Beiträge von Conni

    Hi Nell,

    ja diese ausgeschriebenen Stellen waren ja extrem fachabhängig. Was mir total unverständlich ist: Meine Stelle wurde für Musik ausgeschrieben und ich habe nur 2 Stunden Musik momentan. Vermutlich soll ich später mal mehr Stunden machen, keine Ahnung.
    Kannst du mir mal genauer erklären, was du für Fehler meinst? Ich bin nicht so 100%ig informiert, wie es vorher in Berlin war und was der Unterschied zu Brandenburg ist.

    Grüße,
    Conni

    Hallo Referendarin,

    in der letzten Schule, in der ich war, habe ich erstmal den Musikraum sauber gemacht: Alles total staubig, ich dachte, da wäre ein halbes Jahr nicht sauber gemacht worden. Nach 2 Wochen sah es wieder genauso aus. Das lag wohl auch am Schulgebäude und muss gar nicht unbedingt an der Nicht-Reinigung liegen.

    Conni

    Hi Nell,

    die schulscharf ausgeschriebenen Stellen waren volle Stellen.
    Und die Einstellungen waren fächer- und geduldsabhängig: Im Grundschulbereich konnten am Ende sogar bei bestimmten Schwerpunktfächern (Mathe, Englisch, Musik) die Stellen nicht mehr abgedeckt werden, das lag aber v.a. an stümperhaft durchgeführten Prognosen und Einstellungsverfahren. (Quelle: http://www.gew-berlin.de/5123.htm )

    Die Bekannte von mir wurde sogar unter Böger verbeamtet. Es ist ganz einfach kurzfristig billiger für das Land.

    Und Schulreform hin oder her: Klar sind die Zustände schlimm, aber ich habe in nur 2 Schulwochen schon einmal jemanden vom schulpsychologischen Dienst und zwei Sonderpädagoginnen gesehen, eine davon sogar einmal eine ganze Unterrichtsstunde in meiner Klasse, so finde ich, dass sich Berlin und Brandenburg von meinem bisherigen Eindruck nicht unterscheiden.

    Grüße,
    Conni

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 17.08.2005 11:07:
    Also in der Regel hört man es doch schon an der Stimme des Anrufers, was er/sie will. Wenn die so übertrieben freundlich und pseudo-begeistert klingen, dass sie ausgerechnet MICH am Apparat haben, weiß ich schon, worum es geht.

    Hi Bolzbold,

    das ist manchmal so aber noch lange nicht bei allen Anrufern, einige melden sich in "normalem" Ton, zumindest bei uns, in "Fernost". ;)

    Conni

    Hi Marius,

    Berlin stellt zur Zeit nur im Angestelltenverhältnis ein, da kannst du dir nichts aussuchen und froh sein, wenn du eine volle Stelle bekommst. Die Zusage einer Verbeamtung nach x Jahren gibt es in Berlin auch nicht mehr. In den letzten Jahren ist es aber noch vorgekommen, dass Lehrer/innen erst angestellt und nach ein paar Monaten oder Jahren plötzlich verbeamtet wurden. Mein Personalsachbearbeiter schloss das auch für diejenigen, die jetzt eine Stelle bekommen haben nicht aus.

    Grüße,
    Conni

    Meine Mutter sagt immer, sie ist Buddhistin, wenn die Zeugen Jehovas kommen. :D
    Ansonsten seh ich zu, dass ich irgendwas sag, was gar nicht zur Umfrage passt. "Wir suchen Radiohörer." - "Ich habe kein Radio." ---- "Wir führen eine Umfrage unter Arbeitnehmern durch." - "Ich bin Studentin." ----- "Wir suchen Menschen ab 30." - "Oh, das tut mir sehr leid, ich bin erst 27!" ----- "Wir möchten Ihre Weintringgewohnheiten erfragen." - "Wein? Sowas trink ICH doch nicht!"
    Oder wenn jemand ein kleines Geschenk für die Umfrage verspricht: "Ich warte noch auf das Geschenk von vor einem Jahr, bevor ich das nicht habe, mache ich keine weitere Umfrage mit." (Ich hab tatsächlich vor Jahren mal sone Umfrage gemacht und kein Geschenk erhalten!)
    In letzter Zeit kamen erstaunlich wenige von solchen Anrufen... Sommerloch?
    Nur einen hab ich mal doof angemacht, das war eine erwünschte Umfrage von der Bahn, zu der ich mich bereit erklärt hatte. Leider wollten sie nur 0815-Fragen zum Bahnhof loswerden und ich wollte mich über die Bauarbeitenzugausfallverspätungskatastrophe ausk*** X(

    Das blödeste war mal eine vom Seenotrettungsdienst, der wollte, dass ich für Rettungsringe oder sowas spende. Die fragte irgendwann ob ich denn gar nicht will, dass Menschen gerettet werden. Ich hab "Nein." gesagt. Im mathematischen Sinne richtig (doppelte Verneinung = "ja"), aber war schon komisch.

    Conni

    Hi littlestar,

    das wusste ich wirklich nicht! Ich habe allerdings auch mehr bei Klett gekauft, da ich Musik als Schwerpunktfach habe und es da einfach mehr gibt.
    Die wirkliche Erhellung habe ich auch bisher nicht gehabt.
    Wirklich gut finde ich den Lehrerband von Konfetti, da gibt es jede Menge Spiele und Aktivitäten rund um den Schriftspracherwerb. Auch im Lehrerband von "Start frei" gibt es einige gute Anregungen, deckt sich aber teilweise mit Konfetti.
    Richtig schlecht fand ich bisher die Lehrerbände zu den Mathebüchern für die Primarstufe von VuW. Das Geld hab ich nicht ausgegeben, obwohl ich - leider - mit den Büchern arbeiten muss.

    Grüße,
    Conni

    Auf die Lehrerhandreichungen bekommt man hier in Berlin bei den Verlagen glaub ich keinen Rabatt, nur auf Schülermaterial. Schade, sonst hätte ich auch schon zugeschlagen damals.

    Conni

    Hallo venti,

    es sind 26 Kinder zwischen 5einhalb und 7 Jahren. Ein Kind fehlte zur Einschulung, heute kam als Begründung "Wir haben das beruflich nicht auf die Reihe gekriegt." 8o Nehmen die Arbeitgeber nichtmal mehr auf Einschulungen Rücksicht?
    Ansonsten habe ich heute von einigen Kindern erstmal die Hefte beschriftet, die ich mit nach Hause nehmen wollte. Immerhin haben aber ca. 90% der Eltern den Hinweis "Bitte alles mit Namen beschriften" verstanden. :)
    Wir haben heut eigentlich nichts geschafft, nur die Bücher - die in der Schule bleiben - in die Schubladen geordnet. Und ein paar muntere Kerlchen sind drin.
    Wie macht ihr das mit dem Melden und Zuhören? Die Kinder werden zwar meistens leise, wenn ich den Klangstab anschlage, aber kurz darauf reden sie wieder los.

    Conni

    Ich vermute eher, dass es ein andres Lied ist, hab die Noten in der Start-frei-Fibel gefunden. "Erst kommt das rechte Bein herein und dann kommt es wieder raus...." Oder?
    Gibts bei euch keine Musiklehrerin, die dir das vorspielen könnte?

    Conni

    Alsooooooooo, nun der große Erfahrungsbericht...

    Statt der veranschlagten 30 Minuten hatten wir doch nur 20. Die sind im Nu um. Ich hab die Kinder eigentlich sich nur hinsetzen lassen, dann mein Leisesignal (Energy Chime) eingeführt, Melderegel besprochen. Dann habe ich das Klassentier vorgestellt. ("Der kann ja gar nicht sprechen, du hast das ja auf der Hand!" verriet mir gleich einer. War ich nicht geschickt genug? ) Danach haben wir getestet, ob alle schon ihren Namen schreiben können (Stundenplan beschriften), Stifte dazu habe ich ausgeteilt, denn Federtaschen aus- und einpacken wäre vermutlich etwas stressig geworden. Anschließend sollten die Kinder tischweise losgehen und ihre Namenskärtchen suchen, die hatte ich auf den übrigen Tischen und Regalen aufgestellt. Wir haben dann die Ranzen eingepackt und ein Abschiedslied gesungen. Anschließend sind wir zu den Eltern runter und die Zuckertütenübergabe konnte noch vor dem Regen stattfinden. :)
    Einige Eltern kamen noch hoch, um noch etwas zu fragen oder ihre Kinder im Klassenraum zu fotografieren. Gleich wurde ich auch schon von einem Großelternpaar gefragt, ob "man denn heute die Stühle so hinstellt" (Gruppentische) und sehr erstaunt angeschaut, als ich sagte, das kann man sich aussuchen. Auch die Handbilder zu den Zahlen und Würfelbildern an der Rückwand des Raumes wurden kritisch unter die Lupe genommen.
    Ein Kind ging nur mit Mutter an der Hand in den Klassenraum, 3 mussten während der 20 Minuten auf die Toilette, aber ich hatte zum Glück noch eine Horterzieherin dabei. Einer sagte dann als wir auf der Treppe standen und auf den Hof gehen wollten: "Ich hab was vergessen." - "Was denn?" - "Meine Mappe."
    Es war gut, dass ich die Kinder den Stundenplan beschriften ließ, denn jetzt weiß ich, dass ich sie nicht eine Woche lang damit langweilen muss, ihren Namen schreiben zu üben, das kann nur einer noch nicht.
    Einer ist dabei, der nur lesen lernen möchte und dann Harry Potter lesen will. Ich werd's als Klassenlektüre fürs 2. Halbjahr bestellen...

    Grüße,
    Conni

    Klaaar, Begrüßungslied lernen, Abschiedslied lernen, dazwischen Musik beim Plätzefinden und dann ist die halbe Stunde schon fast rum. Aber drückt mal die Daumen, dass es von 11:00 bis 13:00 nicht regnet (und möglichst ein bisschen Sonne), wir wollen die Eltern dazu bringen, die Zuckertüten auf dem Hof zu übergeben und nicht alle gleichzeitig im Raum oder so.

    Grüße,
    Conni

    Ohja, ich setz die andern Kinder dann auf den Flur. ;) Vielleicht könnte man aber auch noch eine 2. Etage in den Klassenraum einbauen, dann könnte die Lehrerin vorn stehn und von allen gesehen werden. :D

    Soweit meine kreativen Ideen.

    Conni,
    die heut entdeckt hat, dass die neuen Tische und Stühle zu hoch für die meisten Erstklässler sein werden.

    Hallo ihr,
    ich hab nochmal ne Frage: Welche Lautgebärden sind denn empfehlenswert? Ich habe eine Übersicht im Lehrerband der "Leseschule" (Oldenbourg) und eine von Schroedel ("Stark in...", das ist ne Förderschulreihe).
    Gibt es irgendwelche Lautgebärden, die ganz schlecht sind, wo man was falsch machen kann? Die Lautgebärden aus der Leseschule scheinen mehr an der Buchstabenform orientiert, die von Schroedel mehr an bestimmten Klangeigenschaften eines zugehörigen Lautes. Was ist sinnvoller?

    Grüße,
    Conni

Werbung