Ich wollte einige Freunde meines im letzten Jahr verstorbenen Bruders in München treffen, das ist nun leider komplett weggefallen und das empfinde ich als Verlust und "aufgeschobene Emotion", die Trauerbewältigung kann einfach nicht so stattfinden, wie sie mir gut tun würde. Außerdem wollten wir in seiner Wohnung (Eigentum) in München öfter mal sein und München genießen, mit den Kindern ins Museum, Trambahn fahren, Freunde meines Bruders und von mir treffen, geht alles nicht. Das belastet mich sehr, weil ich jetzt seit seinem Tod nur 3mal in seiner Wohnung war und diese noch im fast-Originalzustand ist.
Außerdem hätte es mir sehr gut getan, wieder Feste zu feiern und Freunde zu treffen, um meine Trauer verarbeiten zu können, stattdessen muss ich ganz viel mit mir selbst ausmachen, das nagt an mir.
Wir wollten auch mit meiner Mutter nach Südtirol, damit sie was Schönes erlebt, auch das ging nicht. Klar kommt sie mal zu uns, wir müssen sie aber nun mit dem Auto (200km) holen, das geht nicht so oft.
Und Schwimmbäder (Kind sollte Schwimmen üben), Tanzkurse, Klavierstunden, Unterricht...alles eingeschränkt. Das sind schon spürbare Einschränkungen.
Dennoch bin ich nicht undankbar für unsre Situation (Garten mit Haus, beide Eltern Beamte, Kinder noch so klein, dass sie nicht so dringend Freunde brauchen....).