Hallo ihr,
das hört sich wirklich etwas nach "Voodoo" an.
Immerhin kann ich hier mal etwas zugunsten der Schulmedizin berichten: Bei einer Freundin von mir haben sich die allergischen Beschwerden im Laufe/nach einer Hyposensibilisierung deutlich gebessert und sind fast ganz verschwunden.
Bei meinem Bruder ist eine Neigung zu Asthma "rausgewachsen" mit Unterstützung von schulmedizinischen Sprays und ner Kinderkur, aber ohne Hyposensibilisierung.
Ich selber mache jetzt schon die 2. Hyposensibilisierung. Meine Allergie habe ich vermutlich schon lange, allerdings wurde sie nicht diagnostiziert, da ich beim Allergietest nicht reagierte. Eine neue HNO-Ärztin mit Facharztausbildung in Allergologie sagte dann, das passiert bei der Allergie (Hausstaub) häufiger mal und man sollte eben noch mehr Tests machen zum vergleichen. Ich reagierte in 2 anderen (empfindlicheren) Tests dann auf eine Hausstaubmilbe. Also Hyposensibilisierung. Aus den 4-Monate-jede-Woche wurden 6, weil mein Arm größere Schwellungen aufwies trotz sofortiger Kühlung, danach 6-wöchentlich. Es trat eine sehr leichte Besserung ein. (Durch das Jucken und die heißen Beulen am Arm hab ich bestimmt 3mal mehr gelitten.)
Im Ref verschleppte ich dann Atemwegsinfekte, bis ich ein leichtes Athma bekam. Daraufhin wurde ein neuer Allergietest durchgeführt. Ergebnis: Nun reagiere ich in dem unempflindlichen Test (wo ich früher nicht reagierte) auf beide Milben.
(Bei der Hyposensibilisierung wurde eine Mischung aus beiden Milben verwendet, nicht nur die, gegen die ich eindeutig allergisch war.
Mir wurde dann zu einer zweiten Hyposensibilisierung geraten, ich habs gemacht, wusste mir keinen anderen Rat. Die zieht sich jetzt seit 1,5 Jahren hin und ich hab echt keinen Bock mehr. Obwohl ich nur alle 6 Wochen zur Spritze muss, nervt mich der juckende Arm. Von den Schwellungen bleiben so Mini-Gnubbelchen unter der Haut, die dann manchmal ohne Grund wieder anfangen zu jucken und anzuschwellen, das ist dann so wie kleine Mückenstiche. Besser wird die Allergie auch nicht wirklich.
Leider ist bei alternativen Methoden immer diese Skepsis da und die Kostenfrage. 
biene maja
Falls du dich für die Schulmedizin entschließt, schau vorher, ob du es schaffst, während der Öffnungszeiten dort in die Praxis zu kommen, das war immer mein größtes Problem im Ref. Für die halbe Stunde könntest du dir was zum Lesen/Lernen mitnehmen. (Ich hab ja nach den ersten Monaten der 2. Hypo auch Prüfung gehabt und dann dort Schulrecht gelernt oder eben die halbe Stunde genutzt, um mal abzuschalten.)
Grüße,
Conni