Beiträge von Anton48

    Ich setze auch eine "deadline" zum Abgeben von fertigen Bildern, schnelle Kinder bekommen eine Zwischenaufgabe. Unfertige Bilder, trotz ausreichender Zeit, werden entsprechend schlechter bewertet.


    Dass die Namen auf die Rückseite des Bildes geschrieben werden, daran erinnere ich die Kinder immer wieder. Geben die Kinder ihr Bild ab bei mir ab, kontrolliere ich, ob ein Name vermerkt ist. Liegen sie ohne Namen im Trockenständer (oder auf der Fensterbank), dann lege ich diese auf einem Tisch zusammen und die Kinder (die kein Bild mit Namen zurück erhalten haben) sollen dort ihr Werk heraus suchen. Die anderen Bilder (mit Namen) werden von anderen Kindern verteilt und in die Sammelmappen eingeordnet. Wer dann kein Bild bekommt, muss bei den gesammelten ohne Namen suchen.


    Fertige Bilder werden grundsätzlich bei mir abgegeben oder an einem bestimmten Platz gesammelt oder wandern - sofern sie trocknen müssen - in einen Trockenständer.


    Bildbesprechungen finden im Klassenverband bezogen auf vorher festgelegte Bewertungskriterien hin statt, wobei nur positive Aspekte thematisiert werden! Selbstverständlich werden in der Besprechung keine Namen dabei publik (deshalb auch die Namen auf der Rückseite des Bildes).


    Kinder, die ihre Materialien nicht dabei haben - da differenzier ich ehrlich gesagt zwischen Schlampigkeit und Unvermögen. Also, sozialschwache Kinder, wo die sich die Eltern überhaupt nicht um die Vollständigkeit der Arbeitsmaterialien scheren, bekommen von mir schon mal einen Farbkasten geliehen. Andere Kinder, wo es an ihnen selbst liegt, dass sie ihre Materialien nicht beisammen haben, müssen schon andere Kinder um Hilfe/Ausleihe bitten. Abhängig ist das pädagogische Vorgehen in diesem Fall auch von der Persönlichkeit des Kindes. Ist es willig, aber sehr schüchtern, unterstütze ich es bei der Bitte um Hilfe. Ist es bequem und gewohnt, dass andere sich kümmern, dann halte ich das Kind dazu an, sich selbst um eine Lösung zu bemühen.

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