Beiträge von Conni

    Na kommt drauf an, ob du den theoretischen oder den realen Stundenlohn brauchst.

    Für den realen: Arbeitszeit aufschreiben (1 Jahr lang) und dann Bruttobesoldung:Arbeitsstunden = Stundenbesoldung.

    Für den theoretischen: Rauskriegen, wie hoch in deinem Bundesland die Arbeitszeit grad ist und dann Bruttobesoldung:theoretische Jahresarbeitsstunden = theoretische Besoldung

    Grüße,
    Conni

    Hallo Melo,

    ich habe einen Laserdrucker von Brother (HL 1430) und bin sehr zufrieden. Er druckte bisher immer lieb und brav vor sich hin. Die Patrone, die eigentlich für 3000 Blatt sein sollte, hielt 4100 Blätter durch. Dickeres Papier geht aber schlecht: 160g-Papier nur noch mit Handfütterung und drüber nichts mehr. Dazu habe ich dann einen extra Scanner. Wobei das Multifunktionsgerät auch gut aussieht.
    Erkundige dich auch, was die Kartuschen und die Trommeln kosten. Kartuschen: Toner, muss gewechselt werden, wenn er alle ist. Kostet bei meinem Laserdrucker z.B. 40 bzw. 70 bis 80 Euronen (3000 bzw. 6000 Seiten bei 6% Deckung). Trommel: Muss nach einer bestimmten Zahl von Seiten gewechselt werden (bei mir 16000 und enthält dann eine neue Kartusche). Die Trommel ist bei meinem Drucker fast genauso teuer wie ein neuer Drucker. Das nervt schon.
    Insgesamt komme ich aber auf durchschnittlich 2,5 Cent pro Blatt und die Farbe habe ich ein paar Mal vermisst, aber das hält sich in Grenzen.

    Grüße,
    Conni

    In manchen Schulen scheint der Druck so hoch (und die Lehrerinnen so an Noten gewöhnt), dass es sogar diese Stempel unter bestimmte Übungen gibt (Sonne, Sonne mit etwas Wolken, Sonne mit mehr Wolken... insgesamt 6 Stück). In meiner letzten Schule schon im 1. HJ Klasse 1.
    Bei uns hat eine Kollegin auch Smiley-Stempel verteilt (aber nur 3, weil es ja früher auch nur die Zensuren 1 bis 3 in der 1. Klasse gab). Meine andere Kollegin und ich hatten abgesprochen, einen Zwischenbericht (es gibt ja keine Zeugnisse in Kl. 1 zum HJ bei uns, aber die Kinder möchten trotzdem gerne etwas bekommen, grad die, die ältere Geschwister haben) zu verfassen mit Foto, in den nur hineinkommt, was das Kind schon gut kann. Selbst das war schwer, ich habe dann zusätzlich die Formulierung "Fortschritte" einbezogen. Letztlich hat meine Kollegin dann aber doch gestempelt.
    Ich hätte bei nur 3 Leistungsstufen ein schlechtes Gewissen gehabt, weil es einfach nicht stimmt. Und die Kinder vergleichen sehr schnell, wenn da Smileys sind: "Ih, der hat nur nen geraden Mund!"

    Conni,
    die jetzt noch die 18seitigen Lernentwicklungsberichte ankreuzen darf. ?(

    Nach Bastelbüchern am besten in der Bibliothek schauen, ich merke auch, dass dann nur ein paar Sachen geeignet sind.
    Ich habe mit meinen Erstklässlern (abgekupfert vom Grundschultreff!) Bilder nach einer Vorlage von Kandinsky ("13 Rechtecke") gestaltet (Transparentpapier auf grauem Tonpapier), da sie das Bild auf der anderen Seite sahen (mit Kreisen auf dunklem Papier) und das toll fanden, haben wir danach Kreise mit Kreide auf schwarzem Tonpapier gemalt.
    Ansonsten: Auf farbiges Papier, z.B. hellblau, dunkelblau, schwarz mit weißer Farbe ein Winterbild (eine Kollegin hat mit Fingerfarbe Schneeflocken "tupfen" lassen). Ich habe auch noch ein Heft vom AOL-Verlag (Fahrzeuge zeichnen hieß es glaub ich) und dort gibt es Fahrzeuge, deren Umriss vorgegeben ist und die dann um einzelne Elemente Schritt für Schritt ergänzt werden müssen. Da haben meine Schüler schonmal Schiffe gemalt, die auch überwiegend gut aussahen.
    Noch ne Idee für ein Thema: Fußball-Weltmeisterschaft.


    Grüße erstmal,
    Conni
    PS: Mir macht Kunstunterricht auch Spaß.

    In manchen Bundesländern geht es mit einem Zusatzstudium. Das ist sicher überall verschieden. Ansonsten habe ich hier eine Primarstufen/Sek-I-Lehrerin getroffen, die am Gymnasium unterrichtet, zuerst nur SekI und nur ihr Schwerpunktfach (Musik), dann ist sie über die Schwangerschaft einer Kollegin in die Leistungskurse reingerutscht. Sie unterrichtet aber unter den gleichen Bedingungen wie Grundschullehrer (mehr Stunden + weniger Geld) und es war die absolute Ausnahme wegen des gravierenden Musiklehrermangels.

    Grüße,
    Conni

    In meinem letzten Bundesland gabs da: Dienstberatungen, Dienstberatungen, Konferenzen, Konferenzen, Kaffeetrinken, Stoffpläne beraten, Räume umräumen und abstauben (dort zog man ständig in neue Klassenräume und musste den Inhalt der Schränke durchs Schulgelände tragen.
    In anderen Schulen war eine Woche lang Fortbildung täglich.

    Conni

    Genug Frühstück haben meine auch, aber so ein kleiner Snack zwischendurch.... :D

    Ich hab meine dann halt mit der Kreide auf schwarzes Papier malen lassen (mit Kreisschablonen frei nach Kandinsky) und Fixierspray drübergesprüht nachmittags (gibts im Kunstraum, Haarspray geht auch). Dadurch verwischen die Bilder auch nicht mehr.

    Grüße,
    Conni
    PS: Ich hab das Verhältnis von Wasser zu Zucker mit dem Salzteigrezept verwechselt. .

    Also meine Zuckerkreide wurde weder weich noch intensiv leuchtend. Ich hatte auf schwarzem Papier aber dicke Zuckerspuren dann.

    Conni,
    die noch nie kochen oder backen konnte

    Zitat

    Melosine schrieb am 24.01.2006 06:39:
    25 5jährige in einer Klasse... - für alle.

    Hallo Melosine,

    so sieht es ja erstmal noch nicht aus. Der Stichtag wird der 31.12., d.h. je nach Bundesland sind die Kinder bei regulärer Einschulung zwischen 5;7 und 6;8. Das größere Problem finde ich, dass es zumindest hier in der Gegend kaum noch Zurückstellungen gibt und dass die Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten in den regulären Klassen verbleiben und zwar ohne wirkliche zusätzliche Förderung, weil es das einfach nur offiziell nicht mehr gibt. Fein, wir haben ein paar Stunden Sonderpädagoginnen da, aber das reicht nicht mal für 1 Stunde pro Klasse pro Woche und dann gibt es da jeweils mehrere problematische Kinder pro Klasse.
    Auch problematisch wie du sehe ich: Es wird in die normalen 1. Klassen eingeschult, obwohl die Bedinungen nicht da sind. Meine Klasse hätte erstmal ein Vierteljahr lang eine Kindergartenbetreuung gebraucht, aber nein, ich muss sie alle dem Rahmenlehrplan anpassen. Der geht aber davon aus, dass eine minimale Konzentrationsfähigkeit vorhanden ist, die war in meiner Klasse bei mehreren Kindern nicht entfernt da und auch jetzt haben einige noch große Schwierigkeiten. In meiner Klasse hat keines der Fünfjährigen Kinder ein angenehmes, problemloses 1. Schulhalbjahr erlebt. Es reichte von "sich beweisen müssen, dass ich genauso gut bin wie die Sechsjährigen" über erhebliche Defizite im vorschulischen Bereich in mindestens einem der Fächer Deutsch und Mathematik über erhebliche sozial-emotionale Schwierigkeiten, meist kamen mehrere Dinge zusammen. Trotzdem müssen alle am Ende der 2. Klasse die Vergleichsarbeiten schaffen, das kann ich ihnen nicht ersparen. In der Parallelklasse im Prinzip das gleiche, nur dass dort 4 Kinder mit 5 Jahren eingeschult wurden, die von den Leistungen her wirklich an der Spitze der Klasse stehen, dafür aber erheblich mehr gesundheitliche und emotionale Probleme haben als die Sechsjährigen. Dort habe ich dann gleichzeitig Wiederholer zu sitzen, die gar keine Peilung haben, die nicht mal bis 10 zählen können, aber erst ab Kl. 3 eine Chance auf einen Platz in einer Schule für Lernbehinderte haben bzw. einen Chance auf eine Einzelintegration in der Regelschule. Wie mag das auf diese Kinder wirken, wenn sie sich von 2 Jahre Jüngeren "die Butter vom Brot" nehmen lassen müssen rein geistig?

    Grüße,
    Conni

    In einem Bundesland wurde mir mal gesagt, man habe in der Personalakte für Fehlzeiten unterschiedliche Zettel: Eine Farbe für eine Fehlzeit mit ärztlichem Attest und eine andere für eine selbstunterschriebene Fehlzeit (im Rahmen der 3 Tage), diese werde sehr weniger gern gesehen und kritischer beurteilt. Wie das nun allgemein gehandhabt wird - keine Ahnung. Ich bin zur Zeit leider grad zum 2. Mal innerhalb meiner Probezeit krank, bin aber so doll krank, dass ich meine Gesundheit gefährden würde, wenn ich arbeiten ginge und außerdem bin ich ansteckend.

    Grüße,
    Conni

    Wenn sie 5 gewesen wäre bei der Einschulung, hätte sie nicht hinter der Schultüte hervorgeschaut und man hätte die Tränen nicht sehen müssen. ;)
    Nee, mal im Ernst: Toll ausgweählt das Foto <irony off>

    Bei uns haben übrigens vor allem die 5jährigen bei der Einschulung geschrieen, geweint und sich an Mama festgeklammert....

    Grüße,
    Conni

    Zitat

    Talida schrieb am 21.01.2006 19:28:
    Ich bin eine von denen, die um 22 Uhr nochmal fit werden und dann anfangen, Hefte zu korrigieren. Vor 24 Uhr schaffe ich es selten ins Bett...


    Na das könnte ja von mir sein.
    Mir gehts ähnlich und wenns schlimm kommt, ist es mal 1. Der Wecker geht 3mal wöchentlich um 5:30. Dann stelle ich fest, dass mir kalt ist (falls das Fenster offen war die Nacht) oder dass mir warm ist (falls es abends schon kalt und das Fenster zu war.) Also schließe / öffne ich das Fenster und lege mich wieder hin. Nach weiteren 15 bis 20 Minuten reißt mich grausam das Handy aus den gerade erst wiedergefundenen Träumen. Das klappt aber erst, seit der Vibrationsalarm an ist und das Teil auf dem Klavier liegt. Wichtig: Es liegt so weit weg, dass ich dafür auf beide Füße muss. Dann gehe ich in die Küche und mache mir einen Kaffee. An fitten Tagen schaffe ich es zwischendurch schon, die Dusche zu finden, sonst muss ich warten, bis der Kaffee getrunken ist. Meist folgt ein kleines Frühstück, schnell anziehen, Zähne putzen und los. In unfitteren Zeiten (zur Zeit z.B.) stelle ich das Handy nochmal 20 Minuten später ein und schlafe eine weitere Runde. Dann gibts Nescafe und ein Brötchen vom Bäcker. Wenn ich nach 1 ins Bett kam noch einen Kaffee vom Bäcker. Mein Unterricht beginnt um 7:45, die Aufsichtszeit dann 7:30 oder 7:35 Uhr.
    2mal die Woche ist alles noch enger, denn dann habe ich 0. Stunde und muss schon vor 7 mit dem Unterricht beginnen. Meist hängen wir alle sehr müde da.

    Grüße,
    Conni

    Also ich habe gerade von 23:30 bis 16:00 Uhr geschlafen, mit eineinhalb Stunden unterbrechung, in denen ich die nötige Grundversorgung für Hals-Geschädigte (Wasser, Tütensuppen, Tee) besorgt habe. Und ich könnt schon wieder schlafen.

    Conni

    Hallo ihr,

    wenn ich es richtig verstanden habe, unterscheidet sich diese "1,2,3-Methode" von "Bei Stopp ist Schluss" nochmal dadurch, dass letzteres viel komplexer ist und z.B. empfohlen wird, man sollte da mit allen in der Klasse unterrichtenden Lehrern aufkreuzen und die neuen Regeln als etwas wichtiges, feierliches ankündigen. Bei der 1,2,3-Methode ist es schon etwas einfacher gehalten, die Kinder sollen z.B. das Auszählen erstmal in Rollenspielen erlernen. Ich denke, für meine Klasse wäre das eine Möglichkeit, ich habe nur keinen vernünftigen Platz (inkl. Aufsicht) für eine Auszeit, zumal ich mehrere davon bräuchte.

    Grüße,
    Conni

    Ich wünsche mir auch noch was:
    Eine Putzfrau für meine Regale, die hab ich nämlich heut 2 Stunden selber geputzt, nachdem meine Schüler es vorher schon versucht hatten.
    Achja, und eine frei zugängliche Leiter, um die Buchstaben vorn an die Wand zu bekommen und die Weihnachtsdeko runter. Diese Kombination von Tisch und Stuhl drauf ist nicht so klasse.
    Und ich wünsche mir, dass Kolleginnen nicht gebrauchte Materialien in den Materialpool zurückbringen.

    Grüße,
    Conni

    oh-ein-papa
    Meine Mutter ist in einer Branche tätig, in der sie das nicht braucht. Die Daten zwischen den Firmen wurden über den Firmenaccount am Firmencomputer hin- und hergeschickt (mit wirklich alten Programmen und mein Windoof hier ist aktueller). Das für einen Teil der Arbeit benötigte spezielle Programm befindet sich ebenfalls auf dem Firmenrechner und ist ebenfalls recht alt und extrem unkomfortabel (dagegen ist Win95 der pure Luxus).
    Aber gerne werde ich vom Zurückziehen in mein Heimarbeitskämmerchen absehen, wenn mir mein Arbeitgeber E-Mailadresse, ganztägig zugängliche PCs in ruhiger Umgebung mit entsprechenden Musikbearbeitungsprogrammen, Midi-Keyboard, Arbeitsblattprogrammen etc. zur Verfügung stellt, bin ich gern bereit dort zu arbeiten, natürlich unter Anrechnung des zeitlichen Mehraufwandes (nur ein simples Beispiel: Für mein Notensatzprogramm brauchte ich 15 Stunden Einarbeitungszeit, um die Grundlagen halbwegs sicher hinzubekommen, danach brauchte ich für einen transponierten Satz etwa 1 Stunde, handschriftlich eine halbe Stunde, da siehts nur nicht so gut aus und klingt deshalb meist nicht so gut. An mein neues Arbeitsblattprogramm traute ich mich noch gar nicht ran, weil ich fürchte, dann statt 15 Minuten für ein Mathe-Arbeitsblatt 30 zu brauchen.) Aber ich glaub, diesen Witz hatten wir schon...

    Achja, ich hab noch kein DSL :( , geht bei uns nicht, wir haben die falsche Kabelart.

    Conni,
    träumend auf einem wunderschönen Boden aus Sand-Kreide-Gemisch liegend und durch schülerharte Pflanzen hindurch in die stromsparende Neonsonne blickend

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