Beiträge von Conni

    Wenn es dein Wunsch ist und sich organisieren lässst: Studere es! Sonst ärgerst du dich hinterher, dass du die Chance nicht wahrgenommen hast.
    Ich habe Musik, Bio und Mathe für Gymmi + Lernbereiche Deutsch / Sachunterricht für die Grundschule - aber nicht alles zu Ende.
    Bio war damals bei uns so, dass sehr viele Veranstaltungen nur zur Hälfte angerechnet wurden. Man hatte 16 SWS + alle 14 Tage samstags 3 Doppelstunden Uni im 1. Semester. Im 2. wurde es mehr. Dazu Musik mit 14 SWS teilweise gleichzeitig liegenden Pflichtstunden und mindestens 4 Stunden täglichem Üben auf den Instrumenten (zusätzlich zu den anderen Hausaufgaben) + Erziehungswissenschaften war nicht machbar. Ich habe mich nach dem 1. Semester für Musik entschieden und bin dann auf Mathe im Zweitfach umgestiegen. Das war mit super Zeitmanagement und schnellen Schritten zur Bahn unter einen Hut zu kriegen.
    Ich fand es ganz wunderbar, vielfältig zu studieren und genieße es, an der Grundschule viele Fächer zu unterrichten.

    Wenn du alle 3 Fächer unter einen Hut bekommst und es noch die Möglichkeit einer Lehrbefähigung im Drittfach gäbe, wäre das doch perfekt!

    Für die Gespensterjäger gibt es doch auch eine Mappe... Sollte für eine einigermaßen fitte 3. machbar sein.

    Ich würde an deiner Stelle das Buch nicht nur für die Lesenacht anschaffen lassen. Gerade wenn du auch im Unterricht damit arbeitest, kannst du den Eltern deutlich machen, dass ihre Investition wichtig ist. Zudem bekommt die Lesenacht einen anderen Stellenwert, wenn sie in eine Unterrichtsreihe eingebunden wird.


    Damit greife ich auch nicht dich als Moderatorin an, Conni (für euch ist die Situation dazwischen sicher auch blöd), sondern ich finde es schade, dass du denkst, mir ginge es tatsächlich um Grossschreibung :nein:

    Ich finde es schade, dass du denkst, dass du weißt, was ich denke.
    Nein, ich denke, dass du mit dazu beiträgst, dass diese Threads ausufern, weil du mit Karl Tim diskutierst. Du fütterst den Troll.

    In diesem Punkt möchte ich Schantalle recht geben: Als Lehrer sollten wir in unseren Fächern und in unserer Sprache überdurchschnittlich kompetent sein.

    Und von Deutschlehrern, insbesondere von solchen im Gymnasium, erwarte ich, dass ihnen die Unterscheidung von "das" (Artikel, Relativpronomen oder Demonstrativpronomen) und "dass" (Konjunktion UND NICHTS ANDERES!) geläufig ist.

    Außerdem erwarte ich von einem Germanisten die Beherrschung der Kommaregeln.

    Nein, ich finde das gelegentliche Hinweisen auf sprachliche Defizite bei Lehrern und Lehrerinnen nicht albern, sondern notwendig.

    <Moderatorenmodus>
    Was dabei herauskommt, sehen wir hier: Ein Regel-Gefecht, bei dem User Beiträge melden, wir z.T. zu Sperrungen aufgefordert werden und dann Mikael Rechtfertigungen verlangt. Sorry, mir platzt hier fast die Hutschnur. Ich moderiere in meiner Freizeit. Meine Arbeit besteht u.a. darin, Grundschulkinder, die sich gegenseitig Regelverstöße vorwerfen, zu beruhigen, ihnen Impulskontrolle, Anfänge der Selbstreflexionsfähigkeit, Einsicht in die Folgen ihres Handelns, Bedürfnisaufschub und Hinwegsehen über die "Macken des anderen" beizubringen und teilweise auch einfach das Gepetze auszusitzen.

    Ich finde, als Erwachsener kann man sich auch mal zurückhalten und sich überlegen, ob man auf jeden kleinen Fehler, den man findet, einzugehen und diesen dem anderen User unter die Nase zu halten.

    Beruhig dich mal etwas und zieh mal deine Pausen ab. Das ist ja lächerlich wie du dir deine Arbeitszeit zusammenlügst.

    <Moderatorenmodus>

    Bitte mäßige deine Ausdrucksweise.
    Trapito hat diesen Thread zum Zweck der Arbeitszeitdokumentation eröffnet und nicht, um deine Meinung über die vermeintlichen Lügen anderer Teilnehmer zu hören.


    An alle:
    Falls es Diskussionsbedarf über Fahrtzeiten etc. gibt, bitte macht einen eigenen Thread auf. Trolle gehören ferner in nordische Sagen und nicht gefüttert.

    Achso. Gut, ich habe mich gar nicht focussiert auf diese Veränderung, da ich vor lauter Veränderungen keinen Durchblick mehr habe. Ich wusste auf der 2. Seite nicht mehr, was ich auf der 2. Seite schon gar nicht mehr, was ich ausgewählt habe. Aber spannend, dass es einen Zweck hat.

    Die Leute meinen es vermutlich gut, wollen euch die Freude gönnen und können sich gar nicht vorstellen, dass man ohne Kinder bleiben möchte. Die wissen es nicht besser. Ich vermute, dass die Anknüpfung an den Beruf dann nur ein Notnagel ist, um dieses Erstaunen zu begründen. "Lehrerin" assoziieren viele Menschen mit "Kindern". Berufsschule mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen haben sie nicht auf dem Plan.
    Am wichtigsten ist es eigentlich, dass du dich nicht ärgern lässt.

    Wenn du "Sprüche" brauchst:
    Eine Variante: Schallplatte. "Nein, habe ich nicht vor." - Immer wiederholen, leicht umformuliert, solange bis der andere aufgibt.

    Andere Ideen:
    "Ich mag nur fremde Kinder."
    "Ach nee, lass mal, halbtags reicht."
    "Kinder? Sind mein Beruf, nicht mein Hobby."
    "Gerade, weil ich Lehrerin bin, das hat mich total abgeschreckt."
    "Ich suche noch nach einer Leihmutter."
    "Wir haben noch keinen Kita-Platz gefunden, ich möchte erst schwanger werden, wenn ich den Platz sicher habe."

    Oder die Frage "Wann ist es so weit?" bewusst missverstehen und direkt dort verwirrend eingreifen: "Am Sonntag, da werden unsere neuen Gardinen kommen!" - "Am 28.2., da kann ich die nächste Klausur/Klassenarbeit schreiben lassen." - "Ach wegen des neuen Autos? Wir konnten uns noch nicht für eine Farbe entscheiden."

    Ich habe auch mal geantwortet: "In 50 Jahren ist hier aufgrund der Klimaerwärmung eh alles überschwemmt, wozu Kinder?" Da muss der andere aber etwas hartgesottener sein und kein Öko-Freak, der dann eine Grundsatzdiskussion beginnt.

    Ansonsten hat sich das Thema ab einem bestimmten Alter von selber erledigt. Da wird eher betreten geschwiegen als nachgefragt.
    Ich habe mir - wenn mich mal etwas in der Richtung geärgert hat - immer überlegt, wie es wäre, wenn ich unbedingt Kinder haben wollte und keine bekommen könnte - dann lieber ein paar erstaunte Sprüche anhören.

    Zum Thema Fehler:
    am besten mit Humor nehmen Conni
    Zum Lachen Lehrerfehler

    1. Auf diese Idee wäre ich wirklich niemals gekommen. Vielen Dank!
    2. Unsere Art von Humor unterscheidet sich offenbar, ich finde den Thread nicht wirklich lustig, sondern "normal", das sind einfach völlig normale emotional neutrale Alltagsgeschichten. Um mich über meine Grenzen (und damit in den Berufshumor zu bringen) benötigt es weit mehr.
    3. Poste doch mal ein paar deiner besten Fehler in dem Thread.

    Conni, nenne mir mal bitte einen vernünftigen Beruf in dem die Arbeitsfehler keine Auswirkungen auf andere Menschen haben.In jedem Beruf muss man für seine Fehler einstehen, vom Brötchenbäcker bis zum Arzt.

    Gut gelesen ist halb verstanden:
    Ich: FAST JEDER Fehler wird gesehen (und ich füge noch an FAST IMMER SOFORT) und hat FAST IMMER Auswirkungen auf Menschen.

    Du: Es gibt keine Berufe, wo es NIE Auswirkungen gibt.

    Merkst du den Unterschied? Ich habe heute nicht die Geduld und die Zeit, den Erklärbären zu spielen, kann dir aber gerne Kontaktdaten von Menschen in verschiedensten Berufen geben, in denen reichlich Fehler unter den Tisch gekehrt werden, ohne dass Kunden, Kollegen oder Chefs es mitbekommen.

    Ich habe vor ein paar Monaten an einer Studie zur Situation am Arbeitsplatz teilgenommen (gegen eine wirklich großzügige Aufwandsentschädigung). Dabei musste man immer angeben wie man sich fühlt und zusätzlich z.B. Misserfolge sofort angeben. Dabei wurde immer gefragt, ob es sich um einen eigenen Fehler handele und ob ihn jemand anders bemerkt. Dabei wurde mir klar: Fast jeder Fehler, den ich begehe, wird von anderen Menschen gesehen - und fast alle meine Fehler haben Auswirkungen auf andere Menschen. Das finde ich zum Beispiel auch erheblich für die Qualität der Arbeitsbelastung.

    Hallo David,

    dies hier ist ein Forum ausschließlich für Unterrichtende und Lehramtsstudenten.
    Bitte wende dich mit deiner Frage an http://www.schulthemen.de
    Alternativ frage in der Berufsschule nach, in der du den Unterricht parallel zur Lehre haben wirst.
    Leider müssen wir dich auch sperren. Ich werde das am Nachmittag tun, damit du die Antwort noch lesen kannst.

    Ich schließe mich den beiden an. So einfach nebenbei aufarbeiten funktioniert hier höchstwahrscheinlich nicht. Frage trotzdem die Kollegen, auch wenn sie fachfremd unterrichten. Damit können sie sich ja nicht "herausreden", auch sie sollten die Situationen kennen. Du benötigst einen Mentor, der dich in Mathematik anleitet. Bitte besprich das mit Schul- und Seminarleitung.

    Lass dir mit der Multiplikation noch etwas Zeit. Dokumentiere, warum du sie noch nicht einführst (wir haben das oft erst nach Ostern getan, weil sehr leistungsschwaches Klientel).
    Wie wäre folgende Idee: Du schaust erstmal genau, was die Kinder können, z.B. mit den von elefantenflip verlinkten Tests.
    Du könntest dann z.B. für 2 Stunden pro Woche Festigung des Rechnens im ZR bis 100 anbieten. 3 Stunden sind Übungsstunden im Sinne eines "Wochenplans": Jeder übt auf seinem Level. Du könntest mit den Kindern, die noch Probleme bis 20 haben extra arbeiten / erklären. Den mittleren gibst du Aufgaben aus dem Mathebuch oder ähnliches zum Üben bis 100. Den leistungsstärkeren Kindern gibst du Knobelaufgaben (Heft, das elefantenflip erwähnte) oder aus eurem Mathebuch. In vielen Büchern gibt es Aufgaben mit Sternchen / Gewichten, das kann bei uns die Leistungsspitze (manchmal).


    Oder ist das (insbesondere) Lehrerdasein als Beamter doch eher so eine [...] gradlinige Angelegenheit, in der man wenig Kreativität zeigen braucht (kann, darf)?

    Geradlinig habe ich die letzten Jahre nicht wahrgenommen. Die Kultusministerien und die KMK sowie die Finanzminister / -senatoren sorgen regelmäßig für (Spar-)Reformen, innerhalb derer die Schulen sehr kreativ werden müssen, um sie zu erfüllen. Bei uns gibt es derzeit einen neuen Rahmenlehrplan. Fachkonferenzen ohne humorvolles Kreativitätspotenzial haben große Schwierigkeiten.

    Im Ernst: Schließe mich den anderen an: Es gibt einen Rahmen, innerhalb dessen du etwas gestalten kannst, der ist aber vorgegeben.

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