Beiträge von Conni

    Hi Barbara!


    Ich habe das Problem, dass ich massenhaft Tänze habe (CDs + Beschreibungen), aber die sind für die Grundschule eigentlich zu schwer und in nem Alter, in dem sie machbar wären, ist die Motivation für Folkloretänze dahin. :O
    Und naja, Oldies sind vielleicht nicht unbedingt beliebt? Haben die vielleicht ne Motivation, Rock-Poptanz zu machen? (Wobei... manche wollen sich einfach dann auch nicht bewegen.)
    Mit den Zeitschriften weiß ich im Moment gar nicht. Ich hatte mir verschiedene angeschaut und bin nun total verwirrt bzw. bringe jetzt alles durcheinander. Ich habe mir erstmal vor allem was aus Büchern jetzt kopiert und mir Kopiervorlagen vom Westermann-Verlag gekauft, da sind wenigstens ein paar nette Lieder und Notenrätsel mit drin. Außerdem hat meine Mentorin recht genaue Vorstellungen davon, was wie unterrichtet werden soll. Da kann ich neue Ideen nicht so viele gebrauchen, glaub ich.


    Gruß,
    Conni<br>

    Hi ihr!


    Ich habe auch Musik als Fach in der Grundschule und unterrichte z.Zt. Klasse 3, 6 und vereinzelt mal 1/2 (jahrgangsübergreifender Kurs). Material und Themen suche ich selber noch, aber die werden sicher bei euch auch anders sein als in den kleineren Klassen.


    Musikmaus: Was wolltest du denn für einen Tanz machen? Ich kann mich erinnern, dass wir in der 7. Walzer tanzen sollten (als Schüler) und das alle so affig fanden, dass wir dastanden und kicherten. :rolleyes:


    Gruß,
    Conni<br>

    Hi ihr!


    Bei uns werden Schüler auch sehr schnell für Kleinigkeiten angemotzt, Lautwerden ist nicht an der Tages- sondern eher an der Alle-5-Minuten-Ordnung. Wenn ich im Unterricht hospitiere, spricht die Lehrerin teilweise zu mir über bestimmte Kinder der Klasse, die grad mal wieder nicht so waren, wie sie sein sollen. Und zwar laut. So dass alle es hören können. Am Ende der Stunde möchte der Direktor, dass es eine namensmäßige Aufzählung gibt und zwar a) der Kinder, die besonders toll mitgemacht haben etc. und b) der Kinder, die sich nicht erwartungsgemäß verhalten haben.
    Ich versuche, das anders zu machen, weil mir das auch nicht gefällt. Aber angebrüllt werden wollen die Kinder, ohne Brüllen ist nix zu machen. Also danken tun sie es mir nicht, wenn ich mich anders verhalte... Das Namenaufzählen lasse ich meist und sage eher so allgemeine Sachen wie "Ihr wart alle sehr aufmerksam heute!" oder "Fast alle..." oder ich lobe einfach etwa die halbe Klasse und tadele nur mit Namen, wenn Kinder penetrant dauerhaft während des Unterrichts gestört haben und Ermahnungen im Unterricht nichts genützt haben. Aber was mach ich, wenn der Direx das nächste mal hinten sitzt? Der hat nur eine einzige ganz genaue Vorstellung, wie ein Lehrer zu sein hat. (So wie er.) ?(<br>

    Hi Jens!


    Also ich hab selber keine praktische Erfahrung.
    Wir hatten allerdings im Studium ne Professorin, Alt-68-erin, für die die Koedukationsdebatte eine große Rolle spielte. Es gab angeblich Ergebnisse, nach denen Mädchen in reinen Mädchengruppen in den Naturwissenschaften mehr lernen als in gemischten Gruppen, weil sie sich nicht so sehr durch Jungen "unterbuttern" lassen bzw. mehr aus ihrer "geschlechtstypischen Rolle" heraus können.
    Ich bin sehr daran interessiert, ob das nun wirklich zutrifft. Also - erstatte bitte Bericht, sobald du genauere Erkenntnisse hast! 8)


    Gruß,
    Conni<br>

    Wo findet ihr eigentlich die Avatare? Gibts da auch schon so Seiten für wie für die Smilies? (Wie heißt eigentlich jetzt die Mehrzahl von Smiley? Die von Hobby heißt ja Hobbys, d.h. die von Smiley Smileys? 8o )


    Gruß,
    Conni<br>

    Meiner einen Ausbildungslehrerin wurde mal gesagt, dass sie als Lehrerin in der Lage sein müsste, 33 Kinder zu unterrichten.
    Ab 32 oder 33 ABC-Schützen werden hier wohl 2 Klassen aufgemacht, bis dahin bleibt es eine.<br>

    Hi Dana!


    Vorweg: Ich habe - bundeslandspezifisch - keinen selbstständigen Unterricht, sondern nur Unterricht unter Anleitung. Das hat den Vorteil, dass ich immer jemanden drin hab, der mir Rückmeldung gibt. Die Nachteile sind: Sehr enger, vorgeschriebener Stoffplan, an den ich mich halten muss; eng umrissene methodisch-didaktische Möglichkeiten, an die ich mich halten muss; Wunsch nach Neuem ist zwar da, aber wenn ich mal was mache, wird es meist als nicht gut geeignet für die Klasse hingestellt; Kinder laufen teilweise im Unterricht zur hinten sitzenden Mentorin, wenn sie fragen haben, statt mich zu fragen (Sie werden an mich verwiesen, haben es aber immer noch nicht von allein drauf, sich gleich an mich zu wenden.); keine mit Kindern erarbeiteten Klassenregeln.
    Also in der 2. Klasse, in der ich Deutsch und Sachunterricht unterrichte, gibt es keine vorgegebene Anzahl von Ermahnungen, meist wird viel häufiger als 2mal ermahnt. Sanktioniert wird selten wirklich. Wenn die Kinder beim Abschreiben zu langsam sind, müssen sie den Rest in der Pause abschreiben. (Das geht aber nicht unbedingt gegen die Kinder, die quatschen oder Blödsinn machen, sondern eher gegen die, die generell langsam arbeiten oder diejenigen, die sich von den Blödsinn-Machenden ablenken lassen.) Ein einzelner (hyperaktiver?) Schüler muss manchmal in der Hofpause auf seinem Platz sitzen bleiben und über sein Verhalten nachdenken oder was nacharbeiten, was er im Unterricht aufgrund seines Verhaltens nicht geschafft hat. Zur Not wird er auch mal in die 1. Klasse (Nebenraum) zum Stillarbeiten geschickt. In den letzten 2 Monaten wurde mehrfach die Sitzordnung geändert, um quatschende und abschreibende Schüler auseinanderzusetzen. So langsam haben wir wohl alle Kombinationen durch. :rolleyes: Wenn was nicht klappt, was Schüler wollten (z.B. Rechenspiele) wird abgebrochen und es werden Aufgaben aus dem Buch gelöst.
    Hmm, mehr fällt mir eigentlich gar nicht ein, die Klasse ist im Grunde eher phlegmatisch. Also bei meiner Mentorin, bei mir erwachen sie immer zum Leben. Komisch. :D
    Ich hab letzte Woche einen Stuhlkreis abgebrochen, weil die Jungs nur rumgeblödelt und sich nicht wieder eingekriegt haben. (Ich dachte immer, Mädchen wären albern, aber ich erfahre es umgekehrt.) Ich habe ihnen gesagt, dass ich was tolles mit ihnen machen wollte und es aber bei der Arbeitshaltung nicht machen kann und sie den Rest der Stunde in Einzelarbeit verbringen lassen. Keine Ahnung, ob das was hilft. ?(
    Ansonsten hilft halt auch das namentliche Erwähnen von Kindern, die z.B. schon ordentlich sitzen, still schreiben etc.


    Conny<br>

    Hi Simona!


    Probier doch einfach alles abzusetzen, was dir einfällt! Die werden schon sagen, wenn sie was nicht akzeptieren beim Finanzamt.
    Soweit ich gehört habe, sollten auf jeden Fall funktionieren: Fahrtkosten, Bücher, Büromaterial, Beiträge für Gewerkschaft.
    Auf www.referendar.de gibts auch noch ne Auflistung irgendwo, ich glaub, da stand sogar, man könnte probieren, einen Teil der Telefonkosten und Internetkosten abzusetzen, weil davon auszugehen ist, dass Lehrer teilweise dienstlich telefonieren und im Netz was suchen.
    Kopierkosten, Lernsoftware, Bastelmaterialien und Laminiergerät würde ich auf jeden Fall auch probieren.


    Gruß,
    Conni<br>

    Hi Dana!


    Dann gratulier ich mal, dass es so gut geklappt hat!
    Ich hab heut meiner Mentorin gesagt, dass ich ja mit den Kindern allein klarkommen muss und sie meinte, sie greift nicht mehr ein, hat es aber dann teilweise doch wieder gemacht. Wahrscheinlich ist es schwer, wenn man den Unterricht, den man sonst selber hält, plötzlich stumm mit ansehen soll. :D
    Jedenfalls musste ich heute nur noch ein paar mal laut werden und nicht so brüllen wie letzte Woche. Ein paar Kinder hab ich auseinandergesetzt und von 2 das Hausaufgabenheft auf den Tisch legen lassen, aber nix eingetragen, sondern mit ner Verwarnung zurückgegeben. Hat den Nachteil, dass ich beim nächsten Mal, wenn ich mir das Heft geben lasse, was eintragen muss. (Klassenleiterin hat ihr OK gegeben, ich weiß nur nicht, wie man sowas macht und was man da schreiben könnte.) Allerdings hat sich mal wieder gezeigt, wie toll man in der Uni auf den Job vorbereitet wird. X( Ich hab nämlich wirklich keinen Schimmer, wie ich so kleinen Kindern ein Lied beibringe. Zuerst dachte ich, das Lied wär melodisch zu schwer, aber nachdem wir so 15 Minuten den Refrain geübt hatten, wurde es doch noch was. Orff-Instrumente waren dann auch noch dabei, also nur so im Rhythmus mitmachen. Das hat sogar halbwegs geklappt, ich musste nur einmal wiederholen, dass die Instrumente still sein sollten, wenn ich was ansage. (Auf den Boden legen ist zur Zeit nicht: zu dreckig wegen des Wetters.) Allerdings hätten wir mit den Instrumenten noch 3 Klassen gebrauchen können, die mitsingen. Man hörte echt nix mehr. :D (Nach Einteilung in verschiedene, nicht gleichzeitig spielende Instrumentalgruppen gings dann zum Glück.)


    Gruß und schöne Ferien!
    Conni<br>

    Hi Kerstin!


    Ich hab es leider selber noch nicht ausprobiert.
    Bei uns wurde (bevor ich anfing) das Wörterverzeichnis im Buch (so ca. 5 bis 7 Seiten) eingeführt, wo die Kinder folgendermaßen Wörter suchen: 1. Buchstaben finden. In der Wortleiste alle Wörter durchgehen und überprüfen, ob das gesuchte Wort drunter ist. Den Sprung zu "nach dem 2. Buchstaben gucken" habe ich mal probiert ganz am Anfang, stieß aber komplett auf taube Ohren, weil sie es bei ihrer Klassenlehrerin ja anders machen.


    Woran genau hapert es denn? Wissen sie gar nicht, was sie machen sollen? Finden sie den 1. Buchstaben nicht? Hast du es vorher schonmal mit einem noch kürzeren Wörterverzeichnis probiert?


    Gruß,
    Conny<br>

    Hi Dana!


    Ja, berichte mal!


    Ich soll nämlich demnächst in unserem Kurs 1./2.-Klasse musizieren auf Orff-Instrumenten einführen, aber so wie es momentan aussieht, geht dort gar nix mehr: Die haben halt erkannt, dass ich nur die "Studentin" ("Referendarin" schafft unsere Schulleitung nicht auszusprechen) bin, bei der die Mentorin sogar in den Unterricht eingreift und wenn ich mit denen allein bin, ist nichts mehr zu machen. Ich überleg schon, ob ich mit ner Trillerpfeife in den Unterricht gehe, damit sie mich wenigstens hören. Mein Direktor (Sportlehrer) hat gesagt, dass es egal ist, welches Fach man unterrichtet und ob man Mann oder Frau ist, die Ausstrahlung ist wichtig. Naja, vermutlich hat er mit seiner Statur und seiner Trillerpfeife da keine Probleme. ?(


    frustriert,
    Conni<br>

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