Beiträge von Conni

    Mia und ihre Mutter sind zusammen 45 Jahre alt. Mias Mutter ist 4 mal so alt wie Mia. Wie alt ist Mia, wie alt ist ihre Mutter?

    Das habe ich bisher nur durch Ausprobieren gelöst.

    Ausprobieren ist wie schon gesagt eine gute Strategie.
    Alterantiv:
    Schreibe links "Mama" und male 4 kleine Mias drunter. Schreibe rechts "Mia" und male eine Mia drunter. Zähle die Mias zusammen (5). Rechne 45:5 = 9. Mia = 9; Mama = 4 mal Mia = 36 (Das können bei mir im Brennpunkt je nach Tagesform 3 bis 5 meiner Drittklässler.)

    Solche Aufgaben haben die schon seit Beginn der 2. Klasse. Strategien haben die dazu keine gelernt, es gibt jedenfalls kein Arbeitsblatt o.ä. dazu. Aber meine Tochter kennt diese Aufgaben. Sie denkt nach und dann schreibt sie die Lösungen hin. Keine Ahnung, was ihre Gedanken dabei sind.Für die, die den Test nicht kennen. Das ist in etwa so eine Aufgabe: Ein Bauer hat Pferde und Hühner. 16 Beine stehen im Hof, schreibe alle Möglichkeiten auf, was und wie viele Tiere zu den Beinen gehören könnten.


    Die Aufgabe war völlig neu. Ich glaube nicht, dass die Kinder gemalt haben :) Aber wie geht man vor? Was für Lösungsmöglichkeiten hat ein 7-(7-jähriges Kind, um diese Aufgabe zu lösen?

    Also: In anderen Klassen (insbesondere im Süden) werden solche Aufgaben früher gemacht. Meine Klasse ist gegenüber euch im Durchschnitt etwa 1 Jahr zurück, schätze ich (mit riesiger Spannbreite).

    Ich stecke nicht drin, ich kenne den Unterricht der Lehrerin nicht, nicht deine Tochter etc.
    Es muss nicht immer ein Arbeitsblatt geben. Manches macht man mündlich (Tafel) oder handelnd mit Material.
    Für Eltern und Kinder ist es besser, wenn es ein Arbeitsblatt, eine Seite im Buch oder eine Zeichnung im Rechenheft gibt. Leider sieht das nicht jeder Kollege so.
    Schrankaufgabe: Malen. 3 große Vierecke = Zimmer, Schränke nach und nach aufteilen. Besser: je einen Schrank (mit einer anderen Farbe) ins 2. und 3. Zimmer malen. Den Rest gleichmäßig aufteilen.
    Schafaufgabe in Klasse 2: Gemein. Kann man durch Malen nicht wirklich lösen.
    100 - 20 (2. Weide) = 80
    80 - 20 (3. Weide) = 60
    60 auf 3 Weiden verteilen. (20 + 20 + 20 = 60).
    Dann 20 + 20 für die 2. und 3. Weide rechnen.
    Es sind sehr viele Schritte und man verliert schnell den Überblick.

    Habe den Test jetzt gesehen und finde ihn wie Orang-Utan-Klaus zu schwer. Ich kann mich den wesentlichen Kritikpunkten anschließen - besonders, wenn die Strategien nicht geübt wurden.
    Das eigentliche Problem ist aber das Verhältnis Eltern - Lehrerin bzw. Schüler - Lehrerin, das hat Schantalle gut auf den Punkt gebracht. Bekommen die Kinder in der 3. keine neuen Klassenlehrer?

    Rest per Mail.

    Wenn Strategien zu Sachaufgaben nicht besprochen werden, was soll da angewendet oder auch transferiert werden?


    Die Strategie zur Lösung einer Aufgabe (16 Beine in einem Stall, nur Pferde und Hühner anwesend. Aber wie viele? ) wird glaube ich erstmals in Klasse 4 behandelt.
    Afb III hin oder her.
    Ich würde so eine Aufgabe nicht ohne Vorbereitung in eine Arbeit setzen!

    Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Man muss wissen, was behandelt wurde. Ich gehe beim Lesen davon aus, dass bestimmte Grundlagen behandelt wurden und Sachaufgaben an sich geübt. Verschiedene Strategien werden (nach unserem RLP) jahrgangsübergreifend behandelt, d.h. wir hatten die von dir genannte Aufgabe (Hühner, Pferde, Beine) jetzt im Material der 3. Klasse.
    Ich würde die o.g. Schafe-Aufgabe in meinem Einzugsgebiet nicht in meiner jetzigen Klasse (3.) stellen, weil ich wüsste, dass einige Kinder dann einen Projekttag zum Thema "Male 100 Schafe auf 3 Weiden" einlegen würden - und notfalls eben eine Projektwoche. Dafür hätten auch alle Schafe genug Gras und hübsche Augen.
    Eine leichtere Variante davon (8 Schränke, 3 Zimmer, im 2. und 3. Zimmer ist je 1 Schrank mehr als im ersten) fände ich jedoch angemessen - wenn ich vorher "skizzieren und ausprobieren" als eine Lösungsmöglichkeit für Sachaufgaben eingeführt und geübt habe. Wenn die Aufgabe an sich neuartig ist: Transfer, wenn eine ähnliche Aufgabe vorher geübt wurde: Anwenden. Und dazu muss man sagen, dass das Einzugsgebiet sehr schwach ist, wenn ich manchmal Tests aus anderen Gebieten sehe, würden da bei mir nur genehmigungspflichtige Arbeiten herauskommen.

    :lach: "Guten Tag, wer sind Sie? hätten Sie Lust und Zeit den Schulleiter zu machen bis zur Rente? Sie brauchen nur *hier* zu unterschreiben!"

    Nächste Woche Sommerfest: Station 7 (nur für Lehrer und Lehrerinnen): "Können Sie blind unterschreiben? Gewinnen Sie noch heute eine schöne Überraschung!" (Benötigte Materialien: 1 Tisch, 2 Stühle, einige Verträge, Kugelschreiber, Schlafbrille)

    Bei uns (Grundschule) macht Untis ab und an auch unpraktikable oder unlogische Dinge (ich kann nicht beurteilen, ob sie durch das Programm oder den Menschen davor initiiert werden) und Ich bin froh, wenn der Konrektor da den Überblick behält. Wenn sich jetzt noch jeder per App selber kranktüddelt, würde er den verlieren.
    Mal abgesehen davon, dass es mich massiv stressen würde, wenn ich nun mal eben noch schnell morgens um 7 mit Fieber und Grippe ein Arbeitsblatt erstellen und hochladen müsste. Ich würde die Krise kriegen.
    Arbeitsblatt auf dem Handy anschauen ist bei uns eh nicht machbar, da die meisten keins haben.

    Nutzt ihr/euer Kollegium eigentlich allgemein Apps für den Schulalltag?
    Ja, diese Vertretungsapp und 2 Kalenderapps, wobei eine meist nicht funktioniert.

    Gibt es bei euch im Unterricht Situationen, in denen die Schüler das Smartphone zum recherchieren nutzen sollen?
    Nein.

    Habt ihr an eurer Schule ein Handyverbot und was haltet ihr davon?

    Ja. Gut. Die Kinder sind genug abgelenkt und es gibt auch ohne Whatsapp und co schon genug Mobbing und co. Wenn meine Klasse Handys hätte, wäre ich von 19 Stunden, die ich dort Unterricht erteile, nicht mehr 3 mit Streitschlichtung befasst, sondern 5 bis 10 + 2 bis 4 Stunden Ermittlungen in Bezug auf reale oder vermeintliche Diebstähle und Handy"funde" ("Das lag auf der Treppe und es ist meins und soeins hatte ich auch mit!") und Unterstellungen einzelnen gegenüber.

    Ich hatte in meiner letzten 1 Buchstabenkarten von Tinto laminiert, dazu habe ich Schreibschriftbuchstaben ganz groß ausgedruckt, laminiert und mit selbstklebendem Klettband neben den Druckbuchstaben (oder darüber, wo sie hinpassten) angebracht. Das hat sich bewährt.

    Ah ich erinnere mich. Der erste Teil bezog sich auf den Troll. Der zweite dagegen auf den Thread. Okay, passt. Danke.

    Trügt wohl: Im 2. Teil ging es um den Troll, im 1. um blinde Fanatiker, weiter möchte ich es nicht zitieren, denn aus meiner Sicht war die Formulierung eine Frechheit und nicht netiquette-konform. Vielleicht meinst du aber einen anderen Beitrag, den du nicht abgeschickt hast?

    Und wenn man in Urlaub fährt ohne etwas gebucht zu haben? Oder dürfen Lehrer jetzt nur noch Club-Urlaub machen?!?!

    Dann machst du stündlich Fotos und sendest sie dem Schulleiter per E-Mail. Z.B. von der Autobahnrasstätte ("mein 2. Kaffee heute", "der 3. Kaffee", "der bisher schlechteste Kaffee", "ein pappiges Brötchen"), Fotos aus dem Autofenster etc. 8) :victory:

    Ihr hattet also auch Funktionentheorie, Differentialgleichungen, Stochastik, nummerische Mathematik usw.? Kann ich mir offen gestanden nur schwer vorstellen.

    Das ist vom Bundesland und Fach abhängig. Ich habe das L1-Studium in Berlin absolviert, d.h. ich habe die Lehrbefähigung für die Sek I für 1 Fach. (Nebenbei habe ich zuerst auf SekI/II studiert, habe also das ganze Brimborium in 2 Fächern durch, aber das ist nebensächlich.)
    In diesem Fach sitzt man mit den künftigen SekII-Lehrern in der gleichen Vorlesung. In Mathematik u.a. mit den von dir genannten Themen.
    In Musik gab es ebenfalls sehr ähnliche Anforderungen.

    Ich war bei der GEW Berlin vor ein paar Jahren zu einer Stimmbildungs-Fortbildung (1 Tag in der Schulzeit mit Freistellung), die war sehr gut und unterstützend für alle Nicht-Musiklehrer. (Ich kannte vieles davon.)
    Später habe ich dann Einzelstunden bei einer diplomierten Sprecherzieherin genommen, privat bezahlt natürlich, die waren sehr sehr hilfreich und das Geld gut investiert. Verspannte Muskulatur hatte ich seither nicht mehr.
    Wenn es ein medizinisches Problem gibt, du z.B. oft heiser bist etc., kannst du versuchen, dir Logopädie verschreiben zu lassen.
    Nicht jeder kann jedoch laut schreien, es geht immer darum, die Stimmlage zu finden, in der die Stimme am besten klingt und am entspanntesten lange genutzt werden kann.
    Kurz OT, da beratend: Wenn die Schüler bei euch Schreien gewöhnt sind, ist das schade, denn dann erwarten sie es auch von jedem Lehrer. Vielleicht denkst du ja doch über ein Stille-Signal wie in der Grundschule nach (so eine Glocke auf dem Tisch z.B.), statt dein Ziel mit "schreien können" festzusetzen, was langfristig deiner Stimme eher schadet?

    Zum Thema Classroom-Management habe ich beim BMU (Bundesverband Musikunterricht) mal eine Fortbildung besucht, die war auch nicht schlecht, aber eben auch während der Schulzeit.
    Gibt es Möglichkeiten, dass du dich autodidaktisch fortbildest, z.B. mit dieser Seite der Uni Münster oder mit Büchern? Das bringt manchmal mehr als reale Fortbildungen. Es werden eigentlich oft "Durchschnittsvoraussetzungen" angenommen, die du an deiner Schule u.U. nicht hast. Da muss man Abstriche machen (Rate woher ich das weiß...).

    Was vor allem für Politiker relevant ist, aber sicher auch abgeleitet für Lehrer: Sie treffen Entscheidungen, die auch ihren Nachwuchs direkt betreffen, was zur Folge hat, dass diese Entscheidungen bewusster getroffen werden, immer mit dem Hintergedanken, dass die eigenen Kinder auch die eigenen Fehlentscheidungen ausbaden müssen

    In diesem Punkt finde ich Politiker generell extrem überzeugend.

    Bitte aber unbedingt darauf achten, dass die (mindestens 2, siehe demographische Verantwortung!) Kinder nicht vor dem 21. Lebensjahr geboren werden (Teenager-Schwangerschaften) und nicht nach dem 35. (Risiko-Schwangerschaften). Beim Sex sollte man keine Stellungen einnehmen, die Kosten für das Gesundheitswesen verursachen könnten (Hexenschuss, verdrehte Beine etc., gesellschaftliche Verantwortung) und natürlich können auch nur voll zeugungsfähige Menschen Lehrer werden (sonst entstehen ja wieder Kosten in Form von Kinderwunschbehandlungen). Homosexualität gibt es nur bei den Graugänsen von Konrad Lorenz (und beim Malchower Storchenpärchen), ansonsten existiert das einfach nichtniemalsnimmer.
    Ferner sollten Lehrer exakt die von der DGE vorgegebenen Nährstoffmengen zu sich nehmen und das im Schulblog öffentlich dokumentieren. ("Frau Kieber-Jöhännsen beim heutigen Frühstück")
    Lehrer sollten auch nur Elektroautos fahren, um den Schülern Vorbild in puncto Ressourcenschonung zu sein. Sie sollten kein Schweinefleisch essen (Multireligionsvorbilder) und kein Rindfleisch (Methanvermeidung). Natürlich auch nur Eier und Geflügel aus dem häuslichen Geflügelstall und Salat vom Balkon (Glyphosat). Klassenräume sollten sie nicht nutzen (Umweltgifte in Deckenverkleidungen und Wandfarben) und nur Echtholzbuntstifte aus ökologischer Prodkution.

    Ich werde Lehrerdesigner!

    Moin, ich melde mal Interesse an für folgende Hefte:


    2014 - Heft 2 - Deutschland

    2015 - Heft 2 - Farben

    2016 - Heft 1 - Sexualerziehung im Anfangsunterricht - Gefühle, Beziehungen, Zusammengehörigkeit

    2017 - Heft 1 - Eine Reise von der Urzeit bis heute. Mit Kindern Evolution erforschen

    Ich erweitere das Angebot in Kürze. Es kommen u.a. Musikhefte der Zeitschriften Pamina und Popmusik in der Grundschule.

    Auf die Musikhefte würde ich gerne noch warten.

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