Beiträge von Schmidt

    Interessant, dass du weißt, was ich unterrichte. Ich unterrichte Informatik im Schwerpunktfach. Wir programmieren mit richtigen Programmiersprachen, stell dir mal vor.

    Habe am Smartphone geschrieben und nicht extra im Profil aufs Fach geschaut. Asche auf mein Haupt. :aufgepasst: Wir schreiben jedenfalls Klausuren auf Papier und programmieren in der Oberstufe eher wenig.

    Krass und das am BK? Ggf sogar bei angehenden Fachinformatikern? 😉

    Ach ich vergaß mache ich ja auch, und dann noch als Frau 😂

    Das glaube ich nicht. Wie kann es sein, dass dein Mann dir das erlaubt hat?

    @samu

    Ich lese das so, dass nur noch 40% der jungen Lehrer regelmäßig am Tag Nachrichten lesen, sondern irgendwo dazwischen sich informieren.

    Also nicht mehr das 20:15 täglich Tagesschau oder am Abend im Ohrensessel Zeitung lesen.

    Ich finde das auch alarmierend.

    So verstehe ich das auch.

    Daran ist aber nichts alamierend. Ich sehe die Tagesschau von 20:15 Uhr manchmal um 20:15, manchmal im Laufe des Abends auf youtube, manchmal drei Sendungen hintereinander ein paar Tage später. Hinzu kommen diverse online Angebote verschiedener Verlage in verschiedenen Ländern (und Sprachen). Das gibt ein ganz guter Rundumschlag. Dazu brauche ich aber nicht einen festen Termin zum Nachrichtenkonsum.

    Ich finde nicht, dass man besagten Artikel per se als Satire abtun kann. Wenn man die Polizisten durch eine andere Bevölkerungsgruppe (z.B. Flüchtlinge) ersetzt, wäre es dann immer noch halb so schlimm?

    Ich hatte angefangen, eine Erklärung zu schreiben. Dann ist mir aufgefallen, dass ich hier gar nicht dafür bezahlt werde, Erwachsenen den Unterschied zwischen Polizisten und Flüchtlingen zu erklären und es vermutlich so oder so vergebliche Liebesmüh wäre. Dann habe ich mich dagegen entschieden. Wer das Ding zwischen den Ohren nicht verwenden will, tut es eben nicht.

    Schmidt

    Selbst wenn der Text von Anfang an als Satire gekennzeichnet wäre, heißt das aber trotzdem nicht, dass man alles sagen kann. Darauf will ich hinaus.

    Wenn man eine Gruppe von Personen mit Müll gleichsetzt und ihnen somit implizit die Lebensberechtigung abspricht (so extrem hat das selbst Hitler in M.K. noch nicht getan), ist das nicht mit Satire zu rechtfertigen oder zu entschuldigen PUNKT

    Wo wird Polizisten die Lebensberechtigung abgesprochen? Lies den Text bitte. Dort steht explizit, dass sich Polizisten auf der Müllhalde unter sich befänden. Das Absprechen der Lebensberechtigung hast du dazu erfunden.

    Aber gut, dass du mit diesem enthusiastischen PUNKT deine Ansicht für durchgesetzt hältst. :aufgepasst:

    Bevor es ganz auf Kindergartenniveau abdriftet, wollte ich noch ergänzen, dass es völlig legitim ist, dass, wenn man an einem Punkt einer Unterhaltung merkt, dass man an einer Sackgasse angelangt ist, zu dem Fazit kommt, dass man den Diskurs mit zwei oppositionellen Ansichten im Guten beendet.

    Vernunftbegabte Erwachsene fangen dann an, ihre eigenen Ansichten zu reflektieren und ziehen nicht den Schwanz ein, weil sie an ihre intellektuellen Grenzen stoßen.

    Man kann einfach nicht alles schreiben und dann, wenn es eng wird, sagen: "Regt euch doch nicht so auf, war doch nur Satire!"

    Der Text war von Anfang an als Satire gekennzeichnet. Im Gegensatz zu Mein Kampf.

    Zitat

    Wenn Menschen auf der Müllhalde entsorgt werden sollen, wird das ihrer Gesundheit wohl nicht zuträglich sein. Wie würdest du es denn finden, wenn dir jemand sagt, er werde dich auf der Müllhalde entsorgen?!?

    Das Entsorgen aller Angehörigen einer Berufsgruppe abstrakt anzuregen, weil diese gerade medial mit Fehlverhalten, das auch zu Toden führt, präsent ist: Satire

    Androhen der Entsorgung eines Individuums auf der Müllhalde: Drohung, die unter Umständen strafrechtlich relevant sein kann, sicher keine Satire.

    Dein Problem scheint zu sein, dass du den Text zu wörtlich nimmst und ihn offenbar nicht verstanden hast.

    Ich halte Frau Yaghoobifarahs Text für schlecht und die Aussagen decken sich nicht mit dem, was ich für richtig halte. Aber ich verstehe, wo die Ansichten herkommen und sehe da keine Aufforderung zur Gewalt.

    Schutztrieb ist auch vorhanden (ohne Rücksicht auf die Größe des "Gegners"), nur am Bellen arbeiten wir noch :D

    Es gibt doch einige Schäfer, die auch mit Hunden arbeiten. Vielleicht wäre das was für ein Praktikum mit Sprachkurs. ^^

    Soso. Bei uns werden die Kollegen dieses Alters auch gerne mal gefragt, ob sie den Ein-Schalter schon gefunden hätten. Besonders wenns Kolleginnen sind. Dabei haben die ihre Seminararbeiten auch schon mit dem Computer geschrieben, die Examens- und Doktorarbeiten sowieso, in ihrer Forschung elektronische Geräte eingesetzt, im Hochschulrechenzentrum oder in Maschinenbaufirmen gearbeitet, zuhause seit Jahrzehnten ihren privaten PC, haben ein Smartphone und Tablets und ihren Internetanschluss schon länger als es google gibt. Klar wissen die, was eine Cloud ist. Lohnt sich nur an vielen Standorten nicht, weil man da seit "Schulen ans Netz" noch immer aufs Netz wartet, zumindest auf etwas, was den Namen verdient.

    Oder wir halten einfach fest, dass es, wie so oft, solche und solche gibt. Es gibt auch 25-Jährige, die nicht wissen, was eine Cloud ist oder es nicht schaffen, E-Mails weiter zu leiten.

    Kein Grund, sich persönlich angegriffen zu fühlen.

    Kiggi: Ich habe nie gesagt, dass ich wegen dem Gehalt Lehrer werden will.

    Warum willst du denn Lehrer werden? Dass du in der Ausbildung kein Konzern Gehalt bekommst, war dir sicher vorher schon klar. Mit rund 2000 netto (2550 Euro - 300 Euro Steuern - 250 Euro KV) kann man auch 1300 Euro für einen Kredit bedienen (wenn man sich den denn unbedingt direkt nach dem Studium ans bein binden musste). Deine Freundin verdient ja sicher auch Geld. Kinder kann man auch in 2 Jahren noch kriegen.

    1. Sinn macht man nicht.

    2. "Dass das Home Office im Lehrerberuf nicht so stark verbreitet ist, ist eine sehr gute Sache und eigentlich müssten man es in anderen Berufen, sowie den Medienkonsum junger Menschen viel stärker einschränken"

    Hier geht es offensichtlich auch um andere als den Lehrerberuf.

    Dein Anti-Technik Geschwätz ergibt so gut wie nie Sinn.

    Ich sage nur "Kino statt Netflix".

    Ich habe gerade eine Studie zur Auswertung der Corona-bedingten Zunahme an Home Office bzw. die Entwicklung davor.

    Die Deutschen bewegen sich viel zu wenig: 57,2% der Männer und 50,2% der Frauen sitzen mehr als 4,5h pro Tag. In Frankreich und Großbritannien sei die Situation noch problematischer. Europaweit schnitten insbesondere die 18-24-jährigen besonders schlecht ab.

    Gründe seien hierfür die Annehmlichkeiten der neuen Technologien, deren langfristige Folgen viele chronische Krankheiten sein können.

    Daher meine Meinung: Dass das Home Office im Lehrerberuf nicht so stark verbreitet ist, ist eine sehr gute Sache und eigentlich müssten man es in anderen Berufen, sowie den Medienkonsum junger Menschen viel stärker einschränken - zum Wohl der Gesundheit der gesamten Gesellschaft.

    Natürlich sitzt man bei 2 Stunden Pendelzeit mit dem Auto und 8 Stunden Büroarbeit weniger, als im Homeoffice ohne Pendelzeit (= Sitzzeit). Total logisch. Denkst du eigentlich nach, bevor du schreibst? Langsam aber sicher verliere ich den Glaubrn daran.

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