@Conni - was... SO lange? Boah...
OT: Ja, vietnamesische Schüler bekommen bestenfalls 3 Wochen Stubenarrest in solchen Situationen.
@Conni - was... SO lange? Boah...
OT: Ja, vietnamesische Schüler bekommen bestenfalls 3 Wochen Stubenarrest in solchen Situationen.
...an meiner Schule gibt es jetzt sogar eine AG, die festlegen soll, wie wir anhand der Ergebnisse effektiver arbeiten sollen.
Öhm.... aha. Das ist ja auch klar, dass es nur an den Lehrern liegt und nicht an den Kindern, mit denen man arbeitet. ![]()
Ich habe übrigens auch die wichtigsten Aufgabentypen vorher geübt, damit sich die Kinder etwas weniger unsicher fühlen. Und ich hatte in den Auswertungsgesprächen weinende und verängstigte Kinder und Eltern. Die geschworene verbesserte Lernhaltung nebst früherem Schlafengehen hat etwa 4 Wochen gehalten.
Bei uns gab es einen hochwichtigen Elterninformationsflyer auf Blancopapier.
Für den Fall, dass über 70% den Mindeststandard nicht erreichen, bitte unbedingt ein bisschen Wein, Amaretto oder sowas bereithalten.
Ich fand die Vera-Ergebnisse meiner Klasse nicht überraschend, aber deprimierend, das Elend nochmal so geballt zu betrachten.
Fachkonferenz: Wir haben festgestellt, dass die leistungsschwachen Kinder über mehrere Klassen verteilt werden sollten, das aus sozialen Gründen aber wenig sinnvoll ist.
Und dass wir mehr Rechtschreibung üben sollten. Da machen dann die paar Kinder mit guten Erfolgen mit, die es bei Vera gut konnten und vergrößern den Abstand zum Rest der Klasse.
Unbedingt vorher ausprobieren. Ich denke da mit Schrecken an nicht funktionierende Experimente aus unserem Sachunterrichtsbuch.
Meine Grossen würden mich vermutlich auslachen. Nein wirklich ... die könnten das keine zwei Minuten ernst nehmen.
Von meinen Viertklässlern würden mich auch ein paar auslachen - ganz abgesehen davon, dass Kugeln im Tarndress sicher toll aussehen - falls es in meiner Größe noch solche Anzüge gibt.
In nahezu allen Fällen hatte ich zugegeben bisher den Hochmut zu denken, dass ich das als gewöhnlicher Klassenlehrer auch alleine schaffen würde.
Sätze wie "Ohne Doppelbesetzung geht nichts" und diese Weltuntergangsstimmung angesichts der Inklusion konnte ich bisher einfach (noch) nicht nachvollziehen.Klar: Bei einigen schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten ist ein Sonderpädagoge sicherlich durchaus nötig. Aber "unbeschulbare" Extremfälle sind vergleichsweise selten.
Förderkinder der geistigen Entwicklung bekommen dazu ohnehin schon einen Integrationshelfer bereitgestellt.Warum fühlen sich so viele Regelschullehrer der Inklusion nicht gewachsen?
Und was haben Sonderpädagogen für Möglichkeiten / Kompetenzen, die Regelschullehrer nicht (mit ein bisschen mehr Mühe) aufbringen könnten?
1. GE bekommt nicht per se einen Integrationshelfer. Bei uns gar keine.
2. "Unbeschulbare Extremfälle": Kommt auf die Definition an.
3. Ja, vielleicht kann man viele Stunden irgendwie herumbringen und damit alle "irgendwie beschulen". Als Grundschullehrerin habe ich allerdings vor allem gelernt, Unterrichtsstoff ans Kind zu bringen und einen Rahmenlehrplan einzuhalten. Um dies umzusetzen, benötige ich eine halbwegs arbeitsbereite und arbeitsfähige Klasse. Und ab einer bestimmten Anzahl von auffälligen Schülern ist das alleine nicht mehr zu packen. Ohne Doppelsteckung fallen bei mir viele meiner Schüler mit sonderpäd. Förderbedarf oder ohne sonderpäd. Förderbedarf mit hoher Förderbedürftigkeit massiv hinten runter. Egal wie viel Mühe ich mir gebe. Es ist nicht zu bewältigen. Man verschleißt einfach nur enorm dabei.
Ich wünsche dir nach erfolgreicher Prüfung eine Klasse an meiner Schule - nicht als Vertretungslehrer, sondern als Klassenleiter mit allem Drum und Dran.
Hängt wohl auch von der jeweiligen 4. ab. Ich "durfte" im Praktikum auch eine 4. Klasse unterrichten, die wohl recht ähnlich zu deiner war (wurde mir schon vorgestellt als "schlimmste Klasse der Schule"). Ich war dann zwischenzeitlich auch mal in den beiden Parallelklassen - das waren Engel, sag ich dir
.
Meine galten lange als liebste und pflegeleichteste Klasse der Schule. Seit sie verschiedene Fachlehrer haben, hat es sich relativiert, mir wird aber immer wieder gesagt, wie einfach und pflegeleicht sie sind.
Ist wohl in der Grundschule nicht anders. In der 1. Klasse denkt man sich: "Was für eine Chaostruppe!", gegen Ende der 4. Klasse hat man das Gefühl, es wären die eigenen Kinder. Geht mir ja bei meinen Erstis schon fast so.
Äh. Nein. Chaostruppe. Im Moment ist die Vorpubertät ausgebrochen. Das sind definitiv nicht meine Kinder und ich bin froh, wenn ich sie mittags wegschicken darf.
Wobei "Satzglieder" noch geht - möglicherweise deshalb, weil die meisten sich das Wort nicht merken?
Ich denke, das hängt auch von der Zielgruppe ab.
Ich habe in Mathe die Förder-Kopiervorlagen von Flex und Flo (Forder brauche ich nicht) und zusätzlich die Kopiervorlagen und Lernstandskontrollen von Welt der Zahl, und zwar die alten mit CD-ROM. Auf der CD-ROM sind die Kopiervorlagen auch in Word abgespeichert und man kann sie verändern oder sich Teile herausziehen. So etwas würde ich mir ehrlich gesagt von jedem Verlag wünschen, das finde ich flexibel und ideal.
In Deutsch habe ich die Inklusionsvorlagen zu den Sprachfreunden, die helfen ganz gut weiter, aber ich benötige in meiner Klasse mehrere Hefte (2, 3 und 4). Leistungsstärkere Schüler und Mittelfeld sind mit Büchern und Arbeitsheften ganz gut bedient und haben genug zu tun.
Zu Einzelthemen kaufe ich dann doch noch was dazu.
So habe ich mir aus der "üben und festigen"-Reihe (bei Amazon "üben und festigen" in die Suche eingeben) das Heft zu den Fällen bestellt. Einfache, sich immer wiederholende Übungen ohne viel Schnickschnack. Man kann so lange üben, bis es sitzt. Ist für mein Mittelfeld und die leistungsstärkeren Schüler ganz gut, für die leistungsschwachen und sehr leistungsschwachen Schüler habe ich etwas bei grundschulmaterial.de herausgesucht.
Für Klasse 1/2 gefielen mir die Ordner von Duden gut, ein paar Hefte Persen-Kopiervorlagen und die Kopiervorlagen zu Einsterns Schwester. In Klasse 4 sind letztere in Deutsch für meine Klasse zu schwer.
Im Sachunterricht habe ich viel mit BVK-Heften gearbeitet, die fand ich immer gut bis sehr schön.
Zusätzlich nutze ich auch Online-Angebote oder erstelle mal selber.
" Oder Sie könnten sich diese Arbeit mit nach Hause nehmen, um in Ihrer wohlverdienten Freizeit zu erledigen, wozu Sie im Schul-Alltag nicht kommen."
Was ist das? Hatten wir das Thema nicht schon öfter? Arbeit in der wohlverdienten Freizeit? Damit werben die?
Hat denn jemand, der an eurer Schule für das Ganztags- bzw. Essenskonzept zuständig ist, bereits überlegt, ob das auch nicht gerade die beste Essensumgebung für die Kinder ist, dass diese unter diesen Bedingungen auch kein gesundes Verhältnis zum Mittagessen und dem gesamten Rahmen als Ritual entwickeln können?
Ja.
Alles anzeigen1 Mit den Schülern in Kantine
2 Ohne Schüler aber aus der Kantinenküche
3 extra kochen (abends? gar morgens?)
4 So viel Essen für Familie kochen, dass es für nächsten Tag reicht
5 Brote schmieren
6 Pizza... bestellen
7 im Klassenzimmer
8 Im LehrerzimmerIch finde nicht die Ruhe zum Essen, die ich gern hätte. Alles nicht ideal für 10 min.-Pausen irgendwie
Ich habe mal Zahlen hinzugefügt:
4. fällt bei mir weg. 6. mache ich nie.
1. Nur, wenn ganz leise Gruppen in der Kantine sind oder nach der 6. Stunde. Diese Kantine ist akustisch so unter aller Würde, dass ich da bei vollem Betrieb eher Stress habe als alles andere.
2. Manchmal. Leider gibt es Auflagen, dass die Speisen kaum gewürzt sein dürfen und es nur 2 Tage (?) wöchentlich Fleisch geben darf. Dann bekommt man z.B. kaum gewürzten Kartoffelbrei oder salzarm gekochten Reis mit kaum gewürzter dünner Soße und ein paar kleinen Gemüsestückchen drin. Das ist jetzt nicht unbedingt mein Geschmack. Fisch oder Nudeln mit Gemüse oder sowas, ja. Gerne mal. Ich könnte mir noch eine Gewürzmischung in die Schule nehmen, um sie dort zu verwenden. Das Essen nehme ich dann meist im Klassenraum oder Lehrerzimmer ein.
5. Mache ich häufiger. Ich frühstücke oft morgens nichts, sondern esse mit den Kindern in der Frühstückspause. Dann habe ich oft erst nach der 5. oder 6. Stunde wieder Hunger und habe - wenn das Kantinenessen nicht mein Geschmack ist - z.B. einen selbstgemachten Gemüsesalat mit oder auch Brote. Oder ich kann tatsächlich nach Hause und esse dort.
3. Ich koche an den Tagen, an denen ich nichts Warmes gegessen habe, oft zu Hause was Warmes, gerne auch für 2 Tage.
9. Ich habe mehrere Freistunden, in der Zeit schafft man es in die Infrastruktur der Schulumgebung. Dort gibt es z.B. Bouletten, Gulasch, belegte Brötchen (alles nicht so mein Ding), aber auch mal warmen Gemüsekuchen (lecker). Wenn ich Doppel-Freistunde habe, schaffe ich es sogar zum Fisch- oder Asiaimbiss. Wobei ich das nicht so oft mache, da es eben zeitaufwändig ist und auch mehr kostet als selber zu kochen.
Mangelnde Ruhe ist ein Problem, hindert mich teilweise daran, etwas in der Kantine zu holen, wenn ich das Essen nur "einatmen" müsste.
10. Es gäbe noch die Möglichkeit, sich einen Thermosbehälter mitzunehmen, um z.B. Suppe oder Rührei oder sowas darin zu transportieren. Habe ich noch nicht ausprobiert. Das sind ja alles Sachen, die man relativ schnell essen kann und nicht viel kauen muss.
ohne einen Menschen vorzuverurteilen, den ich nicht kenne: so richtig gut macht euer Schulleiter seinen Job aber nicht, Oder?
Ich bin auch viel sinnloses Chaos gewöhnt aber das toppt echt alles. Was sagt denn das Kollegium dazu?
Naja, unser alter Schulleiter hat vieles eher nicht gemacht. Dann hatten wir keine permanente Schulleitung mehr und es wurde mehr oder weniger planvoll Schulentwicklung betrieben. Jetzt haben wir eine neue Schulleiterin, die überehrgeizig ist und alles neu und nur so machen will, wie sie mag.
Kollegium meckert nur hintenrum, vor der Schulleiterin scheinen die meisten Angst zu haben. ![]()
Vielleicht hilft ja eine Tagesordnung (ohne den Punkt "Verschiedenes") um so etwas zu vermeiden?
Es gibt Tagesordnungen, daran liegt es nicht. Es werden einfach immer mehr Themen durch Schulleitung verlangt.
@WillG @Caro07
Wir haben vor vielen Jahren mit Teamsitzungen angefangen. Wir hatten alle (Klassenleiterinnen Kl. 1/2) gleichzeitig Schluss und danach haben wir uns getroffen. Das war gut und hilfreich, denn wir haben bestimmte Dinge, die man sonst - absolut stressig! - zwischen Tür und Angel bespricht, besprechen können. Es hat einiges koordiniert und verbessert. Es war nicht nett, weil einige Kolleginnen immer alle Arbeit auf uns beide jüngere abwälzen wollten, aber wir haben darauf bestanden, dass alle einen Anteil übernehmen und so war es ok und brachte eben was.
Mit der Zeit wurden es immer mehr Sitzungen, immer mehr Themen immer mehr Zeug "drumrum", das die Sitzungen ineffektiv machte.
Inzwischen wurden alle Teams neu zusammengesetzt. Zeit, die in die Teamfindung investiert wurde,ist verloren und muss neu investiert werden. Neue Kollegen, auch Stufenfremde und Quereinsteiger müssen angelernt werden. Diese Zeit fehlt bei der Unterrichtsvorbereitung. Dann hatten wir Gruppen zur Unterrichtsentwicklung. Es wurden Dinge begonnen und nach kurzer Zeit wurde gesagt: "Super, die Gruppen haben gut gearbeitet, machen jetzt mal eben alle im Unterricht, ist jetzt implementiert, Gruppen aufgelöst, nächste Projekte." Das heißt, man muss sich in neuen Gruppen finden, was auch Zeit kostet -, In neue Themen einarbeiten und die alten fallen unter den Tisch, denn entgegen optimistischer Annahmen ist nach 1 bis 3 Jahren das Neue nicht dauerhaft implementiert und die Zeit, um das Alte warm zu halten, ist einfach nicht da. Auch diese Zeit fehlt eben bei der Unterrichtsvorbereitung oder beim Fortführen des Erarbeiteten.
Außerdem hat man bei so vielen Sitzungen weniger Zeit den Unterricht richtig vor und nachzubereiten. Was ist mit Lernentwicklungsgesprächen und ausführliche Berichtszeugnisse schreiben? Das kommt ja auch noch dazu.
Ja, hat man.
Berichtszeugnisse und Lernentwicklungsgespräche haben wir zum Glück nicht. Das letzte Mal, als ich welche schreiben musste, habe ich ein begrenztes Repertoire an Bausteinen verwendet und den Aufwand durch den vermehrten Einsatz von Schwellendidaktik ausgeglichen.
Elterngespräche führe ich seltener, ich telefoniere öfter "mal schnell" und sie fallen wenn möglichst kürzer aus.
Wir sind mit einem kleinen Team für drei Gruppen verantwortlich und planen innerhalb des Teams unter wechselnden „Hut-auf- Habenden“ unseren Unterricht gemeinsam und abwechselnd. Dadurch steht in der Regel bereits zu Beginn eines Schuljahres das Material bzw. mindestens fest, wer bis wann was macht. Das gilt auch für das Fachteam.
Das läuft bei uns ähnlich, aber es ist nicht sicher implementiert.
Im letzten Jahr hatten wir während der Sitzungen keine Zeit zur Unterrichtplanung. Wir sprachen unter Zeitdruck ab - und mussten dann wieder zwischen Tür und Angel in den Pausen im Lehrerzimmer nachsteuern. Der gleiche Pausenstress wie vor einigen Jahren, aber eben zusätzlich zu den ganzen Sitzungen.
In diesem Jahr wurde neu festgelegt, dass wir zusätzliche Sitzungen zur U-Vorbereitung haben und uns teilen: Ein Teil bereitet das eine Fach vor, die anderen das 2. Fach, die nächsten das 3. Wir müssen dann gleichschrittig unterrichten. Insbesondere ich wurde angesprochen, da ich Zweifel äußerte, ob das denn für jede Lerngruppe so passt.
Ich arbeite also nun in einem Teil meiner Unterrichtsstunden (bis auf die, für die ich mitplane) mit Unterrichtsplanungen, welche ein Rasen in astronomischer Geschwindigkeit durch den auf Gymnasialniveau aufbereiteten Stoff vorgeben und den entsprechenden Klassenarbeiten.
Bei der letzten Klassenarbeit habe ich viel Schokolade als Beißholz benötigt. Ich denke, es wird einige weinende Kinder geben, wenn ich die zurückgebe. Aber ich habe mir vorgenommen, tapfer zu sein und zu machen, wozu ich angewiesen wurde.
Ich finde sowohl das Tapfersein als auch das Unterrichten auf diese Art und Weise extrem stressig und denke gerade darüber nach, ob ich weiterhin Lehrerin sein möchte oder vielleicht noch den Tram-Führerschein mache und bei der BVG anheuere.
Achja: Tür-und-Angel-Gespräche gibt es weiterhin reichlich, weil die Zeit während der zusätzlichen Sitzungen nicht ausreicht, um z.B. über bestimmte Schüler zu sprechen oder im Detail mal was zu planen.
Ich vermute, das funktioniert nur, wenn alle das grundlegend wollen und fast alle für die entsprechende Schulstufe / das entsprechende Fach ausgebildet sind.
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass dein errechneter Geburtstermin am 22.Juni ist und am 22. Juni auch die Abschlussprüfung?
Nehmen wir mal an, dein Kind kommt genau pünktlich, was ja selten der Fall ist: Wie stellen die sich das denn vor???
Bringt dann jemand aus der Schule dir die Arbeiten in den Kreißsaal, damit du in den Wehenpausen mal eben einen Klassensatz Prüfungen korrigieren kannst?
Das war mein zweiter Gedanke. Der erste war: Kann man die Geburt nicht einfach 2 Wochen verzögern, damit du schnell noch korrigieren kannst. Vielleicht kennt deine Schulleitung sich da pharmakologisch aus?
Btw.: Ab wann dürfen eigentlich Babys korrigieren? Also vielleicht könnt ihr euch helfen lassen vom Nachwuchs? (Achtung, Ironie)
Ich glaube nicht, dass das legal ist.
Davon abgesehen, dass das in manchen Fällen (Unfall, Krankenhaus) schlicht unmöglich ist.
Es ist nicht legal in meinem Bundesland - und damit höchstwahrscheinlich auch nicht in anderen. An dieser Stelle nehmen sich Gesetze sicher nicht viel.
Bei uns gab es Zeiten, wo auch Aufgaben und das Zeugnisschreiben eingefordert wurden - bis sich jemand an übergeordneter Stelle erkundigte, ob das rechtens sei. Bei der folgenden Konferenz wurde betont, dass das nicht verlangt werden kann und freiwillig sei und dass auch der Schulleiter nicht daheim anrufen wird.
Das Thema hatten wir vor nicht allzu langer Zeit.
Zu dem Thema habe ich heute die aktuelle Ausgabe der bbz (Berliner Bildungszeitschrift) mit dem Titel "macht mal digital" erhalten.
Es genügt das Titelbild anzuschauen. So sah es bis vor einem Jahr bei mir im Klassenraum auch aus, nur dass die Tafel sauber war und der OH-Projektor viel älter. Leider ist der OH-Projektor seither kaputt.
Wir (d.h. alle Jahrgangsstufenteams) sitzen aber gemeinsam im Lehrerzimmer. Jedes Team arbeitet für sich. Ihr könnt euch vorstellen, wie hoch der Lärmpegel dabei ist.
Zum Faktor "Zeit": meiner Meinung nach habe ich weniger Zeit, seitdem ich im Team arbeiten muss, und bin mit dem, was rauskommt, weniger zufrieden, als mit meinem "Hausgemachten".
Aber das nur am Rande, sonst geht wieder die Diskussion los, was für und gegen dieses Modell spricht.
Ich wollte ja in erster Linie herausfinden, ob das, was bei uns passiert, im üblichen Rahmen liegt.
Folter! Da würde ich vermutlich anfangen, andere zu überschreien, meine auditive Figur-Grund-Wahrnehmung ist nicht die beste, besonders nicht nach einem Unterrichtstag.
Wir haben zum Glück nachmittags freie Unterrichtsräume.
"Zeit": Geht mir genauso. Kann ich voll und ganz unterschreiben.
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