Beiträge von Conni

    Wir mussten (Regelung im Seminar) in der 2. Woche (also nach etwa 10 Tagen) anfangen zu unterrichten. Der erste Unterrichtsbesuch war nach 6 bis 10 Wochen.


    Gruß,
    Conni<br>

    Hi Jens,


    ich habe so eine Konferenz noch nicht mitgemacht, aber wir haben gerade "Anfangsunterricht" im Studienseminar und da ging es auch um früheres Einschulen oder Überspringen einer der ersten Klassenstufen.
    Als problematisch (mögliche Gegenargumente oder Ausschlussargumente) werden lt. unserer Seminarleiterin angesehen:
    - Das Kind könnte sich vom Sozialverhalten her vermutlich nicht in eine ältere Klasse einpassen, ist z.B. noch sehr verspielt oder hängt sehr an seinen Eltern.
    - Das Kind würde in einer neuen Klasse von seinen (fein)motorischen Fähigkeiten her vermutlich Probleme bekommen.


    Du könntest auch mal in nem Forum fragen, z.B. unter
    http://forum.myphorum.de/list.php?f=10520


    Gruß,
    Conni<br>

    Zitat


    Das klingt ja gefährlich. Was ist denn, wenn man mal eine Weile körperliche Beschwerden hatte, damit auch bei Ärzten war, nichts Schlimmes gefunden und lediglich Spekulationen in Richtung "muss wohl psychisch sein" geäußert wurde und man das dann beim Amtsarzt nicht angibt?


    Die Frage kann ich dir nicht beantworten, sorry.


    Zitat


    Eine Selbstdiagnose oder eine Erwähnung von Vermutungen und nicht 100% sicheren Diagnosen kann ja wohl niemand verlangen, oder?


    Eine Selbstdiagnose ohne ärztliche Bestätigung ist "Spekulation", würd ich sagen. Selbstdiagnosen sind für die meisten Ärzte komplett unerheblich. Und nach Spekulationen wurde auf meinem Bogen nicht gefragt.


    Zitat


    Gesetzt dem Fall, man hat diese Probleme dann nicht mehr und erzählt dem Amtsarzt auch nichts von dieser "Vorerkrankung" (die definitiv harmlos gewesen sein wird), muss man dann damit rechnen, dass irgendwann (über Krankenkasse oder sonstige Stellen) doch Einsicht genommen wird in die Krankenakten, wo diese Dinge dann evtl. vermerkt wären und dass man dann (womöglich bei ansonsten voller Gesundheit) wegen dieser berühmten arglistigen Täuschung Ärger kriegt?


    Bevor jemand in deine Krankenakten Einsicht nehmen darf, musst du den Arzt von der Schweigepflicht entbinden. Das kannst du glaube ich verweigern. (Es wird dir aber wahrscheinlich ungünstig für dich ausgelegt.)


    Zitat


    Es ist ja auch gar nicht so abwegig, dass man (wie gesagt) harmlose Beschwerden/Krankheiten schlicht und einfach vergisst, vor allem, wenn sie schon Jahre zurückliegen. Daraus kann einem ja wohl trotz Frage nach Vorerkrankungen keiner einen Strick drehen, oder?


    Weiß ich nicht. Frag doch am besten bei deiner GEW-Rechtsabteilung nach, vielleicht geht das sogar anonym.
    Bei privaten Krankenkassen muss man alles, weswegen man in Behandlung war wohl meist bis 10 Jahre zurück angeben. Wenn es mehr als 10 Jahre zurückliegt nicht.


    Gruß,
    Conni<br>

    So, ich nochmal.


    Also für die Verbeamtung auf Lebenszeit sollte der Amtsarzt feststellen, dass der zu Verbeamtende voraussichtlich bis zum Erreichen des Pensionsalters im Dienst bleiben kann.
    D.h. später auftretende Krankheiten kann er nicht voraussehen, logo.
    Aber: Wenn jemand schon etwas hat, was "erfahrungsgemäß" (worauf sich die Erfahrungen beziehen - keine Ahnung) zu vorzeitiger Arbeitsunfähigkeit führen kann, gibts Probleme. Bsp.: Übergewicht - Risikofaktor für Herz-Kreislaufkrankheiten und Gelenkerkrankungen; alle fortschreitenden Krankheiten; bei manchen Krankheiten (z.B. des Verdauungstraktes) ist das Risiko, Krebs zu bekommen deutlich erhöht; psychische Sachen sind immer schwierig in Bezug auf Verbeamtung. Nun fällt das Ganze noch in das Ermessen des Arztes. Wenn der z.B. sagt: "Ok, Sie waren mal in psychologischer Behandlung, ihr Therapeut hat sie als geheilt entlassen und in den letzten 5 Jahren waren Sie nicht mehr aufgrund psychischer Probleme in Behandlung.", dann kann er das OK für die Verbeamtung geben. (Vermutlich fordert er die Behandlungsunterlagen des Therapeuten an und liest die genau durch.) Eine Bekannte von mir hingegen hatte eine Erkrankung, die die Verbeamtung unmöglich machte, ließ sich operieren (= geheilt) und wollte dann verbeamtet werden. Die Amtsärztin stellte sich quer und meine Bekannte hat sich am Ende durch ein langes Gerichtsverfahren in die Beamtenlaufbahn gebracht.


    Sonderfall: Schwerbehinderte mit mindestens 50% (oder einem Schwerbehinderten vom Arbeitsamt Gleichgestellte mit mindestens 30%): Der Amtsarzt muss feststellen, dass der zu Verbeamtende (seiner Meinung nach, auch hier wieder Ermessenssache des Arztes) noch mindestens 10 Jahre arbeitsfähig ist.


    Wenn du etwas verschweigst, weshalb du in Behandlung bist und wenn es rauskommt (z.B. wenn du mal einen Antrag auf Frühpensionierung stellen solltest) gibst RICHTIG Ärger: Arbeitsgericht, fristlose Kündigung und du kannst deine Pensionsansprüche komplett vergessen.


    Schönen Sonntag noch!
    Constanze<br>

    Hab keine Quelle, mündlich überliefert sozusagen.


    Mitwirkende: Mutter, Vater, Heinzi, ein paar Schüler für die Geräusche
    Requisiten: Rucksäcke, Wanderhüte und -stöcke oder einen Picknickkorb.


    Mutter, Vater und Heinzi sind zum Ausflug auf dem Land und laufen so durch die Gegend.


    Mutter: Hach ist das schön, so ein Tag im Grünen!
    Vater: Ja, wirklich erholsam!
    Heinzi: Du, Vaaaaaaaaati?
    Vater: Ja, was ist denn, Heinzi?
    Heinzi: Wie hoch fliegen die Wolken da oben? (zeigt nach oben)
    Vater: Weiß ich nicht, Heinzi.
    kurze Pause
    leises Summen der anderen Schüler
    Heinzi: Du Vaaati?
    Vater: Ja, was ist denn, Heinzi? Heinzi: Diese Hochspannungsleitung, die da summt, wieviel Volt hat die wohl?
    Vater (leicht genervt): Weiß ich nicht, Heinzi!
    kurze Pause
    lauteres Brummen der anderen Schüler
    Heinzi: Du Vaaati?
    Vater: Ja?
    Heinzi: Vati, wie hoch fliegt das Flugzeug da oben?
    Vater: Weiß ich doch nicht. (genervt)
    Mutter (ziemlich rüde): Heinzi, nun hör endlich auf, Vati zu nerven!
    Vati: So lass ihn doch, sonst lernt er ja nie etwas!



    Kam bei unserm Talentetreff gut an...


    Gruß,
    Conni<br>

    WAHHHHH! Ich habe gerade ein ellenlanges Posting mit konkreten Vorschlägen geschrieben, mir wird angezeigt, es sei zu lang, ich gehe zurück und alles ist weg. ?(


    Sorry, aber jetzt tipp ich es nicht nochmal, vielleicht am Wochenende. :(<br>

    Zitat


    Hallo Cat -
    Listen kenne ich keine - aber ein guter Freund hatte und hat Diabetes (recht schwer) und ist verbeamtet auf Lebenszeit.



    Heike
    Ist er eventuell schwerbehindert? Das gibts bei schwerem Diabetes durchaus und dann sind die Anforderungen beim Amtsarzt viel "lascher" (zu Verbeamtender sollte die nächsten 10 Jahre voraussichtlich noch arbeiten können, las ich mal irgendwo).
    Ansonsten gibts keine einheitlichen Kriterien, wir hatten ja die Sache mit dem Gewicht schon, das regelt ja offenbar auch jeder anders...


    Gruß,
    Conni
    <br>

    Zitat


    Hallo,
    leider ist die Lehrprobe wieder mal komplett daneben gegangen,


    Hi Kruemelinchen!
    Fühl dich getröstet wegen der Lehrprobe.


    Bei mir ist das auch oft so, dass das ganze daneben geht. Vor meiner letzten Nachbesprechung meinte mein Direktor als ihm die Sekretärin Kaffee anbot "Mir ist schon schlecht." Ich hab mich entschlossen es als Ausdruck eines empfindlichen Magens zu werten. Wenigstens haben FSL und Mentorin sogar in einer Sache zu mri gestanden und mir noch mehr Begründungen genannt. (Ich hatte den "Dummbatz" (Verzeiht das Wort, ich nehme es sonst nicht in den Mund, aber es umschreibt die Situation am einfachsten.) der Klasse mehrfach drangenommen in der Stunde. Vor 2 Monaten noch regte der Direx sich drüber auf, dass ich in einer anderen Klasse den "Dummbatz" nicht drannahm.) Hinzu kommt, dass ich die SuS meist überfordere, dass aber auf der anderen Seite keine Ausbildung da war / ist (Uni, Praktika, Ausbildungslehrer, FSL), die mir mal praktische Beispiele für vernünftiges Niveau gezeigt hätte. (Nein, das Singen bekannter Lieder eine ganze Stunde lang oder CD-einlegen-und-Mandalas-ausmalen-lassen, oder auch "lehrbuch S. Nr 1 bis 5, wenns klingelt ist pause" kann ich nicht Zeigen zu UBs. Ich erfinde den Unterricht dann sozusagen immer neu, weil es oft zu den Themen die ich zu unterrichten habe auch kein wirklich tolles Material gibt oder die Vorstellungen von "tolles Thema" bei Mentorin und mir deutlich divergieren.)


    Jedenfalls bin ich frustriert, habe jetzt schon beiden Mentorinnen gesagt, dass ich nächstes Jahr weniger Musik und mehr Deutsch unterrichte, dass ich auch mal in Musik eine Liedeinführung oder Noteneinführung sehen will und dass ich nicht die 1., die 3., die 4., die 5. UND die 6. Klasse in meinem einen Fach unterrichten will.


    So, das musste ich mal loswerden. Mich kotzt das alles so an. "Benotete Selbstausbildung" ist also nicht nur ein Begriff für Bundesländer, in denen Refis viel eigenverantwortlichen Unterricht erteilen, nein, scheinbar auch hier. (Refis haben keinen eigenverantwortlichen Unterricht, was zu besserer Betreuung führen soll.) X(


    So, ich verbummle jetzt den Rest des Wochenendes. Basta.


    Achja, zum Thema:
    Da ich Trommeln mit 2 Tonhöhen brauchte für den letzten UB und unsere Schule sowas nicht hat, habe ich massenhaft Pringles gefuttert (auf den "+25-Gramm"-Packungen, die es gerade gibt, kann man nämlich 2 unterschiedliche Töne produzieren. Ich glaub, ich kann für längere Zeit keine Pringles mehr sehen... :D<br>

    Hi Ronja!


    Mir fallen da die Worte meiner Seminarleiterinnen bzgl. "Regeln einhalten" ein, die ich bisher leider selber noch nicht durchgesetzt bekommen habe (zu wenig Stunden): Hast du die Möglichkeit, die Kinder, die regelmäßig Hausaufgaben machen, zu belohnen?


    Gruß,
    Conni<br>

    Hi Dana!


    Bei uns wurde am Tag der offenen Tür jahrgangsübergreifender Unterricht in den Klassen 1 und 2 gezeigt. Die Kindergartenkinder durften bei den Deutsch/Sachunterrichtsaufgaben mitmachen (Bild von einer Futterstelle im Winter an der Tafel, Tiernamen zusammengetragen, an die Tafel geschrieben) und das Bild abzeichnen. Ein paar schrieben auch schon Wörter ab oder ihren Namen auf. Ein Lied haben wir auch gemeinsam gesungen.
    Die Idee, "Paten" zuzuteilen, finde ich auch gut. Dann kennen die Kleinen schon ein älteres Kind, das ihnen am Schuljahresanfang helfen kenn.


    Gruß und viel Erfolg,
    Conni<br>

    Hi Tusnelda!
    Ich hab mich kurz vor Ref-Beginn im November gegen Grippe impfen lassen und mir ein oder 2 Tage später ne Erkältung eingefangen. (Sowas hatte ich schonmal, da dauerte es 4 Wochen, bis die Erkältung weg war. Vermutlich sind Impfung und Erkältung zu viel auf einmal.) Jedenfalls war ich dann nur "so ein bisschen" erkältet, hab mich nicht getraut, mich ein paar Tage krank schreiben zu lassen, weil ich ja gerade erst angefangen hatte. Nach 3 Wochen hatte ich dann die Erkältung zu einer schweren Bronchitis verschleppt. Dagegen bekam ich ein Antibiotikum, das nicht half, so dass die Bakterien noch fein Reisen zu Kehlkopf, Nebenhöhlen und Bindehaut unternahmen. Dann habe ich mich wegen der Gewissensbisse eine Woche früher als der Arzt mir anriet wieder gesund schreiben lassen. Drei Tage später Seminarexkursion in eine eiskalte Kirche (hätte man ja auch im Sommer machen können), Halsschmerzen, über Weihnachten krank. Im Januar 3 Wochen gesund, hatte dabei aber das Gefühl, die Nebenhöhlen sind nicht ganz in Ordnung. In den Februarferien verkühlt (im Fahrstuhl stecken geblieben mitten in der Nacht und da ne Stunde bei guter Zugluft zugebracht :O ), gleich wieder Bronchitis. Ein paar Tage gesund, Rückfall, eine Woche gesund, Erkältung, Bronchitis, gesund, Rückfall. So ging das bis vor 5 Wochen! Danach hatte ich noch 2mal ne beginnende Erkältung, die ich mit Vitamin C und Echinazin beworfen und vertrieben habe. Jetzt bin ich seit 2 Wochen gesund (die längste Zeit seit Februar) und hoffe, dass das jetzt so bleibt. 8o
    Ich hab auch keine Ahnung, woran das liegt, der Arzt hat alles mögliche kontrolliert und meinte, alles ok. Vielleicht die vielen Viren tagtäglich um einen rum??? Keine Ahnung.


    Gute Besserung dir! *kühle Zitrone rüberreich* (Heiße kann man bei dem Wetter ja kaum trinken.)
    Conni<br>

    Zitat


    Ein schöner Link - danke!!!
    Ich schlage übrigens zum Eierkopp des Monats den Schüler vor, der mir letzte Woche seinen Spickzettel mit der Schulaufgabe abgegeben hat. Da kam ICH mir vor wie in der Transmoderne...


    Wow, das also ist der Inhalt von Fight Club... (Ich hab ihn mit einem Bekannten geschaut, der ihn nur in Englisch hatte und ich hab naja, verstanden, dass sie sich kloppen, wie der Name sagt. Jedenfalls hatte ich Mühe, nicht einzuschlafen. :rolleyes: )


    Und... unsre FSL erzählte uns neulich, sie hätte mit einer Klasse in Deutsch als Unterrichtseinheit Spickzettel geschrieben. Ist das auch eine transmodernistische Idee oder haben sich bei der Aussicht auf viel-oh-so-Fische Diskussionen wieder meine Hirnwindungen verknotet? :P


    <br>

    Zitat


    Conni:
    Deine Erfahrungen mit Latex scheinen kompliziert. Sicher ist Linux ideal zum Einsatz von Latex, aber mittlerweile kann man das auch sehr gut mir Windows machen.
    Das Zauberwort heißt Miktex ( www.miktex.org ).


    Sicherlich - ein bisschen Einarbeitung braucht man, aber das braucht man auch, wenn man frisch mit Word anfängt.


    Stefan
    Ja, ich wollte meinen Artikel nicht noch mehr aufblähen: Miktex hatte ich danach auf der Platte. Damit kam ich eben auch nicht weiter, weil keine Ahnung wie es gehen soll. Es geht nicht nur um die EinarbeitungsZEIT, sondern um jemanden, der es einem beibringt. Wie gesagt, das Buch war zu hoch für mich. Von daher hab ich jetzt aufgegeben mit dem Kram. Wenn ich mal 2 Jahre arbeitslos bin, kann ichs ja nochmal probiern.


    ;)<br>

    Hey, endlich schreibt mal jemand das, was ich mich bisher nie traute, zu sagen. 8o


    Ich habe versucht, mich vor der 1. Ex-Arbeit in Latex einzuarbeiten. (Wurde mir von Linux-Liebhabern und einer Kommilitonin, die eigentlich nicht viel Ahnung, aber einen kompetenten Mann hat, empfohlen.) Also hatte ich den Kram auf der Platte, die Hilfe funktionierte nicht, für den zugehörigen emax-Editor brauchte ich die Lupe und das Englischwörterbuch. Später hatte ich vergessen, wie ich Latex starten muss, es ging irgendwie eben nicht mehr, da gabs nen komplizierten Trick zu. Eine ehemalige Mitschülerin empfahl mir ein Buch, welches sogar in der Bibliothek aufzutreiben und angeblich Dummuserfreundlich war (Kopka?). Und siehe da - es begann zu dem Zeitpunkt, wo man Latex gestartet, den emax unter Kontrolle, die Hilfe funktionierend und die ersten Seiten getippt hatte. Also etwa 10 km nach dem Anfang, den ich brauchte. Ich fragte die Linux-Freaks, was sie dazu sagten: "Linux installieren, dann geht Latex besser." Da ich keinen linuxkompetenten Computerretter im Umkreis kenne, entschied ich mich zugunsten meines Studiums und Voraussicht des Hausarbeitszeitraums für Word, da die Zeit, mich "minimal 3 Monate" (Linux-Freak-O-Ton in Linux einzuarbeiten nicht da war.


    Und dann war das allles seeeeeeehr lustig.
    Die Fußnoten waren teilweise auf der nächsten Seite. Die Schriftart der Fußnoten wurde andauernd von der von mir eingestellten nach Arial zurückgeändert. Dann brauchte ich Brüche. Mit der Hand schreiben wäre 10mal schneller gegangen, aber dafür bin ich zu perfektionistisch. :D Also habe ich mit diesem Brucheditor (Ja, das Teil ist ein Verbrechen!) rumgebrochen. Außerdem brauchte ich Notenbeispiele. Also Capella von vorne, hinten, rechts und links gründlich getestet und untersucht und schon nach einem halben Tag hatte ich raus, wie man die Notenbeispiele nach Word exportiert. Schön daran: Man darf es mehrfach machen, weil die als Grafiken eingefügt werden und dann oft die Notenzeilen unterschiedlich dick sind oder eine mal eben gar nicht mehr erkannt wird. Das Beste war, dass trotz der Schnellspeicherung (alle 3 Minuten) beim regelmäßigen Absturz immer ein paar Grafiken (Brüche), die ich eigentlich schon am Vortag gespeichert hatte, wieder weg waren. Vergessen, verloren, verschluckt, in den unendlichen Schlünden von Kleinweich als Tribut verschwunden. Und schließlich: Warum sollte der Arbeitsspeichers eines (halbwegs aktuellen! ) Rechners für mehr als 20 Word-Seiten (mit Grafiken) reichen? Kann denn heutzutage überhaupt noch jemand soviel schreiben? Vermutlich haben die Kleinweichler diese Frage klar mit "Nein." beantwortet und sich für ein paar schöne Sounds, Farben, Spielereien und Effekte entschieden, damit der Arbeitsspeicher schnell voll ist und die Arbeit sich beim Öffnen nicht mehr vollständig laden lässt. (Gabs da nicht mal ne Auslagerungsdatei oder war die auch voll? Naja, ne Kommilitonin von mir hatte ein halbes Jahr vorher das gleiche Problem. Allerdings erst, als sie fast fertig und 1 Tag vor der Abgabe war. Ich habe folglich einen netten Computer.) Die Lösung war dann, jedes Kapitel einzeln zu speichern. Das gibt dann heiteres How-to-do-Raten mit den Seitenzahlen. (Ich habe gewonnen.) Ich habe dann sogar die automatische Rechtschreibänderung wieder wegbekommen, so dass die Zitate aus dem 16. bis 19. Jahrhundert auch als echte Zitate bleiben konnten und ich sie nicht in sinngemäße Textwiedergabe umwandeln musste.
    Am Ende hat sich mein Drucker auf die Nase gepackt und mir ein hübsches Streifenmuster beim Drucken fabriziert. Sah gut aus. Hätte aber noch kreativer sein können.
    Also bin ich den Kram in meine Ex-Firma ausdrucken gegangen. Und siehe da: Die hatten den Zeichensatz für Capella nicht, so dass meine Noten als Sonderzeichen auf Notenlinien erschienen. (Ich dachte, das wäre ne Grafik gewesen, zumindest hat es immer so viel Speicher verbraucht!) Am Ende durfte ich dort den Zeichensatz installieren und bekam freudestrahlend einen Tag vor Abgabetermin meine Arbeit in die Hand. (Poststempel vom Abgabetag reichte.)


    Ich freue mich schon auf die 2. Ex-Arbeit! :rolleyes:<br>

    Hi flip!


    Wenn ich keine Ganzschrift mache, bekomme ich 1 Stunde. Und dann geht das so: Montagmorgenkreis, Lesestück vorlesen, Kinder still lesen lassen, Kinder abwechselnd laut lesen lassen, Fragen stellen und einige Kinder einzeln beantworten lassen. Stundenende.
    Naja, meinetwegen kannst du das Ding auch "Auf-mehrere-Seiten-verteiltes-Lesestück" nennen und nicht Ganzschrift. Vielleicht stellt ihr euch unter dem Wort was andres vor als hier im Seminar gesagt wurde...


    Diese ganzen kreativen Sachen: Ist ja schön und gut. Aber erstens sind die Kunststunden von meiner Ausbildungslehrerin schon verplant. (Wenn die Kids in dem Alter anfangen zu malen, dauert es gut und gern 30 Minuten, bis sie bereit sind, wieder aufzuhören und das ist dann wieder fächerübergreifender Unterricht und das ist hier sehr kompliziert, muss gesondert begründet und ausgewiesen werden etc.) 2. selbst bei kürzer zu handhabenden Sachen wüsste ich nicht wie, ich habe keine konkreteren Umsetzungsmöglichkeiten aus Seminar, Studium oder von meinen Ausbildungslehrerinnen. Ich weiß nicht, was diese 2. Klasse konkret macht, wenn ich sie im UB kreativ werden lasse. (Wenn ich allein mit ihnen bin und "die Leine" etwas lockerer lasse als sonst sind sie so laut, dass man sie bis ins Lehrerzimmer hört, weil sie denken, es ist Pause. Ist leider an der Schule so.) Und ich will nicht schon wieder nen Unterrichtsbesuch voll den Bach runtergehn lassen und vom Direktor als berufsunfähig zusammengestaucht werden, nur weil ich versuche, was andres zu machen, als an der Schule üblich ist. Schon mit dem, was ich vorhabe (Briefe und Geschichtenende schreiben), lehne ich mich ziemlich weit aus dem Fenster.


    Vielleicht sollte ich doch lieber Rechtschreibung machen oder krank werden. ?(<br>

    Ich mach gleich weiter, brauche Ideen für die nächste Unterrichtseinheit Deutsch Klasse 2:
    Habe am 2.6. UB: HSL kommt zum 2. Mal. Möchte Ganzschrift einführen.


    Buchinfo: Doris Meißner-Johannknecht. Mittlerweile erschienen unter "Leas neues Kuscheltier". Habe es als Kopiervorlage "Basil muss weg" aus einer"Grundschule". Jedes Kind darf A5-Heft mitnehmen. Ca. 700 Wörter auf 15 Seiten, kurze Sätze, wenig lange oder schwierige Wörter, pro Seite ein zum Text passendes Bild, das ausgemalt werden kann.
    Inhalt: Basil war Leos Ratte. Leos Mutter bekam eine Allergie, Basil sollte in den Zoo als Futter für Raubtiere. Lea - Leos beste Freundin - nahm Basil zu sich. Heimlich, denn Leas Mama fürchtet Ratten. Basil lebt im Bettkasten und weckt Lea jeden Tag. Eines Morgens schläft Lea nach dem Wecken wieder ein. Die Mutter stürzt ins Zimmer, sieht Basil, hält ihn für ein Kuscheltier mit schönen Augen und weichem Fell, bis sie den Schwanz sieht. Er klettert der Mutter den Arm hinauf, Lea sagt, sie soll nicht erschrecken, er will sie nur küssen.


    Klassenvoraussetzungen: 11 Kinder, 10 können gut lesen, einer sehr schlecht. Sie haben in Klasse 1 ein oder 2 Ganzschriften behandelt. Hunde als Helfer des Menschen und Katzen als Heimtiere wurden gerade behandelt mit Schwerpunkt auf der Notwendigkeit, ein Heimtier ausreichend zu pflegen. Unterricht in dieser Klasse sehr lehrerzentriert, viel frontal und Einzelarbeit, manchmal Partnerarbeit, keine Gruppenarbeit. Werkstatt über 4 Tage hat (mit Hilfe durch L.) schon recht gut geklappt. Klasse ist allgemein recht unruhig, Jungs sehr albern ohne Einsicht in eigenes Fehlverhalten (Schuld sind immer die anderen), einhalten von Regeln deshalb schwer. 2 Mädchen und 1 Junge manchmal sehr friedlich und arbeitsfreudig, manchmal sehr bockig. In den beiden bisherigen UBs (Deutsch-FSL, Rechtschreibstunden) haben sie sich aber zusammengerissen und waren sehr diszipliniert! Einige Kinder schalten im Leseunterricht komplett ab, wenn abwechselnd laut gelesen wird. Es wird geteilt nach Rechtschreibung, Grammatik, Lesen (extra ausgewiesene Stunden). Kaum fächerübergreifender Unterricht, von der Deutsch-FSL auch nicht unbedingt gewünscht. Geschichtenschreiben klappt laut Mentorin schlecht: Kinder hatten Wortgruppen gegeben und haben diese mit möglichst wenig Aufwand zu grammatikalisch korrekten Sätzen ergänzt. Meiner Meinung nach liegt es generell am Unterrichtsstil (d.h. ich kann es in der Unterrichtseinheit nicht grundlegend ändern), aber auch an der Vorgabe der Wortgruppen in der richtigen Reihenfolge, die diese Art des Schreibens suggerierte.


    Bisherige Ideen::
    Stuhlkreis. Bild der Autorin auf A3 vergrößert zeigen. Fragen stellen lassen.
    Titel vergrößert Kopieren, zeigen. Vermutungen äußern lassen.
    Titelblatt vergrößert zeigen (Bild von Ratte mit Gepäck) - Erwartungshaltung. 2 Seiten vorlesen.


    Meine Mentorin geht davon aus,dass ich nun den Rest der Stunde die Kinder abwechselnd weiterlesen lasse.
    Ich möchte die Kinder gerne wählen lassen: Allein weiterlesen oder zu zweit oder zu dritt abwechselnd laut lesen. (Ziel: Aktives Lesen ALLER. Das Kind, das sehr schlecht liest, bekommt einen stark gekürzten Text.) Dazu Gruppen- und Einzeltische stellen. (Raum ist für die wenigen Kinder recht groß, aber kein Teppich, Sitzkissen oder ähnliches, keine Kuschelecke.) Ne Kollegin aus dem Seminar hat das Buch in der "Begabtenförderung" mit Zweitklässlern in einer Stunde gelesen (inkl. Unterrichtsgespräch), meine Mentorin meinte, das schaffen wir nicht.
    Idee: Etwa Hälfte lesen lassen, dann Quiz bereitstellen, an dem die Kinder in Einzelarbeit prüfen können, wie gut sie das bisher gelesene verstanden haben. (Multiple-Choice-Quiz, haben wir schonmal im SU gemacht, Form ist also bekannt.)


    Weitere Idee: Plüschratte in Fühlbeutel am Anfang der Stunde Tierart erraten lassen. (Weiß jemand, wo es Plüschratten gibt????)
    Für die beiden Folgestunden: Angebotslernen und Unterrichtsgespräche: Biografie der Autorin lesen, Ratte malen, Sachtext über Ratten als Heimtiere lesen, Geschichte weitererzählen, Wörtersammlung zusammentragen, Geschichte weiterschreiben, Illustration fortsetzen, Brief an die Autorin schreiben, Rezension schreiben.


    So, nun dürft ihr Ideen loswerden, falls ihr Lust und Zeit habt. ;)


    Konkrete Fragen:
    Zur Wörtersammlung: Auf große Karteikarten und diese an die Tafel heften, so dass sie für alle zugänglich sind? (Karteikästen für jedes Kind gibt es nicht.) Oder jedes Kind aufschreiben lassen (dauert lange)? Oder an der Tafel zusammentragen, auf Blatt schreiben, kopieren für alle? Besser als mindmap oder als Liste? Einzelwörter oder Wortgruppen?
    Und: Würdet ihr einfach so an die Autorin schreiben? Also Statements oder Bilder der Kinder hinschicken? (Adresse findet man im Internet) Brauche ich dazu das schriftliche Einverständnis der Eltern?


    Gruß und schönes Wochenende,
    Conni<br>

    Ich greife das mal wieder auf. Ich will nämlich mal eure Meinung hören ... (Von meinen Ausbildungslehrerinnen kommt nicht so viel oder erst hinterher.)


    Ich soll "Die 5 Sinne" behandeln. Soweit ich verstanden habe in 2 (vielleicht 3) Sachunterrichtsstunden. (Darüber bitte jetzt keine Diskussion, ich find die Hetze an der Schule schrecklich genug, hab aber die Vorgabe und keinen bedarfsdeckenden Unterricht, wo ich mehr selber entscheiden könnte.) Meine Mentorin sagte mir das am Dienstag und ich sollte Freitag unterrichten und dazu noch einiges vorbereiten (Dienstag lange Schule, Talentefest, Empfang, Mittwoch den ganzen Tag Seminar, danach sofort umgefallen und eingeschlafen wegen des Dienstagabends, Donnerstag hatte ich morgens Unterrichtsbesuch, dann spontan ne Vertretungsstunde, so dass ich 2 Stunden länger in der Schule war als geplant und dann sollte ich mir noch 2 tolle Stunden einfallen lassen. Prima.) Also habe ich mich dazu entschlossen, die erste Stunde ne Einführung und ein paar Sachen lehrerzentriert zu machen, die 2./3. Stunde Stationsarbeit einzuführen (Kl. 2). Also habe ich den von meiner Ausbildungslehrerin vorgeschlagenen Geschmackstest vorbereitet: Allen 11 Kindern (Miniklasse) die Augen verbunden, ihnen eingeschärft, dass sie erst verraten dürfen, was sie geschmeckt haben, wenn ich bescheid sage. Die haben das auch alle ganz toll mitgemacht, ich war begeistert! Zum Schmecken habe ich vorbereitet: Körnerbrot, Rosinenbrot, Banane, Kohlrabi, Apfel, Gummitiere (keine Haribo; glibbrige und in schlecht zu ertastender Form). Die Banane wollte einer erst nicht essen, weil sie so "glibschig" war und beim Kohlrabi hatten sie unterschiedliche Meinungen (Kohrabi, Radieschen, Kartoffel). Ansonsten haben sie alles rausbekommen und durften am Schluss alle noch ein extra Gummitier abholen. Insofern fand ich die Stunde in Ordnung.
    Vorher in der Hofpause, als ich im Lehrerzimmer das Obst und Gemüse kleinschnitt, fingen aber meine Mentorin und noch ne andre Lehrerin an, auf mich einzureden, dass SIE das ja GANZ ANDERS gemacht hätten. Nur 2 Kindern die Augen verbinden und nur die dürfen testen (Wen nehm ich da? Was machen die andern in der Zeit?) Und wieso ich so leckere Sachen nehmen würde: Zucker, Salz, Zitrone, Senf hätten sie genommen. Die Kinder sollen ja die Unterschiede schmecken. (Diese 4 Sachen werden die meisten schonmal geschmeckt haben und die Unterschiede somit kennen. Wenig Salz lässt sich mit verbundenen Augen schlecht aus der Hand lecken, Senf ja sowieso. Und außerdem find ich sowas gemein. Wenn mit mir jemand sowas machen würde, würd ich aussteigen, wenn ich den Senf rieche. Ekliges Zeug musste ich auf "lustigen" Feiern in Kinderferienlagern genug essen und trinken.) Naja, ich hab die beiden Lehrerinnen dann gefragt, ob sie die Stunde lieber doch selber halten wollen. Dann war Ruhe. Trotzdem hat es mich frustriert.


    Was sagt ihr dazu? Ist es wirklich nötig oder gibt es irgendwelche didaktischen, entwicklungspsychologischen oder methodischen Gründe dafür, nichts sehende Kindern möglicherweise eklige Sachen kosten zu lassen? Müsste man dann nicht ein Glas Wasser für jede(n) bereitstellen? War ich "zu lieb"?
    Habt ihr Tipps für den Stationsbetrieb, die über die Theorie (hatten wir im Seminar) hinausgehen? (2. Klasse, können bis auf einen gut lesen, lehrerfixiert, kennen keine Stationsarbeit können aber in einer Werkstatt schon ganz gut arbeiten und auswählen, einige wählen den am wenigsten anstrengenden Weg zum Lernen und sie träumen viel im Unterricht. Bitte keine Diskussionen, meine Mentorin sitzt drin, auch diese Kinder müssen in der Stunde etwas für das Thema zuträgliches machen. Die Ideen auf der zitierten Website finde ich für eine erste Einführung in die Stationsarbeit sehr anspruchsvoll und möchte kein Chaos riskieren.) Ideen: Sehtest, optische Täuschungen, Joghurtbechertelefon, Tastbeutel, Rückenschreiben, Riechtest oder -memory, "Ich sehe was...", Glasophon (Gläser unterschiedlich hoch mit Wasser füllen und zum Klingen bringen), Hörmemory, Wandzeitung mit Sprüchen gestalten ("Schreib dir das hinter die Ohren"), vielleicht noch ein Geschmackstest mit zugehaltener Nase, Wirbelkärtchen, Farbsehtest, Finger-Abc. (Nicht alle, ich wähle was aus.) Dazu ein Laufbogen.
    Meint ihr, das wär ok für ne 2. Klasse? Fällt euch noch was anderes ein? Habt ihr sowas schonmal gemacht und besondere Probleme bemerkt? Oder etwas, das besonders gut ankommen könnte?


    Gruß,
    Conni


    <br>

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    Wenn die Schüler nicht frei arbeiten können... eben eher ein Stationentraining als Werkstattunterricht.


    Ne Werkstatt haben sie vor Ostern gemacht, das lief eigentlich ganz gut. Stationsarbeit haben sie noch nie gemacht, ich werde das auf keinen Fall zum 1. Mal in einem UB zeigen und habe zur Zeit so wenig Stunden, weil andauernd Klassenfahrten, Seminarfahrten, Wandertage, Feiertage sind.


    Zitat


    Beim Freien Schreiben ...


    Ehrlich gesagt kenne ich freies Schreiben (außer jetzt diese Beispiele in der Schule, die ich gezeigt bekam, war in der Stunde nicht dabei) nur aus der Uni, Gudrun Spitta und so. Und da läuft immer alles wie geschmiert. Ich habe darüber Referate gehalten und war davon überzeugt. Inzwischen denke ich, es ist was für eine Klasse, die daran gewöhnt ist, frei zu schreiben. Nun fehlen mir nur noch die Ideen für die Gewöhnung. ;) Wer schreibt die mal in ein Buch? Wer schildert mal Probleme, die sich nicht "von selber" lösen? In diesen Pädagogik-Büchern funktioniert immer fast alles so schön und das nicht-Fast ergibt sich durch ein Eltern- und 2Schülergespräche.


    Zu deinen Vorschlägen fürs Freie Schreiben fällt mir noch ein:
    Themenwörterkartei. Aber da sind wir wieder beim Thema "2 Deutschstunden pro Woche, davon max. eine Lesen und im Stoffplan zurück, deshalb schnellschnell..."
    (Im Extremfall kann einem das Drüber-Hinwegsetzen über MEntorinnenwünsche als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden. Das wirkt sich bekanntermaßen nicht gut auf die Note aus. und dann hat sich das ganze Thema "Wie unterrichte ich am besten?" erledigt, weil man in den nächsten 10 Jahren eh keine Stelle kriegt.)


    Zitat


    Gut müsste in der Klasse doch dann eine Reflektion möglich sein, oder????


    Was genau meinst du mit "Reflexion"?
    Also ihre eigenen Arbeiten können sie oft genug nicht gut einschätzen. Sie finden sie gut und einige wollen sie nie wieder ansehen. In punkto Verhalten, gibt es einige, die reflektieren können ("Frau ... schimpfte mit uns, weil wir laut waren.") und einige, wo ich echt verzweifle. ("XYZ ist Schuld, dass ich einen Witz erzählt habe! Er hat angefangen, da musste ich an einen Witz denken und dann MUSSTE ich ihn erzählen!" - Keine Einsicht, keine Reflexionsfähigkeit, die Eltern sind teilweise genauso.)


    Zitat


    Hast du nur 2 Fächer, Musik und Deutsch?
    Falls der nächste Besuch ansteht, dann maile doch mal, um was es geht, vielleicht fällt im Forum etwas ein, was du machen kannst.


    Ich hab Musik, Deutsch und SU. Aber SU ist Drittfach, d.h. da bekomme ich einen Besuch durch die HSL, habe aber keine Prüfung und keine Ausbildung im Seminar.


    Nächster Besuch ist in knapp 2 Wochen. Ich möchte gern eine Ganzschrift einführen. Meine Mentorin sagte nur "Oh Gott, Lesen!" :(
    Ich hab aber gerade die Nase so voll von Rechtschreibung in UBs.
    :(


    Gruß,
    Constanze
    PS: Danke für die Aufmunterung. Mal schaun, hoffentlich klappt der Besuch morgen etwa so, wie ich mir das vorstelle. Eigentlich müsste ich schon fürs Basteln und Malen ein Bienchen kriegen. :D<br>

    Hallo flip!


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    Und egal, was ich mache (ob ich unterrichte, wie meine Mentorin will, oder nicht), wenn die Kinder nichts besseres zustande bringen als bei ihr, wird es als Misserfolg und "gegen die Kinder" gewertet. (A la: Die können nicht selbstständig arbeiten, deshalb brauchen sie mehr Anleitung.


    Sagst sie das oder das Seminar???


    Sie. Von der FSL kamen bisher nur absolut grundlegende Dinge (nicht zu viel Abschreiben im Rechtschreibunterricht und dass ich die Ziele gar nicht erreicht hätte). Die HSL kommt in 2 Wochen zum ersten Mal. *zitter*


    Zitat


    Ich hatte damals 2 Mentoren, eine Mentorin, die ganz modern unterrichtete, Lesen durch Schreiben in Reinform,... Will dich damit trösten, nicht immer ist "moderner" Unterricht eine gute Grundlage.


    Ja, danke. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Weil ich noch nicht mal zu 100% kapiert hab, was Lesen durch Schreiben ist und momentan auch kein teures Fachbuch kaufen will, das ich dann vielleicht gar nicht gebrauchen kann, weil an meiner Schule was andres drunter verstanden wird. (Reinform unterrichten sie jedenfalls nicht, hab ich schonmal rausbekommen. D.h. gleich auf Rechtschreibung und Groß- und Kleinbuchstaben achten.)


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    Vielleicht findest du eine Möglichkeit, dass sie dir nicht über Tische und Bänke gehen -


    Sekundenkleber? 8)


    Zitat


    entweder auch mit negativer Bestärkung, sprich: Zeit aufschreiben, die vertrödelt wird, nachholen, Strichliste führen bei Verstößen, dann irgendwelche Maßnahmen.....


    Sowas hab ich schonmal im Musikkurs (1/2 zusammen, 30 Kinder, von denen etwa 6 bis 8 vollkommen egal ist, ob ich da bin oder nicht. Nur mit Brüllen oder Zur-CD-Malen zu "handhaben". ;) In der 2 allein hab ich es auch schon probiert. Das Dumme ist, dass es ja immer so etwa 2/3 der Kinder sind, die sich gut konzentrieren können und wollen, interessiert sind, mitmachen. Stören tun dann die anderen, aber sie fallen dadurch am meisten auf. Neulich habe ich eine Erarbeitungsphase im Sitzkreis abgebrochen, in die Frontalordnung verlegt, das auch abgebrochen und zu ein paar Wörtern und Noten, die die Kinder abschreiben mussten gegriffen. Dann war zwar Ruhe in der Klasse und auch die Albernen konnten sich wieder konzentrieren. Aber wirklich erkannt, warum ich das mache, haben wieder diejenigen, die auch im Stuhlkreis hätten arbeiten können. Wenn ich die mitbestrafe bin ich unzufrieden. Und an Stillarbeitsblätter zu einem Mathe- oder Rechtschreibthema im Musikunterricht für diejenigen, die mit dieser Arbeitsform besser zurechtkommen als mit Singen im Stuhlkreis (ums positiv zu formulieren) habe ich mich bisher (rechtlich) nicht herangetraut.


    Zitat


    Oder positive Verstärkung: Sagen, wenn das und das gut läuft, könnt ihr euch "Freizeit" so und so viel erarbeiten, wird gesammelt und dann erfolgt Belohnung. Oder einzelne Tischgruppen mit Herzchen für ruhiges Arbeiten nach einer Phase, schnelles Aufräumen belohnen, am Ende der Woche Gewinner bekommt evt. kleine Tüte Gummibärchen.


    Darin sehe ich wieder das Problem, dass es eben nur 2 bis 4 Stunden pro Woche sind. Manchmal geht es durch Loben z.B. in der 2. Stundenhälfte deutlich besser als in der ersten, aber bis zur nächsten Stunde ist das vergessen. Und ne Belohnung für 2 Stunden? Ich weiß nicht. "Freizeit" könnte ich höchstens im Musikunterricht (da bin ich allein) umsetzen, den hab ich allerdings zu selten (meine Deutsch-FSL kommt jetzt in der Stunde vorher manchmal zu UBs und dann ist in der Stunde Auswertung), als dass das verlässich genug wäre. (Tolerieren würde das meine Deutschmentorin nicht, der Stoffplan ist eh so weit hinterher.)


    Zitat


    Gruppenarbeit finde ich sowieso eine große Herausforderung. Probier das mal mit Lehrern, die meisten sind auch nicht in der Lage dazu, es muss vorsichtig angebahnt werden. Von daher wahrscheinlich eine Überforderung, also besser erst Partnerarbeit (kann man auch in deinem Fall gut begründen).


    Partnerarbeit bekommen sie meiner Meinung nach ganz gut hin. Und aus Sicht der Seminare ist Gruppenarbeit gewünscht. :roll:


    ... weiter gleich wegen Endlosposting ...<br>

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