Beiträge von s3g4

    Das Jahr ging richtig schnell rum und es ist sehr sehr viel passiert und passiert immer noch. Bin gespannt was noch passieren wird :)

    Keiner. Daher sollten die, die in langen stressigen Berufsjahren Kinder großgezogen haben und das vllt. alles nur in Teilzeit geschafft und teuren Hort gezahlt haben, mehr Rente erhalten als kinderlose, deren Rente von unseren Kindern finanziert wird

    Meinst du in der DRV oder Pensionen? Bei beidem trifft das ja zu.

    Ist okay wenn das für dich die richtige Entscheidung ist. Aus rationaler Sicht sind da viele Denkfehler drin; selbstgenutztes Wohneigentum ist bei den meisten zu zu emotional verbunden. Vermögensaufbau und Gefühle sind nie eine gute Kombination

    Selbst bewohnte Immobilien sind keine Kapitalanlage, wer das glaubt kann nicht rechnen. Darum geht dabei auch nicht, zumindest in den meisten Fällen.

    Die Nichte verdient sich ein Taschengeld, die ungelernte Alleinerziehende muss fürs Alter vorsorgen und sich versichern. Ich bin in der Lage, meine Wohnung selbst zu putzen, daher komme ich nicht in die Verlegenheit, kriminell zu werden. Ich bin auch alt genug, um Verantwortung für Menschen zu übernehmen, die ich beschäftigen wollen würde

    Ok dann nennen wir es halt immer Taschengeld. 🤣

    Nochmal, es geht doch ums Prinzip. Die paar Rentenpunkte retten einen auch nicht mehr. Die DRV ist KEINE Altersvorsorge.

    Bei allem anderen bin ich bei euch. Eine Versicherung während der Tätigkeit und beim Weg dorthin ist wichtig.

    Wie man damit umgeht, muss jeder selber wissen, aber die Möglichkeit zur zur legalen Beschäftigung besteht faktisch nicht, man hat die Option jemanden schwarz zu beschäftigen oder selber zu putzen

    Nach Berlin ziehen zur verwirrten susannea. Dort gibt es nur angemeldete.

    Auch auf lange Sicht ist das nachvollziehbar. Aus der Rente bekommen schon Menschen, die jetzt zu Mindestlohn Vollzeit arbeiten so wenig heraus, dass sie mit Bürgergeld aufstocken müssen. Ich kann jeden Geringverdiener verstehen, der nicht in das System einzahlen will, aus dem er im Endeffekt nichts herausbekommt.

    Nicht nur geringverdiener. Eines meiner Argumente Beamter zu werden, war genau dieses. Ich wollte aus dem Rentensystem raus. Alternativ wäre nur noch die Selbstständigkeit geblieben.

    Dann könnte sie sich damit selbstständig machen und schon ist das kein Problem mehr.

    Kenne viele, die das getan haben,

    Hätte, könnte, sollte. Die Realität sieht anders aus. Selbstständigkeit macht viele Angst, weil diese auch in Deutschland extra kompliziert gemacht wird.

    Mich würden aber deine Beweggründe für die Mitgliedschaft interessieren, s3g4

    Gerne. ich bin nicht nur passives, sondern auch aktives Mitglied im Vorstand. Die Mitgliedschaft kostet 20€ im Jahr, das kann ich verschmerzen. Der Förderverein hat mir z.B. eine Weiterbildung für knapp 10k€ bezahlt. Es werden ganz viele Zusatzangebote über den Förderverein organisiert und abgewickelt. Da verdiene ich und andere auch nochmal dran. Das ist eine Bereicherung, die der Dienstherr so gar nicht abbilden könnte.

    Frage ist ja, wann ist die Differenz für mich so gering, dass ich sogar Gewinn mit mache über die Steuererstattung ;)

    Letztendlich wollen sie meistens nicht soviel mehr haben, wie es einen spart, das absetzen zu können, aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.

    Wenn man eine Reinigungskraft geringfügig beschäftigt kostet das für den Arbeitgeber nicht besonders viel mehr, als eine unangemeldete. Das Problem der Reinigungskraft wird sein, dass die Reinigung eines Haushalts nicht reicht und sie mehrere Haushalte braucht. Dann wird das Steuerlich richtig eklig.

    Die Probleme sind alle Hausgemacht, mit einem völlig unlogischen und viel zu komplizieritem Steuerrecht. Die Tatsache, dass es so viele Steuerberater gibt, zeigt ja schon wie schlimm es um das System steht.

    Unter-/Mittel-/Oberschichtsmodell ist mMn nicht mehr zeitgemäß. Passender finde ich das Modell der Erwerbsarbeitenden und der Habenden, die Arbeit nicht nötig haben. Wir kämpfen um die Krümel und fühlen uns dann erhaben, wenn wir ein Stück vom Kuchen haben

    Eine exzessive Kreditvergabe, die heute nicht nur durch die Zentralbank, sondern durch die private Schöpfung von Giralgeld erfolgt, trägt dazu bei, dass nur die Kreditnehmer aus der Geldschöpfung Nutzen ziehen. Einkommensschwache Schichten sind ohne Sicherheiten jedoch nicht in der Lage, Kredite zu erlangen. Daher vergrößert eine großzügige Kreditvergabe die Einkommensungleichheit. Thomas Mayer geht davon aus, dass diese Ursache der zunehmenden Ungleichheit der Verteilung der Geldvermögen relevanter ist als die von Thomas Piketty benannten Faktoren.[2

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