Hallo Panama,
ich schließe mich da Herzchen an bzgl. folgender Fragen:
- Welche Lehrerin würde dein Kind bekommen? Ist sie Kann-Kindern gegenüber aufgeschlossen? Unterrichtet sie differenziert?
- Was passiert, wenn dein Sohn den Anforderungen nicht gerecht wird? Kann er das "wegstecken", wenn er jetzt in der Kita vielleicht richtig gut mithält, in der Schule aber Mühe hat?
- Käme er mit Kindern aus der Kita in eine Klasse?
Ich hatte bisher einmal ein Kann-Kind, welches gegen den Rat der Kita eingeschult wurde. Emotional und von der Konzentration und Feinmotorik her anfangs ziemlich katastrophal, auch Mathe und Deutsch waren schwierig im 1. Schuljahr. Bis auf seine egozentrische Art und seine Konzentrationsprobleme hat er sich aber gefangen und kommt im mittleren Bereich mit.
Selber sollte ich von Seiten der Kita auch als Kann-Kind eingeschult werden - aber meine Eltern waren dagegen. Das war zuerst traurig und in der Schule extrem frustrierend, da ich bei Schuleintritt einen großen Teil der Lerninhalte des 1. Schuljahres schon konnte (ohne besondere Elternhilfe) und immer darauf wartete, dass ich "endlich was lernen" darf. Differenzierung war damals nicht angesagt und für zu viel Wissen gabs hämische Bemerkungen.
Deshalb halte ich auch die Frage nach der Lehrerin für wichtig, denn eine Lehrerin, die differenziertes Arbeiten anbietet, kann dann auf deinen Sohn eingehen - egal ob er früher eingeschult wurde und eventuell etwas länger für manche Dinge braucht oder ob er normal eingeschult wurde und vielleicht weiter ist als die anderen.
Und zuletzt: Gäbe es eine Möglichkeit, deinen Sohn jetzt mal einen Probetag machen zu lassen? Dann könnte er selber sehen, ob ihm so ein Vormittag bekommt.
Grüße,
Conni
Einen Tusch für unseren fleißigen Forenbetreiber und Serverumräumer!