Beiträge von Conni

    Zitat

    katta schrieb am 05.10.2005 16:13:
    Hm, ich geh an die falsche Uni... :D

    Oder an die richtige: Wenn nämlich dann der Prüfer in der Prüfung fragt, ob du den Film X gesehen hast, obwohl er nur die Filme A bis P vorschlug im Seminar, du sie dir unter hohem Zeitaufwand alle besorgt und angeschaut hast, aber von Film X natürlich noch nie was gehört hast, ist das schon doof. Manchmal bin ich froh, dass ich das hinter mir hab. :D

    Grüße,
    Conni

    Hallo Dalyna,

    unter dem Namen "Stationsarbeit" wird je nach Bundesland / Seminarleiter /Buch / Lehrer Unterschiedliches verstanden.

    In meinem Seminar wurden Stationsarbeiten zum Üben und Festigen von Lernstoff empfohlen und es gab offene und geschlossene Stationsarbeiten.

    Geschlossene Stationsarbeit: x Stationen mit je y Sitzplätzen, die Schüler/innen arbeiten zu y an der Station, es wird nach einer festgesetzten Zeit gewechselt. (Vielleicht kennst du das aus dem Zirkeltraining im Sport aus deiner eigenen Schulzeit.)
    Bsp.: Du hast 23 Schüler, machst 4 Stationen, je 6 Plätze. Jeder Schüler hat eine festgelegte Reihenfolge der Stationen (1-2-3-4 oder 3-4-1-2 oder...) An jeder Station wird etwas anderes gemacht, Bsp.: 1. Station: Lückentext mit passenden Wörtern ausfüllen, 2. Station: Fragen zu gehörtem Text (Kassette) beantworten, 3. Station: Musikbeispiel hören und Musik charakterisieren, 4. Station: Steckbrief eines Komponisten schreiben. Nach jeweils 8 Minuten: Wechsel zur nächsten Station. Die Kinder können dann - je nachdem wie eng die Seminarleiter das sehen - alleine, zu zweit oder in der Gruppe arbeiten. (Ganz streng wäre wohl alleine, aber für meine Seminarleiterinnen waren Gruppen-, Partnerarbeit und die Wahl zwischen Partner- und Einzelarbeit völlig ok.)
    Am Anfang: Rundgang, um die Stationen zu zeigen und zu erklären. Am Ende: Reflexion, z.B. je ein Schüler erklärt, was er an der Station gemacht hat. Oder: Abschlussgespräch, in das neue Erkenntnisse eingebracht werden sollen. (Ja, ich hab es gewagt eine Stationsarbeit mit teilweiser Stofferarbeitung und Systematisierung während eines Abschlussgespräches zu zeigen. Das geht auch, aber ist abhängig vom Seminarleiter.)
    Vorteile: Gut einsetzbar in den meisten Klassenräumen, mal "was anderes" für die Schüler, unruhige Schüler haben alle paar Minuten ein paar Schritte zu gehen, die Schüler können sich gegenseitig helfen, es können viele unterschiedliche Aufgabenformen angewendet werden.
    Nachteile: Unterschiedliches Arbeitstempo und Niveau der Schüler (nur lösbar mittels Differenzierung innerhalb der Station, ich habe z.B. für 3 Stationen 8 verschiedene Aufgaben und 2 Zusatzaufgaben zusammengestellt --> hoher Arbeitsaufwand); Problem: Lernziele, Kontrolle der Arbeitsergebnisse (schon angesprochen in anderen Threads), schlecht bei unlustigen/bewegungsablehnenden Schülern.

    Offener Stationsbetrieb:
    Keine Differenzierung an den Stationen: Alle haben die gleichen Aufgaben. Die Arbeit unterscheidet sich dadurch, dass unterschiedliche Schüler unterschiedliche und unterschiedlich viele Aufgaben bearbeiten, Bsp.: 8 Stationen, Station 1 und 2 sind Pflicht. Schüler 1 bearbeitet die Stationen 1 und 2. Schüler 2 bearbeitet 3,2, 1 und 4. Schüler 3 bearbeitet 8,5,1,3,2,6 (in dieser Reihenfolge). Die Wahlstationen können dann natürlich deutlich unterschiedlich von den Anforderungen sein (kennzeichnen), aber Station 1 und 2 müssen alle bewältigen können.
    Problem: Es müssen so viele Arbeitsplätze da sein, dass keiner warten muss! (D.h. deutlich mehr Plätze als Schüler.) Das ist in kleinen Klassenräumen oder bei geringem Schulmöbelbestand der K.O.-Faktor dafür. Ich habe es noch nicht so gemacht wegen Raumgröße und Möbel. Habe das einmal in der Prüfung gesehen, dort wurde sehr kritisiert, dass Kinder warten mussten und die eine Wahlstation eine zu tolle Aufgabe im Vergleich zu den anderen hatten, so dass dort alle hinstürmten.
    Problem weiterhin: Es müssen entweder genug Plätze für die Pflichtstationen sein oder manche Schüler müssen mit einer Wahlstation anfangen, die Pflichtstationen danach aber noch schaffen können.

    Fazit: Das ganze ist wirklich für (Grund)Schüler mal eine Abwechslung, interessant, macht ihnen Spaß, man muss nicht jedes Material für jeden haben (Geräuschdosen, Lupen, Spiele, Lük-Aufgaben etc.) Es ist aber schwierig umzusetzen und die Schüler und du müssen das üben, bevor da jemand zuschaun sollte.

    Grüße,
    Conni

    P.S.: Vielleicht kann ja jemand für die SekI / II noch ein gutes Buch empfehlen, ich kenn nur eins für die Grundschule.

    Hallo JJ,

    wenn man noch in der Ausbildung ist, kann es schon wichtig sein, bestimmte Filme gesehen zu haben:
    In meinem Musikseminar musste man z.B. "School of Rock" gesehen haben (waren wir sogar mit dem Seminar drin), und nochwas, hab ich jetzt aber vergessen, was das war. Vermutlich würde inzwischen auch "Die Kinder des M. Matthieu" dazugehören.
    Ansonsten wurden auch in der Uni Filme dringend empfohlen. In Psychologie natürlich andere als in Deutschdidaktik. Sicher würde in Erziehungswissenschaften momentan "Klasse(n)leben" empfohlen, zumal es an einer Berliner Schule spielt. Je nach Schulstufe und Fach auch noch denkbar:
    "Jenseits der Stille" (Besonders interessant für künftige Musiklehrer an Grundschulen: Die Orchesterprobe. :D )
    "Alaska.de"
    "Das fliegende Klassenzimmer"
    "Bowling for Columbine"
    "817" (oder sone ähnliche Zahl)
    "Rückwärtslaufen kann ich auch"
    "Sein und haben" (oder wie hieß der?)
    "Harry Potter und die 77 anderen Folgen"

    Terminator ist auch ein guter Tipp. Im Seminar lernt man ja nicht so viel zur Pausenaufsicht. Aber ich habe immerhin schon aus den besagten Filmen gelernt, wie man ein Weisenhaus vor 50 Jahren am besten führt, wie man mit dem Thomanerchor auf Reisen geht, wie man als arbeitsloser Chaoten-Musiker eine Eliteklasse aufmischt und wie man ungeliebte Schüler einfach in die Luft schweben lässt. ("Vingardium leviosa!" Mir fehlt nur der passende Zauberstab. ;) )

    Grinsende Grüße,
    Conni

    Hi juditka,

    ich hab bisher einmal eine Aktion ohne Sprechen probiert. Das hat genau 10 Sekunden gehalten. Es gibt ein paar, die sich gar nicht konzentrieren können und welche, die es nicht wollen und allein schon aus Prinzip das Gegenteil von dem machen, was ich sage. Also es gäbe bei mir 2 bis 5 Kinder, die würden schon aus Prinzip anfangen zu "schnarchen", egal ob ich sage, sie sollen es nicht tun oder ob ich gar nichts dazu sage. Eigentlich bräuchte man dann einen Zweitlehrer (oder Schulhelfer oder...), der die mit rausnimmt und mit ihnen dann noch etwas anderes macht, während die anderen das Spiel zu Ende spielen dürfen.
    Witzig klingt das Spiel ja schon. Wie groß sind denn die Tempounterschiede bei dir? Ich kann die Aufgaben noch nicht 100%ig so portionieren, dass alle etwa in der gleichen Zeit fertig werden.

    Grüße,
    Conni

    Gute Übung für die Unterrichtsbesuche im Ref.
    Bei mir haben sie sich in der Prüfung drüber unterhalten, wo es ein bestimmtes T-Shirt, das ein Kind trug, wohl zu kaufen gibt. Zum Glück habe ich eine Stunde offen (mit etwas Arbeitslautstärke) gehalten, die andere in der Turnhalle mit lauter Musik.... :D

    Conni

    off topic

    Zitat

    Melosine schrieb am 05.10.2005 08:11:
    Da diese Frage aber vielen Kolleginnen sehr wichtig ist, tippe ich auf ein hausgemachtes Problem und hoffe, es in einer zukünftigen eigenen Klasse von Anfang an mehr den Kindern überlassen zu können, welchen Stift sie benutzen.

    Hallo Melosine

    Ich möchte dir jetzt nicht die Hoffnung nehmen, aber bei mir haben sie das von Anfang an gefragt und auch Wahlmöglichkeiten bringen kaum was. (Ich achte aber z.B. inzwischen darauf, dass sie in den Schreibheften nicht mit Filzstift schreiben, denn das drückt sich durch auf die Folgeseite, das ist in Arbeitsheften richtig ärgerlich.)

    Grüße,
    Conni

    Was meint sie denn mit "Lehrerfilm"? Film, der über Lehrer berichtet? Oder Film, den man als Lehrer gesehen haben sollte (davon gibt es ja ne ganze Menge.)

    Grüße,
    Conni

    Hallo Casyopaya,

    das ist natürlich blöd für dich. Meine ersten Stunden im Praktikum waren sicher auch gut durchdacht, mit viel Zeitaufwand und am Ende eher schlecht gelaufen, weil ich einfach vieles nicht beachten konnte, was man später dann weiß.
    Versuch dir nicht so viel aus der Kritik deiner Mentorin zu machen. Hinterher kann man immer meckern.
    Ich hab in einem meiner Praktika auch so komische Erfahrungen gemacht. Es wurde von einem Lehrer und unserem Didaktik-Prof begleitet: Jeder war natürlich völlig anderer Meinung, wie man die Stunde halten sollte, aber man sollte mit beiden das ganze absprechen. Am Ende sind beide über meine Stunde hergefallen, weil ich versucht habe, es beiden recht zu machen. Und an der Planung hatte ich so 25 Stunden gesessen. Sehr motivierend. :(
    Nach einer anderen Stunde sagte der Prof "Also ich weiß nicht, wie man das Thema überhaupt unterrichten kann!" (Es war vorgegeben.... )

    Ich schließe mich deshalb auch meinen Vorschreiberinnen an und drück dir die Daumen, dass du den Rest des Praktikums gut über die Runden kommst.

    Grüße,
    Conni

    Zitat

    Bigandi schrieb am 03.10.2005 19:50:
    schmecken: verschiedene Obst- und Gemüsestückchen mit verbundenen Augen erschmecken

    Kohlrabi ist schwierig und war für meine (2.) Klasse damals witzig, denn sie haben auf alles Mögliche getippt. ;)

    Zitat


    sehen: Differix - Spiel (Legetafel und ähnliche Kärtchen mit geringen Unterschieden)

    Oder einen Sehtest: Tafel, Klebeband dort wo die Kinder sich aufstellen dürfen und dann ein E nehmen, bei dem die Balken nach unten, oben, rechts oder links gehen können, falls die Raumrichtungen funktionieren. Sonst könnten die Kinder z.B. auch zeigen (wenn sie zusammen an den Stationen arbeiten.)

    Grüße,
    Conni

    Hi venti

    Zitat

    venti schrieb am 02.10.2005 15:37:
    Hi Conni,

    trotz ziemlich reicher Unterrichtspraxis habe ich es noch nie gewagt, Mini-LÜK mit der gesamten Klasse einzuführen.

    Jaa, das war vielleicht etwas vorschnell. Aber: Die Parallelklasse hat es auch gemacht und in 20 Minuten geschafft.

    Zitat

    Ich mache das in einer Förderstunde mit einigen Kindern, die dann die Aufgabe haben, es ihren Nachbarn zu verklickern usw. (Schneeballsystem).

    Daran dachte ich auch schon. Aber: In meiner einen Fördergruppe ticken sie auch grad aus: Freitag haben sie zu dritt rumgeschrien, es war ihnen egal, was ich gesagt hab.
    Und: Sowas wie Freiarbeit, wo ein Schneeballsystem greifen könnte, war in meiner Klasse bisher noch nicht möglich.

    Zitat


    Wenn es also aus diesem Grund unruhig war, nimm es nicht zu schwer!

    Nö, es ist immer unruhig. Ich habe die meisten lauten Kinder der Klassenstufe abbekommen. Da gibts welche, die schreien in die Klasse: "Seid doch mal leise." Am besten ist der, der sich die Ohren zuhält und die ganze Zeit laut erzählt. Wirklich toll.

    Zitat


    Sind denn alle deine Süßen wirklich schulreif? Gibt es da nicht den einen oder die andere, die in die Vorklasse sollten?

    Prinzipiell sollten einige zurück. ABER: In Berlin wurden die Vorklassen ja abgeschafft und das Zurückstellen auch. Weiterhin wurden alle Kinder eingeschult, die Anfang August mindestens 5 Jahre und 7 Monate waren. Ich kann nichtmal ein vorzeitig eingeschultes Kind (5 Jahre 8 Monate inzwischen) zurückschicken. Gibts nicht mehr. (1. und 2. Klassen für Verhaltensauffällige und Lernbehinderte werden übrigens auch abgeschafft. Das integrieren wir dann alle munter und kostenneutral.)

    Zitat

    Bestelle die entsprechenden Eltern und erkläre ihnen, was du von dem Kind erwartest.


    Teilweise sind sie selber hilflos, hoffen darauf, dass sich das Kind eingewöhnt (war im Kindergarten doch auch so....) und so weiter. Gleichzeitig rücken mir die Eltern auf die Pelle, deren Kinder schulreif sind und die was lernen wollen, aber teilweise nicht können.
    Ich fühle mich von allen Seiten allein gelassen.

    Aber jetzt sind Ferien und ich bin froh, dass ich meine Klasse 2 Wochen nicht sehen muss.

    Conni

    Hallo ihr,

    ich hatte gestern und heute auch wieder solche Tage. Eigentlich habe ich pro Woche davon 2 bis 4. Die Klasse hatte sich aber jetzt in den letzten 2 Wochen schon geringfügig beruhigt: Keine zerrissene Hose, keine kaputte Brille, kein Stock auf dem Kopf, diese Woche saßen sogar 2 Tage fast alle Kinder meistens an den Plätzen, wenn sie sollten. Erstaunlich...

    Aber dann gestern... und heut noch viel schlimmer: Ich habe heut 1,5 Unterrichtsstunden gebraucht, um eine simple mini-Lük-Aufgabe mit der Klasse zu machen (ok, sie haben das Teil zum 1. Mal benutzt). Aber bis alle Plättchen lagen... Bis alle den Mund hielten.... Der letzte hat nach 60 Minuten (beim 2. Durchgehen der Aufgabe) kapiert, was der Deckel und der Boden ist. Nachdem wir die Aufgabe Schritt für Schritt gemeinsam durchgegangen waren, saß ein Kind da und wusste gar nicht, was es machen sollte, seine bis dahin richtig gelegten Plättchen waren komplett umsortiert. Nee, echt. Erklären konnte es dann keiner, wie es funktioniert, also habe ich die Aufgabe nochmal machen lassen und bestimmte Dinge haben wir im Chor gesprochen. Zu guter Letzt lag dann noch 20 Minuten nachdem die Kästen in den Mappen sein sollten ein Kasten auf dem Boden. Nach 5 Minuten hatten die beiden aufsammelnden Kinder schon ganze 2 Plättchen eingeräumt. Da ist mir dann so etwa zum 10. Mal heute der Kragen geplatzt.

    Außerdem habe ich mehrere Kinder, denen es zu laut ist. Manche schreien passender Weise dann immer in die Klasse "Seid ruhig!" und dann schreien es noch ein paar mehr. Da kommt dann kein Klangstab mehr durch. Ich hab dann wieder die große, laute Glocke genommen und so lange geläutet, bis der letzte gemerkt hat, dass vorne jemand ist, der etwas von ihm will.

    Ein Kind sitzt zur Zeit nur noch leise, wenn ein Erwachsener daneben sitzt und Händchen hält, arbeiten tut es dann meist schon nicht mehr. Wenn ich alleine in der Klasse bin sitzt es da, hält sich die Ohren zu und redet die ganze Zeit laut. :rolleyes: Wie erträgt man sowas? (Die Schulpsychologin hält das für ok übrigens.)
    Und dann kommen auch noch Eltern an und wollen, dass ich mir von der Oma vom Kind Unterrichtstipps geben lasse, na ich glaubs nicht!
    Ich hab total die Chaotenklasse abgefasst und fühle mich von allen Seiten so allein gelassen.

    Grüße,
    Conni

    Hi Melo,

    das liegt daran, dass bei Bol an 2 Stellen ein "-" in der ISBN ist. Das ISBN-Feld hier im Forum nimmt maximal 10 Stellen, d.h. aufgrund der beiden "-" werden die letzten 2 Ziffern abgeschnitten. Ging mir bei meinen ersten Bucheinstellungen ähnlich und ich hab lange rumprobiert.

    Conni,
    die sich das Buch gleich bestellt hat.

    Hallo Anja,

    sie dürfen das bei der Methode. Es kommt grad bei Unterrichtsbesuchen aber auch auf die Seminarleiter an. Manche finden es ok, das so stehen zu lassen, manche meinen, das Wort sollte immer in "Erwachsenenschrift" drunter stehen.


    leila
    Die Idee ist auch super mit dem Steckbrief. Ich habe sowas mal als Ich-Buch gesehen, auf jeder Seite etwas anderes, z.B. auch Hände aufmalen und Familie zeichnen, das kann man auch schon vor dem Schreiben mit Anlauttabelle machen.


    Grüße,
    Conni

    Zitat

    Britta schrieb am 26.09.2005 15:32:
    Ich würde auf jeden Fall erst noch bei lauttreuen Wörtern bleiben, weil es ja erstmal um die Stärkung der phonologischen Bewusstheit geht.

    Hallo Britta...

    Hmm, interessant... Ich arbeite mit der Kartei von Konfetti, da sind keineswegs alle Wörter lautgetreu (und schon gar nicht kurz) und "Gurke" (aus der Kartei) finde ich anspruchsvoller als die meisten Monatsnamen.
    Für einen Geburtstagskalender würde ich aber auch normgerecht geschriebene Monatsnamen bevorzugen.

    leila
    Ich schreibe immer vor dem individuellen Schreiben mit der Anlauttabelle 1 oder 2 Wörter gemeinsam mit der Klasse an der Tafel, um den Kindern, denen das ganze noch sehr schwer fällt, nochmal eine Hilfe zu geben bzw. ein Erfolgserlebnis, wenn sie dann das gemeinsam Geschriebene auf ihr Blatt abschreiben. Dabei gehe ich durchaus auf Rechtschreibung ein, d.h. ich nehme Wörter die fast lautgetreu sind und an den nicht lautgetreuen Stellen (e, er) helfe ich nach. Dabei betone ich, dass ich an der Tafel Erwachsenenschrift schreibe, sie das auf ihren Blättern aber noch nicht können müssen. Inzwischen ist es so, dass ein paar Kinder z.B. das häufige "ä" in ihren Wörtern bereits durch das "e wie Ente" ersetzt haben und einige andere schon weiß, dass das (offene) "e" 2mal vorkommt in der Tabelle.
    Vorschläge der Kinder für Wörter, die ich für zu schwer halte (Viereck, Prinzessin) weise ich dann mit der Begründung zurück, dass man dort vieles nicht hört und das ein Wort ist, dass die Erwachsenen in ihrem großen Buch nachschauen.

    Vielleicht könntet ihr die Monatsnamen auch so gemeinsam schreiben? (Ich weiß ja nicht, was du genau vorhast, für einen Deutschunterrichtsbesuch ist das dann sicher nicht ok, ich würde das im Sachunterricht ohne Unterrichtsbesuch aber in Ordnung finden. Eigentlich ist deine Idee super und ich werde vielleicht drauf zurückgreifen :D , aber noch nicht jetzt. )
    Was für meine Klasse ganz toll wäre: Endlich gäbe es ein Wort, in dem das "ä wie Äpfel" passt. Ist ja auch ein schicker Buchstabe. :D

    Grüße,
    Conni

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