Beiträge von Conni

    Stimmt, da hast du prinzipiell Recht. Edit: Ich habe was gepostet, was das eine Kind (siehe unten) betrifft und worüber ich gerade nachgedacht habe. Prinzipiell habe ich die laminierte Karte aus einem anderen Grund.

    In meinem Einzugsgebiet gibt es aber Eltern, die sind immer unsicher, welches nun die Hausaufgabe ist oder sie finden die grünen Kreuze nicht bzw. behaupten es. Ich kann das nicht nachvollziehen, aber unsere Eltern haben völlig andere Bildungsvoraussetzungen als ich, ich muss die von ihnen angeführte Unsicherheit akzeptieren. Daher habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, wie es besser geht.

    Mit Hausaufgabenheft oder laminierter Karte wissen sie immer, wo die Aufgaben stehen, sind weniger verunsichert bzw. können sich nicht mehr rausreden.

    PS: Seit Einführung der laminierten Karte habe ich nur noch ein Kind, bei dem es nicht funktioniert, vorher waren es mindestens 8 und ich musste die Eltern einzeln ansprechen / anrufen.

    sarahkatha meint sowas:

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    Bei den blauen ist das Mittelband zusätzlich gelborange hinterlegt, das ist leichter über eine ganze Zeile zu erkennen als bei den grünen.

    Schwungübgungen habe ich gerade heute kopiert für meine Schüler mit motorischem Förderbedarf:

    Mimi, die Lesemaus (oder so, Hefte sind alle in der Schule) hatte im Schreiblehrgang (erst Druckschrift, dann Schreibschrift) anfangs eine Reihe von Übungen zum Nachzeichnen von Linien und auch Übungen zum Vorbereiten der Buchstaben in "extra groß". Mein Heft ist mit bayrischer Druckschrift (M in der Mitte nur bis zum Mittelband), fände ich aber nicht so schlimm, da ja sowieso jeder seine Handschrift entwickeln darf.

    Viel Erfolg!
    Conni

    Bei uns mussten sich die Ersties in den letzten Jahren die Hausaufgaben merken. D.h. sie wurden im Arbeitsheft angekreuzt und dann nur dieses Heft mit nach Hause geschickt.

    In diesem Jahr habe ich sehr wenige Hortkinder, sodass das nicht klappte.
    Daher bin ich nach den Empfehlungen hier im Forum nun auch auf eine laminierte Ankreuzliste umgestiegen und das klappt sehr gut.

    Unterhaltung in einer 4. Klasse:

    M.: "Also ich möchte Kinder."
    L.: "Überleg dir das gut! Wenn du Kinder hast, dann musst du einen Kindergarten suchen und dann eine Schule. Und wenn du umziehst, musst du schon wieder einen Kindergarten und eine Schule suchen."
    A.: "Ich will keine Kinder! Ich will einen Hund...... Und 'ne Arbeit. Mit einem Hund und einer Arbeit hat man genug zu tun."

    Dann fällt mir noch ein:

    "Ein Haus für die Kinder" von Meinhard Ansohn. Ich glaube, beim Lugert-Verlag erschienen: Heft, CD, Playback-CD. Die Lieder sind zwar für Klasse 5 bis 10 ausgeschrieben, mindestens die Hälfte eignet sich aber auch für jüngere Schüler, ich habe 7 der Lieder bereits mit Kl. 2 bis 4 im normalen Musikunterricht gesungen. Hier gibt es mehrere schöne Weihnachtslieder nichtchristlichen Inhalts. (Der Autor ist Musiklehrer in Berlin und unterrichtet eine ganze Reihe muslimischer Schüler).

    Guck mal beim Helbling-Verlag, die haben viele Chorsachen.

    Im Übrigen würde ich bei gleicher Situation auf Liederbücher mit Playback/CDs zurückgreifen und erst einmal einstimmig singen. (Gut klingen die Playbacks zu Duett und Sim-Sala-Sing, die von "Mein Liederbuch" von VuW/Cornelsen sind zu elektronisch-quäkig.)

    Neu ist ein Kanonbuch von Helbling:
    Wolfgang Hering - 100 bunte Kanonhits
    http://www.helbling-verlag.de/?pagename=product&product=S6328
    Dieses Buch führt Kinder, die noch nie mehrstimmig gesungen haben nach und nach an das Kanonsingen heran: beginnend mit kleinen Sprechkanons, diese werden länger und am Ende gibt es auch viele Kanons zum Singen.

    Du könntest auch Bewegungslieder (Liederbücher) singen und die Bewegungen gekonnt umsetzen, macht was her für Aufführungen.

    Lieder können ebenfalls natürlich szenisch gestaltet werden, dafür eignen sich als erstes Märchenlieder, wenn ein Teil der Kinder singt und einige (mit minimaler Kulisse und minimaler Verkleidung möglich) die Inhalte szenisch einstudieren. Auch gut für Aufführungen.

    Außerdem gibt es Minimusicals. Ein eigenes Heft mit CD gab es mal bei Lugert, ist aber wohl nicht mehr erhältlich.
    Gute Minimusicals gibt es in den Zeitschriften des Helbling-Verlages, alle gut umsetzbar, habe ich mal mit einem Chor von 1./2. Klässlern zum Teil umgesetzt, Aufführungsdauer 10 bis 20 Minuten.
    Beispiel:
    http://www.helbling-verlag.de/?pagename=product&product=S5354
    "Die Suche nach dem Frühling"

    http://www.helbling-verlag.de/?pagename=kata…n-mip&offset=51
    Du musst hier in den älteren Ausgaben (etwa bis Nr. 12) schauen, bis dahin war es eine Zeitschrift für Kl. 1 bis 10 und es waren mehrere Mini-Musicals (und sonst auch einige schöne Lieder mit guten Playbacks) enthalten.

    Die jetzige Grundschulzeitschrift des Verlages ist diese:
    http://www.helbling-verlag.de/?pagename=pamina&tsubsel=tn1156

    Wenn du themenbezogen mal eine besondere Veranstaltung machen möchtest, fällt mir derzeit die CD "Echte Kinderrechte" vom Kontakte-Musikverlag ein. Buch gibt es dazu und Playbacks beim Verlag kostenpflichtig zum Download. Lieder sind Ohrwürmer.

    Alles in allem würde ich erstmal langsam anfangen, mir nicht gleich ein riesiges, schweres Repertoir für eine irre Aufführung vornehmen, sondern wirklich einstimmig, immer mit Playbacks, Lieder, die ins Ohr gehen, Stimmbildung auch (da bin ich nicht so die Expertin).
    Damit hast du bei Schulaufführungen die Zuhörer auf deiner Seite und die Kinder haben Spaß und kommen regelmäßig.

    Grüße,
    Conni

    Ich finde, gerade diese frühere Einschulung (In Berlin zwischen 5:8 und 6:7 mittlerweile.) macht im mathematischen Bereich viel aus. Es kommen Kinder in die Schule, die nicht weiterzählen können und keine Vorstellung von Mengen bis 10 haben. Auch für die Entwicklung der Konzentrationsfähigkeit, des Gedächtnisses und der Orientierung ("Arbeitsrichtung") sind diese "paar Monate" ein langer Zeitraum im Leben eines jungen Kindes.
    Die Rahmenlehrpläne wurden leider nicht dem jüngeren Einschulungsalter angepasst, sondern sogar noch erweitert.

    Bei einer Fortbildung wurde mal gesagt: Erst in den ZR bis 100 weitergehen, wenn der ZR bis 20 sitzt und die Kinder auswendig rechnen können.
    Ich fürchte, dann würden wir auch in 3 Jahren den ZR bis 100 nicht schaffen.

    So als oller Ossi im Ossibezirk lasse ich auch die Aufgaben auswendig lernen - wie übrigens auch bei uns in der Fortbildung für die Rechenschwächekontaktlehrerinnen empfohlen.
    Zusätzlich zu den Aufgaben bis 10 noch die Zahlzerlegungen (für die Zehnerübergänge).

    Also sinnvoller als zu lernen 7 + 3 = 10, ist es, zu lernen: 7, 3 und 10 gehören zusammen (Aufgabenfamilie)
    7+3 = 10
    3+7= 10 (Tauschaufgabe)
    10-3=7
    10-7=3 ( zu jeder Plusaufgabe eine Umkehraufgabe).

    Manche Kinder verstehen das inhaltlich aber nicht sicher. Und dann kann man noch als Hilfe über Nachbaraufgaben gehen: 4+4 = 8 (weiß ich) --> 4+5 = 4+4+1 = 8+1=9. Das verstehen dann noch weniger Kinder, es ist aber eine schöne Alternative für die Leistungsstarken.
    Und auch wenn du es auswendig lernen lässt, hast du Kinder, die immer noch zählen.

    Conni, die übrigens auch manchmal zählend rechnet. (1 Rechenschwächekontaktlehrer + 1 Leserechtschreibschwächekontaktlehrer = 2 Erfahrungskompetenzmultiplikatorendiagnostikteams.)

    Zitat

    Original von Super-Lion
    Man kann mein super-leckeres Pfirsicheis auch im Gefrierfach ohne Eismaschine herstellen. Ihr müsst es einfach nur öfter herausnehmen und durchrühren bzw. umdrehen.

    Entschuldigt bitte meine Frage, ich bin ja nur Grundschullehrerin: Ich habe gerade Pfirsichmasse ins Gefrierfach gekippt und umgerührt. Wie kann ich sie jetzt herausnehmen bzw. umdrehen? Oder liegt das am Druck und sollte ich lieber Sog auf die Pfirsichmasse ausüben?

    Es gibt/gab(?) zu "Welt der Zahl" ein Heft namens "Knobeln und Entdecken - Aufgaben für leistungsstarke Kinder" zwei Hefte (1./2. und 3./4. Schuljahr) von Schroedel.
    Die Aufgaben sind mit wenigen Erklärungen auch lehrwerkunabhängig einsetzbar. Ich habe bisher leistungsstarken Schülern hieraus Seiten kopiert, eignen sich auch noch für das 2. Schuljahr, da es viele Aufgaben zum denkenden Rechnen gibt und dazu Logicals.
    Ansonsten gibt es von Oldenbourg aus der Sternchen-Reihe Knobelhefte. Tangram und Sudokus/Kakuros fielen mir ebenfalls noch ein.

    Bei uns haben wir die Lies-Mal 1/2 in Klasse 1 und die Hefte 3 bis 6 in Klasse 2. Wir arbeiten viel mit Wochenplan oder Tagesplan, da passen die Aufgaben immer rein. In unserem eher bildungsfernen Einzugsgebiet habe ich das 1. Heft meist im Dezember und Januar herausgegeben. Nur wenige Kinder schaffen das 2. dann auch im 1. Schuljahr, viele nehmen es mit in die 2. Klasse. Im 2. Schuljahr schaffen die meisten Kinder es dann bis ins 5. Heft, der Rest wird mitgegeben in die 3. Klasse. Für unsere Kinder sind die Aufgaben im 4. bis 6. Heft auch vom Allgemeinwissen, Denken und Leseverstehen her noch im 2. Schuljahr Herausforderungen.

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