für vollkommen unrealistisch.
Oder meinst du, dass die Eltern mit dem Kind in die Notaufnahme gefahren sind, dort eine Virusinfektion festgestellt wurde und die Eltern mit ihren Kindern dann direkt wieder nachhause gefahren sind?
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Zitat von Dr. Caligiari
Sicherlich. Vielleicht sollte man beim Girlsday Mädchen künftig ermutigen, sich den Erzieher:innenberuf einmal anzusehen. Dies nur den Jungs zu empfehlen wirkt dann irgendwie deplaziert.
Mädchen sehen den Erzieherberuf bereits als Option (die sie sich aussuchen können oder eben nicht). Bei Jungs ist das gesellschaftlich bedingt seltener der Fall. Da ein höherer Anteil männlicher Erzieher erwünscht ist (was sinnvoll ist), ist es hilfreich, wenn Jungen dabei gefördert werden, den Erzieherberuf als Option wahrzunehmen (die sie sich aussuchen können oder eben nicht).
ZitatIch denke, dass ich abseits dieses Offtopics die fragende Person kontruktiv und nach bestem Gewissen beraten habe.
Ob man "Nimm Mathe, weil es flexibler ist" als konstruktive und gewissenhafte Beratung des TE bezeichnen kann, ließe sich diskutieren.
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Hey:)
ich bin mal gespannt ob ich hier eine Antwort bekomme, das Internet hilft nicht wirklich.
ich studiere aktuell Lehramt fürs Gymnasium, da es mein Ziel ist danach an einer FOS/BOS zu unterrichten und das Berufsschullehramt nicht die passenden Fächer für mich bereitgehalten hat. Ich selbst war an einer Realschule und dann eben auf der FOS/BOS, ich würde schon am Gymnasium unterrichten falls ich keine Stelle auf der FOS/BOS bekomme, aber in diesem Fall die Realschule trotz Gehalteinschränkungen bevorzugen.
Warum?
ZitatIch höre oft die Erzählungen von Gymnasiallehrern die ohne große Umschulung an die Realschule konnten, da dort ein großer Mangel herrschte, wie es die nächsten Jahre wieder der Fall sein sollte.
Wenn an Realschulen ein Bedarf bestehen sollte, der nicht durch studierte Realschullehrer gedeckt werden kann, dann kannst du auch als fertiger Gymnasiallehrer an einer Realschule arbeiten. (Art. 21 II 2 1. HS BayLBG) Eine generelle Erweiterungsmöglichkeit auf das Realschullehramt ist für Gymnasiallehrer in Bayern nicht vorgesehen. (Art. 17 BayLBG)
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Noch einmal zum Ausgangsthread zurück.
Ich kenne das so, dass eher jüngere Kolleginnen und Kollegen auf A14 befördert werden. Hieraus ergibt sich dann ein Pool an Interessenten, wenn es mal A15er-Stellen gibt. Es ist eher selten, dass noch jemand Ü50 aus dem Eingangsamt an eine A14er kommt, da strategisch für die Personalentwicklung nicht mehr so interessant.
Die Erfahrung, dass eher jüngere befördert werden, habe ich auch gemacht. Das liegt, bei uns jedenfalls, aber nicht an Fragen der Personalentwicklung, sondern daran, dass die Kollegen Ü50 entweder keine Energie für neue Aufgaben oder kein Interesse daran haben. Die Ansicht, dass es für eine Beförderung eines Parteibuches bedürfe und man sich daher ohne ein solches gar nicht bewerben brauche, ist in dieser Altersgruppe auch recht weit verbreitet.
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Dann bist du angestellt und nicht verbeamtet? Und hast trotzdem keine Versicherungspflicht in der GKV?
Als Angestellte in E12 Stufe 5 (TV-H) oder E13 Stufe 4 (TV-H) besteht bei einer vollen Stelle schon keine Versicherungspflicht mehr.
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weil bei uns extrem viele ins Krankenhaus mussten und dort dann Grippe oder RSV Viren festgestellt wurden.
Woher weißt du das? Außer von ein paar Kollegen, mit denen ich enger und auch privat zu tun habe, wissen wir untereinander nicht, wer was hat und warum ausfällt. Das geht auch niemanden etwas an. Bei Schülern muss ich auch nicht wissen, was die haben. Die Eltern entschuldigen und fertig.
Wieviele sind "extrem viele"? Dass "extrem viele", also bspw. zwei bis drei Schüler pro Klasse, hospitalisiert werden mussten, halte ich für ein Gerücht.
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Alles anzeigen
Es ist zwar erstaunlich, das Kollegen an meiner Schule damit durchkommen, schludrig zu arbeiten: So korrigiert ein Deutsch-/Englich-Kollege grundsätzlich (fast) gar nicht, sondern schreibt einfach einen Zweizeiler unter die Klausuren und die Notenpunktzahl. Könnte ich natürlich auch machen. Aber für mich sind das grobe Vernachlässigungen der Dienstpflichten, und das möchte ich nicht, weil es für mich nicht nur zu Recht Sanktionen zur Folge haben könnte, sondern mich zudem unzufrieden machte.
Ein Beispiel:
"Für die Korrektur und Bewertung der Klausuren gelten die Fachanforderungen
und in sinngemäßer Anwendung die Vorschriften zu den schriftlichen
Abiturarbeiten. Dabei ist zu beachten, dass Korrekturanmerkungen der Schülerin
bzw. dem Schüler eine Lernhilfe bieten sollen." (Erlass aus dem Nachrichtenblatt Schule Nummer 6/7/2021 vom 28. Juli 2022, Seite 221)
Damit das irgendwelche Konsequenzen hat, müsste es erstmal jemanden stören. Die allermeisten Schüler lesen Anmerkungen und Korrekturen nicht. Die schauen auf die Note und damit ist die Klausur abgehakt. Ich stehe immer zur Verfügung, Klausuren individuell zu besprechen, das wird relativ regelmäßig vo denselben Schülern in Anspruch genommen. Einzelne Schüler sprechen mich darauf an, dass sie gerne eine ausführlichere Korrektur hätten, die bekommen sie dann auch. Ich mache mir aber keine vollkommen überflüssige Arbeit. Soviel ist mir meine Zeit wert.
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