Beiträge von Nanunana

    Als DaF-Lehrerin halte ich auch nichts von Übersetzungen. Vielleicht kannst du aber die Methode, wenn du mitmachen musst, verändern, indem du nur einzelne Strukturen oder Wörter als Übersetzung anbietest.


    Und das dann mit "Hürde", also Hilfezettel mit Übersetzungen müssen bei der Lehrperson "abgeholt" werden z.B.. So sind die Lernenden erstmal gezwungen, sich mit dem Text in der Zielsprache zu beschäftigen.


    Worterschließung kann man gut durch geeignete Übungen zum Text trainieren.
    Kompromiss wäre z.B. auch hier, mehrere Übersetzungen eines Ausdrucks anzubieten, die Lernenden müssen die passendste auswählen.

    Hallo, ich hab auch Stellenangebote für die Grundschule erhalten, hab auch erstmal eine zugesagt, aber noch einige offenen Fragen:


    Wie wird man eingruppiert? Eigentlich möchte ich mich finanziell nicht verschlechtern im Vergleich zu meinem aktuellen Job, zumal ich dann pendeln muss.


    Die Qualifizierung ist meiner ersten Einschätzung nach nicht so gut geregelt wie in Sachsen. Man ist danach auf keinen Fall Lehrämtlern gleichgestellt. Das ist für mich ein klares Minus. Was bedeutet das beispielsweise, wenn man die Schule mal wechseln möchte? Könnte man langfristig nach Sachsen wechseln?


    Wie siehst du das, Ricarda? Hast du da Informationen?
    Ich hab bei der Stelle angerufen, doe die Weiterqualifizierung organisiert. Die Infos waren spärlich bzw. Nicht gerade positiv (zum Stellenwechsel konnte man mir garnichts sagen.)


    Der Unterhaltsanspruch gegenüber den eigenen Eltern endet grob mit dem Abschluss der ersten berufsqualifizierenden Ausbildung (grob, da die Regelstudienzeit für den Anspruch nicht allzulange überschritten werden darf, Langzeitstudenten haben also eher schlechte Karten).


    EDIT: Nach aktueller Rechtssprechung gilt der Bachelorabschluss nicht als erster berufsqualifizierender Abschluss, da dieser in vielen Bereichen mit erheblich schlechteren Berufschancen einhergeht.


    Danke. Der Unterhalt würde notfalls sogar vom Studentenwerk eingeklagt werden, wenn Eltern nicht zahlen. Wie es bei mehrmaligem Wechsel oder langer Überschreitung der Regelstudienzeit ist, weiß ich nicht, liegt aber in diesem Fall ja momentan nicht vor.

    1. Du hast nicht "unfassbares Glück", dass dir deine Eltern das Studium finanzieren, sondern sie sind schlichtweg dazu verpflichtet, wenn sie so viel verdienen, dass du kein Bafög bekommst. Sie müssen dir natürlich keine drei Studiengänge finanzieren, aber einen eben schon. Das ist schon ein Unterschied, man muss seinen Eltern vielleicht dankbar sein, aber ihnen nicht die Füße dafür küssen, dass sie ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen. Deine Entscheidung sollte das jedenfalls nicht beeinflussen.


    2. Sogenannte "Lücken" im Lebenslauf sind meiner Erfahrung nach absolut kein Problem, ich kenne viele mit längeren Auslandsaufenthalten und "Bummeljahren", da fragt danach kein Mensch mehr danach. Diese Zeiten sind meiner Meinung nach definitiv vorbei.


    3. Das Studium nach dem Gesichtspunkt der monetären Verwertbarkeit auszuwählen, halte ich wie einige schon sagten für falsch. Es ist sicher ein Grund unter vielen, aber bei weitem nicht der einzige. Man ist halt leider nur gut in dem, was man mag und wenn man in etwas gut ist, hat man meist auch früher oder später Erfolg.


    4. Brautmodengeschäfte sind wirtschaftlich nicht das schlechteste, wenn man sich diese Entwicklungen der Branche anschaut.


    5. Letztlich muss es die Threadstellerin selbst entscheiden. Ihr jetzt was konkretes, wie das Lehramtsstudium fortzuführen, zu raten wäre ziemlich unprofessionell und davor sollten sich gerade Lehrer hüten. Entscheidungshilfe ja, zu einer Entscheidung drängen nein.


    6. Diese Wahl kann niemand abnehmen, es gehört zum Erwachsenwerden dazu, auch wenn es vielleicht schwierig ist.

    Du erwähnst ungefähr 20 Mal was andere Leute, vor allem deine Eltern sagen.
    Ich würde erst einmal herausfinden, was du wirklich willst. Ich denke, dass viele Kommunikationswissenschaft studieren, weil es letztlich so unspezifisch ist, dass man die Entscheidung, was man machen möchte, noch einige Jahre vertagen kann. Es klingt halt, als gäbe es danach viele schöne Berufsbranchen wie PR, Journalismus, etc. Gibt's auch, aber man sollte es besser nicht als Verlegenheitsentscheidung betrachten sondern sie bewusst treffen.


    Schlau ist es, meiner Meinung nach, sich einfach vor dem Studium mal gründliche Gedanken zu machen, was man später will. Und eine eigene Entscheidung treffen, nicht beeinflusst von der Familie oder dem Forum oder Zukunftsängsten etc. Frag dich mal: Was und wie willst du später arbeiten: in einem Büro, viel am PC, eher mit Menschen, künstlerisch, etc ...?


    Und dann sollte man immer im Hinterkopf behalten: Keine Entscheidung ist für ewig, man kann sich auch immer beruflich wieder verändern, was man am Seiteneinstieg sieht.

    Hast du denn aktuell einen Job, den du auch halbwegs magst? Von den Anderen hängt so eine Entscheidung ja auch immer ab. Und hast du überlegt, nebenher nochmal auf Lehramt zu studieren, wär das ne Möglichkeit?

    CDL, wärst du Schüler und dein Post ein Aufsatz, gäbe es ein "Thema verfehlt) dafür. Solche Posts von oben herab (Noten würfeln) sind weder fair noch hilfreich.


    Nun zur Frage: Ich hab mich nur am Rande mit dem Feststellungsverfahren beschäftigt. Für mich wär entscheidend, inwiefern perspektivisch eine Qualifikation möglich ist. Wenn ich langfristig eine Art von anerkanntem Abschluss bekommen könnte, wäre das für mich voll okay, auch mit schlechterer Bezahlung. Wenn es aber ewig dauert oder gar nicht möglich wäre, mich zu qualifizieren, wäre es für mich persönlich nichts. Ich hätte dann auch Angst, wieder gekündigt zu werden, wenn man mich nicht mehr ganz dringend braucht, oder mich durch eine ausgebildete Kraft zu ersetzen. Hinzu käme, dass ich mich dann auf Dauer schon minderwertig fühlen würde, nicht menschlich ;-), aber hinsichtlich meiner Qualifikation/Eignung.
    Also kurzum: die Perspektive wär für mich entscheidend, dann kann man auch mal ein paar schlechter bezahlte und harte Ausbildungsjahre in Kauf nehmen.

    Ich hab mich auch in Leipzig beworben und noch nichts gehört.
    Hab mich schon beim letzten Turnus beworben und eine Absage erhalten.


    Hab jetzt auch nicht mehr dort angerufen, weil ich beim letzten Mal festgestellt hab, dass es letztlich auch nichts bringt. Man weiß dann halt mehr oder minder Bescheid, warum es noch dauert, aber die Leute dort sind selbst oft nicht gut über alle Vorgänge informiert und am Ende war ich genauso schlau wie vorher.


    Mal sehen, ich hab ein bisschen Hoffnung, aber nur ein bisschen, da ich ja beim letzten Mal auch abgelehnt wurde. Diesmal würde ich aber nach den Gründen fragen.


    Es bleibt spannend...

    Es seien sehr wenig Seiteneinsteiger gebraucht worden, hat mir die Dame gesagt. Vielleicht sind deshalb "keine Angebote rausgegangen"?
    Letztlich weiß ich das natürlich auch alles nicht genauer als ihr, wir werden hoffentlich bald alle eine Antwort erhalten.


    Gibt es denn schon Alternativen für euch, über die ihr nachgedacht habt?

    Oh, November ist ja schon bald! Da erwarte ich auch gar nicht erst eine Antwort vor April...


    Mir wurde gesagt die Rückmeldungen erfolgen nun "zeitnah". Also auch etwas schwammig, aber ich denke nächste Woche...?

    Ich habe mich primär für Leipzig beworben, Oberschule und Grundschule als Nebenwunsch.
    Die Aussagen sind sehr unterschiedlich. Ich habe auch schon von einer Mitarbeiterin telefonisch erfahren, dass das Verfahren für Grundschule ebenfalls nahezu abgeschlossen sei.
    Aber vielleicht ist das so ein Mantra, das die Mitarbeiter angehalten sind, allen mitzuteilen, die nachfragen. ;)
    Ich rechne mir jetzt jedenfalls mal besser keine hohen Chancen mehr aus...

    Ich habe mich auch beworben und hier schon länger mitgelesen.
    Leider habe ich jetzt erfahren, dass die Verfahren schon "nahezu" komplett abgeschlossen sind. :(
    Wie sieht es bei euch aus, habt ihr vor, es nochmal zu versuchen? Wann ist denn der neue Bewerbungszeitraum? Ein neues Bewerberformblatt ist ja meines Wissens noch nicht online?
    Oder habt ihr vielleicht auch Wege für euch aufgetan?


    Während des Wartens ist mir immer klarer geworden, dass ich doch eigentlich unbedingt in den Schuldienst möchte. Bisher unterrichte ich als Daf-Lehrerin an einer Sprachschule. Kein schlechter Job an sich, aber ich will wirklich an eine "richtige" Schule.

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