Hallo ihr,
danke für eure Meinung. Ich werde ab Montag das "sch" thematisieren, auch wenn der Schnee weggetaut ist. 
Bablin
Du hast Recht mit dem "Z", das schreiben die Kinder sehr oft statt dem stimmlosen "S". Jetzt beim Hören vom "S" bin ich aber auf die beiden Klangqualitäten eingegangen und sie haben jetzt in "Bus" alle ein "s" am Ende gehört, auch diejenigen, die vor einigen Wochen noch "Buz" schrieben. Mal schaun, ob es sich in den Wörtern zeigt.
Die Einführung des 4. Buchstabenturmes (Buchstaben, die man für lautgetreue Wörter nicht braucht: St, Pf, Y, Qu, Sp, V, X, C) hatte übrigens schon Erfolg: Im Schreibheft eines Schülers las ich gestern: "Quul!" 
Meine eine Kollegin behandelt übrigens nächste Woche das "S". Die Kinder sollen Dinge mitbringen, die mit S beginnen, z.B.: Stern, Schere etc. Mir blieb heut die Spucke weg, aber die wollte ich eh nicht dazulegen.
Es lebe das Tschibo Anlautspiel. ("S wie Schaf" oder wie war das noch?)
eulenspiegel
Bei mir klafft die Schere auch so weit: Ein Kind liest Texte vom Beginn der 2. Klasse fließend. Einige Kinder lesen mehrere Sätze oder kurze Texte mehr oder weniger fließend, je nach vorhandenem und erlernten Buchstabenvorrat. Viele Kinder lesen jetzt zunehmend schwerere Wörter oder kurze Sätze sinnerfassend, da staune ich wirklich über die Entwicklung der letzten Wochen.
Und ein paar Kinder haben noch große Probleme: Die Buchstaben sind nicht sicher (z.B. aufgrund von häufiger Krankheit und fehlender Zeit zum Nachholen), das Synthetisieren klappt in einem endlos langsamen Tempo. Wenn sie beim 3. Buchstaben angekommen sind, haben sie den 1. wieder vergessen. Besonders schlimm, da es mehrere Kinder mit Konzentrationsproblemen betrifft.
Grüße,
Conni