Beiträge von Conni

    So einen Fall hatte ich noch nicht.

    Bei uns ist es bei Unfallprotokollen so: Wenn der Unfall von keiner Lehrerin beobachtet wurde, nicht sofort klar ins Unfallbuch eintragbar war, was vorfiel und die Eltern beim Arzt waren, gibt es ein Protokoll, in dem stehen soll, was vorfiel. Das bekommt das betroffene Kind mit nach Hause und die Eltern tragen nach Schilderungen des Kindes ein, was geschah. Wenn die Eltern das nicht können, trage ich das als Lehrperson nach Schilderung der Kinder ein, schreibe aber dazu, dass das die Schilderung der Kinder ist, da ich es ja nicht gesehen habe. - Und zwar kurz, in Stichworten und in der Pause oder nach Unterrichtsschluss, damit die Kinder mir das direkt erzählen können.

    Ich bin während der Prüfungszeit des 1. Staatsexamens von Gym auf GS gewechselt. Ich fand nicht-sprechende, unmotivierte 11.- und 12-Klässler extrem motivationsraubend und wollte daher zu "den Kleinen". Es ist anstrengend, das haben die Vorschreiber schon gesagt und ich finde es unfair, dass andere mehr verdienen. Trotzdem würde ich immer wieder an die GS gehen.
    Wir haben derzeit 2 Studienräte. Beide haben deutliche Probleme und die Schulleitung versucht nun, eine Schulung in Didaktik und Methodik für beide zu bekommen. Das ist aber nur die Hälfte des Problems. Die andere Hälfte ist, dass extreme Ideen davon da sind, was Kinder können in dem Alter. Du musst quasi alles vorgeben und entscheiden. Bleistift oder Füller ("Geht der Tintenroller?" "Meine Patrone ist alle." "Meine Federtasche ist zu Hause." "Ich muss die Finger waschen.".....), Lineal in die Hand nehmen, Lineal unter das Wort legen, Bleistift in die Hand, Lineal festhalten, unterstreichen = einen Strich unter das Wort malen und "unter" musst du vorher noch erklären.

    Aber wenn du dich entschließt: Komm doch zu uns, wir suchen händeringend Leute für Schule in moderner Lage mit Anschluss an grüne Umgebung, hervorragende Verkehrsverbindungen und mit abwechslungsreicher Schülerschaft. :telefon:

    Solange sich die Eltern beim Bringen der Kinder an Verkehrsregeln und ggf. vorhandene Parkregeln halten ... und ich habe den Brief so verstanden, dass sie auch das nicht tun (und das erlebe ich auch jeden Tag vor unserer Schule).

    Wir hatten da mal so eine Kooperation mit der zuständigen Polizeiwache. 2 oder 3 Wochen lang standen jeden Morgen 2 Polizisten auf der Straße vor der Schule. Seither geht es.

    Das ist jetzt ein Vorurteil.

    Entweder sind Männder an Grundschulen extrem gute Pädagogen (selten und sehr beliebt) oder sie kommen mit Mühe und Not durchs Ref (oder gar nicht)und bekommen später auch selten eine Stelle. Das haben schon meine Fachleiter gesagt und irgendwie wird das auch dauernd wieder bestätigt.

    Im Grundschulbereich musst du schon irgendwie multitasking-fähig sein und alles ständig im Blick haben.
    Vielleicht liegt das dem ein oder anderen Mann nicht so im Blut. ...Wie gesagt, es ist ein Vorurteil.

    Mach doch mal ein Praktikum und lass dir auch Rückmeldung geben.

    Ich kenne aus dem eigenen Erleben 2 gute Pädagogen, die beliebt sind, weil Männer. Einen, den ich persönlich als "extrem gut" bezeichnen würde, kenne ich eigentlich nicht, aber vielleicht habe ich hohe Ansprüche. Einen kann ich bislang nicht einschätzen. Die anderen, die bei uns waren (3?) sind ziemlich "baden gegangen", weil sie sich vorgestellt haben, dass es in der Grundschule alles lieb und nett ist und man einfach den Kindern mal ganz nett was erklärt und da einen auf Kumpel macht - und dann gingen ihnen die Klassen über Tische und Bänke und sie waren sehr hilflos. Teilweise eben auch nicht multitaskingfähig. Während sich einer der Herren mit 5 Kindern beschäftigte, machte der Rest, was er wollte, inklusive im Schulhaus Fangspiele spielen - er merkte nichts.
    6 Männer sind aber auch keine Menge, mit der sich eine Statistik machen ließe.

    Aber: Eine Klasse von 25 Schülern hüten ist nicht das gleiche, wie mit dem eigenen Kind im Erziehungsurlaub sein. Das muss man sich wirklich gut überlegen.

    Ansonsten war mein ältester Mitreferendar deutlich über 50 und ich kenne mehrere, die erst etwas anderes studiert oder gelernt haben, bevor sie Lehrer wurden.

    Falls du übrigens in die wunderschöne Bildungshauptstadt möchtest: In den nächsten 10 Jahren gehen in Berlin massenhaft Lehrer in den Ruhestand. Ich lese hier immer von einem gesättigten Markt und ausgebildeten Fachkräften, die Stellen suchen - bei uns tauchen die nicht auf. Wir nehmen euch mit Kusshand, kommt zu uns!

    Um mal wieder auf das Ausgangsposting einzugehen:

    1. Wie chemie77 schrieb: Hole dir die Klassenleiterin mit ins Boot. Welche Klassenregeln gibt es? Die gelten auch bei dir! Über Vorfälle wird die Klassenlehrerin informiert (über welche, müsst ihr absprechen). Gut wäre es, wenn sie mit dir an einem Strang ziehen und für häufiges Fehlverhalten Konsequenzen folgen lassen würde. Klassenleiter an Grundschulen haben meist einen Bonus. Früher war mir das nicht klar, da habe ich als Fachlehrerin (Musik) gerudert wie blöd, aber inzwischen merke ich es, wie meine Klasse sich benimmt, wenn sie bei jemand anderem Vertretung haben.
    Gleiches würde ich auch in die positive Richtung empfehlen: Schüler, die sich besonders gut benehmen, darf auch die Klassenlehrerin mal mit loben. (Mache ich z.B. auch, wenn mir jemand erzählt: Oh, deine Klasse war so lieb!)
    Fall 1b: Die Klassenlehrerin will da nicht mitmachen - dann gelten die folgenden Tipps in noch stärkerem Umfang:

    2. Klare Regeln - wurde auch schon geschrieben - und zwar wenige. Die Regeln am Anfang jeder Stunde thematisieren als klare Erwartungshaltung von dir an die Schüler. Zum Einhalten / Nichteinhalten musst du dir ein System überlegen und austesten, was funktioniert: Ampelsystem? Auch ein Verstärkerplan mit eventuell nur einem Ziel geht für eine ganze Klasse. Achte drauf, dass es nur wenige Punkte sind, die im ersten Durchlauf gesammelt werden müssen und als Belohnung könntest du eine Spielezeit einräumen. (Vielleicht hast du andere Ideen, ist auch von der Klasse abhängig.)

    3. Es gibt Klassen, da funktioniert das nicht gut. Dann könntest du zumindest die "Braven" bei der Stange halten, indem du sie viel viel lobst, dich sehr freust, wenn sie pünktlich sind, ausgepackt haben etc. Und indem du z.B. Belohnungsstempel oder -sticker verteilst - stündlich oder wöchentlich. Meine Erfahrung ist, dass man selbst in "unmöglichen Klassen" damit noch ein paar von denen, die sich nicht an Regeln halten, mit der Zeit dazu bekommt, sich zu bemühen.

    4. die Tür zu Stundenbeginn. Wer später kommt, muss klopfen und sich vor der Klasse entschuldigen. Eintrag ins Klassenbuch und ins Hausaufgabenheft mit Unterschrift der Eltern in der nächsten Stunde. Die Kinder tragen das selber ein und du unterschreibst nur. Wenn es wirklich nicht möglich ist, nach der Pause pünktlich zu kommen, kannst du ja etwas Zeit "draufgeben" für den Raumwechsel. Aber überlege dir vorher, ob es wirklich nicht geht und du die Zeit geben willst. Wie machen das andere Kollegen bei euch?
    Eventuell wäre z.B. eine Belohnung für's Pünktlichkommen angebracht.

    5. "Rausschmeißen" - wie vorgeschlagen - würde ich nicht machen, da es ja viele Schüler sind und die sich draußen "den Lenz" machen und du die Aufsichtspflicht hast. Das geht nur, wenn einer mal querschießt für eine kurze Zeit.
    Eventuell wirklich mal nacharbeiten lassen die Zeit, musst du 1 Woche vorher ankündigen, damit habe ich keine wirklich guten Erfahrungen gemacht, weil es dann schon "zu lange her ist".

    6. Verloren gegangene Zeit sichtbar machen an der Tafel und von dieser Zeit schöne Sachen "abziehen". Beispiel: Die letzten 15 Minuten ein Mandala ausmalen lassen (Musik) und wenn gestört wird, wird pro Minute ein Strich an der Tafel gemacht und von den 15 Minuten abgezogen. (Empfehlung: Wenn du von 45 Minuten Unterricht nur 20 effektiv nutzt, gehen euch 25 Minuten verloren. Daher würde ich hier 15 Minuten ansetzen und nicht weniger, das ist zu weit von den 25 Minuten weg, es muss ja noch erreichbar sein, wenn man vom jetzigen Stand ausgeht.)
    Eventuell für verloren gegangene Zeit (zusätzliche) Hausaufgaben geben, mit der Begründung, dass der Unterrichtsstoff ja fehlt. (Würde ich v.a. in Mathe und Deutsch machen. In Musik eher schlecht umsetzbar.)

    7. Ich habe in Musik durchaus vom Singen zum Liedtext-Abschreiben gewechselt, wenn es nicht mehr ging. Dann war es zumindest 15 Minuten mal erträglich in den "Spezialklassen". Und da geht dann Selbstschutz vor Schülerbespaßung. Manchen Klassen hat es sogar Spaß gemacht, eine Strophe abzuschreiben und dazu etwas zu malen, die konnten damit viel mehr anfangen als mit dem ständigen Singen und Musizieren. (Klassenleiterin hat fast ausschließlich schriftliche Stillarbeit machen lassen.)

    8. Wie schon empfohlen wurde. Deutliches Signal und zwar 1 Signal für nur 1 Auftrag! Z.B: 1mal Läuten für "Ruhe, bitte zuhören!" und 2mal für "Aufräumen" - oder z.B. verschiedene Töne nehmen. Nicht vermischen, sonst geht es durcheinander. Das muss geübt werden und gelobt, sobald es auch nur bei Einzelnen klappt.

    9. Wenn es dich extrem anstrengt, vor der Klasse zu stehen - übergib das mal an die Schüler. Können die schon einen Vortrag erstellen? Lieblingsband, Musiker, Künstler... Und dann kommen die Unruhigsten zuerst dran. Alle anderen haben einen Beobachtungsbogen vor sich und müssen ankreuzen, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Am Ende eine kurze Diskussion dazu und eine Benotung.

    10. Wenn du Kinder ausmachen kannst, die bei den Mitschülern sehr beliebt und bei dir sehr unbeliebt sind: Sieh zu, dass du die zuerst in die Spur schickst. Da kannst du auch gerne mal einen Verstärkerplan für einen Einzelnen machen. Oder gezielt die Eltern einladen (vorher wäre sinnvoll zu wissen, ob die halbwegs aufgeschlossen sind). Ich hatte auch schon mal Vereinbarungen, dass es jede Stunde eine Bemerkung über das Verhalten gab - auf ein Blatt im Klassenbuch an die Klassenleiterin oder direkt an die Eltern ins Hausaufgabenheft.

    11. Geduld: Wenn du eine neue Maßnahme einführst, halte sie 4 Wochen durch (außer wenn du gleich merkst, dass es ganz großer Käse ist), auch wenn sie erstmal nichts zu bringen scheint. Kinder brauchen etwas, bis sie sich dran gewöhnen und wenn du alle 2 Wochen die Regeln oder die Pläne änderst, haben sie nicht genug Orientierung. Da das Schuljahr schon recht fortgeschritten ist und sich das Verhalten schon eingeschliffen hat, brauchst du sehr viel Geduld.

    12. Gemeinsame Übung am Anfang: Finde ich auch gut! Und das habe ich bei Musikklassen schon gemacht: Am Anfang ein Notendiktat. Noten an die Tafel geschrieben, Abschreiben, Notennamen drunter schreiben, einsammeln, Punkte vergeben, nach dem 3. Notendiktat eine zusammenfassende Zensur. Alternativ einen Liedtext auswendig lernen lassen, aufschreiben lassen, Zensur. Wenn Zensuren wichtig sind, wird das ziehen. Dort wo es völlig egal ist, was in Musik / Kunst auf dem Zeugnis steht, zieht das nicht. Dann könntest du aber die Kinder, die das am Anfang durch Zuspätkommen nicht geschafft haben, das am Ende der Stunde nacharbeiten lassen und den anderen z.B. ein nettes Ausmalblatt geben oder sie eine Kleinigkeit spielen lassen. (Ja, klingt nach Kindergarten - manchmal stelle ich mir einfach vor, dass ich die 3-jährigen-Gruppe vor mir habe, die einfach das Einhalten von Regeln noch lernen müssen. Wenn es Schüler gibt, die auf allen 4en durch den Raum krabbeln und anderen die Beine abschlecken, hilft mir das bei dieser Vorstellung ungemein.)

    13. Das Wichtigste: Für ihr Verhalten tragen sie (und auch ihre Eltern) den größten Teil der Verantwortung, nicht du. Und: Es sind nicht deine Kinder, die Eltern müssen mit ihnen langfristig klarkommen. (Ich stelle mir manchmal vor, wie das ist, wenn der Junge 14 ist und 2 Köpfe größer als seine Mutter.)

    Ha, jetzt habe ich einen Endlosbeitrag verfasst...

    Bei uns gibt es nach mehreren Jahren ähnlicher Probleme (naja, Schimmel meist noch nicht, dafür Berge von Zeitschriften und Flyern historischer Datierung im Lehrerzimmer) einen wöchentlich wechselnden Dienst. Da gehört auch Pflanzengießen und alte Flyer wegräumen dazu.

    Bevor es so war, habe ich kein Geschirr mehr aus dem LZ benutzt, weil ich zu denen gehörte, die dann den Spüler ein- oder ausgeräumt haben.
    Was uns entzogen wurde, ist der Kühlschrank, der war so kalt, dass sich Milch, Saft und Käse immer wieder warme Pelzchen anziehen mussten.

    Ich war vorher mal knapp ein Jahr als Aushilfe in einer Firma. Dort war es etwas besser, weil nur wenige Leute und daher besser überblickbar, wem der übelriechende Fleischsalat gehörte. Aber sonst - ähnlich...

    Ich finde Team-Events sehr wichtig. Und sie funktionieren auch! Vielleicht mal eine gemeinsame Kollegiumsfahrt machen. Müsste man nur schauen, wie das gefördert wird, weil eigenes Geld will bestimmt niemand dafür aufwenden :(

    Wir haben das jedes 2. Jahr. Da fahren wir mit einem Bus stundenlang über Autobahnen, Essen gemeinsam Mittag, es folgt ein Stadtrundgang in einer fremden Stadt, die mehr oder weniger erschlossen ist - unter Umständen ist 1/4 der Stadt gesperrt, weil dort gerade der Bürgersteig neu gelegt wird. Anschließend kann man selber noch was unternehmen, Kaffeetrinken. Das vorletzte Mal saßen wir in einem netten Café und der Kaffee stand mindestens 3 Tage herum, bevor er aufgewärmt wurde, eher 5. Das letzte Mal war ich krank, zum Glück, da regnete es wohl die ganze Zeit. Die Fahrt wird von jedem selber bezahlt und von den meisten als nett empfunden.

    Für das kommende Jahr wird eine Fahrt mit 2 Übernachtungen angedroht. Ich stelle mir gerade vor, wie ich in einem Landheimt mit 6-Bett-Zimmern, Etagendusche und Selbstverpflegung (gemeinsames Kochen) in der weiten, platten Grundmoränenlandschaft hocke und mich darüber unterhalte, ob wir gemeinsame Regeln haben wollen oder nicht.

    ... wenn ich meine schüler anpampe, warum sie ihre rechenhefte nicht rausholen und erröte, wenn ein kind lächelnd auf den korb mit den rechenheften zeigt, die ich gestern eingesammelt habe...

    Bei mir ist es eher so, dass ich dann nach dem Anpampen oder auch mal nach dem Unterricht die Hefte entdecke. Die Kinder gucken mich treudoof an und suchen die Hefte. :rotwerd:

    Die Threadüberschrift lässt vermuten, dass hier Ideen für Weihnachtsgeschenke gesammelt werden. Gerade dachte ich "Oh prima, es gibt mehrere neue Beiträge und damit neue Ideen!" (Ich bin nämlich auch noch unentschlossen und unsicher, was meine Zweitklässler können.
    Und jetzt geht es gar nicht mehr um Ideen für Weihnachtsgeschenke sondern um Argumente für oder gegen diese. Könntet ihr bitte wieder etwas zum Thema zurückfinden?

    Vielen Dank!


    Der Kommentar unseres SL zum Thema Materialbeschaffung: "Ein Friseur schneidet auch mit seinen eigens angeschafften Scheren!" Und ja, uns ist auch bewusst, dass andere Berufsgruppen einen Teufel tun würden, auch nur einen Kugelschreiber oder eine Büroklammer selbst zu zahlen ...

    Das heißt, eure Schulleitung hat das Stundenplanprogramm bzw. diese Stecktafeln selber bezahlt? Und wenn er z.B. etwas prästentiert, hat er seinen privaten Beamer dabei?
    Mal abgesehen davon, dass die Schere des Friseurs "Hardware" ist, das entspricht deinem Schreibtisch, an dem du zu Hause arbeitest. Die "Software" (Shampoo, Spray... - also die Verbrauchsmaterialien) bezahlt er sicher nicht selber.

    Bei uns (Ich glaube, wir sind in der gleichen Region tätig) gibt es seit letztem Jahr ein Heftchen, in das man Gewaltvorfälle eintragen soll.
    Wenn man an meiner Schule mit so einem Vorfall zum Schulleiter geht, hat er ein offenes Ohr, auch unsere Sonderpädagoginnen und der Sozialarbeiter. Es wird versucht, Maßnahmen einzuleiten. Die Reichweite ist leider sehr gering, da Eltern immer noch viel Mitspracherecht haben.
    Mein Eindruck ist, dass an unserer Schule von einigen Kolleginnen durchaus etwas gesagt wird und das auch an die Schulleitung herangetragen wird. Ich habe es aber auch schon anders erlebt, wenn es sehr ins "Mitfühlen" geht.

    Maßnahmen- sehr schwierig. Wenn die Kinder aus der psychiatrischen Tagesklinik als "nicht in Gruppen beschulbar" zurückkommen und die zuständige Grundschule sie wieder aufnehmen muss, weil es keine adäquaten Betreuungsmöglichkeiten gibt...

    Für mich ist aus dem Eingangsthread unklar (mit Nachdenken und Googlen aber dann doch) hervorgegangen, dass es sich in diesem Thread um die Diskussion eines Buches handelt, welches man vorher gelesen haben sollte.

    Daher heißt Nichtreaktion hier nicht "Schweigen vor Betroffenheit" sondern "Keine Ahnung vom Buch --> Klappe halten".
    Hinzu kommt, dass die Frage "Hat sich seit Erscheinen des Buches etwas bewegt?" von uns nicht (großflächig) zu beantworten ist, da man dazu korrekt erhobene bundesweite Statistiken benötigen würde, die offenbar nicht vorliegen.

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